Änderung des Gesetzes zur Regelung der Rechte der Augusta

  • Anton erhob sich und trat nach vorn


    "Sehr geehrte Senatoren,


    Ich sehen durch das bestehende Gesetz zur Regelung der Rechte der Augusta eine potentielle Gefahr für die basierende Ordnung und den Kaiser, sowie eine Schwächung des römischen Imperiums!
    Daher schlage die nachfolgende Änderung vor, zum Wohle von Rom!"


    RECHTE EINER AUGUSTA


    SUBPARS PRIMA - ALLGEMEINES


    Eine Augusta kann ausschließlich vom Imperator Caesar Augustus des Imperium Romanum ernannt werden. Im Normalfall ist dies die Ehefrau des Imperator Caesar Augustus, der Titel kann allerdings auch anderen weiblichen Familienangehörigen des Imperator Caesar Augustus zuerkannt werden.


    (I) Die Augusta kann vom Imperator Caesar Augustus für zumeist repräsentative Aufgaben eingesetzt werden.


    SUBPARS SECUNDA – ERNENNUNG


    Der Imperator Caesar Augustus hat alleinig das Recht eine Augusta zu ernennen. Sie ist grundsätzlich mit einer unbegrenzten Amtszeit ausgestattet.


    SUBPARS TERTIA – ABSETZUNG


    Der Imperator Caesar Augustus hat jederzeit das Recht einer Augusta deren Titel und Privilegien zu entziehen.
    Die Augusta verliert beim Tod des Imperator Caesar Augustus ihren Titel und ihre Privilegien.
    Für den Fall, dass der Senat eine Gefährdung für Leib und Leben des amtierenden Kaisers oder dessen Thronfolger oder deren Ämter durch die Augusta erkennt, kann dieser der Augusta sämtliche Titel und Privilegien entziehen!



    SUBPARS QUARTA – SENATSVERHALTEN


    Die Augusta ist zwar offiziell kein Senator, hat aber das Recht an den Sitzungen teilzunehmen und mitzudiskutieren, somit ist sie immer Beisitzerin des Senates. Bei möglichen Abstimmungen kann sie zwar Wohlwollen oder Ablehnung bekunden, aber nicht mitstimmen. Sie kann allerdings Gesetzentwürfe in den Senat einbringen.

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • "Ich danke dem Senator Octavius Anton, daß er eine Änderung dieses Erlasses zur Diskussion stellt, ohne aber auszuführen, was denn die Änderungen in seinem Entwurf zum bestehenden Erlass sein sollen. Das zeugt von großer Selbstsicherheit ob seines Vorhabens.


    Nun gut, nachdem ich mir nun also die entsprechenden Schriftstücke angesehen und verglichen habe, fällt mir zum einen die seltsam anmutende Beschneidung der Subpars Prima auf. Erstmal dazu: Ablehnung meinerseits, ich sehe keinen Grund und keine Notwendigkeit zu dieser Beschneidung.


    Dann zu der wohl eklatantesten Änderung. Nun.. was soll ich sagen? Will sich der Senat hier lächerlich machen? Eine Gefährdung für Leib und Leben die der Senat erkennen will? Wir sollen bevor der Imperator - erinnern wir uns, er lebt im selben bescheidenen Palast wie die Augusta - solche Absichten bemerkt unsererseits in Erfahrung bringen, daß er in Gefahr ist?


    Meine Herren, bei aller Liebe, aber ist das nicht Sache der Prätorianer? Was um alles in der Welt hat da der Senat verloren?"

  • Ihr vergesst, Senator Lucidus, eines. Gehen wir vom schlimmsten Fall aus: einen Mordkomplott gegen den Kaiser. Solche und anderes werden wohl kaum in kaiserlichen Schlafgemächer ausgeheckt, da werdet Ihr mir wohl zustimmen. Sondern wo anders. Und jeder, der auch nur einen Tag in Rom verbracht hat, wird mir wohl zustimmen, daß Rom immer seine Augen und Ohren offenhat. Und sollte einem von uns solche Gerüchte oder Wahrheiten zu Ohren kommen, sollte der Senat die Möglichkeit haben, dem entgegenzuwirken.

  • Ein höchst unangebrachter Einwand, Senator Felix. Wir sprechen hier nicht von einer Absetzung, sondern wir meinen, daß hier Rechte vergeben wurden, die eines Tages für das Imperium Romanum katastrophal werden könnten.

  • "Das Gesetz ist in seiner jetzigen Form ausdrückliche Wunsch des Kaisers. Ich würde gerne seine Meinung zu diesem Gesetzesentwurf hören bevor ich mir eine Meinung bilde. Auf den ersten Blick bin ich dagegen."

  • auch Anton tuschelte mit seinem Nebenmann ...


    "ist es nicht das erste mal, dass ein Senator sich zunächst mit dem Kaiser berät, sollte es nicht eigentlich andersherum sein, der Senat berät den Kaiser?"

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • Zitat

    Original von Flavia Messalina Oryxa
    Auf den ersten Blick bin ich dagegen.


    "Ich dachte dies war eine klare Meinungsäußerung, aber wenn einige..."

    Zitat

    Original von Cicero Octavius Anton
    "Aber werte Senatorin, ihr werdet doch eine eigene Meinung dazu haben?"


    "...es genauer wissen wollen, kein Problem: :dagegen:"

  • Zitat

    Original von Cicero Octavius Anton
    "Was spricht denn gegen diese Änderung?"


    "Das Gesetz ist erst eine Woche alt un wurde, wenn ich das richtig sehe, einstimmig von euch beschlossen. Es sollte nur geändert werden wenn sich seit Ende der Abstimmung neue Tatsachen ergeben haben. Mir ist nicht klar welche das sein sollten."

  • "Werte Senatorin, ihr wißt doch auch, dass zu diesem Zeitpunkt die Augusta praktisch unbekannt war, niemand wußte was sie will, wo sie mitreden möchte etc.
    Nun wissen wir es und ich halte es für zu viel, daher muss das Gesetz geändert werden.
    Euch hat sie doch auch den Religions Ressort genommen!"

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • Zitat

    Original von Traianus Germanicus Sedulus
    Man könnte sagen, eine gewisse Erkenntnis... 8)


    "Wir alle werden mit den Jahren weiser, aber was meinst Du konkret?"

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