[Colere] des C. Vorenus Niger

  • Dies ist das Colere, das Pachtland des Colonen C. Vorenus Niger


    In der weiten Poebene südöstlich von Mantua erstrecken sich hinter der Villa Rusitica Tiberia die Parzellen, die für die Pächter angesteckt sind. Hier werden die Häuser errichtet und die Äcker angelegt. Es ist gutes, fruchtbares Ackerland, aus dem man etwas machen kann.

  • Caius Vorenius Niger, vormals Petraeus schaute sich sein Lehen , wie er es nannte an. Hier also wurde er mit Iro leben. Er wirkte höchstzufrieden.

    Er drehe sich nach seiner Gattin um.

    " Nun holdes Weib, was sagt Du? Hier werden wir leben, lieben und arbeiten. Ich werde an meinen Bruder schreiben und jenem mitteilen, das ich zu unseren wurzeln zurückhekehrt und einen neuen Name trage."

  • Iró free.png, die etwa seit zehn Minuten wie aus dem Nichts eine Freigelassene war, war den Männern gefolgt. Dass jemand über sie bestimmte, war ihr so natürlich wie nur irgendwas. Wiederstand ihrerseits würde es nicht geben. Sie sollte jetzt einfach nur für einen anderen Mann auf dem gleichen Land wie vorher abreiten. An ausgelassenen Freiheitsdanken war da nicht wirklich zu denken. Die Männer würden ein Haus bauen, in dem sie arbeiten musste. Auch wenn sich an ihrer Situation zumindest das Schlafen etwas ändern würde. Sie würde nicht mehr zusammen mit den anderen Sklaven in einer Kammer schlafen müssen. Ein Haus für zwei Menschen, das war, selbst wenn es ein kleines Haus werden würde für Sklaven oder gar Stadtrömer, schon gerade zu luxuriös. 25 oder gar 35 Pes² für 2 Personen waren schon fast herrschaftlich. Sie sagte erst mal nichts von da, wo sie standen. Da konnte man die hintere Seite der Villa Rustica noch sehen. Sie würde einfach fünf Stadien weiter weg von dem Ort wohnen, an dem sie ihr vorhergehendes Leben verbracht hatte. Aber nun mit dem sehr großen Mann, der nun ihr Freilasser war und sie zur Frau wollte. Und mit Arbeit von früh bis spät, also nur ein neuer Mann, konnte man sagen. Als er gesprochen hatte, drückte sie einfach nur seine Hand. Ob er wusste, wie viel Arbeit das war?


    Quintus war mit sich und dem zukünftigen Colonen zufrieden. Im ersten Jahr würde er wohl kaum auf andere Art auf den Mann zurückgreifen können. Der Mann musste sich erst mal ein Haus aufbauen und die Werkzeuge, die er selbst machen konnte, selbst machen. Der Mann war erst mal beschäftigt, das Heim zu schaffen, und Quintus, der harte körperliche Arbeit ablehnte, wäre unter diesen Bedingungen wohl schnell verhungert, aber diese Gladiatoren und auch die ehemalige Sklavin, die ihr Leben lang in der Landwirtschaft gearbeitet hatte, waren zäh. Quintus hatte hin und her überlegt, bevor er den Aufruf an die Bevölkerung gemacht hatte, wie viel, aber er war zu dem Schluss gekommen, dass er bei den Bürgern von Mantua sieben iugera auspreisen sollte. Immerhin war das die Landeinheit, die im Regelfall in der Vorzeit einem römischen Soldaten als Landzuweisung diente. Damit erhoffte er sich auch bei den Decurionen das meiste Ansehen. Wenn er mal wieder an alte Traditionen anknüpfte. Und so waren die Parzellen also abgesteckt worden. „Sieben Iugera, gutes Ackerland.“ Sagte er und wies auf das Land vor ihnen, auch wenn er nicht davon ausging, dass sein neuer Colone die Bedeutung dieser Größenordnung verstehen würde. Aber die Stadtoberen und die Bürger der Stadt würden es verstehen, und darauf kam es an.

    Wie viel Geld sein Colone noch nach seiner Zeit als Gladiator hatte, wusste Quintus nicht, aber mitunter waren die Trinkgelder und Gewinne für Gladiatoren recht gut. Wenn auch die Chance, sie für später zu sparen, recht bescheiden waren weil man eben in der Arena starb. Es war also eine Frage, wie viel Geld der Mann noch von seinem früheren Leben hatte. Danach richtete sich, wie einträglich seine Parzelle wurde. Hatte er Geld für einen Ochsen, der den Pflug ziehen konnte, oder für eiserne Werkzeuge, oder musste er sich diese Dinge bei ihm gegen eine Gebühr erst mal leihen?


  • Wieder wandte sich Vorenus an sein Eheweib.

    "Also Iro, wir benötigen einen Ochsen und einen Karren, einen Pflug. Dazu ehernes Werkzeug. Letztres werden wir zuerst kaufen. Dann werde ich einen Amboss besorgen und selbst Werkzeuge herstellen. Das meine Liebe kann ich aus meiner Gladiatorenzeit."

    Er reckte und streckte sich und holte tief Luft.

  • Nun, da hier schon große Pläne geschmiedet wurden und die beiden sich ja eigentlich noch nicht kannten, beschloss Quintus dezent, den Rückzug anzutreten. „Bis das Haus gebaut ist, könnt ihr beide ein Cubiculum im zweiten Stock beziehen.“ Die Villa war rissig und die meisten Räume standen leer und waren für die wirklich seltenen Gäste, die Quintus auch nicht wirklich hatte. Er würde den Vilicus anweisen, eines vorbereiten zu lassen. Das würde der frisch gebackenen Liebertina auch verdeutlichen, dass sie nun frei war. „Also ich werde alles vorbereiten und wir treffen uns in zwei Tagen auf dem Forum.“ Dann würden sie den Rechtstakt vollziehen. Es musste ja alles seine Ordnung haben, auch wegen der Erdgötter, die das Ganze betrafen. Und Ceres würde auch ihren Anteil wollen. Die anderen fünfzehn Pächter wollte er ja aus römischen Bürgern anwerben, und da musste er das Land manzipieren, denn das war den Römern eigen unter. Quiriten musste die althergebrachten Ritual durchgeführt werden auch wenn es um den Niesbrauch einer Sache ging.


    Sim-Off:

    Nachträglich Link eingefügt

  • "Ich danke Dir fur die Großzügikeit, Herr! Weib, verbeuge Dich."

    Vorenus verbeugte sich und Iró free.png, tat es ihm gleich.

  • Das Haus das Vorenus, mit den Arbeiter des Quintus zu erbauen gedachte, bestand aus Stall für Ochs, Schwein und Federvieh. Am Stall wurde auch die Latrine sein.

    Es würde neben dem Wohraum und Schlafraum, eine Küche mit Speisekammer enthalten.

    Als Baumaterial war Holz, Stein,Terracotta und Stroh vorgesehen.

  • Vorenus hatte ein schreiben an seinen Bruder verfasst und dies an dessen Ludus gesandt.

    Iro, sein Weib , ward fleissig und schnitt Strohgarben fur das Dach zurecht. Zwischendurch sammelte sie Moose in Flussnähne, jene würde als Dämmmaterila für das Dach dienen.

    Vorenus indes sägte mit einen der Sklaven Holzbalken zurecht, dankenswerter Weise hatte die von Quintus entsannten arbeiter und sklaven Werkzeug mitgebracht. Besagte Arbeiter und ein weitere sklave befassten sich mit dem Bau von Wohnhaus und Stallung, denn davon verstand Vorenus recht wenig.

    Alles in alles es tat sich etwas aif der Colere.

  • Die beiden Sklaven, die beim Bau des Hauses helfen sollten, waren in der Tat nicht die Dümmsten. Nein, der Tiberius hatte zwei Männer abgestellt, die mit Drechselbohrer. Beil und den Hammer umgehen konnten.

    Es wurden Balken aus Stämmen gehauen, wobei immer darauf geachtet werden musste, dass die Kannten gerade gebeilt wurden und dass dann keine Holzspäne mehr herausschauten. Die Balken mussten ganz glatt sein. Sonst konnte Wasser eindringen und die Balken faulten schneller. So wurden erst mal die Stützbalken aufgestellt. Dazu müssten Pfostenlöcher gegraben werden und die Stützbalken unten angekohlt werden. Dann wurden die Balken mit Seilen aufgerichtet, die Erde um die Balken aufgeschüttet und fest gestampft. Erst dann wurde mit vereinten Kräften, und zum Glück war der ehemalige Gladiator sehr kräftig, der Fristbalken auf die Stützbalken aufgelegt.

    Natürlich mussten für diesen Schritt noch mal zehne Sklaven, wenigstens für diesen kurzen Arbeitsschritt, geholt werden, aber zu dritt hätten sie niemals den Fristbalken auf die Stützen gebracht. Immer wieder musste mit Seilen korrigiert werden und mit gegabelten Stangen der Fristbalken hin und her gerückt werden, bis der Zapfen des Stützbalken in das Loch des Fristbalken einrastete. Dann wurden mit dem Drechselbohrer Löcher durch den Balken und den Zapfen gebohrt und dann Holznägel eingeschlagen, so dass das Ganze versteift wurde.

    Dann die Schwellbalken auf die Stützen, aber das war nicht mehr so schwer. Die Schwellbalken waren nicht so dick und mussten nicht so hoch. Weswegen das auch zu dritt gut klappte, und dann wurden wie der Löcher gebot und Holznägel eingeschlagen. Dann erst kamen die Dachspaaren, aber die würden erst am nächsten Morgen aufgelegt und genauer aufgebunden werden. Denn die Weidenruten, die man, um sie beweglicher zu machen, in Wasser eingeweicht hatte, waren noch nicht so weit. Dann, wenn sie fest verbunden waren, dann trockneten sie und zogen sich zusammen. Das machte das Ganze unglaublich fest, aber das eben erst morgen. Für heute war es schon zu spät.

  • Es dauerte nicht lang, da stand man vor der Colere des Niger. Sogar ohne das Alexandros etwas oder gar jemanden überfahren oder sonstartig geschadet hätte.

    Was man sah waren Männer beim Hausbau und eine Frau welche dazwischen herumwirbelte.

    Der erste Berittene erhon seine Stimme, nachdem er sah das ihm Aufmerksamkeit zuteil wurde.

    "Salve, ihr guten Leut, ist das die Colere eines gewissen Caius Vorenus Niger? Wenn ja , zu jenen wollen wir."

    Ein großer muskulöser Mann trat hervor.
    "Salve, ich bin Vorenus Niger. Gehe ich fehl in der annahme , das mein Bruder Paullus euch schickt? Ihr beiden seid oder zumindest war war ihr Eques.

    Ein ehemaliger Gladiator erkennt einen andren sofort. Willkommen und wie ich sehe hat mein Schreiben wirkung gezeigt."

    Erwandte sich um, in Richtung der der Frau.

    "Iro, die Männer kommen von meinen Bruder, sei so gut und bewirte sie."

    Die Frau, welche im Gegensatz zu dem Mann zierlich und hellhäutig kam kam näher.

    Iro begrußte die Ankömmlinge freundlich.

    "Salve, ein wenig Obst, Fleisch und Brot und Wasser kann ich euch anbieten. Wir sind mitten im Aufbau und viel haben wir noch nicht."

    Sie senkte ihre Blick.

    Der berittene , sass , wie sein Begleuter ab , machte die Rösser fest und stellte sich nun vor.

    "Ich bin Flavius und das Brutus, wir waren Eques. Das da auf dem Bock ist Alexabder drer Zyprot. Er ist mitmit vorsicht zugeniessen , den erist ein ausgemachter Tolpatsch und Unglücksrabe. Deshalb gat Paullus beschlossen den einstigen Eleven zu Seinem Bruder zu entsenden.

    Sicher könnt ihr eine helfende Hand gebrauchen, nur eines geht ihn aus dem Weg , wenn er etwas tut, zur eignen Sicherheit."

    Sowohl Iro ,wie auch Vorenus schauten etwas irritiert in Richtung Fuhrwerk. Iro indes raffte sich auf im das Willkommensmahl zuzubereiten.

    Vorenus führte die beiden Männer an einen groben Tisch und deute ihnen an Platz zunehmen. Normalerweise sass er hier mit den arbeitern und seinem Weibe. Er selbst ging dann in Richtung Fuhrwerk, hilt aber Abstand wie ihm geheissen.

    "Salve, ich bin Vorenus Niger, Du bis Alexander, der Zypriot? Steigt ab und entlade das Fuhrwerk."

    Ohne gross eine Anrwort abzuwarten kehrte er zum Tisch zurück. Dort anfekommen viel ihm bein Setzen auf, das er soeben seine erste froße anweisung erteilt hatte. Jetzt war er wirklich ein "Freier"!

    Alexander indes kletterte vom Bock, ohne zu fallen und begann das Fuhrwerk zu entladen, auch dies geschah ohne größere Vorkommnisse.



    Bitte melde dich an, um diesen Anhang zu sehen. Alexandros

    ir-libertinus.png

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  • Die beiden zum Dienst abgestellten Sklaven staunten nicht schlecht, als die kleine Gesandtschaft eintraf. Gleich zwei berittene und ein Wagen, das war sonst das Aufgebot eines wohlhabenden Händlers und selbst da waren die meisten Boten zu Fuß unterwegs. Pferde waren wirklich teuer und der Mann, der sie gesandt hatte, musste wirklich Geld haben.

    Dann aber mussten sie grinsen, als sie hörten, dass der Bruder des Vorenus ihm diesen Mann geschickt hatte, weil er ein Tollpatsch und zu nichts zu gebrauchen war. Warum schickte er ihn also hierher? Na, wenn das mal gut ging auf der kleinen Baustelle. Was sollte er hier machen?

    Einer der beiden hatte dann eine Idee. „Dominus Vorenus, ein Vorschlag, wenn du erlaubst. Er könnte die Holznägel machen, die wir noch brauchen. Das spart uns hintenraus etwas Zeit.“ Und vor allem konnte man dabei erst mal nicht so viel kaputt machen und man konnte sich den Mann erst mal ansehen. Vielleicht war er ja gar nicht so ein Tölpel, so wie die anderen Männer behaupteten. Oft war das ja auch nur als Beleidigung gedacht. Aber die beiden Sklaven, die im Bauen recht geschickt waren, hatten wenig Lust, wenn es doch stimmte, sich eine Verletzung wegen des Mannes zuzuziehen. Verletzungen waren immer gefährlich. Manchmal zog man sich eine Wunde zu und nach ein paar Tagen war alles wieder gut, oder man war wochenlang krank oder man starb sogar.

  • Vorenus hötrte sich den Vorschlag und jener erschien ihm logisch. Wenn besagter Alexander, welcher gerade das Fihrwerk entlud, wirklich so ein Tolpatsch war wie behauptet, so könnte jener, so er ihn am Bau einsetzte , das gerade Erreichte und Aufgebaute mit einer Handewegung wieder zerstören. der Vorschlag des skalven war daher einleuchtent und logisch. Also sagte er zufrieden zu jenem.

    "Danke für den Vorschlag, bring den Mann so er alles entladen zum Holzplatz, er soll dort Nägel aus Eichen- Pinien und Kiefernholz herstellen.

    Falls er sich dabei verletzt hören wir das Gejammer nicht , denn ,der Platz liegt abseits.

    Eventuell ist der ja doch nützlich, das Fuhrwerk zu Entladen, hat er jedenfalls ohne Belessuren für sich hinbekommen."

    Vorenus meine es nicht einmal Böse, aber auch er wollte erst sehen , was das für ein Typ war, den ihn sein Brüderchen gesandt, jefalls hatte er beim Ausladen kein inbill angreichtet. So rief er jenem zu.

    "He Alexander , geht mit jenem Mann mit , er wird Dich zum Holzplatz geleiten und Dir zeigen wie man Holznägel fertigt, dass ist nun Deine erste wirkliche Aufgabe hier!"

    Vorenus wandte sich wieder dem Rohbau zu. Da fiell ihm das Fuhrwerk ein und dass die Ochsen gefüttert und getränkt werden müssen , sein gutes Weib war mit der Beköstigung der Reiter beschäftigt, ein Sklave und die Arbeiter waren am Bau beschäftigt, ergo musste er es selbst tun.

  • Der Sklave slave.png nickte und sagte. „Salve Alexander, folge mir.“ Dann machten sich die beiden auf den Weg. Am Holzplatz, wo das Bauholz noch lag, stand eine Schnitzbank. „Schau Alexander, du machst dir mit der Axt kleine Stücke.“ Sagte er weiter und zeigte, wie er aus einem Kotz erst mal kleine, kantige Stücke von einem uncia Breite und Höhe und etwa zwei Palmus machte. Als er sich mit schnellen, sicheren Schlägen circa dieser Stifte gemacht hatte, überlegte er kurz. „Aber mach das langsam nicht so schnell wie ich.“ Gebot er zur Vorsicht, weil er sich wieder ins Gedächtnis gerufen hatte, warum sie hier waren und warum Alexander erst mal Holznägel machen sollte. Dann zog er sich die Lederschürze an und setzte sich an die Schnitzbank und spannte den ersten Stift ein. Dann trat er unten auf die Klemme und fixierte so den Stift und schnitze mit einem Zieheisen die obere Hälfte halbwegs rund, nur dann drehte er den Stift und zog auch die anderen Seiten ab. Nur das obere Ende, das in der Klemme lag, blieb eckig, aber das sollte auch so sein. Dann nahm er den Holznagel heraus und steckte ihn in ein Loch in der Bank von etwa einem digitus das als Matrize diente. Ging der Nagel gerade so hinein, war er genau richtig. Dann zeigt er den Nagel, der nun oben noch auf etwa einem uncia kantig war Alexander. „So nun, du aber schau, dass du es lieber langsam und richtig machst. Ein bisschen Ausschuss ist immer dabei aber Holz ist teuer, sind die Nägel zu dünn können wir sie nicht gebrauchen.“ Man könnte auch dünnere Löcher bohren, aber der Nagel musste ja auch was halten.


    Sim-Off:

    uncia ≅ 2,5 cm/

    digitus (Fingerbreit) ≅ 1,9 cm/

    palmus (Handbreit) ≅ 7,4 cm

  • 5694-alexander-zypros-jpgAlexander


    Alexander ward dem Mann,welcher wohl ein sklave des giesigen Hausherren war gefolgt und am Holzlagerplatz angekommen.

    Der Sklave sprach in an und zeigte im wie man an einer Schnitzbank hölzerne Nägel herstellte. Nun Holz hacke konnte er , wenn auch mit blessuren.

    Das arbeiten an der Schnitzbank schien ungefährlicher, er staute wie mühelos besagter Skave arbeitete und fragte unwillkürloch weshalb jener bei seinen Fähigkeit nicht als Spezialist tätig war. Aber um so aufmerksamer schaute er das Tun des Mannes zu, um daraus zu lernen.

    Die einzige Gefahr für unsren Alexander war neben der Axt zur Spaltung, das Zieheisen!

    "Du bist sehr geschickt, im Gegesatz zu mir. Aber ich will lernen ein guter Nagler zu werden."

    Alexander sprach leise, ganz so ob er sich seiner Ungeschickheit schäme. Das man seinen letzten Satz auch völlig anders verstehen könne, kam ihm gar nicht erst in den Sinn.

  • Der Sklave slave.png wiegte den Kopf, als sei das Ganze nichts besonders, zumindest konnte er nicht so richtig etwas Besonderes darin entdecken. „Nun, wenn du lange auf einem Landgut arbeitest, dann lernst du viele solcher Dinge. Schau die Nägel sind fast eins zu eins die selben wie die Zinken für den Rechen und die gehen ständig kaputt.“ Die Zinken der Rechen nutzen sich ständig ab und jeden Winter, wenn es draußen etwas dunkler war und man eh nicht so viel auf dem Land machen konnte. Dann wurden Werkzeuge repariert oder eben Vorratsteile hergestellt, weil man im Sommer für das Zinken machen keine Zeit hatte. Da brauchte man die Zinken sofort. „Fast alle Werkzeuge sind, bis auf wenige Metallteile, komplett aus Holz, und das nutzt sich ab auf dem Boden.“ Erklärte er und wusste nicht, dass diese Weisheit noch fast 2000 Jahre bestand haben würde, genauso lange wie die Werkzeuge eben noch zum großen Teil aus Holz sein würden. Er klopft dem jungen Mann auf die Schulter. „Ich bin sicher, du wirst es schon lernen, mach nur erst mal langsam, die Geschwindigkeit kommt von allein. Nur ein abgehackter Daumen kommt nicht wieder.“ Den letzten Satz sagte er mit einem Lachen. Dann machte er sich wieder auf den Weg, denn Sie würden heute noch viel am Haus zu tun haben. Bis zum Winter musste es stehen.

  • 5694-alexander-zypros-jpg Alexander, zypriotischer Nagler :D


    Alexander begann, nachden der Sklave wieder verschwunden mit seinem Tagwerk. Es erstaunte wohl ihn selbst am meisten, das er sich nicht verletzte. Mit der Zeit begann ihm die Arbeit sogar Freude zu machen. Er stellte Holznägel in allen Größen her.

    Es wurde bereits dunkel und er ward immer noch am werkeln, als ein mächtiger Schatten vor seiner Werkbank erscheint und ihm das restlich vorhande Licht nahm. Erst jetz blickte er von seinem Tagwerk auf, vor seiner Werkbank stand der Vorenus.

    Jener blickte höchst zufrieden auf da Werk des Alexander. Doesen aber ward es peinlich das der Hausherr ihn persönlich holte.

    "Genug genagelt , für heuer, stell die Arbeit ein, deck Werkbank und Material ab , wasch Dir die Hände und dann komm mit, Abenessen.

    Eventuell weisst Du , das ich selbst einst Gladiator war und der Bruder Deines einstigen Ausbilders. Was lies Dich als Eleven scheitern?"

    Vorenus fragte nicht umsonst, er wollte herausfinden ob jener Zypriot, einfach nur ein Trampel vor Jupiters Anlitz war und/oder jener strohdumm und sich deshalb ständig Blessuren zuzog. Nur so kann er erfahren ,wo und wie der jebnen sonst noch einsetzt.

    Alexander nickte, tat wie ihm geheissen und ging mit dem Vorenus. Er begann auf dem weg sich alles von der seele zureden und Der vorenus hörte geduldig zu , jener hatte bereits bei den ersten Worten seine schritte verlangsamt, die andren auch sein liebes Weib mussten halt mit dem Essen warten. Erst als der Zyproit dast am ende seiner erzählung, beschleunigte Vorenus seine Schritte.

    An der Tafel im Frei stand sein gutes DEheweib und schaute ihn missbilligend an, denn die Arbeiter und Sklaven sassen bereits am Tisch, nur eben der Hausherr und der Neuzugang fehlten!

    Endlich andekommen nahmen beide Platz, Iro untedess begann den eintopf in die Schüsseln zu füllen. Es war ihre Idee gewesen , während der Baufase, mitts und abends warm essen zu lassen, damit die Guten Leute nicht entkräfteten, Vorenus hatte sein weib gewähren lassen.

    Auch sie nahm Platz nach dem der eintiopf ausgeschenkt, man ass schweigend.

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