• Da sie bis zur Ankunft Gaius' noch bei Publius Tiberius Maximus ein Wohnangebot bekommen hatte, hatte sie es sich nun in seiner Casa gemütlich gemacht. Als es klopfte ging sie mit leicht irritiertem Blick zur Tür und öffnete diese mit einem fragenden Blick. Da sah sie Commodus, allerdings war er ihr vollkommen fremd.


    "Salve..."

  • Commodus war doch leicht irritiert, eigentlich wollte er zu seinen Neffen. Ist sein Neffe etwa verheiratet und hat es mir nicht gesagt?
    Zögerlich Antwortet Commodus


    Äh.................Salve.
    Bin ich hier richtig? Ich wollte zu meinen Neffen.

  • Auch sie war ein wenig verwirrt und stotterte argwöhnisch und nervös.


    "Neffe..? es kommt drauf an, wen Ihr sucht... Publius Tiberius Maximus wohnt eigentlich hier, meint Ihr den?"


    Sie trat nun einen Schritt zurück und sah verlegen drein.


    "Nun, ersteinmal sollte ich Euch hereinbitten... ich lasse Euch einfach dort draußen vor der Tür stehen... Ich heiße Helena Octavia...!"

  • Da sie nun ein wenig aufgeklärter ist, beginnt sie zu lächeln.


    "Ja, er ist mein Vater und ich finde ein guter Vater. Publius ist momentan auf einem Übungsmarsch mit der Legio II, doch wenn Ihr mögt, könnt Ihr dennoch gerne hier nächtigen. Ich weiß nicht ob er bis zu meiner Abreise wieder da ist, doch ich will es hoffen...!"

  • So so, Antons Tochter. Ich finde es immer wider erstaunend wie Anton solche Hübschen Geschöpfe zeugen konnte.


    Nun ich denke 2 Wochen werden meinen Neffen genug Zeit geben mich zu Besuchen.
    Leider muss ich euer Charmantes Angebot ablehnen, ich muss sicherlich in der Kaserne übernachten. Verzeiht, wenn ich jetzt etwas forsch Frage, aber was für eine Beziehung unterhaltet ihr zu meinen Neffen?

  • Ein roter Hauch zeigt sich auf ihren Wangen. Nun es war wahrlich ein wenig forsch, jedoch berechtigt gefragt.


    "Nun, als... offizielle Partnerschaft würde es noch keinen Ausdruck geben, aber ich vermute das fällt unter den Begriff... Begriff Liebe..."


    Deutlich schwer hatte sie es, diese "Bekundung" über die Lippen zu bringen.


    "Wieso sollt ihr denn unbedingt im Kastell nächtigen? Seid Ihr über das Militär hier?"

  • Commodus lächelt Helene an.


    Ah ich verstehe, mein Neffe kann wirklich der Glücksliste Mensch auf Erden sein, wenn er so eine Bildhübsche und bezaubernde Lebensgefährtin hat.


    Ja, ich bin übers Militär hier für 2 Wochen. Aber seih gewisse das ich euch beide öfter besuchen werde.


    Commodus schmunzelt.


    Sag hättest du etwas zu Trinken für mich bitte? Meine Kehle ist so vertrocknet wie der Boden auf dem einst Karthago stand.

  • "Aber sicherlich, tretet nur ein."


    Sie geleitete ihn ins noch recht karg eingerichtete Speisezimmer und wies ihn an, es sich ruhig schon einmal auf einem Platz bequem zu machen. Währenddessen verschwand sie kurz und kam mit einer Kanne Wein und zwei Bechern wieder.


    "Ich darf wohl eher mich glücklich schätzen, einen derart rücksichtsvollen, liebevollen Menschen an meiner Seite wissen zu können. Ich werde allerdings nicht mehr lange hier sein, da ich zurück ins Pantheon muss um einen Eid abzuleisten. Ich bin nur noch in Moguntiacum um den Popa dieses Marstempels zu vertreten, solange er auf Reise durch Germanien ist, die jedoch bald zuende sein dürfte!"


    Sie reicht ihm einen Becher und schenkt ihm ein, dann sich und lächelt ihn an. Dies war nun schon der dritte Tiberier den sie kennenlernen durfte und auch er war überaus freundlich und auch sehr sympathisch.


    "Darf ich als Außenstehende oder Frau erfahren was genau Euch nach Germania geführt hat, oder ist dies Militärgeheimnis..."


    Ein wenig übermutig kam sie sich nun doch vór und senkte ein wenig schüchtern den Blick.


    Sim-Off:

    WiSim ist der Wein für Commodus ;)

  • Commodus nahm Platz.
    Als Helena wider Kamm mit Wein strahlten Commodus Augen.


    Ah, so verwöhnt zu werden hier hatte ich nicht erwartet. Danke
    Euer Haus gefällt mir wirklich gut.


    Commodus nahm einen Großen Schluck Wein.


    Das ist wirklich Schade das du zurückmusst. Versuch doch meinen Neffen zu überreden nach Rom zuziehen. Dann könnte er in der gleichen Einheit wie ich dienen und ihr währt euch viel näher. Ich denke, wenn du ihn bittest, wird er es tun.


    Mein eigentlicher Grund für diese Reise ist das ich in denn 2 Wochen hier Kampferfahrung sammeln soll. Um unsere Soldaten besser auf Gefechte vorzubereiten.


    Sag, hast du schon gehört das deine Schwester Livia verlobt ist?


    Sim-Off:

    Danke für denn Wein =)

  • Sie sah ihn völlig perplex an - beinahe von der Neuigkeit erschlagen. Das hätte sie ja niemals erwartet.


    "L... Livia? Tatsächlich? Das freut mich aber. Wisst Ihr, ich kenne sie kaum, da ich in Archaia aufgewachsen bin, doch ich habe sie als sehr nette Person in Erinnernung, als sie mich begrüßte. Livia..."


    Helena sah ein wenig peinlich berührt aus. Und das hatte sie nicht mitbekommen.


    "Nun, ich weiß nicht ob er überhaupt aus Germanien wegmöchte, es gefällt ihm hier sehr gut. Mir allerdings auch, doch ich bin ein Leben in der wärmeren Gegend eher gewohnt. Wenn man erst in Sparta und dann in Roma war, ist es hier doch ein wenig einsam. Mich irritiert es ein wenig, dass es nur den einen Tempel gibt... Zumindest Iupiter hätte einen bekommen müssen..."


    Sie beobachtete seine Reaktion auf den Wein so gut es geht - es ist wahrlich kein allzu billíger Wein, doch sehr gut. Nun begann auch sie zu trinken, doch es war heute nicht ihr erster Schluck und ihre Zunge löste sich bereits jetzt. Sie hatte den Wein auch nciht verdünnt, sicherlich schmeckte es Commodus so besser.


    Sim-Off:

    "Weißst du eigentlich ob es tatsächlich stärkere Aufruhr bei den Germanen gibt...?"

  • *ein militärischet Bote klopfte an der Tür und überreichte dem Sklaven eine Nachricht*




    Geliebte Helena,


    diese Zeilen schreibt dir dein Publius! Ich weiß nicht was du für Nachrichten von unserem Kampf gehört hast, ich kann nur sagen, es war schrecklich! Viele gute Männer (auf beiden Seiten) haben ihr Leben gelassen. Es freut dich wohl zuhören, dass ich noch am Leben bin. Es war ein harter Kampf und ob es ein (entgültiger) Sieg ist, kann ich auch noch nicht sagen. Auch ob wir nun zurückkehren oder ob wir weiter vordringen kann ich nicht sagen. Aber wir haben viele Verletzte! Um ehrlich zusein, mich hatte es auch erwischt. Doch mache dir keine Sorgen es ist nur ein Kratzer, denn die Rüstung verhinderte schlimmeres. Ich sehne mich so nach dir und hoffe auf baldige Rückkehr. Commodus hat es auch überstanden und wenn wir zurück sind, werden wir wohl zu dritt nach Italien reisen. Es freut dich sicherlich zuhören, dass er seine Zustimmung zu unserer Beziehung gab. Jetzt gilt es nur noch deinen Vater zu überzeugen. Sicherlich hast du auch schon gehört, dass ich zum Optio befördert wurde...
    Nun gut, andere Pflichten warten noch auf mich.
    Ich liebe dich!


    Dein Publius!

  • Als Helena den Brief in Händen des Sklaven sah eilte sie zu ihm und nahm ihn entgegen. Ihr war es beinahe vollkommen klar gewesen dass dieser nur von Publius kommen könne, denn ihr Vater schrieb ja nur sehr selten. Sie dankte dem Sklaven mit einem freundlichen Lächeln und verschwand um ihn sich in Ruhe durchzulesen. Sie hatte sich draußen auf einen Stein gesetzt, wenngleich es sehr kalt war und begonnen zu lesen. Bei seinen Worten lächelte sie, oh wie gern würde sie ihm doch antworten, doch war der militärische Bote, von dem der Sklave sprach, leider wieder weg. Publius war verletzt? Nun, eigentlich wollte sie bereits aufgebrochen sein, doch nun würde sie warten bis er wieder kam... verletzt, es war hoffentlich wirklich nichts weiter schlimmes. Ich rief den Sklaven zu mir und erteilte ein paar Anordnungen bezüglich des Einkaufens und der Einrichtung, sie wollte Publius überraschen.

  • Immer noch beinahe laufend und voller Vorfreue kam sie nun bei ihrer Casa an. War Publius schon hier? Sie betrat die Casa und rief laut.


    "Publius?"


    Da kam der Sklave angelaufen und ungeduldig fragte Helena ihn.


    "Wo ist Publius? Ist er nicht hier?"


    Der Sklave sah Helena ein wenig verunsichert an, doch antwortete dann langsam.


    "Herrin, er ist hier noch nicht wieder aufgetaucht... Viel..."


    Helena unterbrach in ungeduldig.


    "Pass hier auf bis ich wiederkomme, ich suche nach ihm. Versorge ihn falls er hier ankommen sollte gut und gebe mir Bescheid, verstanden?"


    Eingeschüchtert nickte der Sklave und Helena eilte weiter. Er konnte nur noch im Tempel oder im Castellum sein. Doch zuerst würde sie im Tempel nachsehen, denn sicher wäre er da, da sie sich schon des öfteren dort getroffen hatten.

  • Helena kam mit Publius, den sie leicht stützte, in der Casa an und wies die Sklaven an, verschiedene Dienste zu verrichten. Sie nahm ihn derweil mit ins Schlafgemach und wies ihn an sich hinzulegen. Vorsichtig legte sie seine Wunde frei und wusch neu ausgelaufenes Blut mit einem besorgten Blick ab. Sie sah, dass Publius ein wenig das Gesicht verzog, doch nach 10 Minuten hatte er es überstanden und sie legte ein sauberes Stück Leinen drüber und verband so die Wunde neu. Da kamen auch schon die Skaven herein und brachten Nahrung. Der eine schenkte Publius Wein ein, während der andere das Essen trug. Auf dem Tablett waren Trauben und ausnahmsweise Garum nebst Fleisch zu sehen.


    Nachdem Publius dankbar alles aufgegessen hatte und sich mit Helena ein wenig über den Feldzug unterhielt, fuhr sie dazwischen.


    "Jetzt nicht, ich bestehe darauf dass du schlafen gehst. Morgen früh hatten wir ja bereits vor abzureisen, damit du meinen Vater kennenlernst und du brauchst Ruhe vor der Abreise"


    Schüchtern küsste Helena ihn kurz.


    "Ich komme bald wieder, ich gehe mich nur eben von Gaius verabschieden und ich hoffe, wenn ich wiederkomme schläfst du bereits!"


    Sim-Off:

    So, er ist ja off, aber das ganze ist abgesprochen via PN XD Nicht dass andere sonstwas denken. XD

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