Perutilis Scientia Religionis I - Gruppenarbeit: Die Musen

  • Kalliope, die Schönstimme, ist die Muse des heroischen Epos, ferner noch der Wissenschaft und des Saitenspiels und gilt als die Anführerin der Musen.
    Ihr Vater war der Göttervater Zeus und Mnemosyne, Tochter des Uranos und der Gaia. Ihr Sohn war der Sänger Orpheus.
    Ihre Attribute sind Schreitafel und Griffel.



    Auf diesem Bild siehst man Vergil zwischen den Musen Kalliope und Melpomene. Die Linke der beiden stehenden Göttinen ist Kalliope mit einem ihrerer Attribute, der Schriftrolle.



    Hier sieht man sie mit ihren beiden Attributen, der Schriftrolle und dem Griffel.

    itrit-curatorreipublicae.png matinia2.jpg

    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO PURPUREA

    SODALIS MAIOR - GERMANITAS QUADRIVII

    Stadtpatron - Tarraco

  • Wer ist, die da erscheint
    wie das Morgenrot,
    wie der Mond so schön,
    strahlend rein wie die Sonne,
    prächtig wie Himmelsbilder?



    Erato (die Liebevolle, die Liebliche, die Leidenschaftliche)


    ist eine der Musen.
    Sie ist die Muse der Lyrik, Poesie, insbesondere des Liebesliedes und der Liebesdichtung.
    Erato ist eine Tochter des Zeus und der Mnemosyne, die Göttin der Erinnerung.
    Einer anderen Aussage zufolge, welche jedoch nicht so verbreitet ist, ist Uranos der Erzeuger der Musen gewesen und Gaia habe sie geboren.
    Dargestellt wird Erato als junges schönes Mädchen mit weiten wallenden Gewändern, oft mit mit bekränztem Haar und einem Saiteninstrument, meist der Kithara, in der Hand.
    Sie beschütz soziales Geschehen, wie zum Beispiel Hochzeiten.



    Wenn Du geliebt werden willst, liebe!
    Spür deines Herzens Schlag,
    tief in deiner Brust.
    Sieh Eratos liebliches Lächeln,
    ihre Huld auf deiner Lust.

  • Die wunderschöne Muse Terpsichore ist die Muse des Tanzes und der Lyra, welche eine alte Leier, ein Saiteninstrument darstellt.


    Ihr Name bedeutet soviel wie die Reigen, - die Tanzfrohe.


    Man erzählt sich von ihr, dass ihre Kleidung der Sonnenstrahl darstellt.
    Die wunderschöne Terpsichore ist die sechste der neun Musen. Mnemosyne gebar die Musen in Pirien, am Fuße des großen Berges Olymp dem Göttervater Zeus.


    Ihre Attribute, ihre Zeichen sind die Lyra und das Plektron. Sie ist die Göttin des Tanzes, doch mehr spielt sie die Musik für die Tanzenden, denn selbst zu Tanzen. Ihr Instrument ist die Lyra, ein Saiteninstrument wie ich bereits erwähnte, dass eine Leier darstellt.


    Doch auch die schöne Terpsichore konnte sich dem Charme eines Mannes nicht wiedersetzen und gebar die Sirenen, gezeugt von dem Flußgott Achelous, welche gar verführerisch auf Männer wirken, die nichtsahnend auf den Meeren der Schiffahrt nachgingen. Sie haben schon für manchen Tod der Sterblichen gesorgt.

  • Etwas Allgemeines zu den Musen:


    Die Musen sind in der Antike die Schutzgöttinnen der Künste (Gesang, Musik, Tanz, Dichtung und später auch der Wissenschaften).
    Mnemosyne gebar sie dem Zeus in Pirien am Olymp.


    Apollon war der Herr der Musen.


    Ihr Zahl wurde zunächst mit drei, aber dann mit neun angegeben. Hesiodos nannte zuerst ihre Namen.


    In spätrömischer Zeit wurden ihnen Gebiete zugeteilt: Erato die Lyrik und die erotische Poesie, Euterpe das Flötenspiel, Kalliope die epische Dichtung, Kleio die Geschichtsschreibung und ebenfalls die epische Dichtung, Melopomene die Tragödie, Polymnia der Tanz und die Musik, Terpisichore die Lyra und der Tanz, Thaleia der Komödie sowie Urania die Sternkunde.


    Die Musenheiligtümer wurden Museion genannt.


    Euterpe, die dritte der drei Musen wird auch die „Freudenspendende” oder „Ergötzende” genannt.


    http://www.musespeak.com/Assets/Images/euterpe.jpg


    Sie ist die Muse der Musik, insbesondere des vom Flötenspiel begleiteten lyrischen Gesangs. Oft wird sie auch als die Erfinderin der Flöte angesehen, und damit als Schutzheilige der Musik.


    http://www.hunterian.gla.ac.uk…OnMoney/COINS/euterpe.jpg


    Ihr Attribut ist daher oft eine Doppelflöte oder allgemein die Flöte.

  • http://www.mfk.u-szeged.hu/~koncz/images/gorog/klio-1a.jpg



    Als eine der neun Musai ist Kleio (Klio) eine Tochter des Zeus und der Mnemosyne.


    Sie gilt als Muse der Geschichtsschreibung und des Heldenliedes und ihre Attribute sind Papierrolle und Griffel.


    Ursprünglich war Kleio eine Quellnymphe, die später zu einer Göttin der Musik und dann zur Muse der Geschichtsschreibung wurde.


    Kleio, Muse der Geschichtsschreibung und des Heldenliedes und Kalliope, Muse der epischen Dichtung und Wissenschaft, sind schwer zu unterscheiden. Gemeinsam mit ihren sieben Schwestern tanzen und singen sie unter der Führung Apollons, des Gottes des Lichtes wie der Künste. Kleio wie Kalliope werden dargestellt mit Griffel und Tafel oder Buchrolle (mitunter ist ihnen auch eine Bücherkiste beigegeben) - ein deutlicher Verweis auf die Verwandtschaft ihres Rüstzeugs wie ihrer Verfahrensweise.




    Bild unten: Publius Vergilius Maro
    zwischen den Musen der Geschichtsschreibung (Kleio, links)
    und der Tragödiendichtung (Melpomene, rechts)
    Mosaik im Bardo-Museum, Tunis
    aus einer römischen Villa in Sousse (Africa)


    Wegen der beschriebenen Verwechslungsgefahr mit Kalliope läßt sich nicht eindeutig klären, ob die Muse auf der linken Seite dieses Mosaiks Kleio oder Kalliope ist. Daher haben sowohl Agrippa als auch ich bezüglich dieses Bildes mit der gleichen Wahrscheinlichkeit recht. ;)

  • Wie alle Musen ist Polyhymnia eine Tochter des Zeus und der Titanin Mnemosyne.


    Sie ist die Muse der Musik und des Tanzes, der Hymnen an die Götter und später der Pantomime oder auch des ernsten Gesanges. Manchmal wird sie auch als Muse der Geometrie beschrieben.


    Normalerweise sind ihr keine Attribute zugeordnet,manchmal wird sie aber mit Buchrolle dargestellt.


    Sie wird auch die Hymnenreiche genannt.


    http://www.eliki.com/portals/f…es/poly/poly_goltzius.jpg

  • Sie ist eine Tochter des Zeus und der Mnemosyne.
    Dargestellt wird sie mit entwder oder Maske, Keule und Kranz aus Weinlaub..
    Sie ist die Muse der tragödie und wirt öfters wohl die Sängerin genannt .
    http://www.eliki.com/portals/f…circle/images/hesoid2.jpg
    Hesoid und die Muse Melpomene
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    Verse des Melpomene .................


    But oh Melpomene! thy lyre of wo--
    Ooooh Melpomene die Lyre deins....


    To what a mournful pitch its keys were strung,
    Für welch ein Traurige noten waren seine sstrings abgestimmt


    And when thou badest its tones of sorrow flow,
    Und wenn du anschlägst entfiehen ihr traurige Töhnen


    Each weeping Muse, enamoured, o'er thee hung:
    Jeder Heülender Muse ,bezaubert von dir oppfert dir anhängigkeit


    How sweet--how heavenly sweet, when faintly rose
    Wie schwer süßlig wenn fast unhöhrbahr aber spührbahr deine Töhne emporsteigen


    The song of grief, and at its dying close
    Der Gesang von Trauer und den nährenden Tode.


    The soul seemed melting in the trembling breast;
    Die Seele zu schmeltzen scheint in die Vibrierender Brust.


    The eye in dews of pity flowed away,
    Die Augen gefühlt mit Mitleids Trähnen dich folgend (das Lied)


    And every heart, by sorrow's load opprest,
    Und Jedes Hertz beschwärest du mit Trauer
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    https://www.pantheon.org/areas…urope/greek/melpomene.gif
    Hier wirt sie mit Maske abgebildet

  • Allgemein:
    Die zum Gefolge Apollons zählenden Musen sollen am Berg Helikon bei der Quelle Hippokrene zu finden sein, die durch einen Hufschlag des geflügelten Musenrosses (Pegasus) freigelegt wurde. Anderen Angaben zufolge wohnen die Musen auf dem Berg Parnaß (der Apollon geweiht ist), bei der Kastalischen Quelle, deren Wasser Begeisterung und Dichtergabe verleihen soll. Besonders im Barock waren Darstellungen des Parnass mit dem von Musen umringten Gott Apollon beliebt, wobei auf der Spitze des Berges oft Pegasus steht. Oft werden die Musen mit den Sieben Freien Künsten (Artes liberales) in Verbindung gebracht.



    Thaleia (griech.: die Blühende) ist eine der neun Musen. In spätrömischer Zeit wurden sie als Muse der Komödie betrachtet. Repräsentantin des Schauspiels überhaupt, auch eine der Chariten.
    Sie gilt als die Mutter der Korybanten (dämonische Geister).



    http://www.eliki.com/portals/f…/thalia/thalianattier.jpg
    Frankreich, 1685 - 1766, Thalia, Muse of Comedy, 1739, Öl auf Leinwand, Mildred Anna Williams Collection

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