In den tiefen und schmutzigen Räumlichkeiten der großen und glorreichen Stadt Rom gab es auch Bereiche in die sich die edlen Patrizier nur selten wagten. Doch gab es gerade in diesen Vierteln auch unzählige Sklavenmärkte auf denen man das eine oder andere Stück Fleisch für ein nobles oder weniger luxuriöseres Anwesen käuflich erwerben konnte. Stetig wurden die Sklavenmagazine nachgefüllt mit den unzähligen in die Gefangenschaft geratenen Menschen der römischen Grenzregionen. Sie hatten Pech gehabt und waren in Kämpfen, Überfällen oder Strafaktionen in die Hände Roms geraten und dann an die vielen auf Ware wartenden Sklavenhändler verkauft worden. Einer der berühmtesten dieser Händler war Titus Tranquillus der es im Laufe seines Lebens zu Ansehen und Macht gebracht hatte. Er war einer jener rauen und gnadenlosen Gesellen die für Geld alles verhökerten was zu verkaufen möglich war. In seiner Geschäftsführung war Titus Tranquillus gnadenlos und herrschte mit großer Grausamkeit über seine Ware. Doch diejenigen die in der Luxusklasse ihre Einstufung fanden wurden mit sanften Händen angepackt, da sie erhebliche Summen einbrachten. Bevorzugt waren Germanen, keltische Frauen und natürlich afrikanische Menschen. Grundsätzlich wurde alles verkauft was der Markt benötigte und durch sein reichhaltiges Angebot war der Sklavenmarkt des Titus Tranquillus von allen Gesellschaftsschichten gerne besucht. Augenscheinlich wurde in seinem Geschäft fair gehandelt und alle Käufer waren mit der Ware durchwegs zufrieden. Was viele nicht wussten war, dass auf jedem Sklaven die dreifache Summe des wahren wertes angesetzt wurde und jeder Verkauf eine große Menge an klingender Münze in die Taschen des Sklavenhändler spülte. Gerade hatte der Sklavenhändler eine große Masse an Material erhalten und beabsichtigte sich die Ware ausgiebig anzusehen. Obwohl er etliche Mitarbeiter unter sich hatte ließ er es sich nicht nehmen selber jede Ware zu begutachten und einzuteilen. So standen auch heute die neuen Sklaven vor ihm in einer Reihe und mussten sich betrachten lassen. Nun vielleicht waren Luxussklaven dabei die eine riesen Summe einbringen konnten. Titus Tranquillus lief bei dem Gedanken an ein saftiges Fleischstück fürs Bett schon das Wasser im Munde zusammen.
Die Freiheit schwindet in der Realität des Sklavenmarktes
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- Subura
- Titus Tranquillus
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Diese verdammten Römer hatten es tatsächlich geschafft sie zu versklaven. Coira konnte es immer noch nicht glauben. Es war schon einzige Zeit, dass sie ihre Heimat und die britischen Insel verlassen hatte.
Coira erinnerte sich noch an die "Jagd", wie sie Strafexpedition nannte. Die Römer waren einfach wie aus dem nichts aufgetaucht und machten Jagd auf die Bewohner des keltischen Dorfes. Coira wurden im Gerangel von ihrer Familie getrennt, immerhin hatte es sie geschafft, einige römische Soldaten ausser Gefecht zu setzen, aber weit kam sie damit nicht. Einige Soldaten packten sie und fesselten die junge Keltin. Das war das letzte an was sich Coira, bevor sie die Besinnung verlor und auf das Pferd eines Offiziers geladen wurde.
Als sie aufwachte, befand sie sich mit andren Mitgliedern ihres Stammes in einem Käfigwagen, man hatte sie alle in Ketten gelegt und ihnen Tierfelle angezogen. Eine makabre Art der Römer zu zeigen, was sie von diesen Kelten hielten, die sie gefangengenommen hatten. Für sie waren diese Leute nichts anderes als Barbaren und wilde Tiere, die nichts Wert waren.
Und nun waren Sie in Rom angelangt. Dem "Haupt der Welt". Aber Coira, die der lateinischen Sprache mächtig war, verachtete die Römer und sie würden nicht vor diesen angeblich so zivilisierten Herren kuschen. Denn Coira wollte nicht als drittklassige Konkubine eines alten römischen Patriziers enden!
Alle Sklaven mussten sich in Reih und Glied aufstellen. Einige weinten, die anderen wiederum ertrugen wie Coira ihr Schicksal mit Würde. Der zierlichen Keltin war klar, dass sie nicht aufgeben würde.
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Der Sklavenhändler betrat den großen Platz auf dem die neue Ware zur Besichtigung in einer Reihe aufgestellt worden war. Es waren interessante Objekte dabei die sicherlich einiges an Münzen in die Kassen einspülen würden. So schritt Titus Tranquillus die Reihe ab und betatschte die Ware ausgiebig. Die meisten der gesichteten Sklaven waren durchschnittlicher Qualität und würden unter den nicht so zahlgewaltigen Einwohnern Roms ihren Platz finden. Als er die Reihe weiter verfolgte fielen ihm zwei Frauen auf die aus der Masse der Sklaven herausragten. Eine blonde junge Germanin vielleicht 14 Jahre alt und eine etwas ältere Sklavin so um die zwanzig Jahre, vermutlich irgendwoher aus den britannischen Regionen herum mit einem wilden Gesichtsausdruck. Titus Tranquillus überlegte gerade welche der beiden sein neues Spielgerät werden würde und runzelte bei seinen Gedankengängen die Stirn. Beide hatten ihre Vorzüge und gerade diese braunhaarige Schlampe mit einer begehrenswerten Figur und ordentlichen Vorbau reizte ihn gewaltig. In ihren Augen und ganzen Haltung erkannte er, dass dieses Stück Fleisch noch nicht gebrochen war. Es würde also viel Arbeit machen sie zu zähmen und zur Lustgespielin in seinem Bett zu machen. So trat er an sie heran und begann ihren Kopf mit einem harten Ruck nach hinten zu biegen. Sie hatte blaue Augen und ihre zierliche Figur ließ ihre Weiblichkeit trotz der Lumpen voll zur Geltung kommen. Diese Ware gehörte eindeutig in den Bereich Luxusware und würde eine Menge Sesterzen einbringen. Gerne würde er sie aber auch zureiten und für sich behalten, aber er musste vorrangig an sein Geschäft denken. Geld war ihm allemal wichtiger wie das Sklavenmaterial. Der Sklavenhändler kam mit seinem stickigen Atem immer näher an das Gesicht der jungen Sklavin und leckte ihr über das Gesicht. Gut schmeckte das Stück Fleisch auch noch. Gierig wanderten seine Hände über den Körper der jungen Frau und betatschten mit deutlicher Erregung ihre Brüste und Scham. Er wollte sie so sehr und sie mit seiner Peitsche blutig schlagen um sie letztendlich zu schänden. Stundenlang ja sogar tagelang wollte er mit ihr sein brutales Spiel genießen bis neues Material herangeführt wurde. Doch letztendlich war der geschäftliche Sinn für die Ware wichtiger als sein persönliches Vergnügen. Brutal stieß er den Kopf der Frau zu sich und leckte sie ein letztes Mal ab, während seine Pranken noch einmal alle wichtigen Stellen der Frau betatschten. Oh ja Feuer hatte sie und wie sie sich wand in seinem Griff, doch für die Sklavin war in ihrem Unglück die Entscheidung für den Verkauf als Luxusgut ein Glücksfall. Grob stieß er die Ware zu Boden und schnappte sich die blonde Germanin die er brutal hinter sich herzog. Sie schrie aus Herzenskräften doch niemand war da der ihr half und so verschwand sie mit dem Sklavenhändler in einem Seitenzimmer des Anwesens. Ihre Schreie konnte man laut hören und man konnte sich vorstellen was der brutale und gierige Sklavenhändler ihr antat. Plötzlich rannte das junge Mädchen aus dem Gebäude heraus und versuchte in Richtung des Ausgangs zu entfliehen. Doch dicht hinter ihr war der Sklavenhändler nur mit einem Schurz um seine Hüften gefolgt und erreichte die Unglückliche kurz vor dem von Wachen versperrten Ausgang. Brutal riss er sie an ihren langen blonden Haaren zu sich und schlug mit der geballten Faust auf die Unglückliche ein. Aus ihrem Gesicht floss das Blut während der Sklavenhändler immer weiter auf sie einschlug. Dabei wetterte er laut vor sich hin:“ Du elendige Schlampe wolltest mich hintergehen und flüchten, dir werde ich es zeigen was es heißt seinem Herrn ungehorsam zu sein. Du dreckiges Miststück du minderwertiges Stück Dreck.“ Während er so auf die Arme einschrie schlug und trat er das hilflose Mädchen mit all seiner brutalen Gewalt. Blut floss bereits aus verschiedenen Verletzungen und noch immer wurde die junge Sklavin geschlagen. Eine Blutlache hatte sich am Boden ausgebreitet und die Sklavin verhielt sich auf einmal total ruhig. Sie lag zusammengekrümmt in Babyhaltung da und machte keine Anzeichen mehr auf die Misshandlungen zu reagieren. Anscheinend hatte der Sklavenhändler der Frau innere Verletzungen zugefügt, so dass sie an diesen Verletzungen zu Grunde gehen würde. Das blutende Stück Fleisch war als Wesen nicht mehr zu erkennen, bis auf die blonden Haare ließ sich kein Rückschluss auf die junge Germanin mehr machen. Der Sklavenhändler hatte sich beruhigt und schaute gelangweilt auf das vor ihm liegende blutige Stück Fleisch. „Schafft sie zum Hundezwinger und schmeißt sie den Kötern zum Fraß vor.“ Die Sklavin oder besser gesagt, dass was noch von ihr übrig war wurde durch die Handlanger Richtung Zwinger geschleift und den Hunden vorgeworfen. Diese hatten ihren Spaß mit dem blutigen Stück Fleisch und zerrten und Rissen an dem Körper. Vereinzelt hörte man noch leise Schreie die aber alsbald verstummten. Die ganze Szenerie hatte einen schrecklichen Einblick in das Wesen des Sklavenhändlers aufgezeigt. Er schritt nun auf die junge Keltin zu und brüllte diese an:“ Du Schlampe bis die nächste die ich in mein Bett hole. Hoffentlich wehrst du dich richtig lange, dann weißt du was dir blüht du Stück Dreck.“ Doch das waren nur leere Drohungen, denn er hatte schon längst entschieden die Frau für viel Geld zu verkaufen.
Die Sklaven wurden nun von den Handlangern des Sklavenhändlers in die einzelnen Unterkünfte getrieben, neben zahlreichen Stock- und Peitschenhieben zwang man sie nacheinander zum gemeinsamen Waschen. Danach erhielten sie alle passende billige Sklavenbekleidung um beim Verkauf passable Summen zu generieren. Die Sklavin Coira aber wurde in ein besonderes Zimmer gebracht und dort von zueilenden Sklavinnen in einen ansehnlichen Zustand für den Verkauf gebracht. Sie war die einzige der Unglücklichen, die eine auffallende Bekleidung erhalten hatte die ihrer Figur und ihrem Typ schmeichelte und sie als Lustobjekt für den Markt auszeichnete. Besonders kam zum Tragen, dass Coira noch Jungfrau war und dafür würden die ganzen greisen Lüstlinge von Patriziern eine Menge an Sesterzen zahlen müssen. Eine Jungfrau zu schänden hatte eben auch in Rom seinen Preis.
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Der Tag war angebrochen und Titus erhob sich von seinem Lager. Die Sonne schien und ließ einen wundervollen Tag erahnen. Der Aurelier war gut gelaunt und nachdem er sich frisch gemacht hatte, eilte er zu einem ausgiebigen Frühstück. Satt und zufrieden überlegte Titus sich was er wohl anstellen wollte und so kam ihm in Erinnerung, dass seine Göttin ihm gesagt hatte, dass sie ihm ihre Vertraute mitgeben würde um auf dem Sklavenmarkt einzukaufen. Nun war schon eine Zeitlang vergangen doch von der versprochenen Hilfe war niemand erschienen. So entschied sich der Aurelier spontan selber auf den Sklavenmarkt zu gehen und sich einmal umzusehen. Begleitet von den beiden Leibwächtern Selina und Massad verließ Titus das Anwesen und schritt frohen Mutes in Richtung der Subaru um sich geeignete Ware zu besorgen. Verließ man die Villen der Patrizier so gelangte man schnell in die Wohnbereiche der niedrigen Stände und begleitend dem zugehörigen Schmutz und Unrat. Doch dies focht den jungen Mann nicht wirklich an, denn heute und jetzt war auf dem Weg Einkäufe für das Haus zu tätigen. Er wollte sich selber einen Überblick verschaffen was an Sklavenware vorhanden war und welche für ihn von Nutzen waren. Der unverwechselbare Geruch der Subaru vermengte sich beim Atmen und ließen Titus mit Wiederwillen durchatmen. Während die beiden Leibwächter mit wachen Augen die Umgebung und Passanten beobachteten bekamen auch sie den Geruch der Straße mit. Je tiefer sie in das Viertel eintauchten, desto mehr Zwielichte Gestalten umschwirrten sie. Doch die beiden kampfbereiten Leibwächter ließen keinen Zweifel aufkommen, dass wer immer es versuchen würde mit einer blutigen Nase nach Hause geschickt werden würde. In der Villa hatte der Vorsteher dem Aurelier gesagt, dass er sich nach Titus Tranquillus erkundigen sollte. Dieser war als ein erfahrener Sklavenhändler bekannt der mit sich reden ließ. Außerdem hieß es, dass Titus Tranquillus vom Preis her meistens den Kunden großzügig entgegenkam. Nun man würde sehen ob dem wirklich so war. Obwohl Titus noch jung war hatte er zahlreiche Erfahrungen hinsichtlich der Aussagen von Personen über sogenannte gute Geschäftspartner machen dürfen. An manchen Ständen an denen sie vorbei kamen wurden Snacks angeboten, von denen Titus eher an Ratten oder sonstiges Ungeziefer dachte. Hier konnte man sich alles Mögliche holen, daher schritt er und seine Begleiter zügig aus umso schnell es ging zum Anwesen des legendären Sklavenhändlers zu gelangen. Der ganze Körper des Aureliers war bis zum Bersten mit Adrenalin gefüllt um sofort zu reagieren, wenn sie bedroht werden würden. So gelangten sie nach einer längeren Wanderung vor ein ansprechendes Anwesen mit starken Gittern vor den Fenstern und zahlreichen bewaffneten Wachen. Hier waren sie nun also in der Höhle des Löwens angelangt um ggf. passendes Sklavenmaterial einzukaufen.
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Dieses Schwein von einem Sklavenhändler hatte es tatsächlich auf sie abgesehen. Er betatschte sie an ihren intimsten Stellen und leckte mit seiner widerlichen Zuge, Coiras Haut ab. Doch Coiras liess sich ihre Würde und ihren Stolz nicht rauben, die Kaledonierin wehrte sich ein wenig, auch wenn dieser Widerling sie im Würgegriff hatte.
Zu Coiras Glück liess der Sklavenhändler nach einiger Zeit wieder los und stiess sie zu Boden. Coira fiel aber sie rappelte sich schnell auf, sie hatte schon früh gelernt mit Schicksalsschlägen umzugehen. Doch was sich hier abspielte war unglaublich. Diese Drecksau eines Sklavenhändlers, legte Hand an das 14-Jährige und schleppte sie in einen Raum, wo er sie Vergewaltige. Als die Kleine Germanin versuchte zu fliehen, rannte ihr der Sklavenhändler nur in einem Schurz hinterher und verprügelte sie brutal. Unter den Sklaven machte sich eine Schockstimmung breit. Vor allem Coiras Wut konnte man in ihren Augen sehen.
Als der Mann auch befahl. das junge Mädchen den Hunden zum Frass vorzuwerfen, war Coiras Zorn nicht aufzuhalten. Hätte sie in diesem Moment ein Messer gehabt, hätte sie diesen Drecksack wie ein Spannferkel niedergemetzelt. Auch die Drohnungen des Skalvenhändlers vermochten ihr Selbstbewusstsein nicht zu brechen.
Danach ging es weiter. Doch im Gegensatz zu den anderen Sklaven, landete Coira in einem seperaten Zimmern, wo sie von anderen Sklavinnen gewaschen und für den Verkauf aufgebrezelt wurde. Höchstwahrscheinlich wollte man als Hure an einen römischen Adeligen verkaufen, damit dieser seine Lust an ihr auslassen konnte. Doch Coira war gewillt sich nicht brechen zu lassen egal was auf sie zukam.
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Im Anwesen des Sklavenhändlers herrschte nach dem Vorfall mit der germanischen Sklavin eine trübe und eiskalte Stimmung. Die Knechte, die schon länger mit ihrem Herrn zusammen waren, kannten seine Marotten genau und wussten sich in solchen Situationen ruhig und vorsichtig im Hintergrund zu halten. Der Sklavenhändler bezahlte sie ordentlich und sie konnten sich mit der Zeit ein überschaubares Eigenvermögen aufbauen um sich dann irgendwo auf dem Lande niederlassen zu können. Natürlich waren etliche vom Tod der kleinen Germanin geschockt, aber das Leben in Rom ging weiter und wegen ein kleinen unbedeutenden Sklavin wollte man sich es mit dem Herrn nicht verderben. So ging es mit dem Arbeitsablauf auf dem Anwesen weiter wie gewohnt und nichts erinnerte noch an ein ausgehauchtes unschuldiges Menschenleben. Das war die Realität in Rom, dieses Stadt konnte die Hölle sein für die vielen Unglücklichen. Nur die wenigsten mit Vermögen lebten in Saus und Braus. So war es schon immer gewesen und so würde es auch in Zukunft leben.
Die Sklavin Coira wurde durch viele helfenden Hände in eine wahre Schönheit verwandelt, denn sich sollte viel Geld einbringen und dem Sklavenhändler die Möglichkeit geben wieder Frischfleisch für den Sklavenmarkt zu organisieren. Der Nachschub an Sklaven war unglaublich hoch in Rom und konnte fast nie gedeckt werden. Den das Schicksal vieler Sklaven endete überraschend schnell durch Tod, wenn sie sich den Launen ihrer Besitzer wiedersetzten. Die meisten der Unglücklichen kamen nicht in den Genuss in einem patristischen Anwesen leben zu können, sondern leisteten harte Arbeit bei der sie schnell durch Krankheit und Hunger ihr Leben lassen mussten. Nun für Coira hatte der Sklavenhändler geplant sie an irgendeinen tatterigen Lustgreis als Gespielin zu verhöckern oder wenn alle Stricke rissen an ein Bordell mit gehobenem Standard zu vermitteln. Er kannte eine Bordellmutter die das Haus „ZUM EDLEN SCHWAN“ leitete und die darin arbeitenden Sklavinnen gehörten zur Oberklasse der Huren in Rom. Diese Coira würde darin die Beine stetig breitmachen um halb Rom in sich aufnehmen. Dieser Gedanke gefiel dem Sklavenhändler besonders in seiner perversen Gedankenwelt. Und er würde sie ggf. besuchen und so oft besteigen wie er nur konnte. Bei diesen Gedanken grunzte der Sklavenhändler genussvoll und weidete sich bereits an seinen Gedanken.
Auf dem Hof des Anwesens konnte man zahlreiche Sklaven erkennen die in Richtung Verkaufsstand getrieben und in den dahinterliegenden Kerkern untergebracht wurden bis sie zum Verkauf anstanden. Das Sklavenanwesen war eines der wenigen in Rom, dass auf eigenem Grund die Sklaven feil bot. Dadurch sparte sich der Sklavenhändler lange Anmarschwege und der Verlust von wertvoller Ware hielt sich in Grenzen. Außerdem erhöhte der Besuch der Reichen und der Mittelschicht das Prestige des Sklavenhändlers enorm. Immer wieder kamen daher Besucher vorbei und ließen sich ihren besonderen Wünschen und Veranlagungen entsprechend geeignete Ware vorführen. Für den größeren Teil des Warenangebotes fanden zweimal in der Woche öffentliche Verkaufsveranstaltungen statt die reichlich besucht wurden. Der zwielichtige Beruf des Sklavenhändlers war für Titus Tranquillus zu einer großen Einnahmequelle geworden und dadurch hob er sich auch aus dem Groß des dunklen Gewerbes als eine der wenigen Ausnahmen hervor.
Titus Tranquillus wollte sich jetzt einmal das Vögelchen Coira ansehen nachdem sie hergerichtet worden war. Ihn erregte der Gedanke sich an ihr zu verlustigen. Sie sollte heute einmal vor ihm tanzen und ihn so richtig auf Schwung bringen. Der Gedanke daran über sie herzufallen war immer noch ein großer Antrieb für ihn und je nachdem wollte er sie vielleicht doch noch zu seiner Bettgespielin machen. Aber auch ein ordentlicher Batzen Geld für sie erregte ihn sichtlich. Also wurde die Sklavin zu ihm gebracht.
„Schlampe tanze für mich und wenn du lieb zu mir bist werde ich dich als meine Gespielin behalten.“ So sprach der Händler erregt zu der eingetretenen Sklavin. Er sah ihren Wiederwillen und den Hass der sich auf ihn richtete und dies machte ihn noch mehr an. Oh ja er wollte sie unbedingt zähmen und sie zu einem willenlosen Subjekt in seinem Haushalt machen. Je mehr er die Sklavin betrachtete desto erregter und gieriger wurde er auf sie. Er konnte kaum noch an sich halten und würde sich am liebsten augenblicklich auf sie werfen und schänden. So stand er blitzschnell auf und versuchte die Sklavin Coira in seine Arme zu zwängen. Ja jetzt würde er sie nehmen und hoffentlich würde sie sich ordentlich wehren.
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Der Patriziersohn Titus Aurelius Romanus stand mit seinen beiden Leibwächtern vor dem Tor des Anwesens von Titus Tranquillus und bewegte sich mit zögerlichem Schritt Richtung Eingang. Die ausdruckslosen Gesichter der Wachen ließen nicht erkennen was sie dachten, falls sie überhaupt etwas dachten. Sie hatten aber gleich reagiert indem sie nicht reagierten und ihn als potentiellen Kunden einstuften. So betraten Titus, Selina und Massad ungehindert das Sklavenanwesen und gingen Richtung Haupthaus. Ein ihnen entgegeneilender Sklave wollte sie abfangen und versuchte sich ihnen entgegen zu stellen. Seine ungeschickte Aktion gegen Titus wurde durch Selina blitzschnell unterbunden und er lag überrascht auf dem Boden und schüttelte sich schmerzend die Glieder. Massad aber sprach ihn grob an: „Was soll diese Aktion, weißt du nicht mit wem du es hier zu tun hast? Es ist der wohledle Patrizier Titus Aurelius Romanus. Du hegst wohl den Wunsch schnell zu sterben.“ Währenddessen hatte Selina bereits ihr Schwert gezogen und hielt es dem Unglückseligen an die Kehle. Dieser erzitterte vor Angst um sein Leben und stotterte als Verzeihung: “Ähh wohledler Aurelier bitte vergebt mir mein Benehmen, aber der Herr hatte gesagt, dass er nicht gestört werden möchte. Bitte vergeht mir mein Verhalten ich führe nur die Anweisungen meines Herrn durch.“ Und so dumm wie er sich gab war er allemal nicht, denn er wusste sehr genau das der Sklavenhändler gerade wieder mit einer Sklavin seine perversen Spiele trieb und daher nicht gestört werden wollte. Doch das konnte er dem Patrizier kaum mitteilen. Der hätte dafür sicherlich kein Verständnis und als Sklave hatte er nicht vor so schnell ins Gras zu beißen. Jetzt griff auch noch der zweite Leibwächter des Römers zu und hielt den Sklaven auf Armhöhe von sich, so dass seine Beine den Boden nicht mehr berührten. „Du Stück Dreck jetzt höre genau zu was ich dir sage, du gehst jetzt sofort zu deinem Herrn und sagst ihm, dass der wohledle Patrizier Titus Aurelius Romanus ihn zu sprechen wünscht und zwar in einer geschäftlichen Angelegenheit. Und du tust gut daran ihn zu überzeugen sofort meinen Herrn zu empfangen. Hast du mich verstanden du Wurm?“ Der Sklave zuckte erschrocken mit dem ganzen Körper und versicherte, dass er sofort seinen Herrn stören würde um ihn mitzuteilen das ein reicher Käufer anwesend war. So eilte er in das Zimmer um seinem Herrn zu melden, dass ein patrizischer Kunde angekommen war um Verhandlungen mit ihm einzugehen.
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Der Schock über diese grausame Tat, sass immer noch tief bei Coira. Die anderen Sklavinnen kümmerten sich weiter um die zierliche Keltin. Nichts wurde dem Zufall überlassen, sie sollte möglichst aufgebrezelt und hübsch aussehen, um einen möglichst hohen Umsatz zu erwirtschaften. Doch die anderen Sklavinnen merkten wie zornig Coira war. Ihre Selbstbeherrschung war unglaublich, auch wenn sie diesem Kerl an Ort und Stelle fertig gemacht hatte.
Als die Behandlung fertig war, brachte man Coira zum Sklavenhändler. Die junge Keltin hielt ihre Wut und den Zorn unter Kontrolle als sie die Gemächer des Sklavenhändlers betrat. Dieser fing schon an sie zu beleidigen, wahrscheinlich hatten seine perversen Gedanken die Kontrolle über ihn gewonnen. Sie sollte tanzen und wenn Coira lieb sein sollte, wollte er sie als Gespielin behalten.
Dann stürmte er auf sie zu und versuchte sie in seine Arme zu zwängen. Wahrscheinlich wollte er Coira hier und jetzt nehmen oder sogar schänden. Die kleine, zierliche Keltin liess sich durch nichts einschüchtern. Wenn er es auf die Spitze treiben würde, wäre dies sein Unglück. Denn man sollte eine Frau wie Coira nie unterschätzen.
Doch der Akt wurde stürmisch unterbrochen. Ein anderer Sklave platze keuchend in die Szenerie. Er berichtete dem Sklavenhändler, dass ein hochrangiger Patrizier, Titus Tranqilius in einer geschäftlichen Angelegent stante pede zu sprechen wünsche.
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„Ahhhh dieser verdammte Hurensohn von einem Patrizier, warum ausgerechnet jetzt.“ So schrie der Sklavenhändler seine Enttäuschung laut heraus. Jetzt endlich hätte er die Sklavin soweit gehabt und wäre zu seinem Vergnügen gekommen. Doch jetzt dieser Rückschlag. Patrizier, dieses Geschmeiß von herrschenden Schicht, immer und überall hatten sie den Vorzug mit ihrem Reichtum und ihrer Macht. Und jetzt unterbrachen sie auch noch das kleine bisschen Vergnügen das er als schwerarbeitender Mann hatte. „Musst du mich unbedingt stören wegen dieses Patriziers, siehst du nicht dass ich gerade schwer am Arbeiten bin.“ So brüllte Titus Tranquillus den Mann an der ihm die schlechte Botschaft brachte.
„Herr ihr solltet den Mann nicht auf die leichte Schulter nehmen, er hat zwei Leibwächter bei sich die sehr gefährlich wirken. Und so wie der junge Mann aussieht versteht er auch keinen Spaß, wenn es sich um seine Angelegenheiten dreht.“ Der Mann wagte tatsächlich dem aufgebrachten Sklavenhändler so eine Antwort zu geben. Aber er meint es nur gut, denn wenn der Herr sich mit den Patriziern anlegen würde, müssten alle Leute des Anwesens für seine Dummheit leiden. Lieber wagte er sich ausnahmsweise einmal hervor um seinen Herrn zu helfen. Denn wenn es um das Geschäft ging hatte der Sklavenhändler immer eine gute Hand bewiesen und die Arbeit als Sklavenhändler war ihm tausendmal lieber, wie so eine kleine Sklavenschlampe.
Titus Tranquillus besann sich nach den eindringlichen Worten des Mannes auf seine Tätigkeit als Sklavenhändler. Jetzt kam wieder der knallharte Geschäftsmann zum Vorschein und ließ den seinen Leidenschaften frönenden Perversen zurück. An die Sklavin gewandt fauchte der Sklavenhändler diese nur kurz an mit den Worten: „Stelle dich da hinten in den Raum, bewege dich nicht und vor allem sage kein einziges Wort sonst bringe ich dich um.“ Und an den Mitarbeiter gewandt meinte er nur: „Lasse den wohledlen Patrizier in meine bescheidene Unterkunft eintreten.“ Oh ja so kannte man Titus Tranquillus immer schleimig und schmierig wenn es um das Geschäft ging. Jetzt wollte er dem Patrizier gerne eine Ware aufschwätzen und ihn ordentlich über den Tisch ziehen.
Schnell hatte der Sklavenhändler die Räumlichkeiten wieder auf Vordermann gebracht und sich die Bekleidung ordentlich zurechtgerückt. Jetzt konnte er den adeligen Besucher ordentlich empfangen.
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Titus Aurelius Romanus hatte nur Bruchstücke des Gesprächs zwischen dem Bediensteten und seinem Herrn mitgehört und war schon jetzt ziemlich verärgert. Wagte diese Ratte von einem Sklavenhändler sich gegenüber einem Patrizier so einen Tonfall zu erlauben. Normalerweise würde dieses Geschmeiß jetzt nicht mehr leben. Aber Titus wollte nicht zu sehr auffallen und nahm sich stattdessen zurück. So schritt er Richtung der vom Mitarbeiter angedeuteten Türe um durch sie zum Gespräch mit dem berühmt berüchtigten Sklavenhändler zu gelangen. Als der Aurelier eintrat erhellte ein luxuriöser Raum sein Blickfeld mit erlesener Ausstattung dekoriert. Auf ihn zueilend kam ein schmieriger Geselle dem man die Brutalität direkt ansah. Doch schien dieser sich zurück zu halten, da mit Titus zeitgleich Selina und Massad bewaffnet eintraten. Im Hintergrund stand eine weibliche Gestalt, vermutlich eine Sklavin, die anmutig und adrett gekleidet einen angenehmen Eindruck bei Titus hinterließ. Er beobachtete sie genauer und war angetan von ihrer zierlichen und doch weiblichen Figur. Ihre braunen Haare umrahmten ein engelsgleiches Gesicht und das Blau ihrer Augen war wie ein klarer Gebirgssee der in der Sonne glänzte. Und ihr stolzer Blick zeigte, dass sie noch nicht lange Sklavin war, denn ihre ganze Ausstrahlung zeigte ihren Hass und Entschlossenheit sich dem Sklavendasein nicht zu ergeben. Sie war sehr hübsch und Titus hatte sich bereits Gedanken gemacht sie für sich und sein Bett zu kaufen. Es verspürte eine Erregung, wenn er die Frau beobachtete und spürte in sich eine Begierde. Nun man würde sehen wie es weiterging. „Ah mein lieber Titus Tranquillus ich habe schon viel von euch gehört und eurem vorzüglichen Unternehmen.“ Die Pest an den Hals dieses menschlichen Stück Drecks, er war ihm von Anfang an unangenehm und am liebsten hätte der Aurelier gleich wieder kehrtgemacht.
Mit einladenden Armbewegungen kam der Sklavenhändler auf Titus zu und fast schien es, dass dieser den Patrizier umarmen wollte. Doch anscheinend war der Mann doch nicht ganz so dumm und sich seines Lebens bewusst. Beide Leibwächter hatten ihre Hände auf ihren Waffen liegen und der Sklavenhändler war mit seiner Erfahrung doch nicht so dumm eine Reaktion der beiden zu provozieren. So führten seine Armbewegungen den Aurelier zu einigen Liegen die wie es schien für Geschäftsverhandlungen vorgesehen waren. Titus Augen lagen immer wieder versteckt auf der Sklavin und verfolgten jede ihrer Bewegungen mit Interesse.
„Nun mein Lieber ich bin zu euch gekommen um für mein Haus eine Sklavin zu kaufen die meinen gehobenen Ansprüchen genügt. Ich hoffe ihr habt das passende für mich vorrätig.“ Titus war gespannt ob der Sklavenhändler ihm u. a. die im Raum befindliche Sklavin anbot.
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Dienstbeflissen schleimte der Sklavenhändler den Aurelier an und meinte: „Natürlich, selbstverständlich, ich habe auf jeden Fall die passende Ware für euch ihr werdet definitiv zufrieden sein. Meine Ware ist ausgesucht und von höchster Qualität. Was habt ihr euch denn so vorgestellt, für welchen Anlass benötigt ihr Ware?“ De alte Schlawiner war jetzt ganz in seinem Element und versuchte bereits vorab den Blick des Kunden auf die teuren Waren zu lenken. Die mittelmäßigen Sklaven langten für alle Käuferschichten normalerweise immer aus, aber wie beim Pferderennen auch bezahlte man eben für ein hochklassiges Pferd mehr wie für einen hervorragenden Arbeitsgaul.
Titus Tranquillus hatte mit scharfem Blick bereits erkannt, wie die Augen des jungen Patriziers immer wieder in Richtung der Sklavin ging und diese mit gierigem Blick betrachtete. Du kleines Miststück von Patrizier warst also ebenfalls nach meiner heißen Sklavin aus und wolltest deinen Luststengel in ihr versenken. Dir werde ich das Kraut ausschütten. Ich werde den Preis für diese Schlampe so hoch ansetzen, dass dir die Augen überlaufen werden. „Ich hätte gerade eine besonders frische gerade erst reingekommene Sklavin hier im Raum zum Anbieten. Wir ihr erkennen könnt ist sie zwar zierlich in der Gestalt aber alle wichtigen Körperbereiche sind in vorzüglicher Qualität angebracht. Weiterhin ist sie noch Jungfrau, deshalb müsst ihr euch wegen ansteckenden Krankheiten keine Sorgen machen. Sie ist auch halbwegs für eine Wilde gebildet und man kann sich mit ihr auf einer einfachen Ebene unterhalten. Und wenn sie einmal zugeritten ist dürfet ihr eure helle Freude an ihr haben. Alle Zähne sind vorhanden und auch alle Glieder sind noch an ihr. Die hier stehende Ware würde allerdings nicht ganz billig sein, wobei ich für euch einen Vorzugspreis machen würde und zwar 5000 Sesterzen.“ Der Sklavenhändler hatte mit Absicht den Preis so hochgeschraubt um den Aurelier vom Kauf abzuschrecken. Und er konnte sehen das der Patrizier überrascht aufsah, als er den Preis genannt hatte. Ha Bürschchen jetzt bist du fertig, das wirst du dir nicht leisten können. Schon gar nicht für eine Sklavin. Der Preis lag jenseits vom erdenklichen und war so deutlich überteuert, dass das Patrtizierbürschen bestimmt kalte Füße bekommen würde. Der Sklavenhändler strahlte mit einer verschlagenen Grimasse Unterwürfigkeit aus, dachte jedoch nicht wirklich daran die Sklavin an den Kunden zu verkaufen.
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Coira kam sich vor wie auf dem Viehmarkt. Der Sklavenhandler befahl ihr nach hinten zu gehen und still zu sein. Dies tat die junge und zierliche Keltin nur widerwillig, denn der dreckige Lump drohte sie umzubringen falls sie seine Anweisungen nicht befolgen würde.
Sie beobachtete wie der Patrizier die Räumlichkeiten betrat. Und natürlich entgingen der aufgeweckten Coira, die Blicke des jungen Adeligen nicht. Er musterte und schien einen Gefallen daran gefunden zu haben. Auch wenn sie Römer hasste, musste Coira innerlich zugeben, dass der Patrizier wahrscheinlich das kleinere Übel war, im Gegensatz zum diesem grobschlächtigen Schwein eines Sklavenhändlers.
Die Verhandlungen und schienen sich doch zu komplizieren, denn der Sklavenhändler wollte seine bestes Stück nicht einfach so aus der Hand geben. Er verlangte 5000 Sesterzen. Die Augen des Patriziers wirkten überrascht, doch abermals blickte er zu Coira. Diesmal trafen sich die Blicke der beiden. Es löste etwas aus, man konnte nicht von Romantik oder Liebe reden oder vielleicht doch? Coiras Blick schien eine eindeutige Sprache zu sprechen. Wenn der Patrizier sie aus den Händes dieses Mannes freikaufen würde, wäre sie ihm dankbar, auch wenn in ihren Hintergedanken die Römer weiterhin hasste.
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Für Titus gestaltete sich die Situation um die Verhandlungen für eine Sklavin immer mehr zur Farce. Was stimmte mit dem Sklavenhändler eigentlich nicht. 5000 Sesterzen verlangte er für die Sklavin, die zugegebenermaßen wirklich Bild hübsch war, aber sicherlich nicht 5000 Münzen wert war. Für diese Summe bekam man im Zirkus schon ein ansehnliches Rennpferd und bei der Sklavin fehlten noch zwei Beine damit sie so schnell wie ein Pferd laufen könnte. Der Aurelier verspürte eine gewaltige Abneigung gegenüber dem Sklavenhändler und hätte ihn schon längst über die Klinge springen lassen. Doch man war hier in Rom und musste aufpassen was man tat, selbst gegenüber einem minderwertigen Drecksack wie diesem Subjekt hier. Doch Titus zeigte mit keiner Miene was er dachte und überlegte warum der Händler so einen Preis angesetzt hatte. Vermutlich wollte er die Sklavin gar nicht verkaufen und hatte kein für ihn passendes Angebot vorrätig. Oder aber er wollte die Sklavin selber behalten oder sie gewinnbringend woanders hin verkaufen. Außerdem hatte er betont, dass die junge Frau noch Jungfrau sei was ihren Wert natürlich erheblich steigen ließ, denn unter den alten Lustmolchen Roms war das Entjungfern einer Unberührten ein spannender Wettbewerb und derzeit sehr beliebt. Titus Augen richteten sich wieder auf die junge Frau und besah sie sich jetzt genauer an. Sie war tatsächlich wunderschön auf ihre wilde Art und man sah ihr den Hass und das Freiheitsliebende in ihren Augen und der ganzen Körperhaltung an. Sie war definitiv noch nicht gebrochen worden und trug in sich die Freiheit und Sehnsucht eines freien Menschen. Doch sie musste sich klarmachen, dass es für sie keine Freiheit mehr geben würde als Sklavin. Titus verstand sie wesentlich besser als sie sich das vermutlich denken konnte, denn er hatte diese Unfreiheit selber am eigenen Körper verspüren dürfen. Selber in den patrizischen Kreisen gab es Unterschiede sogar in den eigenen Familien. Der Aurelier war selber so ein Paradebeispiel geworden. Innerlich hasste er die Gens, vorrangig seine eigenen Eltern und Brüder, für das was man ihm angetan hatte. Doch ihm war auch klargeworden, dass er als Patrizier eine gewisse Rolle zu spielen hatte. Trotz allem sehnte er sich nach einem Menschen der ihn verstand, mit dem er sich unterhalten konnte, der ihn so nahm wie er war und den er vielleicht lieben konnte. Diese aufrichtige und tiefe Liebe die sein Lehrer Sokrates ihm immer erzählt hatte. Wie musste das sein jemanden rein der Liebe wegen zu lieben. Nicht das äußere war wichtig, sondern nur der kleine unbedeutende Mensch. Warum auch immer aber plötzlich veränderte sich die Sichtweise des Aureliers über die unwichtige Sklavin und ein breites Gefühl von etwas Wunderschönem und tief in ihm verborgenen kam langsam an die Oberfläche. Titus selber konnte sich nicht erklären was in ihm vorging und was auf einmal los war. Seine Augen ruhten nun die ganze Zeit auf der Sklavin und betrachtete sie mit einer tiefen Zuneigung. Er verspürte nicht nur eine körperliche Erregung, sondern wollte mehr über sie verfahren. Wollte über ihre Haare streichen, ihren Körper berühren und sie zärtlich in den Armen festhalten, einfach nur um ihre Wärme und Atem zu spüren in de stickigen Luft Roms. War sowas vielleicht schon die oft angesprochene Liebe. Und wenn ja wie konnte dies zwischen einem Patrizier und einer Unfreien stattfinden. Es lagen zwischen ihnen Welten und der soziale Status war so gewaltig in seinem Unterschied. Doch der junge Mann, der in seiner Seele verletzt worden war, machte sich nicht so große Gedanken, denn für ihn zählte wahres Verständnis egal wie der soziale Stand war wesentlich mehr als die Äußerlichkeiten der Gesellschaft. Die wenigen Menschen die Titus Vertrauen gewonnen hatten waren bis auf seinen Lehrer Sokrates bei ihm, die beiden Leibwächter Selina und Massad. Selina war ihm zwar hier und da zu Willen, doch eher aus der Not herausgeboren, weil sie wusste wie sehr der Aurelier verletzt worden war. Ihr wäre es sicherlich lieber, wenn er wirklich jemanden finden könnte der ihn rein als Menschen liebte und nicht, weil er Geld oder Ansehen hatte.
Wie auch immer die Gedanken rasten dem Aurelier nur so durch den Kopf, doch der Sklavenhändler wusste davon nichts und lächelte immer noch schmierig dem Patrizier ins Gesicht. Titus Gedanken bündelten sich immer mehr und er war zu einem Entschluss gekommen. Noch einmal sah er auf die wunderschöne Sklavin um sich dann ganz dem Sklavenhändler zu widmen. „Gut dann soll es so sein, ich kaufe dir die Ware direkt für 5000 Sesterzen ab. Und ich nehme sie sofort mit, du brauchst sie nicht einpacken das übernehme ich selber.“ So jetzt wollen wir einmal sehen, wie der Händler zu seiner Aussage und seinem Verkaufsangebot stand. Titus amüsierte sich schon jetzt bei dem Gedanken was der Sklavenhändler jetzt noch machen konnte.
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Titus Tranquillus lächelte hinterhältig und freute sich bereits auf ein weiteres aufregendes Spiel mit der Sklavin. Oh ja heute würde er sie nehmen daran bestand überhaupt kein Zweifel. Er würde ihr heute zeigen was es hieß von einem stämmigen Hengst genommen zu werden. Mit einem kurzen Ziehen seines Mundwinkels musste er das Wasser, dass in seinem Mund zusammenlief in den Schlund befördern, so sehr gierte er nach einer ordentlichen Schändung dieser Sklavin. Selbstsicher und von seinem Erfolg überzeugt meinte er zu dem Patriziersöhnchen: “Ja, ja ich kann verstehen das euch das Angebot zu teuer ist aber die Ware ist auch vorzüglich und ihren Preis wert. Ihr wisst ja selber wie selten eine Jungfrau zu ergattern ist, die meisten Sklavinnen werden bereits bei der Jagd entjungfert. Ich kann euch aber noch etwas Anderes anbieten, dass mehr euren finanziellen Rahmen entspricht.“ Seine Selbstsicherheit hatten den Sklavenhändler unvorsichtig gemacht und zu einer doch sehr gewagten Äußerung veranlasst. Doch in seiner Überheblichkeit konnte er die angehobenen Augenbrauen des Aureliers nicht erkennen und vorrangig auch die Gefahr die jetzt sein eigenes Leben bedrohten nicht deutlich wahrnehmen. Der Aurelier versprühte jetzt eine Todeskälte die sich im Raum ausbreiteten. Doch Titus Tranquillus war sich seiner Entscheidung so sicher, dass er alle Vorsicht über Bord geworfen hatte.
Als der Aurelier deshalb der Summe für die Sklavin zustimmte ließ dies den Sklavenhändler kalt, da er noch nicht registriert hatte was soeben ausgesprochen wurde. Mit einem breiten Grinsen sah dem Patrizier entgegen, bis so langsam das Gesagte in seinen Gehirnwindungen Einzug hielt. Wie, Was, Warum, Was hatte das zu bedeuten??!!!!!!! Der Aurelier wollte tatsächlich diese gewaltige Summe für die Sklavin ausgeben? Aber, aber dann konnte er sie doch gar nicht mehr … äh … also… . Verdutzt und verdattert sah der Sklavenhändler den Aurelier an und meinte nur ungläubig: “ÄHHHHHH ihr wollt tatsächlich die Summe bezahlen? Wie jetzt? Ja aber warum?“ Titus Tranquillus wusste nicht mehr was er noch sagen sollte, denn er hatte ein Topgeschäft abgeschlossen, andererseits konnte er nicht mehr über die Sklavin herfallen. Vielleicht bestand noch eine kleine Chance auf eine Vergewaltigung der Sklavin, wenn er sie dem Patrizier Morgen übergeben würde. Dann hätte er noch ordentlich Zeit es ihr anständig zu besorgen. Doch auch daraus wurde nichts, denn der Aurelier hatte klar und deutlich gemacht das er die Ware sofort mitnehmen würde. Also würde Titus Tranquillus keinen Spaß mit der Sklavin haben. Ah ihr Götter warum wart ihr nur so ungerecht zu mir, eine kleine Schändung hättet ihr doch zulassen können. Der Mann bemerkte nicht einmal um was er die Götter gebeten hatte. E konnte froh sein, wenn er von Jupiters Blitz nicht erschlagen wurde. Vermutlich hatten die Götter Rom schon lange den Rücken zugekehrt, wenn sie solchem Gesindel freie Bahn ließen und für eine Vergewaltigung angerufen wurden. Wie tief war dieses Rom bereits gesunken.
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Titus Aurelius Romanus aber verzog seinen Mund zu einem hämischen Grinsen und lachte dem Sklavenhändler mitten ins Gesicht. So sehr amüsierte er sich über das dumme Gesicht des Mannes und sein Gestotter war Balsam auf seine Seele. So gut hatte er sich schon lange nicht mehr gefühlt. Außerdem freute er sich auf die Sklavin um mehr über sie zu erfahren. Natürlich wollte er auch mit ihr schlafen, doch vor allem wollte er sie kennenlernen wie sie wirklich war und was tatsächlich dachte. Das war ihm besonders wichtig. Und vielleicht konnte die Frau zu ihm Vertrauen aufbauen obwohl ihr Sklavenherr war. Nun man würde sehen was sich ergeben würde, Titus hoffte einfach darauf ebenfalls eine verletzte Seele gefunden zu haben, die zu ihm passte und vielleicht konnten sie sich beide das geben was ihnen derzeit fehlte. Als der Sklavenhändler ihm dann zögerlich und mit viel Überwindung die Besitzurkunde übergab lachte Titus dem Sklavenhändler schallend ins Gesicht. „Nun mein Lieber so ist das wenn man sich mit einem Patrizier anlegt. Sollten wir uns jemals wieder begegnen, dann macht einen großen Abstand zwischen uns auf. Falls nicht verspreche ich euch, dass ihr diese Begegnung nicht überleben werdet. So wie ihr heute mit mir gesprochen habt verstehe ich das als Todeswunsch.“
An die Sklavin gewandt befahl er knapp: „Packe dein Zeug zusammen und folge mir in dein neues Zuhause. Und mache vor allem schnell, denn ich möchte nicht länger als unbedingt nötig hier verweilen. Ich gebe dir meine Leibwächterin Selina mit damit sie hier im Anwesen auf dich aufpasst. Wir treffen uns dann vor dem Tor, ich warte dort auf dich.“ Es war von Seiten Titus alles gesagt worden, was zu sagen war und nun wollte er so schnell weg wie es ging. Es widerte ihn dermaßen an auf dem Grund des schmierigen Sklavenhändlers zu verweilen.
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Coira fiel ein Stein vom Herzen, als der Patrizier doch auf das Angebot des Sklavenhändlers einging. Ein staatlicher Preis, 5000 Sesterzen. Und das für eine junge keltische Frau, die in ihrem Heimatdorf nicht einmal eine Funktion inne hatte. Aber der Blick schien etwas bewirkt zu haben, und dem frechen Shklavenhändler schien sein Grinsen zu vergehen. Coira grinste innerlich, weil sich dieser widerwärtige Kerl verkalkuliert hatte.
Auch wenn sie Rom hasste, war sie dankbar, dass jemand sie aus den Klauen dieses Schweins befreit hatte. Doch wie würde wohl das Verhältnis zu ihrem neuen Herren sein?
"Natürlich Domine" antwortete Coira in einem fast akzentfreien Latein. Unter der Aufsicht und dem Schutz der Leibwächterin Selina, packte sie das wenige Hab und Gut zusammen und machte sich zum Tor. Es war kleiner innerlicher Triumph.
"Domine hier bin ich, wie ihr es befohlen habt." sprach Coira als sie den jungen Patrizier vor dem Haupttor traf.
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Die kleine Gruppe machte sich auf den Rückweg raus aus der Sudaru hinauf in das Palast- und Villenviertel Roms. Während des Marsches sah sich Titus immer wieder die Sklavin die hinter ihm lief an. Sie war wunderschön und strahlte jetzt ihren ganzen Liebreiz aus, den sie beim Sklavenhändler verloren hatte. Sie war wirklich ein Hingucker und wie der Aurelier bemerkt hatte sprach sie ein fast perfektes Latein. Von wegen dummes Sklavenweib, dieser Schwachmatt von Sklavenhändler. Wenn er an diesen Kerl dachte zuckte seine Hand vor Wut. Die beiden Leibwächter kannten ihren Herrn sehr gut und wussten was in ihm vorging. Sie warteten nur auf ein Zeichen von ihm um den Sklavenhändler zu beseitigen. Doch der Aurelier verhielt sich auffallend ruhig und schritt ruhig vor sich hin. An die Sklavin gewandt fragte er: "Wie heißt du eigentlich und von wo kommst du her? Du sprichst recht gut Latein, woher kannst du das und beherrscht du noch andere Sprachen?" So schritten sie weiter aus und kamen schnell voran, so dass sie bereits vor der Porta der Villa Aurelia standen.
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Auch wenn sie die Römer nicht mochte, bewunderte sich doch deren Kunst des Städtebaus. Rom war eine Metropole der damaligen Zeit. Irgendwie fand Coira die Stadt abstossend aber auch prächtig.
Ihr neuer Herr beobachtete Coira die ganze Zeit, und sie auch ihn. Er schien kein räudiger Hund zu sein, wie der Sklavenhändler und und er sah auch gut aus. Aber wer konnte schon wissen wie er wirklich war? Aber und das musste man ihm zu gute halten, er hatte sie vor einem schrecklichen Schicksal bewahrt.
"Mein Name ist Coira, Domine und ich stamme aus einem kaledonischen Dorf in der Nähe der Grenze zur Provinz Britannien." Sprach die junge Keltin. Sie konnte die Trauer über die verlorene Heimat zurückhalten, auch wenn dies nicht einfach war.
"Nun unsere Stämme hatten schon immer Beziehungen zum Imperium, seien es Handelsbeziehungen oder auch der Zustand des Krieges" Tatsächlich war dies bei keltischen Stämmen der Fall, einzelne Stämme waren Verbündete des Imperiums, andere wiederum, wie Coiras Stamm gehörten zu jenen die in Auseinandersetzungen mit den Römer verwickelt waren.
"Eines Tages nahmen die Männer meines Dorfes, einen römischen Gelehrten mit. Er wollte die Länder des Nordens erkunden" Coira erinnerte sich noch daran, sie war damals ein kleines Mädchen. "Sein Name war Galeo Curtius Collatinus und er war ein Universalgelehrter" Sie erinnerte sich noch gut an den alten Galeo, der alte Mann hätte erst Arbeiten auf dem Feld verrichten, doch dann bemerkten die Dorfältesten und auch der Anführer des Dorfes und die Heilerin Cadha, was für ein Wissen der alte Römer besass. Er wurde zum Dorflehrer und Mediziner, da er sich als Arzt in der Heilkunde auskannte.
"Galeo brachte uns Dorfkindern allen die lateinische Sprache bei, sofern einige sie nicht schon kannten und uach das Griechische konnte ich durch ihn ein wenig erlernen." Sie erinnerte sich wie Galeo auch sehr mit Praxisbezug die Kinder unterrichtete. Was sie nicht erwähnte. Galeo hatte sich vor seinem Abenteuer zum Christentum bekannt, er hatte seine Mission auch ein wenig als "Mission Gottes" gesehen. Und doch wurde er zu einem der geachtesten Männer innerhalb des Dorfes.
"Unser Anführer schenkte ihm einige Jahre später die Freiheit und er kehrte zurück nach Britannien." Galeo verfasste dort einen Bericht über die seine Erlebnisse im Dorf und über die Kultur der Kelten. Coira war damals wie auch heute beeindruckt von diesem Mann, der für sie wie ein Grossvater und Mentor war.
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Titus hatte sich schon so etwas ähnliches gedacht. Es musste definitiv ein Römer hinter der Bildung der jungen Frau stehen. Es gab viele Aussteiger die im Imperium nicht mehr glücklich waren und in der Ferne ihr Heil suchten. Irgendwie war ja auch er selber aus dem Imperium nach Athen geflohen um frei zu sein und als Mensch glücklich und zufrieden zu leben. Er beneidete den Römer der sich für die Lebensweise der einfachen Menschen entschieden hatte um für sich einen Ruhepol zu finden. Wie wenig brauchte der Mensch um glücklich zu sein.
"Du warst sicherlich glücklich mit deinem Leben in deinem Dorf ich verstehe dich dahingehend schon ein bisschen und ich beneide dich für deine natürliche Lebensweise in der du glücklich leben konntest." Titus was ist los mit dir, wie sprichst du mit einer Sklavin, sie ist nicht deinesgleichen. Doch der Aurelier konnte nicht anders, denn er fühlte sich zu Coira hingezogen. Nicht nur körperlich, sondern als Seelenverwandte. Konnte das wirklich Liebe sein das er für sie empfand. Für eine niedrige Kreatur, eine Sklavin? Coira war für Titus schon lange nicht mehr nur eine Sklavin, er verspürte einen Drang mit ihr alles zu teilen was ihn glücklich machte oder bedrückte. Was war mit ihm los? Warum verhielt er sich so komisch? Was war das für ein Gefühl das ihn erschauern ließ?
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Seit diesem verhängnisvollen Tag an dem ihm seine Sklavin von diesem dreckigen Patrizier entführt wurde war die Stimmung auf dem Anwesen tief im Keller. Titus Tranqullus hatte sich in die Idee reingesteigert, dass die Sklavin Coira ihm von Titus Aurelius Romanus entführt worden war, obwohl die besagten 5000 Sesterzen wohlfeil bei ihm dalagen. Der Lustmolch hatte sich so auf die Schändung dieser Sklavin gefreut und hätte das Mädchen vermutlich sogar zu seiner Bettgespielin gemacht, doch nein sie wurde ihm entführt.
Die älteren Sklaven und Bediensteten ließen sich derzeit kaum bei ihrem Herrn blicken, sondern schickten eher Frischfleisch zu ihm. Das war eine gute Überlebensstrategie für die länger im Anwesen Lebenden. So schlug, trat und schändete der Sklavenhalter die eine und andere der Sklavinnen mit äußerster Brutalität und das Blut floss wieder einmal im Anwesen in Strömen. Mittlerweile wurde es langsam ruhiger und fast schien es als ob alles wieder seinen geregelten Lauf nehmen würde. Doch im Gehirn des Sklavenhändlers machte sich eine sehr dumme Idee breit, er wollte die Sklavin vom Anwesen des Aureliers stehlen und sie wieder für sich haben. Was er nicht bedachte war das ein gültiger Kaufvertrag abgeschlossen worden war und somit die Sklavin Eigentum des Aureliers war. Und was er nicht wissen konnte war ebenfalls, das der Patrizier ausgewählte Leibwächter bei sich hatte die auch als Attentäter fungieren konnten. Warum gerade diese Sklavin es ihm so angetan hatte konnte er sich selber nicht erklären, aber er wollte sie einfach. Sie gehörte zu ihm.
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