Casa Germanica Roma - Bezirk Circus Flaminius

  • Schmunzelnd verfolgt Aemilia die Verwirrung der Sklavin. Da hat ihre Schwester sich ja etwas feines eingekauft.
    "Danke!"
    Und schon ist sie auf dem Weg zur bedeuteten Tür. Ohne groß zu zögern oder anzuklopfen öffnet sie und tritt in das Zimmer, ein breites Grinsen auf dem Gesicht.
    "Aelia! Hier steckst du also!"
    Dann sieht sie sich erst einmal im Raum um, wo ihre Schwester sich wohl wieder verkriecht.

  • In Erwartung Saldir zu sehen blickte ich nur kurz auf und hatte schon den Mund offen, um sie ein wenig zu beschäftigen, als ich erkannte, wer da wirklich hereingeschneit war.
    Ich pfefferte die Schriftrolle (in der ein etwas einfältiger Mensch, den der Staat unnötigerweise für Informationen bezahlte, aus Ostia mitteilte, dass man am Strand den Kopf eines Hühnchens gefunden habe) auf den Tisch, an dem ich saß, sprang auf und fiel meinem Zwilling um den Hals.


    "Aemilia!", rief ich unnötigerweise. "Minerva sei dank, ich dachte schon, du würdest nie wieder mit mir reden."

  • "Huch!"
    Aemilia macht ein noch viel verblüffteres Gesicht, als ihr plötzlich die Schwester um den Hals fällt. Das ist sie von Aelia nun wirklich nicht gewohnt.
    "Und ich dachte immer, dass ich die stürmische von uns beiden wäre..." grinst sie, als sie sich halbwegs wieder gefasst hat.
    Herzlich erwidert sie die Umarmung und drückt Aelia glücklich an sich.
    "Es ist so schön, dich endlich wiederzusehen... Wie kommst du darauf, ich würde nie wieder mit dir reden?"
    Sie löst sich vorsichtig aus der Umarmung und schaut die skeptisch an.
    "Egal, wie du heißt... Wir sind doch Zwillingsschwestern!" ;)

  • Ich entließ sie grinsend aus der Umklammerung.
    "Du bist die stürmische. Andere Leute klopfen an, bevor sie hereinkommen." :]


    Erleichtert atmete ich innerlich auf, als ich Aemilias fröhliches Gesicht sah. So viel war geschehen in der Zwischenzeit...
    "Ach weißt du...hm...gehen wir am besten nach draußen, hier drin fält mir noch die Decke auf den Kopf." ;)


    So bedeutete ich ihr, mit zu folgen und spazierte aus der Casa...


  • Ihre Stirn fühlte sich eher zu kalt als zu heiß an, aber ihr leidender Anblick ließen bisher kaum gekannte fürsorgliche Gefühle in ihm keimen.
    “Das kommt gar nicht in frage. Ich werde doch nicht auf dieses Fest gehen, wenn du hier krank daniederliegst. Ich werde mich um dich kümmern!“
    Fast automatisch strich seine Hand, die eben noch auf ihrer Stirn gelegen hatte, über ihr Haar.
    Er schaute sich nach der Sklavin um, die ihn herein gelassen hatte.
    “Wo ist denn… ähm… man sollte dir lindernde Wadenwickel machen.“

  • Wadenwickel? Oh nein, soweit sollte es dann doch nicht kommen.


    "Nein!" stieß sie fast erschrocken aus, aber suchte dann eine gute Erklarung dafür.
    "Weißt du, das ist nicht nötig. Ich hatte heute schon Essigpatscherl."
    Wie peinlich ihr das ganze jetzt doch war, aber es wird weitergespielt.
    "Nett von dir, dass du bei mir bleibst. Ich kann ein wenig Fürsorge heut wirklich gebrauchen."
    Eigentlich war das mit der Krankheit gar keine so schlechte Idee. Also der Vergleich zwischen der Vorstellung, in der Casa Vinicia mit vielen Leuten die neue Frau von Hungaricus zu feiern, und hier von einem lieben Mann umsorgt und gepflegt zu werden, ließen alle Zweifel und ihr schlechtes Gewissen schwinden.


    Sie hängte sich wieder bei ihm ein, so wie sie es so gerne tat.
    "Komm, setzen wir uns hin.
    Du hast sicher Hunger. Warst ja auf ein Fest eingestellt.
    Was soll man dir bringen? "

  • Sie öffnete.
    "Salve!
    Die Senatorin ist heute nicht mehr zu sprechen. Außer in dringenden Fällen.
    Ist die Sache wichtig? Kann ich ihr etwas ausrichten? "

  • Zitat

    Original von Adria Germanica
    (...)
    Sie hängte sich wieder bei ihm ein, so wie sie es so gerne tat.
    "Komm, setzen wir uns hin.
    Du hast sicher Hunger. Warst ja auf ein Fest eingestellt.
    Was soll man dir bringen? "


    Kaum hatten sie sich gesetzt, ergriff er sogleich wieder ihre Hand.
    “Ach ich brauche nicht viel. Ein kräftiger Wein, ein gutes Brot und ein paar Oliven reichen vollauf. Bist du hungrig? Vielleicht geht es dir besser wenn du dich ein wenig stärkst. Etwas Leichtes. Getreidebrei?“

  • "Du hast recht. Ich sollte auch etwas essen.
    Ich überleg gerade was ... meinem Magen geht es recht gut, es braucht nicht leicht sein.
    Wir haben auch was Süßes wenn du magst. Ich hatte heute solche Lust darauf, in der Culina stehen derzeit wahrscheinlich fünf verschiedene Kuchen, süße Aufläufe und ähnliches. "


    Sie deutete der Sklavin einiges zu bringen und drehte sich wieder zu Quarto.
    "Hättest du eigentlich ein Geschenk für die beiden gehabt? Ich hatte ganz darauf vergessen. "

  • Zitat

    Original von Daria
    Die Senatorin ist heute nicht mehr zu sprechen. Außer in dringenden Fällen. Ist die Sache wichtig? Kann ich ihr etwas ausrichten?


    Da will ich doch nicht stören, richte nur aus das die Sacerdos Veneris da war. Ich komme morgen wieder. Für Dich, lies es in Ruhe danach ging ich

    Salve Amica,
    ich hoffe Dich für ein neues Project gewinnen zu können, es geht um die Schaffung eines Kultvereines der Venus. Um die Erlaubnis dies zu tun haben wir bereits angesucht, nun gilt es Mitglieder zu finden. Das vorläufige Regularium findest Du unten, Pflichten sind mit der Mitgliedschaft nicht verbunden.
    Überleg es Dir und melde Dich
    Sinona


    Reglementarium der Societas Veneris


    §1 Präambel
    Die Societas Veneris hat sich die Verbreitung des Kultes der Venus und die Mehrung der Liebe unter den Menschen zum Ziele gesetzt. Alle Regularien der Societas Veneris unterliegen dem geltenden römischen Gesetz mit all seinen Codices in ihrer jeweils gültigen Fassung .


    §2 Mitgliedschaft
    Die Mitgliedschaft in der Societas Veneris ist Frauen vorbehalten die sowohl dem Ordo Senatorius als auch dem Ordo Patricius, dem Ordo Equester, Ordo Plebeius, Ordo Peregrinorum oder Ordo Servorum angehören können. Bei Mitgliedern die unter Patria Potestas stehen ist bei Eintritt die Zustimmung des Pater Familias notwendig. Bei Mitgliedern die dem Ordo Servorum angehören ist die Zustimmung des Besitzers während der gesamten Dauer der Mitgliedschaft notwendig. Die Mitgliedschaft ist von der Zustimmung des Plenums der Societas Veneris abhängig. Die Mitgliedschaft in der Societas Veneris ist ehrenamtlich und unbezahlt.


    §3 Leitung
    Die Societas Veneris wird von einer Magistra geleitet der von den Mitgliedern der Societas Veneris gewählt wird. Die Magistra trägt die Verantwortung über den Kultverein und muss sich für eventuelle Verstöße gegen geltendes Recht vor den entsprechenden Gremien verantworten. Die Legislatur hat eine Länge von drei Monaten. Passives Wahlrecht haben alle Mitglieder die der Societas Veneris am Wahltage mindestens zwei Monate angehören. Aktives Wahlrecht haben alle Mitglieder die der Societas Veneris mindestens einen Monat angehören.


    §4 Ränge
    Die Societas gliedert sich unterhalb der gewählten Magistra in mehrere Ränge dessen niedrigster der Rang "Amica" ist. Jeder "Amica" erhält nach einem Monat der Mitgliedschaft auf dem darauf folgenden Plenum den Rang "Soror". Aus den Reihen der "Soror" kann für jede Provincia des Imperium Romanums eine "Amata" durch das Plenum gewählt oder durch die Magistra ernannt werden. Die Amata steht der Societas Veneris in der Provincia vor. Die Verantwortung durch die Magistra laut §3 bleibt davon unberührt. Die Länge der Legislaturen wird durch die Magistra bestimmt.


    §5 Politische Aktivität
    Die Societas Veneris ist als Kultverein politisch neutral und übt keinerlei politische Aktivität aus. Die Mitglieder der Societas Veneris dürfen sich als Einzelpersonen politisch betätigen solange sie dabei keine Titel, Insignien, Hymnen oder Maximen der Societas Veneris verwenden. Bei den Treffen der Societas veneris sind politische Gespräche erlaubt.


    §6 Plenum
    Das Plenum der Societas Veneris tagt am dritten Tag nach den Kalenden in Roma. Davon abweichende Termine können vom Plenum beschlossen werden. Die Anzahl der Treffen ist auf eines pro Monat beschränkt.


    §7 Besitz
    Die Societas Veneris darf Eigentum in Form von Geld und Gebäuden besitzen, Geld durch Verkäufe darf nicht erwirtschaftet werden. Im Falle der Auflösung der Sociatas Veneris geht das Vermögen der Societas Veneris an den Cultus Deorum über.


    §8 Einführung
    Bei Anerkennung der Sociatas Veneris und nach Eintrag in das Register des Cultus Deorum wird die erste Magistra der Societas Veneris durch den Pontifex Maximus ernannt. Die Gründungsmitglieder erhalten den Rang "Soror". Die Mindestmitgliedschaftsdauer laut §3 ist für die ersten beiden Treffen laut §6 aufgehoben.

  • Zitat

    Original von Daria

    Sim-Off:

    ui, machma besser wirklich morgen weiter, sonst wird es hier zu kompliziert. :)


    Sim-Off:

    :dafuer:

  • Zitat

    Original von Adria Germanica
    "Du hast recht. Ich sollte auch etwas essen.
    Ich überleg gerade was ... meinem Magen geht es recht gut, es braucht nicht leicht sein.
    Wir haben auch was Süßes wenn du magst. Ich hatte heute solche Lust darauf, in der Culina stehen derzeit wahrscheinlich fünf verschiedene Kuchen, süße Aufläufe und ähnliches. "


    Sie deutete der Sklavin einiges zu bringen und drehte sich wieder zu Quarto.
    "Hättest du eigentlich ein Geschenk für die beiden gehabt? Ich hatte ganz darauf vergessen. "


    “Ach, nichts Besonderes. Vermutlich sogar ein ausgesprochen langweiliges Geschenk. Ein Gedeck für vollständiges Triclinium. Nichts Aufregendes, nicht mehr, als für ein mittleres Gelage ausreichend ist. Mein Bruder lebt in Germanien und hat dort einen kleinen Betrieb, der stellt das her. Germanische Feinkeramik. Ganz hübsch aber wie gesagt… oh, da fällt mir ein…mein Sklave wartet ja noch vor der Porta mit dem Geschenkt!
    Bitte entschuldige mich einen Augenblick.“

    Quarto stand auf, ging eilig vor die Tür der Casa und gab seinem Sklaven zu verstehen, dass er nicht länger zu warten bräuchte und was er stattdessen zu tun habe. Dann kam er wieder zurück und nahm seinen alten Platz wieder ein.
    “Du siehst, meine Sorge um dein Wohlbefinden haben mich ganz kopflos werden lassen.“

  • "Ein Gedeck, vielleicht nicht ausgefallen, aber ein nützliches Geschenk für eine Verlobung.
    Wenn ich daran gedacht hätte, hätten die beiden von mir sicher etwas ganz nutzloses bekommen, wie vielleicht einen Staubfänger, den sie in das letzte Eck gestellt hätten oder so.
    Aber die Hochzeit kommt ja auch noch. Und wenn ich dort eingeladen bin, kann ich dann mein vollkommenes Untalent bei der Geschenksauswahl beweisen."


    Etwas Süßes für die Seele und er miit seinen Schmeicheleien daneben für das restliche Wohlbefinden. Wieviel besser es ihr doch gleich ging.
    "Keiner würde sich um mich kümmern, wenn du nicht da wärst, ich Arme."
    Mit ein wenig gespieltem Selbstmitleid rutscht sie ein wenig näher zu ihm.


    Was hätte sie nur getan, wenn er ohne sie auf die Feier gegangen wäre? Allein hier gesessen und in echtem Selbstmitleid versunken? Wahrscheinlich.


    Sie nahm eine Olive und hielt sie ihm vor den Mund.
    "Hm? Magst?"
    Ansteckungsgefahr bestand ja keine.

  • “Gerne.“
    Er ließ sich bereitwillig füttern.
    “Siehst du, kaum ein paar Happen gegessen und schon scheint es dir deutlich besser zu gehen.
    Man vernachlässigt dein Wohlbefinden in diesem Haus!
    , flüsterte er augenzwinkernd.

  • "Glaub mir, das Essen hat lang nicht die positive Wirkung wie du" antwortete sie ihm auch mit einem Zwinkern, gefolgt von einem kurzen Kuss.


    Sie rückte eine Schale mit Nüssen, die am Tisch stand, näher zum Rand und machte es sich jetzt erbarmungslos gemütlich. Legte die Füße hoch, kuschelte sich zu ihrem Liebsten, ohne darauf zu schauen ob er es auch gemütlich hat, nahm die Schale mit Nüssen und knabberte während sie wieder das Gespräch auf diese Livia lenkte.
    "Du kennst diese Livia?"
    Sie räusperte sich kurz.
    "Ich denke du hast damals beim Kaiserlichen Fest bemerkt, dass ich sie nicht kenne und nicht den besten Eindruck von ihr habe.
    Hoffentlich nimmst du es mir nicht übel, es muss sich schlimm angehört haben. Aber manchmal brauche ich einfach so ein wenig Lästerei. Und wer weiß wieviel davon auch wirklich stimmt."

  • “Ja, ich kenne sie aus meiner Zeit als Quaestor. Sie war damals ebenfalls in dieses Amt gewählt worden und hat mich sehr unterstützt. Ich halte große Stücke auf sie, aber…ähm…“, er nahm wieder ihre Hand in die seine: “…wir sollten heute nicht von anderen Frauen reden.“

  • "Hmm"
    Ihr war aber gerade danach noch ein wenig darüber zu reden.
    Sie holte wieder die Nußschale näher, klaubte sich ein paar Pistazien heraus und kuschelte sich noch mehr in ihn ein. Dabei war er sicher schon kurz davor rücklings von der Kline zu fallen.
    "Na gut."
    Es war ihr als würde sie ein erleichtertes Seufzen hinter sich hören, er dachte wohl das Thema sei vorbei, als sie noch einmal nachsetzte.
    "Es ist nur einfach die Vorstellung daran, dass eine andere jetzt dort wohnt wo ich alles eingerichtet habe. Sie wird sicher alles umstellen was ihr nicht gefällt. Ach, du verstehst es sicher nicht ....
    Aber ich hör eh schon auf davon zu reden."

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