Eine Zwergin, eine Kline und eine Handvoll Datteln

  • Tigellinus Ego hatte die Türe gesprengt als er sich an der Villa Flavia Felix eingefunden hatte und auch der Widerstand des Ianitors war nich von langer Dauer gewesen, von der Anwesenheit Flavia Domitillas hatte er allerdings keine Ahnung. Stattdessen räkelte er sich auf einer der Klinen und stopfte sich dabei mit Datteln voll. Seine Beine hatte er ausgestreckt und entsandalt, fast so, als wäre er hier zu Hause und nicht ein Wartender der eben auf jemand wartete der in diesem Hause wirklich etwas zu sagen hatte.


    "Meine Füße wären für ein wenig Zuwendung dankbar, kleine Blume."



    Zog er seine Sklavin Cressida auf


    "Ich hoffe die Höhe ist so angenehm."

  • Beinahe fluchtartig hatte der Ianitor das Weite gesucht und die flavische Porta unbewacht gelassen. Und diesen unbeobachteten Moment nutzte ihr Dominus, um sich Zugang in das Innere der flavischen Villa zu verschaffen. Auch Cressida hatte sich rasch in die Höhe gestemmt und war ihrem Dominus in das Innere der Villa gefolgt. Mit großen Augen blickte sich die kleine Griechin um und hätte ihren Kopf am liebsten in den Nacken gelegt, um auch die wunderschönen Deckengemälde genauer in Augenschein nehmen zu können. Doch die Schritte ihres Dominus wirkten zu zielstrebig, als dass sie es wagte ihren Blick genauer in jedes Eck gleiten zu lassen. Wie schade aber auch.


    Als es sich ihr Dominus auf einer der Klinen gemütlich machte und sogar seine Sandalen von den Füßen striff, weiteten sich Cressidas Augen. Diese Körperhaltung machte auf die kleine Sklavin den Eindruck, als wäre ihr Dominus in dieser Villa zu Hause und kein wartender Gast. Doch natürlich stand es ihr als seiner Sklavin nicht zu, etwaige Fragen zu stellen. Die Zwergin hatte lediglich zu gehorchen und die Befehle ihres Dominus auszuführen. Und ein solcher Befehl drang auch schon im nächsten Moment an ihr fein geschultes Gehör.


    “Ja Dominus.“
    War Cressidas leises Stimmlein zu vernehmen. Als sie sich vor ihren Dominus kniete und sich seinen Füßen widmete. Zart umfasste sie seinen Fuß und übte mit ihren Fingern einen vorsichtigen Druck aus. Dabei hielt die junge Sklavin ihren Blick stoisch auf die Füße ihres Dominus gerichtet, die von ihren Händen massiert wurden.

  • Ausgerechnet an dem Tag, an dem Acanthus frei hatte, musste so etwas passieren! Phoebus hatte jahrelang dem altgedienten Ianitor mit dem grimmigen Blick den dem Hang zum Zynismus, zur Seite gesessen und gelernt. Inzwischen war aus dem kleinen Sklavenjungen ein junger Mann geworden. Da Acanthus ihm vertraute, hatte er ihn als seine Vertretung auserwählt.
    Alles hatte prima angefangen für den Aushilfsianitor. Am Morgen gaben sich die Klienten des Hausherrn die Klinke in die Hand. Dann war es ruhiger geworden. Ab und an kam jemand vorbei, um etwas abzugeben. Zum Beispiel ein Paket, darin eine Bestellung für Domina Domitilla. Wenn man dem Absender des Paketes glauben schenken konnte, dann war es von einem der angesagtesten und sündhaft teuren Schneider der Stadt.


    Phoebus hatte gerade eine kleine Mahlzeit eingenommen, als es erneut klopfte. Wie üblich hatte er den Besucher nach dessen Namen und dem Grund des Besuches gefragt. Doch kaum hatte er die Porta einen Spalt weit geöffnet, verschaffte sich der Fremde mit Gewalt Einlass. So etwas hatte der junge Sklave noch nie erlebt! Mit Worten versuchte er ihn aufzuhalten. Als das nichts half, rannte er ganz aufgeregt ins Innere der Villa um Hilfe zu suchen. Dabei lief er schließlich irgendwann Castor, dem Maiordomus der Domina Domitilla, über den Weg. Gemeinsam liefen sie zur Domina und berichteten ihr vom Eindringen dieses Fremden.


    Die Flavia begab sich daraufhin sofort ins Atrium und fand dort jenen ‚Besucher‘ vor, der sich inzwischen auf einer der Klinen räkelte und sich scheinbar von einem Kind die Füße massieren ließ.


    „Was geht hier vor! Und wer erdreistet sich, hier einfach so einzudringen?“ Domitillas Stimme war laut und der Ton bestimmend. „Castor, geh und hole meine beiden Barbaren her!“ Die Ansprache an ihren Sklaven war bewusst in der gleichen Lautstärke erfolgt. Dieser Kretin, der sich dort auf der Kline herumfläzte, sollte nicht glauben, dass er hier tun und lassen konnte, weil er ‚nur‘ eine Frau vor sich hatte!

  • Tigellinus hatte gerade noch die Fussmassage genossen bei der er, natürlich mit geschlossenen Augen, über den Grund seines Hierseins und dessen wahrscheinliche Sinnlosigkeit nachdachte als plötzlich ein Sturm losbrach und eine Walküre (so nannten es doch die Germanen, oder?) in seine Sinnierung einbrach um auf dieser herumzutrampeln.


    Er kannte die Frau aus der Arena, oder besser gesagt von deren Rängen und er wusste, dass es nicht Aurelia Prisca war. Hatte Cressida eingentlich schon Bericht erstattet? Egal, es gab wichtigeres, schließlich hatte er doch, von der Wallküre verschreckt zu heftig in eine Dattel gebissen und sich damit seine gerade noch geweisste, und deswegen noch stinkende, Toga versaut. Doch auch das war durch Ihre Worte schnell obsolet und er begann schallend zu lachen, stand auf und trat dabei Cressida fast um.


    "Ja, tut dies, Bella. Doch sagt mit vorher wo ich Flavius Felix finde. Der Kaiser wünscht ihn zu sprechen."

  • Mit geschmeidigen Berührungen ihrer zarten Hände versuchte Cressida die größtmöglichen Verspannungen zu lockern und gegebenenfalls gleich zu lösen. Dabei hielt die Griechin ihren Blick auf ihre Tätigkeit gerichtet und wagte es kein einziges mal empor zu blicken. Aus Angst Verärgerung in der Mimik ihres Dominus zu erkennen. Vielleicht massierte sie an der vollkommen falschen Stelle? Aber dann hätte sich ihr Dominus mit Sicherheit bereits zu Wort gemeldet. Denn wenn etwas dem Römer nicht passte, so ließ er relativ schnell seine Stimme erklingen. Doch diese vernahm Cressida nicht. Stattdessen war eine höchst aufgeregt, weibliche Stimme zu vernehmen. Und diese Stimme kam der Griechin irgendwie bekannt vor. Auch wenn sie ihren Blick weiterhin gesenkt hielt. So spürte die aurelische Sklavin doch, wie sich die Stimmung zum negativen änderte. Und dieser Stimmungsumschwung ließ Cressida unwillkürlich nervöser werden.


    Angestrengt hielt sie ihren Blick auf ihre massierenden Hände gerichtet und spürte dennoch wie ihr innerlich der Schweiß ausbrach. Sämtliche ihrer Sinne sandten das Wörtchen G e f a h r.
    “Dominus?“
    Piepste Cressida regelrecht, um die Aufmerksamkeit des Römers auf etwas anderes zu lenken und nicht unbedingt auf den rothaarigen Wirbelwind, die in das Atrium gerauscht war. Die Flecken in der Toga ihres Dominus bemerkte die Sklavin, waren diese Flecken doch kaum zu übersehen. Und innerlich wusste wen ihr Dominus dafür verantwortlich machen würde. Als sich der Aurelier dann jedoch mit Schwung erhob und das Lachen seinen Brustkorb zum erbeben brachte, starrte Cressida tatsächlich für einen kurzen Augenblick zu ihm empor. Zum Glück drehte sie sich in just diesem Augenblick zur Seite, und sah seine Füße nur Milimeter an ihrem Gesicht vorbei gehen.


    So blieb die Zwergin mit geröteten Wangen auf dem Boden sitzen.

  • Ein strenger Blick, der nichts Gutes verhieß, lag auf dem dattelessenden Eindringling und essen kleiner Sklavin. Domitillas rechte Augenbraue schob sich besorgniserregend nach oben. Bei näheren Hinsehen entpuppte sich das Kind als Zwergin. Doch dieser Umstand änderte nichts an der unorthodoxen und dreisten Situation. Bella hatte er sie genannt! Obwohl er sich noch nicht einmal vorgestellt hatte, wie es in ihren Kreisen nun mal so üblich war.


    Castor war derweil schnell davongeeilt und hatte die beiden germanischen Custodes der Flavia, Berengar und Gundolf, herbeigeholt. Die beiden erschienen dann auch recht zeitnah im Atrium und warteten auf die Anweisungen ihrer Herrin.
    „Packt diese ‚Person‘ und setzt ihn an die frische Luft! Sofort!“, befahl Domitilla. In ihrem Zorn hatte sie kaum auf die weiteren Worte des Fremden geachtet. Zu sehr hatte sie die Bezeichnung ‚Bella‘ echauffiert. Das ließen sich Berengar und Gundolf nicht zweimal sagen. Einen Römer an die frische Luft zu befördern gehörte zu ihrer Lieblingsbeschäftigung.


    „Haltet ein!“, rief sie im letzten Moment. Hatte sie da ‚Flavius Felix‘ und ‚Kaiser‘ vernommen? Enttäuscht hirlten sich die beiden Germanen zurück.
    „Du suchst Flavius Felix? Den wirst du hier vergeblich suchen! Wie jeder weiß, weilt Senator Flavius Felix schon seit Jahren auf seinem Anwesen auf Sardinien. Also, zum letzten Mal, bevor du Bekanntschaft mit dem Straßenschmutz vor der Villa Flavia machst: Wer bist du!“ Die Stimme der Flavia ließ unmissverständlich erkennen, dass sie das Gehabe dieses Fremden ganz und gar nicht beeindruckte

  • Immer noch die tropfende Dattel in der Hand haltend, blickte er erst die Germanen und dann die Walküre an, die ihm biologisch zwar durchaus gefiel, durch ihr schrilles Sirenengeschrei aber keine Pluspunkte sammelte, es aber sicherlich auch gar nicht wollte.


    Jetzt ein falsches Wort und gewisse Mechanismen würden ablaufen. So würde sie den Germanen befehlen ihn hinauszuwerfen, diese würden es tun und er würde wahrscheinlich im Staube der Straße landen. Das würde jemand sehen, vielleicht lachen worauf er, Tigellinus, zum Kaiser ginge, ihm beim Weine irgendwas auftischend die Flavier anschwärzen würde. Vielleicht lies sich des Kaisers Wut über seinen Sohn auf diese projizieren, worauf die Flavier vielleicht aus dem Senat verstoßen würden. So weit so gut und wenn sich der Tigellinus dann noch das Knie aufgestoßen hätte, würden vielleicht auch vergiftete Datteln nach Sardinien geschickt. Mit einem Gruße von .... man würde schon einen finden. Und natürlich würde die Germanen in der Arena in Stücke gerissen.


    Doch Gracchus war ein Flavier und so geschah halt eben nichts davon ausser das ein weiterer Tropfen Dattelsaft auf seine Toga tropfte.


    "Faustus Tigellinus zu euren Diensten. Primicerius a Libellis der Administratio Imperatoris, Klient und persönlicher Scriba des Kaisers Tiberius Aquilius Severus Augustus"


    wobei er sich artig, fast schon gefazt verbeugte um sie dann freundlich und unschuldig anzublicken.


    "Friede? Deine Datteln sind köstlich. Möchtest Du eine?"

    Einmal editiert, zuletzt von Faustus Aurelius Tigellinus ()

  • Es war so surreal. Diese ganze Situation war für die Zwetgin äußerst merkwürdig. Und dennoch blieb sie diesmal stumm. Denn normalerweise würden in diesem Moment scherzende Worte über ihre Lippen dringen, um diese durchaus aufgeheizte Stimmung zu durchbrechen. Doch nichts dergleichen geschah.


    Die kleinwüchsige Griechin kauerte weiterhin auf dem Boden und beobachtete die Flavierin und ihren Dominus. War es das überhaupt wert das sich ihr Dominus und die Rothaarige ankeiften wie zwei Marktschreier? Offensichtlich. Und Cressida fiel beim besten Willen nichts ein wie sie diese aufgeheizte Stimmung entkräfte könnte. Als dann auch noch zwei grobschlächtige Germanen in das Atrium stürmten, weiteten sich die Augen der Zwergin im stummen Entsetzen.
    “Dominus.“
    Piepste Cressida erneut und deutete auf die beiden grobschlächtig wirkenden Germanen.


    Insgeheim dichtete Cressida den Germanenen hölzerne Keulen in die Hände und musste dabei leise vor sich hin kichern. Ob Bart und Haarpracht in ungefähr gleich lang waren? Etwas umständlich rappelte sich die aurelische Sklavin schließlich auf und blickte aufmerksam und neugierig zu den germanischen Custodes empor.


    “Könnt ihr eigentlich normal reden Oder grunzt ihr wie Tiere?“
    Oh ja. Das interessierte die Zwergin tatsächlich und so trat sie furchtlos auf die beiden grobschlächtigen Männer zu.

  • Domitillas Barbaren erzielten nach kurzer Bedenkzeit den angestrebten Effekt. Der unverschämte Eindringling, der sich hier auf einer flavischen Kline breitgemacht hatte und nun von den flavischen Datteln naschte, kam zur Besinnung und ließ sie, bezüglich seiner Identität, nicht länger im Dunkeln tappen. „Faustus Tigelinus, aha!“, bemerkte sie abfällig. Wahrscheinlich handelte es sich bei ihm um irgendeinen dahergelaufenen Emporkömmling. Einen Plebs! Ein Homo Novus, der es bis in die nächste Nähe des Kaisers geschafft hatte. Domitilla fragte sich nur, wie ihm das gelungen war. Sicher nicht mit gutem Benehmen!


    Ihr abschätziger Blick gepaart mit einem eisigen Schweigen, traf ihn auch dann noch, als er sich vor ihr verbeugte und er ihr ein Friedensangebot machte. Natürlich waren die Datteln köstlich, schließlich waren es ja ihre eigenen. Ihre Familie deckte sich immer nur mit den qualitativ besten Waren ein, die es auf den Märkten Roms zu kaufen gab.


    Die unterkühlte Situation wurde jedoch durch einen Moment des Abschweifens entschärft, als die Aufmerksamkeit Domitillas auf Tigelinus‘ Zwergin fiel, die sich mutig gewagt hatte, ihre beiden Barbaren anzusprechen, die daraufhin nur verdutzt aus der Wäsche guckten. Dadurch amüsiert, begann sie augenblicklich herzhaft zu lachen.
    „Wie der Herr, so auch der Sklave!“, bemerkte sie grinsend.

  • Die Stimmer der roten Schönheit machte zu deutlich, dass der Name Tigellinus in Rom weder ein Tür- noch ein Dosenöffner war und deswegen nannte er ihn erneut, diesmal allerdings in seiner vollständigen Form. Vorher stimmte er aber noch einmal in ihr herzhaftes Lachen ein.


    "Da sprichst Du wahr, werte ... äh"


    und strafte dabei Cressida mit einem giftigen Seitenblick. In solch fragilen Situationen war kein Klamauk zu gebrauchen ...


    "Sklavin... Man darf sie allerdings nicht zu heiß baden, sonst geht sie noch weiter ein. Und das ist für den Orbis des Faustus Aurelius Tigellinus nur sehr bedingt angemessen."


    Wobei ihm jetzt der Gedanke einer Katzenklappe kam der ihn weiter lächeln ließ

  • Offensichtlich hatte es den beiden Germanen tatsächlich die Stimme verschlagen. Und dies ließ ein Lächeln über Cressidas Lippen huschen.
    “Na? Seid ihr jetzt verstummt?“
    Kicherte die Zwergin und musste dann doch ihren Kopf in den Nacken legen, um zu den beiden Germanen empor blicken zu können. Hmpf. Wieso waren die zwei auch nur so groß?


    Weil Männer mit Bärten wohl immer so groß waren. Ihr Dominus war schließlich auch kein Zwerg. Haha. Welch' lustiger Wortwitz.
    “Ihr Beide könnt wirklich nicht sprechen?“
    Vielleicht war diese Stummheit auch angeboren. Dann konnten sie der Kleinwüchsigen fast Leid tun. Oder? Nein. Denn die Sklavin erinnerte sich noch ganz deutlich an die Stimmen der beiden Barbaren. Sie konnten sprechen. Wieso glotzten sie denn dann jetzt so verdutzt?


    Als dann auch noch ihr Dominus und die rothaarige Römerin in herzhaftes Gelächter ausbrachen, war Cressidas Verwirrung komplett. Und so drehte sich die Zwergin mit großen Augen im Kreis. Wurde sich hier gerade über sie lustig gemacht? Der strafende Seitenblick ihres Dominus blieb von der Kleinwüchsigen nicht unbemerkt. Und so senkte die Sklavin auch schon ihren Kopf und kauerte sich wieder zu Füßen ihres Dominus.


    Die spöttischen Worte ihres Dominus war die Zwergin zwar gewöhnt. Jedoch zuckte sie dann doch immer wieder zusammen und machte sich tatsächlich noch kleiner.

  • Ein erfrischendes Lachen konnte so manch explosive Situation entschärfen. Dank der Zwergin, die sich gegen die beiden germanischen Barbaren scheinbar behaupten konnte. Doch die Blicke, die sich die beiden Custodes zuwarfen, ließ darauf schließen, dass sie die kleine Sklavin nicht zum ersten Mal gesehen hatten. War das nicht die Sklavin aus der Taberna Aspicia von neulich. Berengar und Gundolf waren davon überzeugt, dass es so war. Jedoch wagten sie sich nicht, dies laut zu äußern, da sie den Zorn ihrer Herrin fürchteten.


    Domitilla indes wurde es peinlich bewusst, dass auch sie bisher versäumt hatte, dem Besucher ihren Namen zu nennen.
    „Flavia Domitilla!“, antwortete sie ihm nicht ganz ohne Stolz dem vermeintlich plebejischen Schreiberling des Kaisers.
    Eines musste man ihm lassen. Er besaß Humor, wenn auch einen derben, was in diesen Tagen nicht alltäglich war. Wahrscheinlich erwähnte er deshalb auch eher beiläufig seinen vollen Namen.
    „Faustus Aurelius Tigellinus?“, fragte sie mit einer Prise Skepsis.
    „Dann bist du womöglich mit der Gattin meines Vetters verwandt - Aurelia Prisca?“ Wohl eher nicht, denn Prisca hatte nichts von einem Verwandten erzählt, der im Augenblick in Rom weilte.

  • "Nein"


    liess er sich schelmisch vermelden


    "Ich bin stattdessen, und oder auch, der Onkel der Witwe Deines Bruders, des fabelhaften Piso, werte Domitilla. Du weisst sicher noch nichts von meiner Ankunft in Rom. Ich kam erst seit kurzem aus dem Osten nach Rom um einem alten Freund ein wenig zu helfen. Davor war ich lange im Osten wo meine Manieren wo im Orontes ertranken. Das ich heute hiersein darf freut mich sehr..."


    worauf er allerdings noch ein spitzbübisches


    "... für Dich.


    hinzusetzte. Mit wem sie gerade verheirat war fiel ihm allerdings nicht ein, und das ärgerte ihn tierisch, wo doch Genealogie sein Hobby war.

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