• Nach langem Umherirren in dem Palast wollte ich noch einmal nach meinen Sklaven sehen, die das Hochzeitsgeschenk für Messalina und Catus so schön herstellten. da kam ich an einem Zimmer vorbei, aus dem so schöne Musik erklang. Das erinnerte mich an die Zeit, als ich einmal in Rom Germanische Sklaven beobachten konnte, als sie sich ihren Erinnerungen an zu Hause hingaben.


    Somit öffnete ich leise die Tür, um mich in eine Ecke zu setzen und den fremden Klängen zu lauschen... .

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

  • ich arbeitete am Webstuhl und entspante mich mit singen. Ich sang ein Lied aus der Heimat:


    "Du bist die Sonne die auf mich scheint
    Du bist die Träne die für mich weint
    Du bist der Tropfen der mich tränkt
    Du bist das Feuer das mich lenkt
    Du bist die Sonne die auf mich scheint
    Du bist die Träne die für mich weint
    Du bist der Tropfen der mich tränkt
    Du bist das Feuer das mich lenkt


    Du bist der Geist - an mich vererbt
    Du bist das Blut das mich bekehrt
    Du spielst die Harfen die für mich singen
    Du stößt die Hörner die für mich klingen
    Du bist der Geist - an mich vererbt
    Du bist das Blut das mich bekehrt
    Du spielst die Harfen die für mich singen
    Du stößt die Hörner die für mich klingen


    Du bist der Neid der mich verzehrt
    Du bist das Weib das mich begehrt
    Du bist die Erde auf der ich steh
    Du bist der Weg auf dem ich geh


    Du bist die Erde auf der ich steh
    Du bist der Weg auf dem ich geh"

  • Es klang wie ein Liebeslied von der Melodie. Leider verstand ich nicht alles, da dazu mein germanisch zu schlecht war. Und so fragte ich


    "Singst du von deiner Familie?

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

  • Zitat

    Original von Flavius Duccius Germanicus

    Sim-Off:

    der text des liedes. ist das in extremo von in extremo?


    [simoff]
    ja ist es, habs durch zufall gefunden

  • Schon wieder sagte sie dieses "Herr". Ich mochte es gar nicht.


    Erzähle etwas über Germanien und Deine Familie! Ich mocht solche Geschichten, da sie mich immer von fremden Ländern und deren Menschen träumen ließen.

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

  • Meine Augen blitzen auf. Ich sollte ihn was von meiner Familie erzählen? Bitte sollte er haben


    "Sie sind alle Tod ...durch Römer..Herr"


    Das Herr sagte ich nur um ihn zu Ärgern. Man hatte mir mein Zuhause, meine Familie und die Freiheit genommen. Aber meinen Willen und mich konnte man..nun ja ich würde in der hinsicht immer frei sein.

  • Ohhh, ja Krieg, der kann manchmal schrecklich sein. Und nur Du hast überlebt? Bist du dir da sicher?


    Ich bemerkte das trotzige und stolze Funkeln in ihren Augen. Sie gefiel mir, weil sie sich nicht so in ihr Schicksal wie andere ergab, sondern auf ihre Art weiterkämpfte.

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

  • Wenn es Dir nichts ausmacht- kannst Du mir davon erzählen?


    Ich beugte meinen Kopf nach vorn und erwartete mit Spannung ihre Antwort. Ob sie die Kraft finden würde, darüber mit mir zu sprechen?

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

  • Er begab sich auf ein Terain das ich nicht beschreiten wollte. Das war mein privater Teil und ich wollte mit einen Römer nicht darüber reden. Also schwieg ich.

  • Schade... sie antwortete mir nicht. Aber ich konnte das verstehen.Hast du Lust mich nach Rom zu begleiten? Ich werde heute abend fahren. Der Proconsul hat nichts dagegen.
    Mit dem Themenwechsel versuchte ich die aufgebaute Spannung wieder zu lockern- sie blickte gar zu sehr traurig. Es warwohl auch ein großer Fehler von mir , sie nach ihrer Familie zu fragen. Immerhin wußte ich ja, wie die Legionäre Provinzen eroberten. Genug Verwandte dienten schließlich in den Legionen... .

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

  • Ich war verwirrt er bat mich darum? Kein Befehl? Ich sah ihn an und nickte dann leicht


    "ich komme gerne mit"


    Ich wob nun weiter


    "Wünscht ihr immer noch das ich was singe?"

  • Da ich mich im Moment nicht gerade fröhlich fühlte sang ich für ihn:


    "Ein kurzer Glanz in Deinem Lächeln
    - ein Augenblick
    Zu kurz um alles auszusprechen
    Und Worte geben nichts zurück


    Dein Duft wird auf mich warten
    Falls ich zurückkehren kann
    Vergiss nicht, einzuatmen
    Nur dann und wann


    Und schon seh' ich Dich verschwinden
    Als hätt' ich Dich nie gekannt
    Können Jahre überwinden
    Was geschah


    Kannst Du die Sterne sehen
    Brennt der Himmel nur für Dich
    Kannst Du durch's Feuer gehen
    Und die Glut verbrennt Dich nicht


    Noch spür' ich Deine warmen Hände
    Zum letzten mal
    Unaufhaltsam bricht am Ende
    Was unser Leben war


    Dein Duft hat wohl auf mich gewartet
    Doch die Sinne sind zu taub
    Was haben wir erwartet ?


    Zum Abschied reich' ich Dir die Tränen
    Als Erinnerung an mich
    Und das Blut in meinen Venen
    Gefriert


    Kannst Du die Sterne sehen
    Brennt der Himmel nur für Dich
    Kannst Du durch's Feuer gehen
    Und die Glut verbrennt Dich nicht


    Kannst Du der Welt vergeben
    Wirst Du jemals glücklich sein
    Lebst Du ein neues Leben
    Oder ist es Dir zu klein"

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