Casa Germanica Roma - Bezirk Circus Flaminius

  • Bei dem Wort „Kriegsheld“ wurde Corvus ein wenig rot.
    “Ach, dass war keine große Sache. Ich war lediglich an einem kleinen Kommandounternehmen beteiligt, bei dem es mir gelang, einen Offizier der Verräter gefangen zu nehmen.“
    Verlegen rieb er sich die Nase.
    “ähm… ja, ich habe die Castra Praetoria ausnahmsweise verlassen dürfen, obwohl die Prätorianer momentan in Alarmbereitschaft stehen.
    Ich würde mich gerne mit meinem Bruder Germanicus Parcus treffen, der hier in Rom bei den Vigiles dient. Unser Vater ist vor einiger Zeit für tot erklärt worden und ich möchte klären, ob er wohl ein Testament hinterlassen hat.“

  • "Kein Grund rot zu werden sondern eher stolz darauf zu sein!"


    Als die Sprache auf den Tod seines Vaters kam, wurde sie kurz nachdenklich .. es war wirklich höchste Zeit sich intensiver mit der Familie auseinanderzusetzen. Sie hatte noch keinen Überblick und konnte gar nicht in Erinnerung holen wer sein Vater war. Den Stammbaum hatte sie sich zwar einmal angesehen, war aber etwas verwirrend gewesen. Und nun nachzufragen schien ihr auch nicht gerade passend und so überspielte ihre Unwissenheit nur mit einem leisen " ...hm ..."


    "Wird Parcus denn auch hierherkommen?
    Schon wieder jemand, den ich noch nicht kennengelernt habe."

  • "Nachdem meistens nicht allzugroßes Treiben hier ist, wäre er mir schon einmal aufgefallen. Also nein, er ist nicht öfter hier.


    Und wenn dein Bruder nichts vom Testament weiß, vielleicht liegt im Tempel der Vesta eines auf."

  • “Dann muss ich ihm wohl eine Nachricht in die Castra Cohortes Vigilae senden.
    Im Vesta-Tempel wollte ich ohnehin nachfragen. Obwohl… ach, ich glaube kaum das er rechtzeitig für die Zeit nach seinem Tod vorsorge getroffen hat.“

    Corvus versank kurz in Gedanken.
    “…aber wir müssen Klarheit gewinnen. Die anderen Brüder sind nicht in Rom, also liegt es an Parcus und mir.“

  • "Es wird wohl das beste sein, wenn du dich bald mit Parcus zusammensprichst. Gut wenn es geschwind geklärt wird.
    Ich nehme doch auch an, dein Vorgesetzter möchte dich auch nicht länger als unnötig außerhalb von seiner Reichweite wissen."


    Sie hatte das Vorbeihuschen von Preziosa gemerkt. Ihre Wut über etwas war nicht zu übersehen.


    "Auweh, was ist denn schon wieder passiert ...
    Ich denke, ich werde etwas warten, vielleicht beruhigt sie sich etwas, dann werde ich nach ihr sehen."

  • Ich ballte meine Hände zu Fäusten zusammen und schrie meine Wut aus mir raus.


    MÄNNER SIND ALLE GLEICH!!! ICH HASSE DIE.....OHNE AUSNAHME!!! SOLLEN ALLE DOCH STERBEN DANN WÄHRE ICH GLÜCKLICH!!!


    Mein herz bebte vor Wut und meine Augen ließen vom Hass gegen Männer deuten...sehr Tiefen Hass sogar.

  • O o! Ich geh doch sofort zu ihr, bevor sie noch die Einrichtung zertrümmert.


    Vorsichtig steckt Adria den Kopf in ihr Zimmer, langsam, vor Angst ihr könnte gleich etwas Hartes, Schmerzhaftes entgegengeflogen kommen.
    Die Luft schien vasenrein und sie wagte sich näher zu Preziosa.


    "Psst, beruhig dich!
    Was ist denn passiert und wieso schimpfst du so über deinen Vater?"

  • Ich drehte meinen Kopf zu Adria und balle meine Käuste härter zusammen.


    Ach Männer sind ja eh alle gleich! Du wunderst dich doch warum ich gestern spät nach Hause gekommen bin? Nun ich hatte mal eine Kurzaffäre mit einem Mann. Ich dachte das er mich liebt, doch das wurde nichts!


    Ich zog meine Augenbrauen zusammen und mein Blick wurde weiter hasserfüllter.


    ICH HASSE MÄNNER!


    Den Satz schrie ich aus mir hinaus.

  • So schnell er konnte stürmte Parcus von der Castra in die Casa Sedulus.
    Was ein Glück der Ianitor erkannte ihn und ließ ihn ein.
    Er begab sich ins Atrium wo er seinen Bruder bereits sitzen sah.
    Er blieb stehen, dann rief er freudig aus
    Corvus, mein Bruder, endlich... endlich können wir uns hier einmal in Rom treffen.

  • “Parcus!“
    Freudestrahlend begrüßte Corvus seinen Halbbruder überschwänglich.
    “Es tut mir leid, dass ich es nicht früher geschafft habe. Der Krieg gegen die Verräter… es ging nicht vorher.“
    Sie setzten sich und ein Sklave brachte stark verdünnten, gekühlten Wein.
    “Wir müssen reden, Parcus. Wegen dem alten Bären.“

  • Kleine Schweißperlen glänzten auf seiner Stirn, da er so schnell gelaufen war, um seinen Bruder zu sehen.
    Dann nahm er sich einen Schluck des Weines und sagte:


    Ja ich habe deinen Brief erhalten in dem du mir seinen Tod mitteiltest.
    Ich habe es schon länger befürchtet aber die Hoffnung noch nie ganz aufgegeben.
    Aber sprich, was ist dein Anliegen?

  • “Dann lass uns gleich aufbrechen! Ich muss nämlich auch bald zurück in die Castra Praetoria.
    Denn eigentlich herrscht bei uns Ausgangssperre und ich durfte nur mit Sondergenehmigung gehen.“

    Corvus stand auf, bereit zum Vesta-Tempel aufzubrechen.

  • Auch Parcus stand auf und machte sich mit Corvus auf den Weg zur Tür dann blieb er stehen.
    Oh Weh mir, ich habe noch etwas vergessen.
    Eile du schnell vorraus zum Tempel ich muss derweil noch eine Botschaft für meinen Präfekten hier hinterlassen

    Mit diesen Worten ging er schnell noch ein weiteres Mal zurück in die Casa um einen Sklaven zu suchen

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