Milon und Bas

  • Bei Bas kam Panik auf, als er sah, wie eine Öllampe in der Bretterbude landete. „Öl?“ Er riss die Augen auf. „Das löschen wir nie!“ Holz brannte schnell und Öl ging nicht zu löschen. Das hatte er bei seiner Tante gelernt. Trotzdem galt es, wenigstens zu versuchen.

    Milon fasste sich als Erster und teilte ein.

    Wie hypnotisiert lief Bas zur Spritze, hob sie auf und wartete ab.

    „Wieso Eimer? Da steht doch ein Brunnen!“ Seine Stimme überschlug sich. Hoffentlich hörte Milon mit Pumpen auf. Wasser in Eimer und daraus pumpen, brachte viel weniger, als wenn die Pumpe direkt aus dem Brunnen ansaugte.

    Die Bretterbude brannte inzwischen nicht nur innen, sondern die Flammen züngelten nach draußen.

    Alles Wasser, was inzwischen ankam, richtete Bas außen auf unterste Stellen der Bude. Der Strahl reichte nicht, um in das Fenster zielen zu können.

    „Wir brauchen mehr Druck!“

  • Das Feuer griff um sich und erfasste Teile der hölzernen Außenwand. Erstes Wasser traf durch die vom Feuer geschaffenen Lücken in der Holzverkleidung ins Innere der Bude.

    "Zurücktreten!" Der Optio brüllte den Befehl, damit er bei den erhitzten Gemütern ankam. Keinen Moment zu früh, denn eine Wasserdampfwolke platzte aus dem Innern des Holzverschlages heraus. Ihr folgte eine Stichflamme, die nach oben schoss, während diejenigen Fetttröpfchen, die sich nicht entzündeten, durch die Gegend spritzten. Wer jetzt nicht freiwillig zurücksprang, fing sich ein bleibende Muster auf Haut und Kleidung ein.


    Nachdem keine weiteren Eruptionen zu erwarten waren, ließ Optio Herminius die Tirones dem niederbrennenden Holzhaus zusehen, bevor er sich an sie wandte.

    "So, was ist alles falsch gelaufen?" Er blickte von einem Tiro zum nächsten, bis er wieder zum ersten sah. "Punkt eins: Ihr habt euch nicht umgesehen, keinen Plan besprochen, sondern einfach draufzu gelöscht. Das zeugt zwar von Engagement, wird euer Leben aber vermutlich zeitig beenden." Kopfloses Löschen brachte im günstigsten Fall der Fälle Erfahrung, im ungünstigsten kostete es das Leben.


    "Wir haben hier auf dem Platz in bester Reichweite zu den Häusern einen Brunnen. Reicht unsere Schlauchlänge nicht, dann müssen wir Eimer schleppen, aber jeder von uns freut sich über einen ausreichend nahen Brunnen.

    Dass jemand von euch eine Einteilung vorgenommen hat, war gut! Es braucht einen, der das Kommando übernimmt, um die Kräfte zu bündeln und damit nicht jeder einer eigenen Strategie folgt." Er nickte anerkennend Richtung Milon.

    "Punkt zwei: Fett lässt sich nicht mit Wasser löschen, weil sich Fett und Wasser nicht mischen können. Das Wasser verdampft stattdessen und wie das ausgeht, habt ihr erlebt. Das bedeutet: Erst nachsehen, was brennt, dann Strategie entwickeln, absprechen und anschließend agieren."

    Der Optio hatte immerhin vor aller Augen eine Öllampe in die Bretterbude geschmissen.

    "Wie könnte man brennendes Fett oder Öl löschen?"

  • Ja wie konnte man so ein Feuer löschen, fragte ich mich. „Wenn es kleiner wäre, so gerade am Anfang, ersticken oder mit Sand zuschütten“, suchend schaute ich mich um. „Sand sehe ich aber nicht und dafür denke ich, war das hier auch schon zu groß“.

    Laut hatte ich meine Gedanken ausgesprochen. Unsicher schaute ich den Optio an. „Oder was denkst du?“, fragte ich Bas.

  • Bas nickte. „Ich würde auch Sand bei Öl nehmen.“ Er sah sich um und entdeckte ein Fass. Ob da was Brauchbares drin war, wusste er nicht, also sagte er auch nichts. Sie hatten keine Zeit zum Umsehen gehabt. Gleichzeitig gestand er ein, dass ein gemeldete Feuer auch nicht wartete. Sie würden genauso unter Zugzwang stehen. Offensichtlich mussten sie trotzdem Ruhe bewahren und erst nachdenken, bevor sie loslegten.

  • Der Optio nickte bei den meisten Antworten. Sämtliche Tirones schienen aus dem Training etwas mitgenommen zu haben, auch wenn der erste Löschversuch in die Hose ging.

    "Wir ersticken, ja, und zwar mit Sand." Er wies zum Fass. "Richtig vermutete, dort lagern wir den Sand. In Rom stehen keine Sandfässer rum, wir haben bei jedem Einsatz Sand in Säcken dabei." Er schritt einige Doppelfuß, dann hielt er an.

    "Löschübung zwei: Ihr seht das Haus mit Obergeschoss." Er wies zu einem Steinbau mit provisorischem Holzdach. Die Wände wiesen Rußspuren auf, weil das Gebäude schon häufiger zu Übungszwecken diente. "Ihr seht, Gruppen vor euch haben das Haus gerettet, bevor es unbrauchbar wurde. Wollen wir hoffen, dass euch das auch gelingt. Ich lege im Anschluss einen Brand vor der Wohnungstür im Obergeschoss. Wir simulieren eine bewohnte Wohnung. Es befindet sich ein Mensch in ihr, der nicht mehr über das Treppenhaus nach draußen gelangt. Vielleicht traut er sich auch nicht, wir wissen das nicht. Findet eine Lösung!"

    Optio Herminius schritt auf das Haus zu und verschwand darin. Als er wiederkehrte, konnte von außen noch kein Feuerschein gesehen werden, was sicherlich nicht lange so blieb.

    "Am Fenster im Obergeschoss steht eine fiktive Person." Das Szenario stand und er trat zurück. "Los geht es!"

  • Dieses mal wollte ich nicht so schnell vorpreschen und das Kommando übernehmen und schaute Bas an. „Sagst du an wo, wer, was macht? Vermutlich brauchen wir eine Leiter oder?“

    Fragend schaute ich zu meinem Freund. Ich wusste die Zeit drängte, wir mussten einen Menschen retten. Außerdem sollte der Optio sehen was in Bas steckte.

  • Bas wollte Milons Blick nicht haben, weil er ahnte, was der bedeutete. Natürlich blickte er den Freund trotzdem an, auch wenn er nicht tonangebend sein wollte.

    „Ja, eine Leiter. Müsste noch gehen.“ Er wirke unschlüssig. Woher sollte er wissen, wie schnell sich das Feuer ausbreitete? Oder was überhaupt brannte?

    „Kann der am Fenster nicht sagen, was wo brennt?“ Er sah Hilfe suchend zum Optio.

  • Varus der Galater, rannte los und schnappte sich die Leiter. Jetzt hielt mich nichts mehr, ich zu ihm hin und half ihm diese vor dem Fenster aufzurichten. Schon war Pollis da und kletterte hinauf. Er hatte klugerweise eine Axt mit gebracht und schlug das Fenster ein.

    Unten hörten wir ihn rufen. „Nun mach schon komm her, ich helfe dir.“

    Entsetzt starrte wir beide nach oben zu Pollis. Warum ließ der oder die sich nicht runter helfen. Langsam wurde es Zeit.

  • Bas traute sich in der Zwischenzeit ins Haus. Was sollte er auch bei der Leiter? Da standen genug. Er lugte in das Treppenhaus. Feuer sah er nicht, aber er roch Verkokeltes.

    „Kommt jemand mit?“

    Er schnappte sich zwei Eimer, füllte sie voll und lief zurück. „Nimmt jemand ne Stange mit?“ Eine Decke zum Schutz warf er sich über, dann stieg er die Treppe rauf. Er lugte um die Ecke und sah das gelegte Feuer.

    Es war nicht sehr groß, aber es produzierte Rauch. Erinnerung kam auf. Bas schüttete aus der Entfernung die Eimer mit Schwung aus und rannte nach unten.

    „Eimerkette!“ Er rannte zum Brunnen und füllte einen Eimer nach dem anderen. Er selbst brachte sie nicht fort.

  • Oh nein, das konnte doch nicht wahr sein. Da rannte Bas doch wirklich in das brennende Haus. Dachte der Kerl denn überhaupt nicht an seine Luft. Einen prüfenden Blick auf die Leiter, die stand wirklich fest und schon war ich hinter meinem Freund her, der Eimer mit Wasser befüllte. Noch bevor ich bei ihm ankam und sein*Eimerkette* hörte rief ich. „ Danilo komm“.

    An Bas gewandt schnauzte ich den an: „Du bleibst beim Brunnen und füllst die Eimer“. Das wäre ja noch schöner, nicht nur dass er Zum Rauch wollte, nein auch noch rennen.

    Den ersten befüllten Eimer hatte ich rannte zu Danilo, gab diesen den Eimer und nahm zwei leere, die dieser mitgebracht hatte und eilte damit zum Brunnen. Den nächsten vollen Eimer brachte ich zum Haus, und mit dem leeren Eimer zurück. Jetzt hatte Bas zwei Eimer befüllt und ich schnappte mir diese. Jetzt kamen wir, wie ich fand in den richtigen Rhythmus. Bald schon hörte ich Danilo rufen: „Feuer aus“.
    Erleichtert schüttete ich die letzten vollen Eimer in den Brunnen zurück, ehe ich Bas anschaute, schüttelte mit den Kopf, zu

    sagen brauchte ich nichts, der kannte bestimmt meine Gedanken.

  • Milon nahte und sein Tonfall erlaubte keine Widerrede. Bas blieb beim Brunnen und füllte so schnell es ging die Eimer. Die leeren Eimer musste er sich zusammensammeln. Milon stellte sie ordentlich ab, aber einige wurden in Eile hingeworfen und rollten teils fort.

    „Leute! Hinstellen hilft mir!“ Wahrscheinlich hörte ihn keiner, denn besser wurde es nicht. Beinahe jeder befand sich in einem Rauschzustand. Bas japste nach Luft, obwohl er nicht lief oder rannte. Was aus der Person am Fenster wurde, verfolgte er nicht.

    Als der Ruf ertönte, das Feuer sei aus, kippte Bas hinten über und steckte sich auf den Erdboden aus. Er lachte ohne Unterlass aus Erleichterung, bis er Milon anschaute.

    „Wir haben es geschafft! Das erste Feuer ist aus! Unser erstes Feuer, Milon!“ Er ignorierte den strafenden Blick des Freundes und lachte wieder. Glücklich strahlte er Milon an, dann wurde er ernst. „Danke, dass du immer auf mich aufpasst. Hoffentlich kann ich dir das einmal zurückgeben.“ Inzwischen stand er mehrfach in der Schuld des Freundes.

  • Herminius ließ den Tirones Zeit zum Verschnaufen, dann trommelte er sie zusammen.

    "Insgesamt besser, überlegter, koordinierter", resümierte er. "Aber noch nicht perfekt. Immer zu zweit zum Brandherd und nie ohne Atemschutz. Was nehmen wir dafür?" Er blickte in die Runde, wartete die Antwort ab und sprach weiter. "Du da." Er wies auf Bas. "Sicherlich hast du gehört, dass die Person im Obergeschoss gerettet wurde, weil du dich nach dem Abschluss deiner Aufgabe bequem hingelegt hast." Ironie schwang in den Worten. "Ich jedenfalls habe die Meldung nicht gehört. Jemand anders?"

  • "Ich Optio, ich hörte wie Bas sagte, wir haben es geschafft unser erstes Feuer gelöscht." Leiser fügte ich hinzu:

    "Das mit der Meldung machen wusste ich auch nicht" und das stimmte auch ich wäre niemals auf die Idee gekommen. Jetzt im nachhinein leuchtete es mir ein. Zurückmelden damit man andere, weitere Anweisungen oder Aufgaben zugeteilt bekam.

  • In Erwartung von weniger Tadel als beim letzten Einsatz trat Bas an. Perfekt lief es sicher nicht. Sie übten ja noch.

    Er registrierte, dass er beim Betreten des Hauses den Mundschutz vergessen hatte. An was alles zu denken war… Immerhin wusste er, was sie dafür benutzen mussten.

    „Feuchte Tücher.“ Er sagte es laut, weil er sicher war.

    Anschließend kassierte er wieder Kritik. Er musste allerdings eingestehen, dass er es in Rom auch befremdlich finden würde, wenn sich die Vigiles nach einem Einsatz hinlegen würden.

    Er lehnte sich zu Milon. „Ich mache mir zu wenig Gedanken. Oder ich denke an das Falsche. Oder ich vergesse vor Aufregung ganz zu denken. Zum Glück hast du auf die Person im Haus geachtet!“

    Die hatte Bas völlig vergessen. Sie mussten sich zukünftig besser abstimmen.

  • "Gut, beenden wir das Löschtraining für heute. Morgen in der Frühe Antreten im Innenhof. Wir werden den gesamten Tag die Einhaltung der Brandschutzvorschriften kontrollieren und ihr werdet bei der Gelegenheit einige Positionen von Löschbrunnen kennenlernen. Es empfiehlt sich, im Kopf eine Karte anzulegen. Das heißt, seid morgen ausgeschlafen und aufnahmebereit. Abite!"

    Herminius winkte Helfer heran und beaufsichtigte die Aufräumarbeiten. Das Gelände musste für kommende Übungszwecke einsatzbereit sein. Nach einer reichlichen Stunde, in der auch eine Ersatzholzhütte gezimmert wurde, machte er sich mit den Helfern ebenfalls auf den Heimweg.

  • Der Tag kam Bas kürzer als andere vor, was vermutlich am aufregenden Ausbildungsinhalt lag. Müde war er trotzdem, vielleicht sogar gerade deswegen. „Weißt du, was hier viel besser als bei unserer ersten Löschaktion ist?“ Er sah Milon verschwörerisch an. „Hier sind wir viele und nicht nur zu zweit. Zusammen können wir alles schaffen, glaube ich.“ Mit diesem guten Gefühl ließ er sich auf seine Liegestatt fallen. Er lächelte auf der Seite liegend Milon noch einmal an, dann fielen ihm die Augen zu. Die Abendmahlzeit musste ausfallen.


    Mit einem herzhaften Gähnen erwachte er noch vor Tagesanbruch. Er stand auf, zog sich etwas über und begann, Getreide zu mahlen. Er hörte von ganz hinten ein Grunzen, aber der Kameras schlief weiter. Bas grinste. Er wollte die ausgefallene Mahlzeit nachholen und den anderen auch gleich etwas anbieten.

    Als er mit dem Tiegel hantierte, wache der erste auf.

  • Ich musste lachen: "Da ist er endlich wieder, mein alter Freund mit seinem bekannten großen Hirn. Meine Freude war ehrlich, Bas schien endlich seinen alten Witz wieder gefunden zu haben. "Klar doch, wie heißt es gemeinsam sind wir stark. Du wirst sehen eines Tages gehören wir zu den besten der Vigiles". Kaum hatte zu ende gesprochen, merkte ich schon, Bas war eingeschlafen. "Dann Schlaf gut mein Freund", murmelte ich.

    Am nächsten Morgen in aller frühe wurde ich geweckt, weil irgendwer der Meinung war, er müsse Reden halten. Ich konnte es absolut nicht haben wenn morgens so ein Geplapper und Gewusel um mich herrschte. "RUHE",rief ich barsch und zog mir die decke über den Kopf.

  • Während die erste Portion im Tiegel brutzelte, setze Gemurmel ein. Ab sofort musste Bas nicht mehr vorsichtig hantieren, so ging das Frühstückzubereiten schneller. Der frühe Morgen wurde vom einem harschen Ruf durchschnitten, der Bas unvorbereitet traf und ihn zusammenzucken ließ. Der Löffel klirrte auf dem Tiegelrand.

    „Bei meiner Tante.“ Er murmelte nur, denn wem die Stimme gehörte, hatte er sofort erkannt. Im Schlafen machte er Milon Konkurrenz und am Morgen brauchte Bas normalerweise auch Ruhe. Hoffentlich würde ein leckeres Essen den Freund entschädigen, denn in der Regel löffelten sie morgens nur Brei, aber heute gab es Fladen.

    Er griff zum Honigglas und nahm eine Löffelspitze, um die Süßigkeit in einem dünnen Fantasiemuster auf dem Fladen zu verteilen.

    Gern hätte er Milon schnuppern lassen, aber dessen Kopf lag unter der Decke. Was tun? Sollte er singen? Die Decke wegziehen war keine Option, denn dann würde Milon sauer sein.

    Er hockte sich in Kopfhöhe hin und säuselte Milon ins bedeckte Ohr. „Lecker, lecker, lecker. Es ist lecker, lecker.“ Normalerweise kurbelte Essen Milons Lebensgeister an.

  • Natürlich konnte ich nicht mehr weiter schlafen, denn nach und nach wachte alle anderen auf. Unter meiner Decke hervorkommen mochte ich aber noch nicht. Dann spürte ich wie jemand neben meinem Bett kam. „Och Mann das ist gemein“. Schmatzend und mir über die Lippen leckend kam mein Kopf unter der Decke hervor. Wer soll denn bei so einem Angebot
    weiter schlafen. „Du warst wirklich schon so früh, so eifrig? Das nenne ich doch eine gute Idee“. Mit diesen Worten flog die Decke von mir runter und fast gleichzeitig stand ich neben meinem Bett. Bas wäre dabei, von mir, fast gegen die Wand
    gedrückt worden. Ich rieb mir den Hinterkopf, murmelte. „tschuldigung", und schlurfte in Richtung Fladen. „Das nenne ich doch mal einen guten Einstieg in den Tag.“ Schnell schnappte ich mir einen, biss hinein ein und zwinkerte Bas zu. „Legger, kann ich da nur sagen“, kam kauend aus meinem Mund.

  • Bas grinste, weil sein Plan aufging. Milon kroch unter der Decke hervor, war guter Stimmung und voller Appetit. All die Mühe hatte sich gelohnt. Das zeitige Aufstehen, das leise Hantieren, die Mehrarbeit.

    „Nimm und lass es dir schmecken!“ Bas bemerke, dass es mehr Freude machte, jemand zu verwöhnen, als nur an das eigene Essen zu denken. Es störte ihn kein bisschen, dass Milon kaum nach rechts und links sah, als ihn der Fladen in seinen Bann zog. Er schüttelte lachend den Kopf und kam hinterher.

    „Das freut mich.“ Währende Milon genüsslich kaute, groß Bas neuen Teig in den Tiegel, stellte ihn auf die Feuerstelle und dachte an den Tag.

    „Heute laufen wir zum ersten Mal als Vigiles durch Rom. Niemand sieht, dass wir noch in der Ausbildung sind. Alle werden auf uns hören und uns ernst nehmen. Ich freue mich drauf. Komm, lass uns beeilen und dann zum Treff gehen.“

    Er griff nach einem vorbereiteten Fladen und biss hinein. Nebenbei passte er auf, dass der im Tiegel nicht anbrannte, denn die Kameraden in der Stube sollen auch was zum Essen haben.

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