• Ich stand vor dem Palast und beobachtete die Sterne. Da war sie... die Venus.
    Die Gäste standen auch schon im Garten und nun suchten wir Messalina. Wo war sie nur?
    Wir mussten sie ihrer Mutter entreißen. Ich rief nach den Creticus, Anton und einigen mehr mir bei der Suche zu helfen.

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

  • In Ermangelung einer lebenden Mutter hatte ich mich an einen Baum gestellt. Diese heilige Eiche symbolisierte in diesem rituellen Akt "Mutter Natur".

  • Nun sah ich sie! Wo steckte denn jetzt Creticus?????? Er und die anderen mussten mir helfen sie von diesem Baum zu lösen, denn die Familienbande waren stark- sehr stark und diese mussten zerissen werden.

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

  • Irgendwie hatte ich es doch auch geschafft mitzubekommen worum es nun ging.
    Ein dezenter Stoß mit dem Ellenbogen in meine Rippen von einem Tiberier ließ es mich demmern.


    So fand ich den Weg hinaus aus der Regia und Falco nahm ich gleich mit!



    Auf dem Vorplatz angekommen sah ich bereits Vibullius auf eine Eiche zusteuern unter der Messalina stand, ohne zu zögern ging ich ihm nach.

  • Gemeinsam lösten wir die Schnüre, mit der Messalina an den Baum gefesselt war. Doch mit jedem Strick, der fiel, kam es wieder- sie war nun nicht mehr in meiner Familie und es sollte doch ein fröhlicher Tag werden... .


    Und so rief ich laut Creticus ins Ohr
    Schneller, damit die Bande endgültig zerreißen!

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

  • Fast hätten wir die wichtigste Aufgabe vergessen, die uns heute noch zukam. Aber nur fast.


    Eilig schritten wir auf die heilige Eich zu an der Messalina stand und lösten hurtig die Stricke, mit der Messalina befestigt war. Rasch fiel der letzte zu Boden.

  • Es war wie abnabeln, doch das würde ja auch noch kommen. Es war auch das Ende meiner Kindheit und der Beginn eines Lebens als "Flavia Messalina Oryxa"!

  • Nachdem der letzte Strick zu Boden fiel, zog ich sie vom Baum weg und mit einmal setzte die Musik ein. Ein Sklave spielte auf der Flöte und ein anderer sprach mehr, als das er sang:


    Die Liebe allein versteht das Geheimnis
    andere zu beschenken und dabei selbst
    reich zu werden.


    Liebe hat einen langen Atem. Sie gibt nicht
    gleich bei einer Enttäuschung auf. Sie sieht mehr in
    einem Menschen, als der erste Blick verspricht.
    Sie sieht eine liebenswerte Person.
    Liebe hat einen langen Atem.
    Sie überdauert Abschied und Trennung, sie hat Bestand
    auch über weite Entfernung. Liebe kann loslassen.
    Sie will nicht besitzen. Sie will das Beste für die geliebte Person.


    Die Liebe zwischen zwei Menschen
    lebt von den schönen Augenblicken.
    Aber sie wächst durch die schwierigen Zeiten,
    die beide gemeimsam bewältigen.


    In deine Augen schauen, dir alles
    anvertrauen, jede Freude teilen mit dir,
    alle Schmerzen überwältigen wir.
    In deinen Augen versinken, in deiner Liebe fast
    ertrinken, das wünsch ich mir von dir,
    zusammen - wir !


    Auf der Suche nach mir selbst, nach meinem
    eigenem Ich, fand ich den Menschen,
    der mir helfen wird, mich selbst zu verstehen,
    und der mich trotzdem mein Leben leben läßt.


    Ars amandi.
    Die Kunst zu lieben.

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

  • Catus Hand hielt ich ganz fest,
    Tränen des Glücks kullerten mir über die Wangen

  • Nachdem der letzte Strick zu Boden fiel, zog ich sie vom Baum weg und mit einmal setzte die Musik ein. Ein Sklave spielte auf der Flöte und ein anderer sprach mehr, als das er sang:


    Die Liebe allein versteht das Geheimnis
    andere zu beschenken und dabei selbst
    reich zu werden.


    Liebe hat einen langen Atem. Sie gibt nicht
    gleich bei einer Enttäuschung auf. Sie sieht mehr in
    einem Menschen, als der erste Blick verspricht.
    Sie sieht eine liebenswerte Person.
    Liebe hat einen langen Atem.
    Sie überdauert Abschied und Trennung, sie hat Bestand
    auch über weite Entfernung. Liebe kann loslassen.
    Sie will nicht besitzen. Sie will das Beste für die geliebte Person.


    Die Liebe zwischen zwei Menschen
    lebt von den schönen Augenblicken.
    Aber sie wächst durch die schwierigen Zeiten,
    die beide gemeimsam bewältigen.


    In deine Augen schauen, dir alles
    anvertrauen, jede Freude teilen mit dir,
    alle Schmerzen überwältigen wir.
    In deinen Augen versinken, in deiner Liebe fast
    ertrinken, das wünsch ich mir von dir,
    zusammen - wir !


    Auf der Suche nach mir selbst, nach meinem
    eigenem Ich, fand ich den Menschen,
    der mir helfen wird, mich selbst zu verstehen,
    und der mich trotzdem mein Leben leben läßt.


    Ars amandi.
    Die Kunst zu lieben.


    Nun machten wir uns unter Musik und Jubel auf durch Tarracao, da wir zum Haus der Flavie ziehen mußten. Da die Flavier nat. aus Rom stammten, würden wir wieder hier zurückkehren. Ind er Zwischenzeit sollten die Sklaven die Tafel aber richten, da alle Gäste mitzogen.

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

  • Und so zogen wir durch die Stadt. an den Fenstern schauten die Frauen und die Jinder liefen uns hinterher, um Nüsse und anderes Obst zu erheischen, welches wir unters Volk warfen. Und immer wieder diese Flöten und Gesänge!


    "Oh Traum über nachtdunkles Land
    schreitest du leisen Schrittes,
    Wenn Schlummer umfängt Augen und Sinn
    allen. die schlafen können.
    Willkommener Gott, wahrlich die Qual
    zeigst du mir nur zu deutlich!
    Daß fern voneinander geschieden ist
    die Kraft den Seligen und den Menschen.
    Doch Hoffnung hält mich, daß mir zuteil nicht werde
    das Schlimmste, und wieder
    Erhoff ich für mich nichts
    von der Seligen Leben, daß mir's werde.“

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

  • Messalina fest umschlugen in meinem Arm.
    Ich hatte nur noch Augen für sie.
    Ich konnte nur hoffen, das Vibullius wusste wohin der ausgelassene Zug ging.
    Ich bekam nur die Hälfte mit. Wenn überhaupt.
    Messalina ....

  • Und wenn der Zug über den Styx ziehen würde
    diesen Mann lass ich nie wieder laufen!
    Catus! Seine Hand auf meiner Hüfte tat mir gut.
    Ich mag es wenn der Richtige das Richtige tut.

  • Jetzt waren wir an Messalinas früherem Lieblingsort angekommen. Das Volk jubelte und die verschiedenen Gerüche und die hitzige Musik ließen uns wie in Trance ziehen. Unaufhörlich regnetes es Nüsse, Nüsse, Nüsse und alle beglückwünschten das Brautpaar, die aber nichts mitzubekommen schienen... .


    Ich singe nicht für kalte Menschen.-
    Mich lese, schmiegend ihren Leib
    An des Verlobten Brust, mit Andacht
    Ein junges Weib.


    Mich lese ein verliebter Jünglin,
    Der seiner Gluten Flammenmal
    Erkennt und ruft: 's ist mein Geheimnis,
    's ist meine Qual!


    Ich sang von Schlachten der Giganten,
    Die frech die Erde einst bestürmt,
    Ich sang, wie Ossa auf Olympos
    Sich aufgetürmt,


    Doch da ich Zeus gab seine Blitze,
    Schloß mir die Thüre auf mein Kind,
    - Entwichen Götter und Giganten
    Nur zu geschwind.


    Was sind mir Blitze? Zarte Lieder
    Sind meine Waffen, mein Gechoß.
    Sie öffnen mir gewärtig Riegel
    Und Thür und Schloß.


    Sie mögen auch das Herz mir öffnen,
    Das euch im Busen freundlich schlägt,
    Daß ich es füllen kann mit Klängen,
    Die's weiter trägt.


    Nun war es nicht mehr weit bis wir unser Ziel erreichen sollten.

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

  • Die Musik steigerte sich noch mehr und jetzt kamen die Lieder, die Creticus immer so gefielen!


    An seinen Weinkrug.
    Mein Mitgeborner unter dem Manlius,
    Ob Scherz du führest, oder ob Grämlichkeit,
    Ob Zank, und tolle Lust der Lieb', ob
    Freundlichen Schlaf, o du frommer Weinkrug,
    Von welcher Laun' auch Massiker du bewahrst
    Du wert, an gutem Tage geholt zu sein.
    Steig nieder, denn Corvinus mahnet,
    Mildere Weine hervorzulangen.
    Nicht wird, wie sehr sein Mund von Sokratischen
    Gesprächen triefet, jener dich rauh verschmähn.
    Oft, sagt man, ward dem alten Cato
    Wärmer in lautrem Wein die Tugend.
    Du zwingst den mehrmal störrischen Genius
    Mit sanfter Folter; ja du entfaltest auch
    Der Weisen Tiefsinn und Geheimnis
    Offen dem scherzenden Geist des Bacchus.
    Du machst durch Hoffnung ängstliche Seelen stark
    Und leihst des Mutes Hörner dem Darbenden,
    Der nicht den Zorn des Kronenträgers
    Scheuet mit dir, noch der Söldner Rüstung.
    Dich soll Lyäus, und, wenn sie froh erscheint,
    Dich Venus, und untrennbare Grazien,
    Und wacher Kerzenschein verlängern,
    Bis die Gestirne verscheucht der Aufgang.


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    Wohin, Bacchus, entführst du mich,
    Voll dein? welche Gehölz' eil' ich und Klüft' hindurch,
    Wild vom seltsamen Geist? o wo
    Hört umwölbender Fels mich des verherrlichten
    Cäsars ewigen Preis mit Glut
    Zu den Sternen erhöhn und in den Rat des Zeus?
    Großes sing' ich und neues, was
    Nie gesungen ein Mund! So, auf den Höhen staunt,
    Wach vom Schlummer. die Euias,
    Wann sie Hebrus und fern Thrakia, weiß im Schnee,
    Anblickt und wie vom Barbarfuß
    Ganz der Rhodope schwärmt: so mich Verirreten
    Freun der Bord' und des öden Hains
    Wonnentzückungen . O, du der Najaden Hort
    Und Bacchanten Gewühls, das stark
    Mit der Hand die emporragende Esch' entdreht!
    Nicht sei klein und geniedrigt mir,
    Nicht sei sterblich der Ton. Süße Gefahr, o Gott,
    O Lenäus, zu folgen dir,
    Der mit grünendem Weinlaube die Schläfe kränzt


    Gleich hatten wirs geschafft....

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

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