Die Woche war turbulent gewesen. Die Rettung vor dem verseuchten Garum durch Scato, wo es dieser nur gut meinte und versuchte alle davon zu überzeugen kein Garum mehr zu verwenden. Würmerbefall war der Grund, denn diese lebten in der altbekannten Würzsoße und verseuchten all jene, die die Soße benutzten. Lurco hatte keinen Wurm gesehen, jedenfalls nicht im Garum.
Das hatte er auch Scato gesagt. Hätte er nur den Mund gehalten! Denn Scato in seiner Aufklärungswut hatte das Grauen im Glas angeschleppt, einen Bandwurm von gewaltiger Größe. Lurco hatte zuvor noch nie so ein Wesen gesehen. Und er wünschte sich, es wäre auch dabei geblieben. Er hatte nur einen kurzen Blick auf die abscheuliche Kreatur geworfen und ihm war speiübel geworden.
Und so führte eines zum anderen. Er war geflohen und zwar, richtig in die Therme. Wo sonst konnte man so gut vor dem Unheil entfliehen?
Ramnus hatte ihn gerettet und sie hatten eine Tour durch die Nacht gestartet. Das Ende vom Lied war, Tarpa musste ihn vor Rammy und dem Lupanarbesuch retten, zeitgleich hatten sie erfahren dass die Bratwurstfrau Asinia Tapras Freundin war und von ihm schwanger war. Eine Lösung musste her, nur welche? Vorab galt es zu ermitteln, wie Asinia zu Tarpa stand. Alles andere war eine Überreaktion, wie Lysander korrekt aufgezeigt hatte.
Und dann war da noch die Sache mit dem Parfüm, die gewaltig zu stinken angefangen hatte. Der Tag begann herrlich, das Wetter war schön und er hatte beste Laune als er mit Scato zum duftenden Viri ging. Und eine Behandung und von ihm zig unüberlegte Worte später, hätten fast seine Ehe mit Scato ruiniert. Sein Partner war so aufgebracht und wütend, wobei nein. Scato war eigentlich verzweifelt, die Wut hatte der Verzweiflung nur Ausdruck verliehen. Lurco war froh, dass sie sich ausgesöhnt hatten und es tat ihm in der Seele weh, Scato so verletzt zu haben.
Er dachte daran, wie sie gemeinsam ihr Haus eingeweiht hatten und musste schmunzeln. Er musste sich eine wundervolle Wiedergutmachung einfallen lassen, das war er Scato schuldig.
Aus diesem Grund war er in die Therme gegangen, um sich all die Sorgen von der Seele zu waschen und sich zu entspannen. Lurco ließ sich ins Wasser gleiten und machte es sich gemütlich. So konnte der Abend ausklingen.