Da saß ich nun in meinem Zimmer der Taberna pulchra patria und langweilte mich. Die Umgebung auszukundschaften gestaltete sich als recht schwierig, da der Wettergott mir nicht gut gesonnen war.
Heute nutzte ich die Zeit und schrieb endlich wie versprochen einen Brief an Claudius Menecrates.
Ad Herius Claudius Menecrates
Villa Claudia
Roma
Werter Claudius Menecrates,
hier nun wie versprochen ein kurzer Zwischenbericht.
Ich hoffe er erreicht Dich bei guter Gesundheit.
Das einzig erfreuliche war bisher die Reise nach Mogontiacum
.
Sie hat mir einen einzigartigen Blick auf verschiedenste Landschaften vermittelt.
Die Stadt bemüht sich sehr das Image einer aktiven Stadt zu zeigen, was
ihr aber in meinen Augen nicht gelingt. Zeitweise wirkt sie wie eine Geisterstadt.
Leider spielt das Wetter nicht mit, immer wieder werden geplante Unternehmungen von
Regengüssen gestört oder gar verhindert.
Mein Vorhaben vielleicht eine neue Aufgabe zu finden habe ich bisher
leider auch nicht verwirklichen können.
Wenn das so weiter geht sehen wir uns bald in Rom wieder.
Auf ein baldiges gesundes Wiedersehen
In Freundschaft verbunden
Faustus
So der Brief war geschrieben nun musste ich nur die Poststelle aufsuchen.