"Oh ja", erklärte Pollux und zeigte auf ein paar Habseligkeiten, die er auf einer Decke sortiert hatte. "Lauter wichtige Dinge! Alles, was im Tresen war, ist noch heil, weil der aus Stein ist und den Inhalt schützte. Schau!"
Er wies auf Teller, Schüsseln, Amphoren, Karaffen und Besteck. Dazu einen Stapel sehr dunkelgrau gewordene mappae, wie man die Mundtücher nannte. Dann musste er lachen. Offensichtlich hielt er nichts davon für wichtig. Er war sichtlich betrunken. Sein Bruder war noch dabei, die Trümmer auseinander zu ziehen und Steine beiseitezutragen. Wonach die beiden suchten, war klar - nach der Truhe mit den Sesterzen. Auch Kyriakos packte mit an, jeder tat das, mit Ausnahme von Python und Satibarzanes, deren Verletzungen das verhinderten, und Nicon, der an einer Wand lag und schlief. Er hatte es mit dem Wein eindeutig übertrieben.
"Der Bereich hier scheint noch intakt zu sein", informierte Kyriakos. Er wies auf den Bereich schräg hinter dem Eingang. "Wenn wir die Tür dort freigeräumt haben, kann man vermutlich hinein. Ich weiß nur nicht, was man mit den Toten macht, falls man welche findet, ohne dass im Anschluss ein Mörder gesucht wird. Sie irgendwo melden? Dem Tiber übergeben?"
Satibarzanes wurde schlecht bei diesen Worten und er drehte sich weg.