Tempel der Ceres

  • Sim-Off:

    Ceres ist die Göttin des Ackerbaus und Fruchtbarkeit. Die Attribute der Ceres waren Früchte, Fackel, Schlange, Ährenkranz oder Ährengarbe sowie Ameise.Manchmal trägt sie ein Füllhorn. Relativ früh erhielt der Tempel einen eigenen Priester,den Flamen Cerealis.


    Sim-Off:

    Ceres zählte zu den Numina der Bauernhöfe.


    Sim-Off:

    Zum Festkalender der Ceres gehören = Cerialia / Fordicidien / Vinalia / Liberalien


    Regel

    Moderator Italiae: Dies sind alles historische Informationen ohne Simulationsinhalt, welche im Wiki nachzulesen sind. Die gehören eigentlich nicht hierhin und wenn, dann als simOFF markiert.

  • Iro, das gute Eheweib des Vorenus erschien im Tempel um zu opfern , aud des ihr gemeinsames Vorhaben gelänge. Sie hatte einen Korb mit Trauben, Äpfeln und sogar einige Oliven dabei , auch etwas Dürrfleisch, sowie kleine Garbe Ähren. Dies alles wollte sie opfern, ein Schwein oder gar ein Rind , ging im Moment noch nicht. Da erschein auch schon der Priester, der Flamen Cerealis, Iro staunte sie hatte einen wohlbeleibten rundlich Mann erwartet, jedoch dieser war eher dratig. Sie war , ja schon hochgewachsen, dieser aber ward ein wahrer Leuchturm, was nicht nur an seiner Größe ,sondern auch an seinem kahlem Schädel lag. Das Iro das erkennen konnte lag daran das besagrer Flame noch im tempel war, denn so er sich im Frei befände müsst er rituelle Kopfbedeckung tragen. Nun da jener keine Anstallten machte den Tempel zu verlässen, fasste sie sich ein Herz und trat auf den Flamen zu.

    Sie knickste und reichte dann mit einer tiefen Verbeugung den Korb mit den Opfergaben.

    "Ehrwürdiger Flame Cerealis, ich bin Iro, Frau des Vorenus, wir haben vom grundgütigem Quintus Tiberius Felix, unsre Colere erhalten und wollen nun die Göttin Ceres bitten uns gewogen zu sein. Ein Schwein können wir zwar nocht nicht opfern, jedoch nimmt diesen Korb und reiche ihn der Göttin dar."

    Noch einmal knicks und verbeugung, den Korb überreich und abfewarte , ob und was der Priester sagt

    Allerdings, wie es den Anschein hat und man hörte, hat es Quintus Tiberius Felix, wohl nicht an der Ausbildung seiner Sklaven sparen lassen, was doch recht ungewöhlich.

  • Da es in Mantua keinen Flamen der Ceres gab, war diese Aufgabe einer stadtbekannten Familie übertragen worden. Die Familie aus der Gens Didia war schon sehr lange in Mantua präsent und gehörte zu den Honoratioren der Stadt. Deswegen und natürlich auch wegen des Ansehens, das man damit erwarb, hatte die Familie die Aufsicht über den Tempel der Ceres übernommen. Eine Göttin, die überall, aber vor allem auf der landschaftlich so ertragreichen Poebene, sehr verehrt wurde.

    Quintus Didius Celer, ein großer, schlanker Mann mit Glatze, sag die Frau mit ihren Gaben und lächelte fast ein bisschen, zumindest so weit, wie das sein Gesicht erlaubte. „Ihr tut recht daran, der Göttin für die Zukunft eure Bitte anzutragen.“ Natürlich war die Geschichte in der Stadt keinem verborgen geblieben, denn die Übergabe des Landes war ja auf dem Forum vollzogen worden. Das hatte der junge Tiberius geschickt gemacht. Denn natürlich hätte er das auch zuhause machen können. Als die Frau sich verbeugte, griff er sie am Ellenbogen. „Ich bin Didius Celer und der Verwalter dieses Tempels.

    Ihr seid jetzt frei und Freie verbeugen sich in unserem Lande nicht.“ Egal wie es kam und woher sie waren, denn dieser Vorenus Niger und seine Frau waren offenkundig keine Römer und der Tiberius hatte für sie eine zusätzliche Bauernstelle errichtet. Aber mit der Zeit würden ihre Kinder Römer werden, also war es gut, wenn sie sich nicht mehr wie Sklaven benahmen. Dann wies er auf die Gaben. „Ich weiß nicht, ob du weißt, wie man unseren Göttern opfert, daher würde ich die Gaben in eurem Namen darbringen. Oder wünschst du, mit der Göttin selbst in Verbindung zu treten?“ Da sie ihre Gaben an ihn übergeben hatte, war er sich nicht sicher, wollte aber der Frau die Möglichkeit offen lassen.



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    Decurio - Mantua

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  • Iro wurde rot, hatte sie doch gleich beim ersten Tempelbesuch in den Fettnapf getreten.

    "Verzeiht ehrwürdiger Verwalter, für mich ist das alles noch sehr neu. Ich bitte Dich die Fürsprache mit der Göttin zu übernehmen. Brige der Göttin die Gaben dar."

    Diesmal verzichte Iro auf Knicks und Verbeugung.

  • Der Didius sah hier kein Fettnäpfchen. Die Frau war von einem fremden Volk und bis vor kurzem noch eine Sklavin – umso besser, wenn sie sich nun auch den römischen Göttern zu wande. Und sich langsam aber sicher daran gewöhnte, eine freie Frau zu sein. Natürlich waren sie dem Tiberius verpflichtet, aber ihre Kinder und Kindeskinder würden richtige Römer werden. Er nahm die Frau, sah am Ellenbogen und ging mit ihr zum Eingang des Tempels. Dort streifte er die Schuhe ab und wusch sich Hände und Füße und das Gesicht mit geweihtem Wasser, um die rituelle Reinheit vor dem Opfer vorzubereiten. Dann zog er sich die Toga über den Kopf und atmete tief durch und schloss die Augen, um sich zu fokussieren. „Stell dich immer hinter mich, bis ich dir sag, dass du vortreten sollst, dann kannst du deine Bitte vorbringen. Wenn du dein Gebet gesprochen hast, wende dich kurz nach rechts, keines Falls aber nach links. Und halten deine Handflächen nach oben, wenn du mit der Göttin sprichst. Ich werde deine Gaben darbringen, wenn du der Göttin die Gaben anpreist aber die Bitte an die Göttin kannst du selbst vortragen.“ Dann begab er sich langsam schreitend und Barfuß vor das Standbild der Göttin und das kleine Tischchen der Foculus für die Opfergaben, die für ein unblutiges Opfer gedacht waren. Natürlich lagen darauf schon Ehrenkränze, Blumen und andere Gaben an die Göttin der Fruchtbarkeit des Bodens.

    Doch bevor sie sich an die Göttin wenden konnten, muss die Tür zum Olymp aufgestoßen werden, damit sie die Göttin auch hörte. Und das ging nur durch den Gott, der in beide Welten schaute, den Doppelgesichtigen Janus. Also streute er für das Voropfer Weirauch in ein kleines Kohlebecken, von dem sich der Weihrauch zu verbreiten begann. Er wedelte sich den göttlichen Duft vor das Gesicht und um sich herum. Dann wand er die Handflächen nach oben und sprach die uralte Formel. „Vater Ianus, durch das Opfern des Weihrauches bete ich ein gutes Gebet.“ Ich bin Quintus Didius Celer, nimm meine Weihrauchgabe an und öffne die Tore zum Olymp. Auf dass die Göttin Ceres das Gebet dieser Frau erhören kann.“ Dann wand er sich kurz nach rechts um das Gebet abzuschließen. Dann trat er ein Stück zur Seite und wies mit der Hand auf die Stelle, an der er bis jetzt gestanden hatte. Das Tor zum Olymp ist jetzt auf. Du kannst der Göttin Deine Bitte vortragen.“



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    Decurio - Mantua

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