Aulus Iunius Tacitus hatte einen Fehlkauf getätigt. Nun stellte er sich den Problemen und versuchte, das Beste daraus zu machen. Terpander kam nicht umhin, der Gemütsruhe des Herrn Achtung zu zollen, auch wenn er nicht glaubte, dass sich die Zeitvergeudung lohnte. Aber wer wusste schon, welche Motive den aufstrebenden Advokaten antrieben.
"Malachi! Dicon!"
Als die beiden vor ihm standen, kam Terpander gleich zur Sache. Inzwischen hatte er sich auch eine - robuste und ausreichend lange - Tunika bringen lassen, sicherheitshalber auch Unterwäsche. Es waren Männerkleider und ein Tuch, so dass alles wie ein unförmiger Sack an ihr sitzen würde, aber vielleicht tat ihr das gut. "Aulus Iunius Tacitus bedarf unserer Hilfe in den Trajansmärkten. Der Kauf einer tollpatischigen Sklavin ist in einem Desaster gemündet und wir werden Schlimmeres verhindern. Auf jetzt." Mit den beiden Männern im Schlepptau, von denen der ehemalige Gladiator Malachi die eindrucksvollere Statur hatte als der Schreiber Dicon, machte er sich im Eilschritt auf den Weg zu den Trajansmärkten.