[Officium] Cornicularius - Vorzimmer des Legaten

  • Der Scriba wunderte sich etwas, dass ein einfacher Legionär beim Legaten vorsprechen wollte und mit seinem Anliegen nicht zu seinem vorgesetzten Centurio oder zum Praefectus Castrorum ging. Daher fragte er nach.


    “Um was geht es Legionär?“

  • Der Sciba schüttelte den Kopf.


    „Und damit kommst du direkt zum Legaten? Stell dir vor jeder Legionär würde hier antanzen. Dann würde die Warteschlange wohl bis vor das Castellum reichen. Halte den Dienstweg ein und melde dich bei deinem Centurio. Er wird deine Entlassung dann gegebenenfalls bei Stab melden und fertig.“

  • Den Weg zur Princ1pia fand selbst Ajax, ohne das T1berius Vitamalacus sein Pferd den Weg zeigen musste. Vor dem Gebaeude angekommen, stieg er schwungvol ab, warf Titus die Zügel hin.
    Dann betrat er das Gebaeude und ging zielstreb1g zum Off1cium des Legatus. Im Vorzimmer angekommen, grüsste er den Scriba knapp militaerisch.


    "Tiberius Vitamalacus, Tribun der IX., gewaehlter Aedil1s Curilis. Ich möchte dem Legatus sprechen." Seine Worte waren gewohnt knapp und befehlsgewohnt, den Leg1onaer, der wohl gerade e1n Anl1egen vorgetragen hatte, grüsste er noch wesentlich knapper.

  • Sichtlich genervt sah der Scriba den Legionär an.


    „Bei den Göttern Legionarius! Denkst du etwa du bist hier bei der Stadtverwaltung um einen kleinen Magistratus zu sprechen? Du stehst hier im Vorzimmer eines Legionslegaten…. eines Senators. Ich kann hier nicht jeden dahergelaufenen Legionarius oder Civis rein lassen, der sich einbildet den Legaten sprechen zu wollen.“


    Dann wandte sich der Scriba an den Magistraten.


    „Natürlich Tiberius Vitamalacus. Bitte hab einen Augenblick geduld. Der Legatus hat gerade eine Besprechung, wird dich aber bestimmt gleich danach empfangen.“

  • Als der Decurio das Officium des Legaten verließ, huschte der Scriba kurz hinein und kam einen kurzen Moment später wieder heraus.


    „Der Legat erwartete dich Tribun!“


    Dann wandte er sich an den Legionarius, der immer noch in seiner Amtsstube stand.

  • Tiberius Vitamalacus nickte knapp. Mit stoischer Gelassenheit hatte er gewartet und sich dabei etwas gewundert, wie ein einfacher Legionarius auf die Idee kam, er könne so einfach einen Legatus Legionis sprechen. WQar das hier Sitte bei der Prima gewesen ?


    "Danke, " meinte er knapp zum Scriba, überprüft instinktiv noch den Sitz seiner Tunika und betritt dann das Officium.

  • Der Wachsoldat betrat das Officium. Er ging zum Schreibtisch des Vorzimmersoldaten und salutierte.


    "Salve, ich habe eine Meldung zu machen. Die Cousine des Legaten, Decima Lucilla, wartet am Haupttor. Sie führt ganz offensichtlich erhebliches Reisegepäck bei sich, bestand nicht auf das Betreten des Lagers und zumindest mir ist nicht klar, ob sie sich auf der Durchreise befindet oder in Mantua niederlassen will. Der Legat wird das schon wissen, nehme ich mal an."



    Sodann verließ der Wachsoldat mit einem Gruß den Raum.


  • Der Scriba nickte und veranlasste, dass die Cousine am Tor abgeholt und ins Praetorium gebracht wurde. Dann informierte er den Legaten.

  • Albinus der hierher geschickt worden war ging auf den Verantwortlichen zu:" Salve! Mein Name ist Quintus Didius Albinus. Ich bin der Magistrat Mantuas und würde gerne den Legaten bezüglich einiger "Gerüchte" über den Bau des Theaters sprechen. Ich hoffe das liegt im Bereich des möglichen."

  • Der Scriba rutschte unruhig auf seinem Sessel hin und her und sah immer wieder zur Türe, die in das Officium des Legaten führte.


    „Es tut mir wirklich sehr Leid Magistratus. Wie gesagt ist der Aediles noch im Büro des Legaten. Ich fürchte, dass wir hier nicht stören sollten. Ich bitte dich noch um etwas Geduld. Wenn du möchtest, dann kannst du nebenan im Stabszimmer warten. Ich werde den Legaten sofort unterrichten, wenn seine Besprechung zu Ende ist.“


    Sim-Off:

    Dort können wir die Gespräche dann parallel führen. :)

  • Aus dem Stabszimmer kommend, verhielt Claudius am Vorzimmer des Legaten den Schritt. Entschlossen trat er ein, denn er wollte nun schriftlich beantragen, wozu er mündlich nicht gekommen war.


    "Gib mal 'nen Griffel her", forderte er den Scriba auf. Sodann notierte er sein Anliegen, reichte die Tafel dem Soldaten hin und sagte:
    "Sobald es geht weiterreichen."


    Ohne Verzögerung verließ er sodann das Gebäude.




    Antrag auf Freistellung


    Für den Besuch eines Kurses an der Militärakademie beantrage ich hiermit die Freistellung vom Dienst.


    gez.
    H. Claudius Vesuvianus
    Tribunus Angusticlavius

  • Plautius instruierte die Scriba im Vorzimmer des Legatus über einige Neuerungen und sichtete dann schnell die eingegangene Post. Er wies die Scriba an ihm einige Schreiben zwecks Bearbeitung in sein Officium zu bringen. Einige Schreiben gingen an den Legatus.


    Nebenbei zeichnete er das Weiterbildungsgesuch des Tribunus Claudius ab.



    Praefectus Castrorum
    Matinius Plautius


    an


    Tribunus Angusticlavius
    Claudius Vesuvianus


    Betreff:
    Antrag auf Freistellung für den Kurs an der Militärakademie.



    Freistellung für den Kurs wird bewilligt! Gutes Gelingen!


    Gez.:
    CMP
    Praefectus Castrorum



    Dann wies er einen Scriba an dem Tribunus die Freistellung zu zu stellen.

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

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