Wir verließen die Castro nach Norden hin. Warum? Na 1. Weil wir es konnten und 2. Weil es geschickter war.
So konnten wir die Brücke in Mogobtiacum überqueren und rutten nun auf der Linesstrasse nach Süden um Augusta Vindelicum zu erreichen. Die knapp 600 Meilen waren kein Spaziergang und es würde zumindest einen Aufenthalt beanspruchen um die Strecke zurückzulegen.
Es ging also im langsamen Trab nach Süden, an der linken Seite des Rheins entlang, vorbei und durch bewaldetes Gebiet in Abwechslung mit Feldern und flachen Teilstücken.
Centurio Calenus hatte zu Beginn schon angedeutet den Lines so gut es ging zu meiden was es natürlich etwas komplizierter machte. Aber mit dem Pferd war das keine große Sache.
Sicher und ruhig meistern die Pferde unwegsames Gelände, so wie es ihnen antrainiert wurde.
Die Hälfte der Strecke war geschafft und ein kleines Gut wurde gefunden um zu übernachten.