• Casa Triton


    Die Triton hatte schon bessere Tage gesehen. Ihre einst blauen Augen waren verblasst, ihr Holz gehörte gepflegt und so mancher Kampf stand ihr noch ins Holz geschrieben. Abr all dies störte Nero nicht, der Mann der das alte Schiff erworben hatte. In die Schlacht würde die Triton nie wieder ziehen, dafür wurde ihr jetzt eine andere Bestimmung zu Teil. Das Wasser des Rhenus schlug gegen die Planken der Triton. Jedes einzelne Brett, dieses Schiffes konnte eine Geschichte zum Besten geben. Aber erst mit einer Mannschaft, war ein Schiff das, was man sich in der Classis darunter vorstellte. Es war beseelt und man hatte ihm Ehre zu erweisen. Nicht anders verhielt es sich mit diesem Schiff.


    Etwas außerhalb von Mogontiacum entfernt befuhr sie langsam den Fluss und näherte sich unaufhaltsam dem Ufer. Der Rumpf der Triton machte es möglich. Endlich am Bestimmungsort angekommen wurde geankert und das Schiff kam zur Ruhe. Gerade rechtzeitig als die Abenddämmerung hereinbrach hatten sie ihren Heimathafen erreicht. Die Triton, Sabaco und Nero. Dieses Schiff war nun im Privatbesitz und war auserkoren worden, ihr Haus zu tragen.


    Nichts störte den Moment, die letzten Stimmen der Singvögel verklangen, Herbstlaub raschelte im Wind und der Wellengang war leise auf dem Schiff zu hören. Jene Männer die mit angepackt hatten, dass Schiff an seinen neuen Heimathafen zu bringen, verließen sie nun. Nero machte sich ebenfalls daran, dass Schiff zu verlassen und wuchtete ihren provisorischen Unterstand einige Augenblicke später an Bord. Aus seinem Verpflegungsbeutel, den er ebenfalls mitgebracht hatte zückte er einen Flasche Wein und reichte sie Sabaca.


    "Auf uns, willkommen an Bord der Casa Triton. Willkommen Zuhause".

  • Man sagte, jedes Schiff hätte eine Seele.


    Man musste schon innerlich taub sein, um nicht zu merken, dass jedes Schiff, das man betrat, sich anders anfühlte und einen eigenen Charakter besaß. In Gedanken sah er das junge Holz der Keto golden in der Herbstsonne leuchten, spürte, dass die ganze Zukunft noch vor ihr lag. Jung und unbändig war sie, wenn ihr Segel sich blähte, kriegslüstern und bereit, ihren Sporn in die Schiffe der Feinde zu rammen und ihre Leiber zu zersplittern. Ganz anders fühlte sich die Seele der Triton an. Diese Dinge lagen lange schon hinter ihr, sie taugte nicht einmal mehr als Transportschiff. Sabaco strich über das dunkle, narbige Holz der alten Kriegerin. Zahllose Schlachten hatte sie geschlagen, nun wurde ihr Holz langsam müde. Es war Zeit für ihren wohlverdienten Ruhestand.


    Die Dunkelheit senkte sich wie ein schützender Schleier auf sie nieder, verbarg sie vor neugierigen Blicken. Die Stelle, wo die Triton vor Anker lag, war einsam um diese Tageszeit, während in der Ferne das Treiben von Mogontiacum langsam zur Ruhe kam. Still und schwarz floss der Rhenus. Die Flasche Wein nahm er entgegen und öffnete sie mit den Zähnen. Den Korken spuckte er ins Gebüsch.


    "Auf uns, Nero. Auf unser zu Hause, das Wasser und Land verbindet. Hier werden Hippokamp und Seehund sich gute Nacht sagen. Du hast wirklich keine Unkosten gescheut. Ich hoffe, du bist jetzt nicht pleite."


    Er trank einen großen Schluck, rülpste und reichte die Flasche Nero.

  • Nero nahm die Flasche entgegen, biss seinen Schluck Wein ab und verschüttete im Anschluss einen großzügigen Schluck davon über die Planken ihres Schiffes.


    "Nicht nur gute Nacht Saba, hier werden sie auch nebeneinander aufwachen. Und sollte es uns eines Tages nach einem wärmeren oder sumpfigerem Standort sein, dann können wir unser Zuhause dahin verlegen. Dass kann nicht jeder von sich behaupten. Wo so manch ein Kamerad über sein Sumpfgrundstück mit den Zähnen knirscht, lachen wir beide. Uns kann sowas nicht schrecken.


    Keine Sorge ich bin nicht pleite Saba, nur etwas müde. Die kommende Zeit werden wir der Triton unser Häuschen auf den Rücken setzen. Sie bekommt eine neue Bestimmung und ich glaube der alten Dame gefällt es. Ein Zuhause zu sein, bedeutet auch eines gefunden zu haben. Heute allerdings müssen wir mit Zelt vorliebt nehmen. Nun vermutlich noch einige Zeit, aber nur so kommen wir schnell an unser Hausboot", grinste Nero gut gelaunt und reichte die Flasche an Sabaco zurück.


    Nero schlenderte zum Bug und schaute auf das dunkle Wasser. Gähnend ließ er sich nieder und blickte zu Sabaco zurück.

    "Mein Plan war, dem Schiff ein Dach zu bauen, wie ein Baldachin. Allerdings rund, wie der Panzer einer Schildkröte. So könnten wir fast die ganze Länge der Triton ausnutzen. Am Bug und Heck würde ich ein Stück freilassen. Stell Dir vor, Du liegst auf Deinem Schiff Sabaco, schaust nach oben zur Decke und spürst unter Dir ihr Holz und die Wellen. Ist das nicht wunderbar?


    Das Innere teilen wir ein bisschen ab, so dass wir kleine Räume für uns haben. So haben wir dann auch etwas mehr Hängeflächen. Hast Du Wünsche oder Ideen?", fragte Nero rundum glücklich und klopfte neben sich.

  • Sabaco setzte sich neben Nero. Das Kinn bettete er ihm auf die Schulter. Vollkommen friedlich wirkte der sonst um keine Untat verlegene Suboptio navalorum. Er blinzelte langsam und kuschelte sich noch näher. In der Abendkälte spürte er Neros Körperwärme besonders intensiv.


    "Eine Navis lusuria hat nur eine Unterarmlänge Tiefgang. Sie ist schmal und wendig, aber auch instabil. Wenn sie irgendwann noch einmal gerudert werden soll, müssen wir sechs Ruderbänke mindestens berücksichtigen, eher mehr aufgrund des zusätzlichen Gewichts mit dem Aufbau. Zweitens könnte der Aufbau sie instabil machen und zum Kippen bringen. Ist der Aufbau erst einmal voll Wasser gelaufen, kriegt sie keiner mehr umgedreht.Wir müssen uns entweder für ein statisches Hausboot im ewigen Hafen entscheiden, für eine flache Überdachung zum reinkriechen oder für einen bloßen Baldachin.


    Du hast uns das zu Hause organisiert ... wenn es irgendwann um ein eigenes Grundstück für uns geht, bin ich am Zug. Aber es kann noch dauern ... ich bin noch ein junger Hüpfer und habe noch viele Jahre vor mir bis zur Honesta missio."

  • Nero rutschte näher und nahm Sabaco fest in die Arme.


    "Bis dahin ist es noch ein weiter Weg Saba. Wir könnten auch die Triton stabilisieren. Ein späterer Rückbau ist nicht ausgeschlossen. Aber erst einmal soll sie uns als Haus dienen. Das heißt, alles was wir beide nicht für uns benötigen wir entfernt. Natürlich nicht weggeworfen, sondern damit gestalten wir ebenfalls die Triton um. Der Fleck hier ist abseits, gemütlich und ruhig. Was können wir uns besseres wünschen?


    Und so riesig muss unser Haus nicht werden. Klein aber fein. Eine Schlafstätte, ein kleiner Bereich zum aufhalten. Glaube mir, dass wird schon passen. Ein bloßer Baldachin wird auf Dauer zu kalt Saba und er bietet auch nicht ausreichend Schutz. Du möchtest doch auch im Winter hier sein, oder nicht? Nein wir müssen uns was schönes für die Triton ausdenken", antwortete Nero und schmiegte seinen Kopf gegen den von Sabaco.


    "Ein Zuhause auf dem Wasser, was kann es besseres geben?", fragte Umbenus glücklich.

  • In der Taberna war heute kein Platz für sie. Ein eisiger Wind riss an ihren Wollmänteln. Ihre Caligae schmatzten bei jedem Schritt und schlürfte beim Herausziehen im Schlamm. Wenigstens hatte es für einen Moment aufgehört, zu regnen. Dieser Winter war so regnerisch wie kein anderer. Und doch zog es ihn hinaus in die Witterung, fort von der Taberna, wo heute hundert Augenpaare beobachten würen, wenn der Suboptio mit dem Gubernator gemeinsam die Treppe zu den Zimmern hinaufstieg. Gegen das Gerede war er immun und griff sich ohne die geringste Scham auch Jünglinge oder Männer, wenn ihm danach war, aber Nero hielt sich lieber bedeckt und dabei unterstütze er ihn. So blieb ihnen nur die Kälte ihres Hausboots, das sie sich als Versteck eingerichtet hatten. Sabaco wartete, bis Nero bei ihm war.


    Einen Moment betrachtete er ihn, als sei ein Geist vor ihm erschienen, als könne er Neros Gegenwart nicht glauben und noch weniger begreifen. In seinem Leben hatte Sabaco sehr viel Beischlaf gehabt und alles Mögliche ausprobiert. Er sah gut aus, war selbstbewusst, er hatte Geld. Seit geraumer Zeit trug er auch noch eine Uniform, was seine Anziehungskraft noch gesteigert hatte. Wozu sich moralischen Grenzen unterwerfen? Rom nützten sie nichts, noch weniger ihm selbst, also tat er, wonach sein Körper verlangte. Danach war das Verhältnis seiner Begegnungen verdorben, eine Freundschaft ruiniert oder unmöglich und man ging seiner Wege. Man sah einander nicht mehr in die Augen, grüßte nicht mehr oder bestenfalls kühl. Irgendetwas zerbrach durch den Beischlaf und wenn es noch so harmonisch gelaufen war. Nero war der Zweite, der wiederkam. Und der Erste, der bleiben wollte.


    Sabaco legte ihm eine Hand auf die Schulter, sah ihm tief in die Augen, zog ihn näher. Die zweite Hand legte sich auf Neros Hüfte, ohne dass der Blickkontakt abriss. Es war kalt draußen, doch Neros Wärme spürte er durch dessen Kleider. Seine Hände ruhten fest auf seinem Körper. "Ich wünschte, wir hätten ein Haus."

  • Der Wind pfiff ihnen beißend kalt ins Gesicht, so dass sie kaum etwas durch die eigenen Tränen sehen konnten. Scheinbar wollte ihnen irgendwer der Götter das Wasser in die Augen treiben, da sie den Rhenus verloren hatten. Der Schlamm unter ihren Füßen war zäh, Morast gleich versuchte er sie bei jedem Schritt festzuhalten. Doch ein Befehl war ein Befehl, im Grunde verließen sie den alten Rhenus gar nicht, sie blieben in seiner Nähe. Einzig und allein dass sie ihn nicht mehr mit einem Schiff befuhren, war der Unterschied.


    Sie waren in der Nähe ihres Zuhauses, der Casa Triton, dennoch fühlte sich der gesamte Marsch wie der gesamte Weg seines Lebens an. Bei jedem Schritt versanken seine Sandalen bis zu den Knöcheln im Schlamm. Der Wind ließ sie wie aufgeplusterte Vögel aussehen, die sich fest in ihre Feder geduckt hatten. Nero spürte die Blicke der Kameraden noch immer in seinem Rücken. Einbildung, sobald die Tür hinter ihnen zuschlug, waren sie längst in Vergessenheit geraten. Ein kurzes Schmunzeln umspielte seine Lippen, während er in die Fußstapfen von Sabaco trat, um sich den Weg etwas zu erleichtern.


    Dann waren sie dort. Zuhause. Oder das was sie als Zuhause bezeichneten. Kalt war es hier, aberwie sollte auch Wärme in diese Wände einziehen? Leise, fast lautlos hockte sich Nero neben Sabaco. In der Dunkelheit war die Wärme von Saba tröstend. Sabas Hand griff nach ihm, hielt ihn fest und eine weitere Hand folgte. Eine etwas schräge Umarmung, dachte Nero und freute sich darüber. Liebevoll erwiderte er die Geste, schaute Sabaco in die Augen und schenkte ihm ein Lächeln.

    "Ein Haus, ja das wäre die Lösung. Kommt Zuhause nicht von Haus? Das wünsche ich mir auch Saba. Meinst Du wir könnten hier eines erwerben? Ein Häuschen nur für uns beide, gefüllt mit viel Liebe und unserem Krämpel", antwortete Nero und küsste Sabaco innig.


    "Klingt perfekt", flüsterte er.

  • Sabaco vermochte nicht zu antworten, weil sein Mund anderweitig beschäftigt wurde. Seine Küsse waren wenig zärtlich, hatten eher etwas von dem Gefühl, gleich aufgefressen zu werden. Seine Zunge schien sich bis in Neros Magen bohren zu wollen und seine Zähne zogen erregt an Neros Lippen.


    "Ich bin in einem Mond wahrscheinlich pleite, Nero", raunte er schließlich. "Jemand muss sterben und ich habe mein ganzes Vermögen dafür in den Topf geworfen. Und du bist wahrscheinlich auch pleite nach dem Kauf des Hausbootes. Also nein, wir können kein Haus erwerben. Aber wir haben uns und unser Boot, notfalls auch mal ein Zimmer. So teuer ist es nicht, wird nur halt irgendwann auffällig. Mir ist das egal, dir nicht. Du musst dich entscheiden. Komm her."


    Er zog ihn nun ganz an sich heran.

  • Die Gier schmeichelte Nero und weckte uralten Schmerz in ihm. Sanft aber bestimmt packte Nero Saba, schob ihn ein Stück von sich, so dass er antworten konnte. Zeitgleich nahm er ihn felsenfest in die Arme, dass dieser wusste, die Distanz war nur von winziger Dauer und hatte nichts mit ihrer Beziehung zu tun.


    "Pleite? Sabaco, was beim Abgrund hast Du getan? Du hast Dein Vermögen ausgegeben, weil jemand sterben soll? Wer ist ein derart übermächtiger Gegner, dass Du es nicht selbst tun kannst?", fragte Nero verwirrt, ehe er stockte und Sabaco fest in die Augen schaute.


    "Doch nicht etwa.... Ocella?", flüsterte Nero kaum hörbar.

    "Sabaco alles oder nichts? Ist es das? Pfeiffe den Kerl zurück den Du dafür bezahlt hast, bei Neptun Saba", raunte Nero ihm ins Ohr.


    "Ich muss mich nicht entscheiden Sabaco, ich habe mich längst entschieden. Ich bin hier bei Dir und ich habe Dir etwas gesagt, von dem ich dachte, dass ich es nie wieder einer Person sagen würde. Aber der Welt? Weißt Du was die Welt mit solchen Informationen macht? Sie reißt die Person die ich liebe von meiner Seite und schickt sie in den Abgrund. Oder anders erklärt, ich schütze was ich liebe", antwortete Nero stockte und schwieg einen Moment. Er räusperte sich und küsste Sabaco genauso fest und leidenschaftlich, wie dieser zuvor ihn.


    Man konnte sich selbst auch den Mund stopfen, indem man seinen Mann küsste.

  • Sabaco hätte Nero gern die Sorge genommen, doch dieser verhinderte eine Antwort.


    So musste Nero weiter in dem Glauben bleiben, Sabaco würde den geliebten kleinen Bruder aus Verzweiflung vom Antlitz des Imperiums tilgen wollen. Wäre er nicht pleite, würde er ihm vielmehr ein Denkmal errichten lassen, ein Heroon, ein leeres Haus, einem Tempel gleich, in dem die Hellenen ihre Halbgötter verehrten. Und wie ein Halbgott war Ocella auch, kühl und fern, mit einem Gesicht wie aus Stein. Wie viele Opfergaben Sabaco ihm auch darbrachte, er würde nicht zu ihm hinabsteigen. Denn Ocella strebte nach noch weiter entfernten Göttern ... Germanicus Varro, noch unerreichbarer, noch kälter. Und Ocella würde nicht ruhen, bis er nicht an Varros Seite ganz zu Stein geworden war. Armer kleiner Bruder. Doch Sabaco war ja da und würde die Sache wieder in Ordnung bringen. Nicht jetzt, nicht heute, nicht dieses Jahr. Langsam und stetig.


    Nero aber lag warm in Sabacos Armen. Er lag hier, bei ihm, und Sabaco konnte seinen Herzschlag spüren. Er drückte ihn auf den Rücken und legte ihm fühlend die Hand auf die Brust, schloss die Augen und spürte, wie es klopfte.


    "Die Welt, die du fürchtest, wird gar nichts tun", sprach er ruhig. "Sie kann uns nichts. Denn ich weiß, wie man ihr alles entreißt, was man zum Überleben braucht. Sie hat mir vieles schon entrissen und ich habe mir alles zurückgeholt. Du willst mich beschützen - dann schütze dich selbst, damit ich keine Dummheiten tun muss."


    Damit kroch er zwischen Neros Beine und sank auf ihn hinab. Der Boden des Bootes rieb hart unter ihnen, die Kälte kroch über ihre Haut, doch zwischen ihnen loderten unsichtbare Flammen, die den Winter und die Dunkelheit vergessen ließen.

  • Die Finger von Nero krallten sich in den breiten Rücken von Sabaco und die Welt verlor ihre Bedeutung. Alles was zählte war ihre Liebe und der Takt in dem sie es sich gegenseitig bewiesen, dass sie eins waren. Die Worte von Saba klangen aus weiter Ferne nach. Er musste die Welt nicht fürchten, denn Saba wusste wie man sich all das zurückholte, was sie einem geraubt hatte.


    Sabacos Wissen in allen Ehren, aber war er es nicht gewesen, der Saba vor dem Rhenus geschützt hatte, indem er die Schlange fortgab? Indem er die Keto besänftigte? Doch vielleicht war eins und eins nicht zwei, sondern eins wenn man es richtig anstellte. Man durfte nicht nur seelisch eins werden und körperlich, man musste auch alles andere teilen. Wissen, Erfahrung, Schutz. Das war kein Wettbewerb, wer hier wen beschützte! Sie liebten sich, also beschützten sie sich gegenseitig.


    Dummheiten, welche Dummheiten wollte Saba denn nun schon wieder verzapfen?


    Und urplötzlich, mitten in all ihrer Innigkeit und Zärtlichkeit, während Nero Sabaco mit alldem küsste was er für ihn empfand musste er grinsen. Es war ein seltsames, befreiendes Gefühl in der Situation von Herzen grinsen zu können. Dieser Kerl raubte ihm nicht nur den letzten Nerv, er raubte ihm auch den Atem, den Verstand und das Herz hatte er ihm auch gestohlen. Sei es drum, dafür hatte er einen Seehund erhalten, der alles andere als ein Heuler war.


    Nero packte Sabaco und schob ihn ein Stück von sich, damit er ihm ins Gesicht sehen konnte.

    "So weißt Du das? Dann heißt es wir beide gegen den Rest der Welt. Du und ich Saba. Du und ich...".


    Umbrenus küsste seinen Matinius so fest, dass es schmerzte.

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