Vale, Vale Roma! - Wir sind dann mal weg, der Sonne entgegen!

  • Die Zeiten bevor Gallien erobert wurden waren ja nun schon recht fern, aber wie allerorts blieben die alten Geschichten natürlich erhalten. Warum sollte es bei den Barbaren anders sein, als bei den Römern, auch wenn erstere natürlich deutlich schlechterer Schreiber waren? Vielleicht würden ja die Geschichten Roms und seiner Historie überdauern und über die Jahrhunderte getragen, auch wenn es dort keine Barden gab. Wohl aber Philosophen. Gute wie schlechte. Auch Heldentaten waren eine Sache, die erhaltenswert waren und wieder wollte ich schon auf den Gedanken kommen, wo denn die meinen blieben. Im Moment erschien mir mein Leben wie eine Flucht und es fiel mir schwer, darin etwas Edles zu sehen. Der Wunsch meiner Mutter beizustehen und das Zurücklassen meiner Verlobten und deren Freigabe für die Arme eines anderen. Nein. Das waren die Taten einer feigen Kreatur ohne Mannhaftigkeit. Wie gut, dass meine Gedanken sich nicht weiter formen konnten und ich auch keiner der von Grian besagten Seher war. Nichts wäre schrecklicher als in die Zukunft zu blicken, welche ich für mich befürchtete. Allerdings war der Augenblick nicht allzu übel. Ich spüre Grian bei mir und ihre Hand und ich hörte ihren Dank. Letzteres war ich nur wenig gewohnt und ich lächelte wohlig unter dem Gewissheit meinen Sklaven nun doch ein guter Dominus zu sein. Auch Quix und Ulcus hatten sich nur selten beschwert und das nicht einmal hinter meinem Rücken, wie ich hatte herausfinden können. Vielleicht der Grund für ein wenig Stolz meinerseits, auch wenn mein Vetter mich ermahnt hatte, ein wenig mehr Strenge walten zu lassen. Allerdings bestand dazu im Augenblick überhaupt kein Grund.


    Schließlich merkte ich, wie Grian immer näher kam, jedoch öffnete ich meine Augen nicht, sondern streichelte nur weiter ihre Hand, ehe ich auch ihren Atem, dann einen scheuen Kuss auf meinen Lippen spürte. Erst jetzt waren meine Augen wieder geöffnet. Du süße Blume!, schoss es mir durch den Kopf und wahrscheinlich war es sehr vermessen, doch ich lächelte. “Welch lieblicher Dank!“, säuselte ich dahin. Fast schon ein wenig verliebt und ich musste wohl ein Narr gewesen sein, meine Grian so lange in ihren Verstecken zu belassen und überhaupt die weibliche Schönheit in den Sklaven nicht zu erkennen. Vor allem aber in dieser! An den Weiblichen immerhin, denn an den männlichen hatte ich ja in Bezug auf deren reine Schönheit ja keinerlei Interesse. Wie von selbst löste ich meine Hand nun von derer Grians und setzte diese dann sehr sachte an ihre zarte Wange. Nur um weiterhin zu lächeln. “Dieser Dank sagt ja mehr als tausend Worte…,“ flüsterte ich dann ich etwas geistlos dahin und ich neigte mich dann tatsächlich ein wenig vor, um den Lippen meiner Sklaven einen weiteren Kuss zu entwenden, der wohl verkünden musste, dass das Männliche in mir von der eigenen Schönheit nun hin in die Leidenschaftlichkeit schwenkte. Meine Hand war ja nun auch schon darunter weiter gewandert und zu der zierlichen Hüfte meiner Sklavin geglitten, welche sich genauso wunderbar anfasste, wie ich mich nun fühlte!

  • Hatte ich seine Körpersprache vielleicht doch falsch gedeutet? Diese Frage stellte sich mir schon kurz nachdem meine Lippen die seinen berührt hatten. So etwas wie ein schlechtes Gewissen überfiel mich und ich begann mich zu fragen, wie er reagieren wurde oder was er dazu sagen könnte. Womöglich machte ich mich hier gerade lächerlich oder zerstörte mit einer unbedachten Aktion alles wieder, was sich zwischen uns in so kurzer Zeit angebahnt hatte. Als er jedoch seine Augen öffnete und mich anlächelte, wusste ich sofort, dass ich mir unnötigerweise Gedanken gemacht hatte. Wie es schien glaubte er, dass ich ihm auf diese Weise meine Dankbarkeit erweisen wollte. Deshalb strich er wohl seine Hand auch zart über meine Wange. Jedoch war es weitaus mehr als nur eine simple Dankesbekundung. Seine Freundlichkeit und all seine guten Worte waren wie Balsam für mich. In all den Jahren hatte nie jemand so mit mir gesprochen. In gewisser Weise war er der Erste, der mich so schätzte, wie ich eben war und genau das musste der Auslöser gewesen sein, der mich dazu verleitete, in ihm mehr als nur meinen Dominus zu sehen. Dass er eine attraktive Ausstrahlung besaß, war mir schon viel früher aufgefallen. Seine Warmherzigkeit jedoch offenbarte sich mir heute erst so richtig. Fühlte sich so Verliebt sein an? Ich war in meinem Leben noch nie richtig verliebt gewesen. Sicher, es gab Menschen, die ich sehr mochte und die ich auch sehr schätzte, wie zum Beispiel Silas oder den alten Jupp, damals in Colonia Agrippina. Doch dieses seltsame Gefühl der Liebe hatte ich bislang noch nicht kennengelernt. Wie ich jetzt endlich feststellen konnte, fühlte es sich an, als flatterten tausende von Schmetterlingen in meinem Bauch herum. Dieses Gefühl ließ mein Herz schneller schlagen. Erst recht, als er dann plötzlich meinen doch sehr zaghaften Kuss auf eine wesentlich intensivere Art erwiderte und seine Hand sich von meiner Hand gelöst hatte, um auf Entdeckungsreise zu gehen. Ob er nun in mir mehr sah, als nur eine dankbare Sklavin? Ohne Frage, ich war dankbar. So sehr, dass ich bereit war, ihm noch mehr von mir zu geben, als das, was er bereits sowieso schon besaß.


    Seine Hand war bereits an meiner Hüfte angekommen, als ich mich dazu entschloss, ihn noch einmal zu küssen. Jedoch verlieh auch ich meinem Kuss diesmal wesentlich mehr Leidenschaft. Auch meine Hände blieben nicht untätig. Während sich die eine ihren Weg weiter nach oben, an seiner Wange entlang zu seinem Haar suchte, damit dort meine Finger hineintauchen konnten, wanderte die andere, die auf seinem Bauch verharrt hatte, weiter nach unten, um bislang unbekanntes Gebiet zu entdecken.

  • Oh Götter, welche Leidenschaft nun waltete! In mir vor allem, aber dann auch in meiner Sklavin, welcher ich eine solche nicht zugetraut hätte. Doch war mir schon zuvor bewusst geworden, dass ich sie als wahres Kleinod unterschätzt hatte. Meine Lippen fühlten sich wohl an den ihren, die nach für mich schier nach Honig schmeckten, als küsste ich sie nun, da auch sie diesem Kuss ein weiteres Mal von sich aus begegnete, wie ein Verdürstender und seufzte auch schwer dabei, während meine Hand auch weiterhin an ihrer Hüfte tastete, welche sich so zart und anschmiegsam gab. Ihre Finger unterdessen verirrten sich in mein – zum Glück noch sehr volles – Haar, in welchem sie wühlten, während ich mich nun noch deutlich verwegener ein wenig aufrichtete und mich mehr zu ihr hinneigte. Wohl unter dem Einfluss ihrer anderen Hand, welche die tieferen Gefilde meines Leibes zu erkunden begannen, welche sich nun auch zunehmend erregten. Nun gab es kein Zögern mehr in mir. Abenteuern dieser Art war ich natürlich ebenso wenig abgeneigt, wie jeder andere Mann, auch wenn ich es mir angewöhnt hatte, mich doch zurück zu halten und derartige Vergnügen nicht auf regelmäßiger Basis zu suchen. Nicht einmal bei unseren Sklaven, doch nun schien keine Stunde der Enthaltsamkeit zu sein. “Oh...Grian…,“ raunte ich dunkel und schon mit leidenschaftlich belegter Stimme. Welch wunderbarer Tag sich hier wohl entgegen aller Erwartung noch entwickelte!


    Meine Hand war nun auch nicht untätig und jene, welche zuvor noch an ihrer Hüfte befindlich war, bahnte sich nun ihren Weg hin zu jenen zwei Hügeln, welche ich zu meiner nunmehrigen Freude aus Rom mitgenommen hatte. Die andere Hand war so verwegen, meiner Sklavin am Bund ihrer Tunika herum zu nesteln, um eben jene beiden Hügel schneller freilegen zu können. Dass dies recht ungestüm vonstatten ging, würde sie mir sicherlich verzeihen. “Was ich für ein Narr war….,“ machte ich mir dann mit noch immer lustvoll dunkler Stimme nun Selbstvorwürfe und küsste mich dann an Grians Hals entlang, wobei ich sie wohl auch ebenso ungestüm mit meinem halben Körpergewicht auf den Rücken nötigte, der jedoch auf der recht weichen Liege auch sehr gut aufgehoben war. “… wie hold Fortuna mir mit dir ist!“ Sie ließ mich vieles vergessen in diesem Moment und vielleicht auch noch in vielen Momenten mehr. Ich war wirklich ein Narr gewesen, die Schönheit an meiner Seite nicht zu erkennen und auch das Liebliche zu schmähen, auch wenn Grians liebreizende Anziehung zumeist durch sie selbst verborgen geblieben war. In Nischen und Ecken der Casa und in der Eigenschaft, gewisse Werke nur ungern zu vollbringen. So hoffte ich, dass dieses Werk hier nicht dazu gehörte.

  • Nein, dies war wahre Leidenschaft zwischen uns. Ich konnte es nun deutlich spüren. Denn was ich tat, gefiel ihm zusehends und spornte ihn weiter an. Er raunte meinen Namen, wie ich es bis dahin noch nie erlebt hatte. Seine Hände, die nicht untätig geblieben waren, verrieten mir, wonach er sich sehnte. Doch es war meine Tunika, die einzige Barriere zwischen uns, die noch Bestand hatte und die ihn davon abhielten, sich noch weiter der Lust hinzugeben, die wie ein Sturm über uns hereingebrochen war. Seine Versuche, dieser Barriere Herr zu werden, wären zum Scheitern verurteilt gewesen, hätte ich nur untätig zugesehen.


    Inzwischen hatte ich schon halb die Position unter ihm eingenommen, während sich mein Dominus seitlich neben mir befand und sich dort mit Selbstvorwürfen plagte, kurz danach aber bereits meinen Hals liebkoste, als könne dies der geheime Schlüssel zur vollkommenen Glückseligkeit sein. Doch heute war zweifelsfrei sein Glückstag. Er hatte mich endlich wahrgenommen und meine Vorzüge erkannt, die er offensichtlich so lange ignoriert hatte. Daher wollte ich ihm nun auch nichts mehr vorenthalten. So begannen meine beiden Hände meine Tunika stetig nach oben zu ziehen, so dass nach und nach ein zarter Körper mit weiblichen Kurven zum Vorschein kam, dessen Haut nur wenig Sonne gesehen hatte und daher recht alabastern wirkte. Die schmalen Oberschenkel waren noch verschlossen, der Bauchnabel verführerisch und die beiden kleinen straffen Brüste lockten wie zwei reife Äpfel, die verspeist werden wollten.



    „Vorsicht, Dominus!“, wisperte ich ihm zu, als ich meinen Kopf anhob, um die Tunika dann endlich entfernen zu können. Ich warf sie achtlos beiseite. Danach reckten sich meine Hände ihm entgegen, um ihn zu mir hinzuziehen.

  • Ich sollte der Fortuna wirklich danken, denn unter meiner Hand nun diese Zartheit zu ertasten, war doch etwas, was mein Blut in Wallung brachte, meine Gedanken verstummen ließ und mich glücklich machte. War ich zunächst noch besorgt, meine Grian könne sich nun entsetzt sträuben – ein so fordernder Mann, der keinerlei Rücksichten nahm, war ich ja gerade nicht – so wurde ich nun eines Besseren belehrt. Mitnichten wies meine Sklavin zurück. Das Gegenteil war der Fall und sie blieb nicht untätig bei dem Bemühen, sich des Stoffes ihrer Tunika zu entledigen, die im Augenblick eine so lästige und hinderliche Sache war. In mir lechzte es noch immer danach, die beiden Hügel zu ertasten und ein wenig neigte ich mich auch zurück, um ihr nicht im Wege zu sein, während sie sich die Tunika über den Kopf zog und zuvor Digitus um Digitus makellos weißer Haut entblößte, was mich schon im Vorfeld über meine Unterlippe lecken ließ. Jedes weitere Worte wäre wohl überflüssiger Natur und deshalb ersparte ich sie uns beiden auch.


    Statt also weiter etwas zu sagen, weideten meine Blicke höchst fasziniert und magisch angezogen durch die Lieblichkeit dessen, was sie erschauten, über Grias schönen Leib und natürlich verfingen sie sich dann unweigerlich an eben jenen beiden Hügeln, deren Spitzen sich mir so vorwitzig entgegen reckten und nach eben meinen Lippen schrien. Ich seufzte tief, wohlig und auch – lüstern – und neigte mich dann auch zu dieser Verlockung hinunter. Doch ich sollte vorsichtig sein, wie meine Sklavin mahnte. Darauf wollte ich aber nun nicht achten. Ein Greis war ich nicht und ich tat nichts Unrechts. Viel eher etwas sehr Natürliches, was mir eigentlich schon hätte viel früher in den Sinn kommen können. Den Flug der Tunika irgendwohin an die Seite, verfolgte ich nicht. Stattdessen setzte ich mein Vorhaben um, die Spitzen der festen und straffen Hügel mit meinen Lippen zu verwöhnen, wobei meine linke Hand auf der anderen Seite mir Beistand leistete. Erstaunlich, dass Grias Brust genau dort hinein passte, als wäre sie eben für meine Hand gemacht.

    Ich seufzte wieder, küsste mich dann nach und nach wieder den Hals meiner Sklavin empor und stahl ihr einen weiteren, fordernden Kuss, während meine Hand schon wieder hinunter glitt an ihrer Seite, um sie zu animieren, ihre Schenkel doch für mich öffnen. Oh! Sollte ich deshalb vorsichtig sein? War dies ihr erstes Mal? “Ich werde vorsichtig sein!“, raunte ich dann also wieder rau und belegt in ihr Ohr, auch wenn mir im Moment so recht gar nicht nach Vorsicht zu Mute war, sondern eher nach forderndem Ungestüm.

  • Als ich ihn zur Vorsicht gemahnt hatte, war er etwas zurückgewichen, so dass ich mich ungehindert von dem lästigen Stoff meiner Tunika befreien konnte. Da lag ich nun vor ihm in all meiner Pracht. Es war wohl besser so, dass er nicht meinen Rücken vor Augen hatte, da dieser von einigen alten Narben gezeichnet war. Diese Narben waren zwar nicht tief, doch erinnerten sie daran, dass es seine Vorgänger nicht immer gut mit mir gemeint hatten und mich gelegentlich ihren Unmut durch ihre Schläge hatten spüren lassen.


    Doch für meinen Dominus musste jener Augenblick, in dem er nun endlich meinen entblößten Leib direkt vor sich liegen hatte, wie ein Saturnalienabend in seiner Kindheit gewesen sein, an dem er endlich ein langersehntes Geschenk in Händen gehalten hatte. Ich konnte es an seinen Augen sehen. Da war eine Faszination, nein ein Verlangen, dass sich danach verzehrte, sein Eigentum endlich voll und ganz in Besitz zu nehmen. Zweifellos hatten es ihm meine Brüste angetan, die er auch sofort für sich beanspruchte. Ich seufzte lustvoll, als er mit seinen Lippen jenen empfindlichsten Teil berührte und ihn zu liebkosen begann. Ich muss gestehen, dass ich bis dato wenig Erfahrung im Liebesspiel hatte, da man mich in der Vergangenheit eher als Lustobjekt betrachtet hatte, welches lediglich dazu da war, benutzt zu werden und dass daher auch nicht in besonderer Weise stimuliert werden musste. Mein Dominus hingegen war durch und durch ein Genießer. Das hatte ich schon in anderen Situationen feststellen können. So blieb er sich auch hierbei treu.


    Während er sich nun über mich gebeugt hatte, konnte ich auch spüren, dass sich in den unteren Regionen seines Leibes etwas zu regen begonnen hatte. Etwas, dass danach pochte, nicht länger vernachlässigt zu werden. Ich konnte es von Mal zu Mal deutlicher spüren, wie er auf diese kecke Weise Einlass verlangte. Unterstützt wurde diese Forderung von seiner Hand, die sanft aber bestimmt mich dazu anstiftete, meine Schenkel für ihn zu öffnen. Inzwischen war ich an einem Punkt angelangt, da es mich nur noch danach verlangte, ihn endlich in mir spüren zu können. Nein, ich war so vermessen, dass ich noch mehr wollte! Seine Haut sollte meine Haut berühren, wenn wir uns gleich vereinigten. Daher begannen meine beiden Hände seine Tunika nach oben zu ziehen. Letztendlich war es doch auch meine Aufgabe, ihm dabei zu helfen.


    Seine Lippen hatten inzwischen wieder ihren Weg zu meinem Hals gefunden, den sie liebkosten und mich aufs Neue zum seufzen brachten. Schließlich küsste er mich noch einmal und sein seinem Kuss lag all das verborgen, was er begehrte und nun einzufordern gedachte. Dass er dabei Vorsicht walten lassen wollte, sah ich in diesem Moment als einen weiteren Beweis seiner Wertschätzung an, der mich dankbar lächeln ließ. Bisher hatte sich niemand daran gestört, wie es mir dabei ging oder ob ich sogar Schmerzen empfinden könnte. Meine Hände strichen wieder durch sein Haar und setzten ihren Reise über seinen Rücken fort, weiter hinunter, um ihn dort zu ermuntern, nicht länger zu zögern. „Oh Dominus, bitte nimm mich!“ flehte ich leise in sein Ohr.

  • Meine Sklavin nun so blank und bloß vor – nein, nun wohl eher unter mir– zu sehen, war wie ein Rausch. Ähnlich wohl dem eines feurigeWeines. Es erregte mich bis in die Haarspitzen, doch gehörte ich nach wie vor nicht zu jenen, welche in einem solchen Moment zu einem rücksichtslosen Draufgänger mutieren ließen. So wie das Auge eben
    stets bei einem gutem Mahl mitaß, so sollte es doch auch der Genuss sein, welcher im Gegenüber seinen Spiegel fand. Noch nie war ich jemand gewesen, der Geschrei und Gejammer geliebt hatte, weshalb auch auch nur selten die Arenen aufsuchte oder ohne Verstand Brutalitäten schätzte. Umso mehr gefiel es mir nun, dass Grian nun doch mitging
    und lustvoll zu seufzen begann, als ihre Knospen liebkoste. Ihr Räkeln unter mir war etwas, was mich ungemein beflügelte und sogar
    die Unbill in diesem engen Reisewagen vergessen ließ. Als ihre Hand die unteren Gefilde meines Körpers gestreift hatte, wusste ich aber nur sehr genau, dass es nun wohl kein Halten mehr geben würde und ich schnaufte lustvoll und recht dunkel.


    Vor allem, als sie mir zwischen ihren Schenkeln nun den nötigen Raum verschaffte. Meine Hände glitten noch hoch interessiert über ihre Haut, kneteten ihre wundervollen Hügel und meine Lippen saugten zärtlich, aber drängend an ihrem Hals, ehe sie mir etwas zu raunte, was mich nun doch den Verstand kostete. Ihr Flehen sollte mir Befehl
    sein. Ihre Finger zerwühlten noch mein Haar, streiften über meinen Rücken, welcher noch immer auf meiner Seite durch eine sehr störende Tunika behaftet war, welche ich nun ebenfalls loswerden wollte, ehe ich mein Liebeswerk fortsetzen konnte. Also richtete ich mich auf und zerrte mir den lästigen Stoff über den Kopf recht rücksichtslos
    vom Leib, um diesen ebenso achtlos von mir zu werfen. Auch vom Rest sämtlicher Stoffe, vornehmlich um den Unterleib entledigte ich mich nun, nur um dann wieder zügig über meine Sklavin zu kommen, ihr einen sehr barschen Kuss zu stehen, in welchen ich hinein stöhnte, nur um dann endlich zu tun, was sie sich so flehentlich von mir
    erbeten hatte.


    “Gute Götter!“, schnaufte ich wollüstig heraus, als ich verlangend in Grian drang. Ein Grinsen konnte ich mir nicht verkneifen, auch wenn dieses wohl nicht mehr von dieser Welt war. Wie lange ich meinem Körper diese Gunst nicht mehr bereitet? Es musste schon eine kleine Weile her sein, denn nun schien mich die schiere Wuchte der Gefühle
    der Lust schier zu überwältigen, weshalb ich auch nicht zögerte und mich auch sogleich emsig zu regen begann. Stöhnen und Laute des absoluten Wohlgefallens konnte ich dabei natürlich nicht unterdrücken und es war mir in jenem Moment auch völlig egal, ob es irgendwo außerhalb dieser inneren Wagenkulisse jemanden gab, der eventuell nun spitze Ohren bekommen könnte. Doch was ich hier tat war ja immerhin nichts Unrechtes. Viel mehr etwas sehr Natürliches. “Das ist wunderbar!“, schnaufte ich Grian angestrengt ins Ohr. Noch immer lüstern, aber auch anerkennend. Oh ja. Ich war ein durch und durch blinder Mann gewesen!

  • Als er sich endlich seiner Tunika entledigt hatte und er sich wieder zu mir hinunter begab, vereinigten sich zunächst unsere Münder. Sein Kuss war so grob und gleichzeitig voller Verlangen. Er raubte mir damit fast den Verstand. Denn auch ich konnte nicht noch länger warten. Allerdings musste ich das auch nicht mehr lange, denn kurz danach kam er meinem Flehen nach. Ich seufzte tief, als ich ihn in mir zu spüren begann und ließ mich von ihm mitreißen von seinem Rhythmus. Für mich war dies eine ganz neue Erfahrung, denn nie zuvor hatte man sich so um mich bemüht, wie es mein Dominus tat. Ob er es aus einem bestimmten Zweck heraus tat, konnte ich nicht genau sagen. Vielleicht waren wir beide einfach nur zur rechten Zeit am rechten Ort gewesen und zufälligerweise war unser Verlangen dasselbe gewesen. Ich wollte aber im Augenblick auch nicht darüber nachdenken. Denn er gab mir etwas, was mir bis dahin noch niemand gegeben hatte.


    Mein Seufzen war einem Stöhnen gewichen und ich hielt ihn fest mit meinen beiden Armen, die ich um ihn geschlungen hatte. Fast außer Atem stöhnte er mir etwas ins Ohr, was mich anfachte, seine Lippen mit meinem Mund einzufangen, denn meine Zunge suchte die seine. Währenddessen trieb er mich immer weiter hinauf. Mein lustvolles stöhnen wurde heftiger und lauter, bis ich mich letztendlich die Welle der größten Verzückung überrollte und mich erschaudern ließ. Das Beben durchströmte meinen ganzen Körper. Ich wünschte mir, dieses Gefühl würde niemals enden, doch gleichzeitig konnte ich ihm nicht länger standhalten.


    „Du warst wunderbar, Dominus!“, gab ich irgendwann später zurück, als ich entspannte und die letzten Beben aus meinem Körper wichen. In diesem Moment fühlte ich die vollkommene Glückseligkeit. Ich lächelte.

  • Was
    im Kopf meiner Sklavin vorgehen mochte, konnte ich nicht wissen.
    Ehrlicherweise war es an mir – hätte ich in jenem Moment die
    Gelegenheit gehabt – kaum möglich allein schon das zu wissen, was
    in meinem Kopf vonstatten ging. Dieser war nämlich wie in einem
    wilden Rausch gefangen, welcher mich haltlos seufzen und redlich
    mühen ließ, mich selbst in die schönsten Höhen der körperlichen
    Empfindungen zu bringen. So sehr, dass mir bereits schon ein wenig
    Schweiß aus den Poren troff und so kam ich ja gar nicht umhin meiner
    Grian so unverhohlen mitzuteilen, wie wunderbar ich diese Gelegenheit
    fand und auch, wie wunderbar es denn war, was ich nun erspürte.
    Zugegeben war mein Atem etwas laut und zu kurz, was wohl davon
    zeugte, dass ich in letzter Zeit jedweder Leibesertüchtigung
    entbehrt hatte. Aber ich hatte ja gar keine Zeit gehabt, die Thermen
    aufzusuchen – so hatte ich es mir zumindest eingeredet – und da
    dies als Begründung natürlich nicht völlig zutreffend war, hatte
    ich mich noch mit dem Umstand meines derangierten Knies darüber
    beruhigt. Nun aber wurde mir bewusst, dass körperliche Tätigkeiten
    in Zukunft wieder vermehrt auf meiner Tagesordnung erscheinen würden,
    denn während ich mich noch sehr emsig regte, wischte ich mit dem
    Handrücken flüchtig über die Stirn.


    Mir
    hier in dieser Lage eine Blöße geben wollte ich jedoch nicht. Die
    Wollust war es zum Glück auch, die dies von vornherein verhinderte
    und so kam es dann auch, dass ich meine Erleichterung fand, nachdem
    Grian mich erneut innig geküsst hatte und dann fast im selben Moment
    wie ich den Gipfel der Lust hinaus stöhnte, was mich dann auch
    verharren ließ, ehe ich mich in den Nachwehen, dann doch noch einmal
    regte und schwer schnaufend nach Atem rang. In meinem Gesicht jedoch
    war wahre Freude abzulesen und meine Lippen lächelten glücklich und
    zufrieden und das sogar ohne mein bewusstes Zutun. Noch schöner
    wurde es gar, als Grian ebenso beglückt nun meinte, dass ich ebenso
    wunderbar gewesen war. Ich schnaufte noch einmal und nickte leicht
    überwältigt, wobei ich eigentlich gar nicht unsere so wunderschöne
    Verbindung, die ja nun auch noch körperlich bestand, unterbrechen
    wollte. Doch sicherlich war dies unumgänglich. Mein Knie rumorte,
    mein Atem ging schwer und ich schwitzte ja auch. Also ächzte ich und
    wälzte mich zur Seite, um einen Moment auf dem Rücken liegen zu
    bleiben, gegen den hölzernen Himmel des Reisewagens zu schauen und
    mit dann mit beiden Händen über das Gesicht zu wischen.


    “Wie
    unglaublich schön diese Reise beginnt!“
    , gelang es mir dann
    schwärmerisch zu sagen. “Wie unglaublich
    schön!“
    Dies säuselte ich noch leicht hervor, wendete
    meinen Kopf zu meiner Sklavin und lächelte sie wieder an. Weitere
    Worte fehlten mit im Moment, doch bedurfte es dieser gar nicht, denn
    von draußen vernahm ich Muckels besorgtes Rufen vom Bock des Wagens
    herunter. “IST ALLES IN ORDNUNG, DOMINUS?“,
    wollte er mehr als besorgt wissen. “HAST DU
    SCHMERZEN?“
    Ich seufzte leicht und schüttelte den Kopf,
    was Muckel ja natürlich absolut nicht sehen konnte.
    “ALLES IN ORDNUNG!“, rief ich nun zurück,
    wobei meine Hand wie von selbst nach meiner Sklavin tastete und dann
    auf ihrer Hüfte fand, als hätte diese eben für meine Hand eine
    magische Anziehungskraft. Ich tätschelte diese Hüfte sogar leicht,
    genoss die Rundung, die ich erspürte und welche zu ihrem Gesäß
    hinunter führte und schloss dann einen Moment die Augen, um haltlos
    zu seufzen. “Dies könnte ruhig öfter
    geschehen!“
    gab ich dabei von mir und genoss einfach nur,
    was gerade an Ruhe und Zufriedenheit in mir vorging.

  • Lächelnd und glücklich blieb ich noch neben ihm liegen, während er davon sprach, auf welch wunderbare Weise diese Reise begonnen hatte. Auch ich hätte es mir auch nicht träumen lassen, dass ich und mein Dominus... nun ja, dass wir uns so nahe kommen würden. Das eine war zum anderen gekommen. Wir beide hatten uns eben einfach so treiben lassen. Ich hatte in mir dieses Verlangen gespürt. Solange ich mich erinnern konnte, hatte ich nie etwas verlangt. Mal ganz davon abgesehen, dass ich auf nichts ein Anrecht hatte. Doch heute war es anders gewesen. Nun waren wir beide hier angekommen und lagen nebeneinander, wie ein Paar. Nichts schien uns in diesem Augenblick trennen zu können. Mein Leben, wie ich es bisher gekannt hatte, schien meilenweit entfernt zu sein. Ich fragte mich, ob von nun an alles anders werden würde. Die Beziehung zwischen uns. War dies der Beginn von etwas ganz Neuem? Was dieses Neue sein sollte, konnte ich gar nicht so richtig erklären. Ich wusste nur, heute war meinem Dominus aufgegangen, was er an mir hat. Er hatte mich auf eine ganz neue Weise kennengelernt. Würde diese Erkenntnis bewirken, wie mich von nun an wahrnehmen würde?

    Meine Gedanken wurden unterbrochen, als Muckels Rufen ins Innere des Wagens drang. Ob er Schmerzen habe, fragte er. Der Gedanke, er habe uns hören können, belustigte mich. Was dazu führte, dass ich kichern musste, als Dominus Casca ihm zurief, dass alles in Ordnung sei.

    Doch ich verstummte wieder, als er seine Hand plötzlich nach mir tastete und sich schließlich auf meine Hüfte bettete. Dann wanderte sie weiter. Wie zuvor genoss ich jede seiner Berührungen. Wieder seufzte er. Ich drehte mich zu ihm hin und konnte nun auch erkennen, dass er die Augen geschlossen hatte. Das hier könne ruhig öfter geschehen, sagte er. Es war ein Wunsch gewesen - kein Befehl.

    Ich beugte mich über ihn. Mit meiner einen Hand stütze ich mich neben ihm ab. Einige Strähnen meiner Haare hatten sich gelöst und genossen nun ihre Freiheit. Sie berührten sein Gesicht, als ich mich ihm näherte. Für einen Herzschlag verharrte ich so und betrachtete mir sein Gesicht, dass eine friedvolle Ruhe ausstrahlte. "Wenn das dein Wunsch ist, Dominus..." Schließlich berührten noch einmal meine Lippen die seinen und ich küsste ihn. Sozusagen als Bestätigung, dass ich ähnlich empfand.

  • Ja, diese Reise begann doch ganz fabelhaft und so auf dem Rücken, die Augen geschlossen und wohlig im Nachgang war es mir doch gleich, als ob es gar nichts Schöneres gäbe. Nur mein Atem war noch ein wenig rau, ob der eifrigen Betätigung im Vorfeld dieser Gedanken. Natürlich auch, weil Muckel so nach mir gerufen hatte und ich ihm hatte antworten müssen. Doch mir ging es gut. Meinem Beim ebenfalls. Und meiner Grian offenbar auch, denn immerhin beklagte sie sich nicht, was ja immer auch das war, was ein Mann vielleicht doch insgeheim befürchtete. Aber auch sie schien es genossen zu haben und nun drehte sie sich wohl zu mir – die Augen hatte ich ja noch geschlossen – und verharrte wohl auch dort, sodass ich vorwitzige Haare auf meinem Gesicht spürte, was sich nun aus der Entspannung regte, denn ich musste unwillkürlich grinsen darob. Alsbald entspannt es sich aber wieder und ich rang tief nach wohligem Atem, als Grian mir bestätigte, dass wenn eine Wiederholung mein Wunsch wäre, dieser wohl auch stattfinden würde.


    Ich gehörte ja nur selten zu jenen, die Befehle erteilten und in einer solchen Angelegenheit schon gar nicht. Doch noch bevor ich dieses auch zu Protokoll geben konnte, wurde ich auch schon geküsst, was ich sofort auch erwiderte, auch wenn ich zugegeben ein bisschen überrascht war. Also hob ich meine Hand, tastete damit – noch immer ohne die Augen zu öffnen – nach Grians Schopf und ihrem Haar und kraulte wirr ein wenig darin herum. Einen Zwang wollte ich nach wie vor nicht aufkommen lassen. Dafür war es einfach zu schön. Auch Grian war zu schön, ebenso wie dieser Moment und überhaupt auf einmal das Geschaukelt – Werden in diesem Reisewagen, selbst wenn es Muckel war, der die Pferde lenkte.


    An sich ein gruseliger Gedanke, doch gerade jetzt auch wiederum nicht. Als der Kuss sich löste, seufzte sich wieder und schlug nun letzten Endes doch meine Augen auf, um Grian schon verliebt entgegen zu sehen. “Schade um die vergeudeten Stunden….,“
    begann ich sinnierend. “In denen ich mir keine Zeit für dich genommen und dich vor allen versteckt hattest!“ Wehmut schwang nun schon in meiner Stimme mit, aber was sollte es schon. Die einsamen Zeiten in meinem Cubiculum – Muckel einmal ausgnommen – waren ja nun vorbei. “Doch ich denke, wir sollten uns nun ankleiden, ehe der Nasir… oder Nepomuk...“ redete ich nun drauf los…. Nicht auszudenken!

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