Die Sänfte mit Anton und Julia erreichte die Regia, Anton stieg aus und halft Julia aus der Sänfte, gemeinsam schritten sie die Stufen zu dem schweren Holztor empor !
Ankunft der Sänfte
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- Peristylium
- Cicero Octavius Anton
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Schweren Herzens ging Julia neben Anton, froh ihn bei sich zu haben.
Noch immer hatte sie Angst davor, was sie wohl sehen würde, obwohl sie es genau wußte.Vor dem Tor blieb sie einen Moment stehen, holte tief Luft und schritt hindurch.
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Anton merkt, wie unsicher seine Begleiterin ist, es muss unvorstellbar grauenhaft sein, die Leiche der Person zu sehen, die man liebt,
„Seid ihr euch sicher, dass ihr ihn sehen wollt? Vielleicht wäre es besser, wenn ihr es euch erspart!“
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"Ja, ich bin mir sicher."
Antwortete sie leise und nickte.
Langsam gingen sie weiter und Julia erblickte Marcellus. Er lag vor ihr.Anton stand an ihrer Seite, beobachtete sie, immer darauf gefasst, sie tröstend in den Arm zu nehmen.
Sie ging langsam auf den Leichnam zu, beugte sich zu ihm, küsste seine Stirn und schritt wieder etwas zurück, immer Marcellus betrachtend.
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Anton blieb hinter ihr stehen, er sah wie sie zitterte, doch es war wohl am besten, wenn sie Abschied von ihm nahm.
"Sie fanden ihn am Flußufer" sagte er leise
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Sie vernahm seine Worte, wenn sie ihr auch gleichgültig waren.
"Wo? Wurde er hineingestoßen?"
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Er sah, wie ihr die Tränen die Wangen herunter liefen, er ging auf die Leiche zu und zog wieder das weiße Laken über die selbige.
"Quält euch nicht so!" flüsterte er
Er nahm sie in den Arm, jetzt merkte er erst, wie sehr sie am Zittern war.
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Froh über seine Anwesenheit, blieb sie eine Weile in seinen Armen. Dann sagte sie leise "Lass uns gehen."
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"Gern" Er begleitete Pulchra aus dem Raum heraus, entlang den langen Fluren die Treppe hinunter zu der Sänfte
"Wollt ihr heute Abend, mit mir und meiner Familie essen, es ist sicher nicht gut, wenn du in solch schweren Zeiten allein bist."
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"Vielen Dank, Anton, eure Einladung ist lieb gemeint, aber ich wäre lieber alleine."
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"Dann bring ich euch jetzt nach Hause" er steigt zu ihr in die Sänfte und gibt den Sklaven ein Zeichen, dass sie aufbrechen sollen.
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