Nach dem Gespräch mit Angus, kreisten die Worte des Kelten noch immer durch Idunas Köpfchen. Wieso hatte ihr Gefährte einen Wahrsager aufgesucht? Was versprach sich der Kelte von diesem Wahrsager und welche Fragen hatte Angus gestellt? Aislin schlief nach ihrer Mahlzeit und Iduna ließ ihren Blick auf ihrer Tochter ruhen. Doch das Mädchen schlummerte noch immer selig. Sodass sich die kleine Germanin abwandte und die Sklavenunterkunft verließ.
Eine der älteren Sklavinnen würde immer einen aufmerksamen Blick auf die kleine Aislin haben. Dankbar nickte die Rothaarige und verließ die Sklavenunterkunft. Vor der Sklavenunterkunft wartete Tsuniro. Jene Sklavin die Iduna darauf aufmerksam gemacht hatte das Angus in Gegenwart eines Magus gesehen wurde.
“Und du bist dir wirklich sicher das es Angus war den du gesehen hast?“
Die ältere Sklavin nickte knapp und zog die Rothaarige schließlich mit sich.
“Was ist wenn wir diesem Wahrsager nicht begegnen?
Darauf wusste auch die Ältere keine Antwort und zuckte mit den Schultern. Schließlich verließen beide Sklavinnen die Domus Iulia und die Rothaarige wandte sich unwillkürlich in die Richtung, in der sich der Mercatus Urbis befand. Die ältere Sklavin schritt forschen Schrittes aus und Iduna folgte ihr. Wobei ihr das Herz bis zum Hals pochte. Vielleicht würde sie sich auch komplett lächerlich machen. Aber Iduna brauchte Gewissheit.
Auf dem Mercatus Urbis angekommen ließ die Cheruskerin ihren Blick höchst aufmerksam von links nach rechts gleiten. Vielleicht würde sie hier einen Hinweis auf den Wahrsager finden.