Mit Neugier und auch Wissensdurst schritt ich zur Baustelle des neuen Tempels von dem heute der Grundstein gelegt werden soll. Ein Ingenieur benmerkte mich und versuchte mir zu erklären, was sie dann später dort täten. Besonders interessierte mich die Phase des Hochbaues und so erzählte er voller Stolz:
Beton ist für uns ein unverzichtbarer Baustoff. Wir kennen ihn unter dem Namen opus caementitium. Besonders unsere Ahnen waren vorzügliche Bauherren: Neben den Brücken, Wasserleitungen und Straßen sind besonders ihre Hallen und Kuppeln zu erwähnen. Hervorragende Bauwerke wie z.B. das Pantheon in Rom wären ohne das opus caementitium, nicht zu verwirklichen gewesen. Schon damals bot Beton die Gewähr für Dauerhaftigkeit: Der Kuppelbau des Pantheon steht heute noch.
Mit Hilfe des opus caementitium -zwischen zwei Mauerwerksschalen - werden viele Häuser gebaut. Wasserbecken Wohnhauses werden mit ihren aufgehenden Wänden mit Rundeisen fest in den Boden einbetoniert.
Zur Zeit siehst du die Karawanen von Eseln, welche den Erdaushub abtransportieren. Es wird ein wirklich schöner Tempel werden, den euch die Messalina gestiftet hat.