Marcus Iulius Proximus ad Misenum

  • Wie die letzte Zeit öfters, inspizierte Proximus was der Weinanbau so machte.


    Hatten die Angestellten die befallen Reben entfernt, sodass die Ernte auch dieses Jahr wieder einen guten Wein aus Misenum hervorbringen würde?


    Hier und da fielen ihm noch Reben auf, welche weg mussten. Hatte er es etwas schleifen lassen? Er beschloss etwas mehr Augenmerk heruaf zu legen.


    Dann begab er sich zurück zur Casa. Er war schon lange nicht mehr in Rom gewesen! Sollte er nur schreiben und sich so erkundigen oder sollte er die Strapazen auf sich nehmen und mal in die Metropole reisen, welche er vor einiger Zeit nach den ganzen Entwicklungen verlassen hatte.


    Er würde noch überlegen. Es wurde langsam Zeit, das Abendmahl servieren zu lassen.


    Die nächste Zeit würde bestimmt das ein oder andere interessante offenbaren.

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    DECURIO - MISENUM

    Klient - Lucius Aelius Quarto

  • Der Bote der ein Weinhändler und Geschäftsfreund des Lucius Aurelius Batiatus Minor war, war nur einige Tage unterwegs gewesen, den er war mit dem Schiff gereist. Und er unternahm diese Reise regelmäßig und hatte sich bereit erklärt das er die Schriftrolle mitnehmen würde.

    Die Villa des Iulius Proximus war nicht schwer zu finden. Wer Geschäfte in Misenum machte kannte die Honoraten der Stadt. So Fand das schreiben leicht seinen Weg zu der Villa des Iulius Proximus



    Ad. Villa Iulia Proximus Decurio Misenum

    Iulia Aviana



    Salve Aviana,

    wie ich dieser Tage von deinem Vater erfahren habe befindest du dich in Misenum und liegst auf der faulen Haut.

    Ich freue mich das es dir gut geht.

    Doch sind mittlerweile viele in verheiratet oder Tot, was im Grunde das selbe ist.

    Darum hast du nicht Lust dir mal wieder eine Pause vom Landleben zu nehmen und deinem Vater nach Rom zu folgen?

    Hast du nicht Pflichten im Tempel die deiner harren? Ich langweile mich zu tode, trotz das ich in der Stadt bin.

    Vielleicht könnten wir ja mal wieder etwas unternehmen?


    liebe Grüße

    Dursilla

  • Und auch eine Zweite Botschaft traf dieser Tage in der Villa des geschätzten Verwandten ein. In diesem Fall aber war die Nachricht von einem iulischen Sklaven überbracht worden.


    Ad. Villa Iulia Misenum

    Iulia Aviana

    Salve meine Tochter und geleibtes Kind. Ich bitte dich wieder nach Rom zu reisen.

    Ich hab dieser Tage einige Sachen für den Senat vor zu bereiten und dein Bruder Tiberius braucht dich. Ich kann mich der Zeit nicht so um ihn kümmern.

    Außer dem kam dein Bruder Manius letztens wieder nach Hause als habe er eine Weinschänke allein ausgetrunken. Er war wieder mit den andere drei unterwegs, ich glaube ich brauche eher einen Aufpasser für ihn als für Tiberius.


    In Liebe Dein Vater

  • Aviana hatte bei ihrem Verwandten Marcus Proximus ein Entspanntes Leben auf dem Lande geführt. Und im Grunde war sich froh und zufrieden damit gewesen. Hier musste man sich nicht ständig so rausputzen auch wenn das ab und an mal Spaß machte. Aber sie hatte es zusehens als Stress empfunden immer mithalten zu müssen. Aber das das nicht ewig so weiter gehen würde war ihr eigentlich klar gewesen. Natürlich vermisste sie ihren kleinen Bruder und ihren Vater und manchmal auch ihren Zwillingsbruder auch wenn der sich mit zunehmenden Alter immer mehr wie ein Idiot benahm. Warum Machten Junge Männer das? Was veranlasste sie sich wie die kompletten Trottel zu benehmen. Und so wie es aussah war es in den letzten Monaten nicht besser geworden. Denn sonst hätte ihr Vater ja wohl kam geschrieben das er eher einen Aufpasser für Manius Brauchte als für Tiberius.


    Naja es half ja nichts sie lies also ihr Gepäck zusammentragen und mit Marcus Hilfe der sie zwar gerne begleitete hätte aber keine Zeit hatte, hatte sie eine standesgemäße Reise Gesellschaft zusammen. Natürlich konnte sie nicht allein reisen das wäre nicht anständig. Sie hatte zwei Sklavinnen und Marcus hatte ihr sechs Sklaven zum Schutz mit gegeben. Denen war angedroht worden das ihre Frauen und Kindern harte Strafen drohten wenn Avaina etwas passierte und sie nicht umgehend zurückkamen. Aviana hielt von dreierlei Drohungen nichts verstand aber das Marcus sich absichern wollte. Da Marcus noch immer viel Einfluss in der Stadt hatte war es leicht gewesen einen Händler zu finden der Richtung Rom segelte. Eine Reise über Land kam überhaupt garnicht in Frage. Zu lang, zu gefährlich und zu anstößig für eine unverheiratete Dame von Stand. Der Händler würde in Ostia anlegen und von da konnte sie mit einem kleineren Schiff auf dem Tiber bis zum Emporium fahren.


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