PORTA ANTONIA | Eingang

  • Die Porta zur Casa Antonia ist einfach, doch elegant und rustikal gehalten. Dunkles Holz, eingefassen von Messingbeschlägen versperrt jedem ungebetenen Gast den Zugang.


    Jeder Besucher muss sich an der Porta anmelden und wird von einem der Haussklaven eingelassen.


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  • Nach seinem Treffen mit den beiden "Göttersöhnen" in der Subura eilte Tacitus sehr nachdenklich zurück zur Casa Antonia. Obwohl er seine Zweifel verloren hatte ob er das Richtige tat konnte man ihm eine gewisse Argwohn gegenüber der beiden Auftragnehmer nicht absprechen. Nun war es aber zu spät. Der Auftrag war erteilt, der Preis verhandelt und die Dinge gingen nun ihren Lauf.


    Was ihn aber immer noch am meisten beschäftigte war die Tatsache, dass er die 500 Sesterzen die er als Preis verhandelt hatte auf keinen Fall aufbringen konnte. Nachdem ihm sein Vater (mal wieder) die Geldquelle abgegraben hatte war Tacitus völlig blank. Seinen Vater um ein Darlehen fragen konnte er auch nicht, einmal um seinen eigenen Stolz (soviel er nunmal besaß) nicht zu verletzen, zum anderen wusste er, dass sein Vater wissen wollte für was es war. Dies konnte er ihm auf keinen Fall sagen. Anlügen konnte er ihn auch nicht. Wenn sie beide auch einiges trennte, so wusste sein Vater doch immer wann er lügte.


    In Gedanken versunken kam er an der Porta Antonia an. Ohne ein Wort zu einem der Sklaven zu sagen trat er durch die Porta ins innere der Casa, verfolgt von verwunderten Blicken der Diener, war er sonst doch immer so mitteilsam.....

  • >> Am Stadttor


    Vom Stadttor kommend zogen Aquila und Dicetas direkt weiter zur Casa Antonia. Sie hatten einen weiten Weg hinter sich und beide spürten langsam aber sicher die Müdigkeit. Endlich kamen sie an. Aquila stemmte die Hände leicht in die Hüften und betrachtete die Casa von Außen. Natürlich war sie nicht mit einer Villa eines Patriziers zu vergleichen, doch machte sie wirkliche etwas her. Sein Onkel hatte also nicht übertrieben. Er hatte es tatsächlich geschafft sich eine ansehnliche Casa zu erwerben:


    "Sie dir das an Dicetas. Mein Onkel hat wirklich etwas aus sich gemacht. Wir können froh sein, dass er uns Obdach und Unterstützung zugesagt hat. Es wird uns hier an nichts mangeln."


    Dicetas nickte zustimmend.


    "Los komm, lass uns anklopfen."


    Dicetas trat an die Porta heran und klopfte dreimal kräftig an:


    *POCH*POCH*POCH*


    Aquila nutzte die Zeit um seine Kleidung noch einmal etwas in Ordnung zu bringen, auch wenn dies ob der langen Reise ein Ding der Unmöglichkeit war. Irgendwie war er leicht nervös.

  • Bitte melde dich an, um dieses Bild zu sehen. Hephaestion [NSC]


    Hephaestion, der alte und treue Ianitor der Casa Antonia schlurfte langsam zur Porta. Bereits von Weitem rief er immer wieder "Ja, ja, ich komme ja schon.". An der Porta angekommen öffnete er diese und betrachtete die beiden Personen davor mit zusammengekniffenen Augen.


    "Ihr wünscht?"


    In diesem Moment begannen die alten, verkalkten Gehirnwindungen des Ianitors zu arbeiten. Konnte es sein, dass er diesen Mann kannte. Er fokusierte Aquila. Ja, er kannte ihn. Sehr gut sogar. Ein Lächeln stieg in sein Gesicht.


    "Dominus Aquila, bist du es? Wie lange ist das jetzt her?"

    Hephaestion hatte damals, als sie noch in Misenum weilten die beiden Herren Antonius Aquila und Antonius Tacitus beinahe großgezogen. Noch heute verband ihn mit den beiden eine väterliche Freundschaft.


    "Bitte kommt herein."


    Hephaestion öffnete die Porta zur Gänze und winkte beide herein. Als Aquila neben ihm stand meinte er nur für diesen hörbar:


    "Mein Beileid zu deinem Verlust. Ich habe im Larium bereits Kerzen für deine Eltern angezündet."


    [Atrium] Die Ankunft des Decimus Antonius Aquila >>>

  • Als Hephaestion die Porta öffnete und Aquila in dessen altes runzliges Gesicht blickte war der Schmerz und die Mühsal der langen Reise auf einen Schlag verflogen. Ein Lächeln zeichnete sich in Aquilas Gesicht ab. War es wirklich schon so lange her, dass er seinen alten Lehrmeister gesehen hatte? Hephaestion war für ihn immer schon alt gewesen, doch musste er zugeben, dass dieser noch um einiges älter geworden war. Er strahlte seinen Gegenüber an:


    "Hephaestion!!! Welch eine Freude. Du siehst gut aus. Es ist viel zu lange her."


    Gerne folgte er der Aufforderung einzutreten und deutete dabei Dicetas es ihm gleich zu tun. Als sich dieser in Bewegung setzte stellte er ihn seinem alten Lehrmeister vor:


    "Hephaestion, darf ich dir Dicetas vorstellen? Er ist mein treuer Begleiter seit Jahren. Leider spricht er so gut wie nie." Dabei lächelte Aquila milde. ER hatte Dicetas wirklich bisher noch fast nie sprechen hören. Er wusste, dass er des Lateinischen mächtig war und es sowohl verstehen als auch sprechen konnte. Wenn er denn wollte. Doch bisher war es Aquila nicht gelungen herauszufinden warum er nicht sprach.


    Bei Hephaestion an der Porta angekommen legte er seine Hand auf dessen Schulter und senkte seinen Kopf:


    "Ich danke dir, sowohl für deine Worte als auch für das Entzünden der Kerzen. Ich hoffe es geht ihnen gut, egal wo sie jetzt sind."


    Er ließ sich selber noch einen kleinen Hoffnungsschimmer, galten seine Eltern doch als verschollen und nicht tot. Dennoch war ihm klar, dass die Chance äußerst gering war. Danach trat er in die Casa seines Onkels...

  • Nach der erfreulichen Zufallsbegegnung auf dem Forum Romanum hatte Phoebe sich dann endlich auf den Weg zu ihrer Unterkunft gemacht, welche sie, so zumindest ihre Vorstellung, im Hause der Antonier finden würde. Hier würde sie sich auch endlich ein wenig von den Strapazen der Anreise erholen und können. Der nächste Schritt wäre dann ein Bad.

    Doch Eines nach dem Anderen. Sie richtete ihr Haar und ihre Kleidung ein wenig, dann klopfte sie an die Tür.

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