Artemisia Doulos

  • Immernoch kniend wartend darauf das ich gekauft werde als Tacitus diese Worte sprach war ich leicht zufrieden auch wenn enttäuscht das ich so wenig wert bin dennoch war mir immer noch nicht klar wieso ich weiterhin als Sklavin leben wollte statt freigelassen zu werden vllt weil ich schon seit meiner Kindheit eine Sklavin bin und nix anderes kenne oder weil die Götter mich so schufen eine Sklavin auf ewig zu sein nun denn ich werde schon bald einen neuen Herrn haben dem ich mein Leben verschreiben kann

  • Kniend wartete ich auf eine endgültige Antwort ich flehte wenn auch leise das sie mich kaufen würden ich könne mich bessern ich führe jeden Befehl aus Werter Herr.... Mir war nicht bewusst das er mich vielleicht hörte doch ich hoffte es

  • Eine kleine Weile lang musste Tranquillus mit sich ringen, als der Junier einen so unverschämt hohen Preisnachlass haben wollte. Würde er sie im Lupanar verkaufen, würde er kaum weniger erhalten. Andererseits war das Lupanar gut gefüllt und er war sich nicht sicher ob er sie dort los werden würde. Und vor allem: Er wollte sie los werden. Möglichst bald. Tranquillus hatte genug von weiblichen Sklaven, ein jedesmal hatte er Ärger mit denen!


    Also rang er noch einen Moment mit sich, vor allem war dies aber Schauspiel. Der Junier sollte ruhig wissen, wie sehr er ihm hier entgegen kommen musste.


    "Nun, also gut! Ich will heute großzügig sein und werde dir das Mädchen für 250 Sesterzen überlassen. Nimm sie sogleich mit, du magst ihr die Sandalen kaufen, welche du am liebsten an ihr sehen willst." dann bückte sich Tranquillus und warf der Sklavin ihr Kleid zu.


    "Hier, zieh das wieder an. Und mach mir keine Schande im Dienst deines neuen Herren!" herrschte er sie nun an. Sie hatte wirklich Glück, dass sie seiner Peitsche entkommen war!

  • Ich stand wieder auf und zog mir das Kleid wieder an dann stag ich vom Podest hinunter und wartete auf die ersten Befehle meines neuen Herrn, meine Arme überlagen gekreuzt auf einander und mein Blick gesenkt

  • Ich wandte mich an den iunischen Maiordomus.


    "Terpander, du wirst Titus Tranquillus das Geld noch heute überbringen."


    Dann wandte ich mich an den Sklavenhändler.


    "Du wirst Terpander," wobei ich auf Besagten deutete, "gegen das vereinbarte Entgelt die Kaufurkunde übergeben. Ich erwarte eine ordentliche Kaufurkunde, inklusive der Auflistung der Vorbesitzer. Auf jedwede Einrede bezüglich der Beschaffenheit der Sklavin verzichte ich. Du kannst also vermerken, sie sei gekauft wie gesehen, ohne besondere Eigenschaften."


    Schließlich wandte ich mich an Artemisia.


    "Es ist mir völlig egal, als was dich deine vorherigen Herren eingesetzt haben. Ich werde prüfen, welche Tätigkeiten du am effizientesten ausführen kannst. Eines merke dir: Du bist keine Lustsklavin. Ich erwarte, dass du dich dem Haushalt der Gens Iunia würdig erweist. Wir sind eine angesehene Gens. Insbesondere wirst du dich nicht ungefragt ausziehen. Die einzige Ausnahme ist die Körperpflege. Dazu muss man sich ja zwangsläufig ausziehen. Du wirst stets sauber und gepflegt aussehen. Deine Manieren werden wir, falls nötig, anpassen. Neben mir wird vor allem Terpander," ich deutete auf ihn, "für dich wichtig sein. Er ist unser Maiordomus. Was dir ein Iunier sagt, ist Gesetz. Ist kein Iunier da, dann ist das, was Terpander dir sagt, Gesetz für dich. Hast du alles verstanden?"

  • Sehr wohl Herr wie sie wünschen, immer noch mit gesenktem Blick lief ich zu ihm und stellte mich hinter ihm, mein Blick verrate sehr wohl das ich dachte irgendwann wird jemand mich als Lust Sklavin nutzen das ist normal Männer sind nun Mal Männer dennoch könnte ich der Peitsche entkommen und Wandte mich dem Herrn zu und wartete auf neue Befehle

  • So war es beschlossen. Terpander nickte, als er seinen Auftrag vernahm. Der Sklavenhändler würde sein Geld bekommen. Und was Artemisia betraf - sie würde das bekommen, was sie verdiente. Erwies sie sich als tüchtig und lernwillig, würde sie in der Domus Iunia ein gutes Leben führen. Wenn nicht, würden die Herren sich ihrer zu entledigen wissen.


    Ihre erste Lektion erhielt sie, als Terpander sie an ihrem Gewand beiseite zog. Er musste dafür nicht grob werden, um sie in der Sichtweite von Iunius Tacitus zu platzieren. "Niemand hat es gern, wenn ihm jemand im Nacken hängt", erklärte er kurz und bündig. "Stehe dort, wo dein Herr dich sieht und du seine Blicke und seinen Fingerzeig aufnehmen kannst."

  • Sehr wohl Herr antwortete ich und fragte unterwürfig was denn nun meine Aufgaben sind und meine Aufgaben und wo ich unterkommen würde vielleicht im Stall oder wo Terpander, doch jetzt bemerkte ich das meine Worte wohl unüberlegt waren und das dies Konsequenzen haben wird ich fürchte lte schon die Peitsche doch es war bereits zu spät wie kam ich nur auf die Idee ihm mit seinem Namen anzusprechen oh entschuldige Herr

  • Ich war mir gerade nicht mehr sicher, ob ich eine Dummheit begangen hatte. Bevor Terpander allerdings reagieren konnte, intervenierte ich.


    "Der große Zenon von Kithion sagte 'Die Natur hat uns nur einen Mund, aber zwei Ohren gegeben, was darauf hindeutet, dass wir weniger sprechen und mehr zuhören sollen'. Und ich möchte ergänzen, dass mein Magister Alexios zu sagen pflegte, dass man immer zuerst gut nachdenken sollte, bevor man spricht. Beherzige diesen Tipp und du wirst es bei uns gut haben."


    Kurz sah ich Terpander an und mein Blick sagte ihm, dass er sich zurückhalten sollte. Noch wollte ich erst einmal versuchen, ob ich nicht die didaktischen Fähigkeiten, die ich zur Unterweisung der Studenten am Museion gelernt hatte, auch bei Sklaven einsetzen konnte.


    "Und nun wollen wir dir erst einmal Schuhe organisieren, damit deine Füße nicht unnötig beschädigt werden. Die Straßen Roms sind nicht unbedingt gut zum barfuß gehen."


    So gingen wir dann zu den Trajansmärkten, wo ich einen günstigen Schuster kannte.

  • Sehr wohl wie sie wünschen ich ging mit Aulus mit ich war mir nicht sicher wie ich ihn ansprechen sollte also fragte ich, Werter Herr wie soll ich sie denn ansprechen?

  • "Mit Dominus, oder in ganz korrektem Latein, wenn du mich direkt ansprichst: Domine."


    Meine Stimme war ruhig und emotionslos. Sie würde lernen, da war ich mir sicher. Wer Fragen stellte, dachte nach. Das war ein gutes Zeichen.

  • Domine ich weiß das ich nur eine niedere Sklavin bin doch Frage ich mich was denn meine genauen Aufgaben sein werden immerhin kann ich nur meine Arbeit erfüllen wenn ich weiß was ich tun muss und wo ich unterkommen würde es wäre ja schlecht wenn ich deshalb was falsches machen außerdem muss ich ihnen was gestehen bei der Auktion habe ich gesagt das ich mich mit Buch Haltung auskennen würde das war gelogen und ich entschuldige mich nicht dafür weil ich der Meinung bin das es die richtige Entscheidung war sonst wäre ich ja nicht gekauft worden sagte ich und bemerkte dann das ich schon wieder einen Fehler machte.... Außerdem ist mir gerade aufgefallen das mein Kleid ich meine das des Herrn das ich trage gerissen ist ist wohl passiert als wir zu den Trajansmärkten gingen. Der Riss ging mittig von unten bis zum Bauch wie das genau passierte wusste ich nicht

  • "Deine Aufgaben erfährst du im Domus Iunia."


    Ich blieb weiterhin ruhig. Allerdings nur, bis sie mir das mit dem Kleid erzählte und ich das Malheur sah.


    "Dann halte den Riss verdammt noch mal zu! Wir kaufen zuerst Schuhe, dann eine neue Tunika."


    Meine Stimme klang ein wenig genervt.


    Sim-Off:

    Wir machen im Thread "[Trajansmärkte] Calcei et amplius" weiter.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!