[Officium] Caius Ennius Blancus - Stellvertreter des PU

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    OFFICIUM

    Tribun Caius Ennius Blancus

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    Als Stellvertreter des Praefectus Urbi ist Tribun Caius Ennius Blancus derzeit Kommandant der Stadtkohorten. Während dieser Zeit sind seine Befehle gültig, als wenn sie vom Praefectus Urbi selbst kommen würden. Grundlage ist der Befehl des Kaisers. Der Tribun besitzt ein repräsentatives Officium in der Castra Praetoria unweit der anderen Tribune. Neben seiner Aufgabe als stellvertetender Kommandant übt er nun stellvertretend die oberste Zivil- und Militärgewalt in Rom aus.

  • Ferox führte seinen Verwandten in die Principia, wo sie rasch das besagte Officium fanden. Die Castra Praetoria war sehr klar und logisch aufgebaut. "Hier sind wir. Warte kurz, ich melde dich im Vorzimmer an."


    Als der Procurator a cognitionibus von der kaiserlichen Kanzlei angekündigt wurde, musste dieser nicht lange im Vorzimmer warten. Nachdem der Tribun über den Gast informiert worden war und seinen aktuellen Arbeitsschritt beendet hatte, ließ er den Mann zu sich durch bitten.


    "Na dann, viel Erfolg!" Ferox schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln. Er würde vor der Tür warten, um den Gast anschließend wieder zurück zu geleiten.

  • " Viel Erfolg?"

    Der Germanicer zuckte mit den Schultern. "Ich sehe hier keine Anzeichen eines Misserfolgs. Auuserdem bin ich mir sicher dass der Tribun weiss worum es geht. Schon alleine weil die Kanzlei sich darum bekümmert."

    " Du wartest hier? Dann hätten wir nachher schon etwas Zeit darüber zu plaudern."

  • "Du wirst das Ding schon schaukeln." Er lächelte. "Ja, ich warte."

    Ferox nickte aufmunternd in Richtung der offenen Tür, hinter welcher der Tribun wartete.

  • ' Bis später, Ferix."

    Gleich darauf betrat er das Officium und grüsste.

    " Tribun Ennius, Salve. Freut nich dass du es so kurzfristig einrichten konntest mich zu empfangen. Ich muss gestehen war eine spontane Entscheidung herzu kommen und mich über den Szand der Dinge zu erkundigen. Es geht im die M0nzfälschergeschichte."

  • Der Tribun hatte sich erhoben, um den Procurator in ziviler Weise zu begrüßen. Zwar war er der dienstälteste Tribun, doch wie die meisten Tribuni war er dennoch ein junger Mann. "Salve, Procurator. Nimm doch bitte Platz." Er wies auf eine Sitzecke. Das Officium war geräumig genug, um außer dem Arbeitstisch noch anderes Mobiliar zu beherbergen und ein Gespräch führte man am besten in bequemer Sitzhaltung. "Immer kann ich mich nicht so plötzlichem Besuch widmen, da ich neuerdings dienstlich viel in Rom unterwegs bin, aber manchmal hat man Glück. Die Münzfälschergeschichte also." Er nickte. "Der Stand der Dinge ist schnell mitgeteilt: Wir warten noch auf die Mitschrift des Urteils und auf die Liste potenzieller Münzfälscher. Sprich, noch haben keine Ermittlungen begonnen."


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  • " Natürlich, Trivun. Wie gesagt.. es war eime spontane Entscheidung und wenn dein Terminplan keine Lücke vorweisen hätte können so wäre es dann eben so. Danke nochmals."

    Aculeo setzte sich und hörte aufmerksam zu. Viel hatte der Tribun nicht zu sagen doch das, was er sagte, irritierte den Germanicer.

    " Soll das heissen die Liste ist nicht im Besitz der Cohorten?"

    Er versuchte sich zu entsinnen was am Ende der Verhandlung geschehen war.

    " Ich bin etwas irritiert. Die Liste*, mit bestimmten Namen wurde vom Vigintivir ausgehändigt. Wobei...wenn ich mich nun recht entsinne an einen Prätorianer. Würde die dann nicht weitergegeben?"


    *RE: Erste Anhörung Praetor Peregrinus - Nero Aemilius Secundus vs. Kyriakos

  • "Dass die Prätorianer sich dafür interessieren, überrascht mich nicht. Aber gemäß meinen Informationen sollte die Liste während der Verhandlung an die Cohortes Urbanae übergeben werden. Aber wie gesagt: Die Ermittlungsarbeit hat noch nicht begonnen, daher kann ich noch nicht Genaueres sagen. Aber du hast dich sicher nicht nur hierher begeben, um dich nach dem Stand der Dinge zu erkundigen, sondern hast ein Anliegen. Beabsichtigt die Kanzlei, sich mit dem Fall der Münzfälschung zu befassen?"


    Sim-Off:

    Dieses Gespräch hier wurde gestartet, bevor im Spiel der Thread der Gerichtsverhandlung beendet wurde. Darum hat ingame noch keine Bearbeitung des Falles begonnen, da wir nicht wissen, was noch alles in der Anhörung geschehen wird. ;)


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  • " In der Tat, Tribun."

    Aculeo nickte langsam. " Es wsr aber rein zufällig. Wenn mich meine Neugierde nicht zu dieser Verhandlung geführt hätte würde der Fall womöglich Ad acta gelegt werden oder höchstens durch eine kurze Untersuchung abgeschlossen werden.

    Die Kanzlei ist hier nun sehr hellhörig geworden. Ein dubioser Bordellbesitzer mit falschen Münzen. Dazu ein Vigintivir der Fehlverhalten an den Tag legt. Dies aber nur nebenbei.

    Wenn man Glück hat stößt man hier auf ein viel größeres Kuckucksei das dem Staat ins Nest gelegt werden könnte."

  • "Hm. Deiner Argumentation kann man sich schwerlich verschließen. Der Fall ist dir anscheinend wichtig. Möchtest du, dass der Fall an die Kanzlei übergeben wird?"


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  • " Was ich möchte ist in diesem Fall unerheblich" meinte Aculeo lächelnd.

    " Doch im Namen des Kaiser und Reichs gehört es weiter verfolgt. Also ja, der Fall sollte an die Kanzlei weiter gereicht werden in Zusammenarbeit mit den Cohorten. Denn ohne die wäre es ja gar nicht so weit gekommen. Glaub ich jedenfalls jetzt."

    Mit gerunzelzer Stirn blickte er Ennius an.

    " Was würdest du dazu sagen die involvierten Urbaner für die Zeit die zur Lösung benötigt wird der Kanzlei zu unterstellen?"

  • "Den Oberbefehl über die Cohortes Urbanae hat der Praefectus Urbi. Da dieser längerfristig verhindert ist, hat der Kaiser eine Vertretung bestimmt: Das bin ich als dienstältester Tribun. Du müsstest deine Frage, ob der Fall in die Obhut der Kanzlei gegeben werden sollte , also an den Kaiser weiterleiten. Es ist nicht an mir, irgendetwas in dieser Hinsicht zu entscheiden. Wenn du dem Imperator Caesar Augustus ein gutes Konzept zur Bekämpfung der Münzfälschung vorstellen kannst, wird er dir zuhören. Und ich für meinen Teil habe keine Probleme, dir einige meiner Männer für diese Dauer an die Seite zu stellen."


    Es war allemal besser, als wenn die Aasgeier der Prätorianer sich darauf stürzten, welche seit der Abwesenheit des Praefectus Urbi über ihnen kreisten. "Aber dazu bedarf es eines entsprechenden Befehls von ganz oben. Darf ich dich fragen, was dir vorschwebt?"


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  • " Unseren Kaiser konsultieren, ihn bitten den Fall an die Kanzlei zu weisen und anschließend wieder zu dir kommen, mit entsprechender schriftlicher Anfrage, einige Männer abzustellen. Fertig."

    Aculeo grinste. " Ist doch ganz einfach, oder?"

  • "Verstehe, du lässt dir nicht in die Karten schauen, bis alles in Sack und Tüten ist. Nicht immer die schlechteste Entscheidung. Dann bleibt mir nur, dir bei deinem Vorhaben viel Erfolg zu wünschen!"


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  • " Du wirst früh genug eingeweiht werden, Tribun. Jemand der dem Reich und Ksiser treu dient sollte auch Vertrauen verdient haben." Aculeo erhob sich und nickte dem Tribun zu.

    " Je nachdem der Kaiser gewillt ist mich zu empfangen wirst du mich wieder sehen. Ich bedanke mich nochmals für den Empfang, so spontan dieser auch war. Vale, Tribun."

  • "Wahre Worte sprichst du." Der Tribun nickte bedächtig. "Und gern geschehen. Vale, Procurator!"


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  • Im Vorzimmer des Tribuns Officium


    ' Ferox. Wir gehen. Komm." Ohne Umschweife trabte der Germanicer am Scriba vorbei.

    " Vale."

    Ob Ferox ihm an den Fersen haftete, darauf achtete er nicht.

    " Es geht zurück zur Kanzlei" merkte er noch rasch an bevor er durch die Türe verschwand.

  • Der Procurator besaß einen zügigen Schritt. Flutsch, fast wäre er um die nächste Ecke verschwunden. Ferox beeilte sich, um ihn wieder zum Ausgang der Castra Praetoria zu geleiten.

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