Casa Germanica Roma - Bezirk Circus Flaminius

“Ach, lass die Vergangenheit ruhen. Darin zu wühlen bringt dir nur Kummer. Bitte verzeih’ mir, wenn ich das so offen sage, aber du brauchst wieder ein eigenes Heim. Einen Ort, wo du geborgen bist. Es ist nicht gut alleine zu bleiben.“
Er nahm sich eine Nuss, um seine Verlegenheit zu überspielen.
“…glaube mir, ich weiß wovon ich spreche.“

"Ich habe hier ein Zuhause und bin nicht allein.
Nun gut, die meiste Zeit vielleicht doch, aber ... "
Irgendwie hatte er doch Recht damit. Dieses dauernde Kommen und Gehen der Verwandtschaft im Haus trägt nicht zur Ruhe und Geborgenheit bei.

"Und du hast doch ein eigenes Heim. Oder wovon sprichst du?"

“Ja, ein schönes Haus habe ich, aber… es fehlt etwas, oder besser… jemand.“

Oha, diese Worte waren schon fast eindeutig.
Sie richtete sich ein wenig auf, stützte sich auf und sah ihn an. Ein "Rede nur weiter" klang ihr etwas zu unhöflich und sie meinte dann doch nur fragend
"Ja?"

“Ich habe schon lange darüber nachgedacht und ich würde mir wünschen das du… also… Adria, würdest du mit mir die Ehe eingehen wollen?“

Sie überlegte zuerst was sie darauf antworten sollte.
Die Frage stellte sich aber nicht mehr, als ein paar Tränen begannen runterzukullern, und währenddessen zu reden war machte ihre Stimme immer um einige Tonlagen höher, war also keine gute Idee.
Stattdessen stürtzte sie sich überglücklich auf ihn, umarmte ihn so heftig sie konnte. Ein wenig zu stürmisch. Er war tatsächlich zu nahe an der Kante und nach einer Schrecksekunde lagen die beiden am Boden.

"Tut mir leid. Geht es dir gut? Tut dir was weh?"

“Ja, es geht mir gut. Sehr gut sogar.“
Dann küsste er sie.

Eine Weile lagen die beiden noch da, am harten Boden, bis ihnen dann doch die Knochen wehtaten. Nach einem entspannenden Gespräch machte sich Quarto dann doch auf nach Hause. Hier übernachten lassen wollte Adria ihn dann doch nicht.
Doch geschlafen hat sie danach so gut wie schon lange nicht mehr.

Zitat

Original von Didia Sinona
Ich klopfte an und bat die Senatorin Adria Germanica sprechen zu können.

"Guten Morgen!"
Sie führte den Gast herein und sagte der Herrin Bescheid. Dann kehrte sie zurück zu ihr
"Sie kommt gleich. Darf ich etwas anbieten?
Und darf ich nachfragen: Ich habe mir deinen Text gestern durchgelesen. Was macht diese Societas? Verbreitung des Kultes und Mehrung der Liebe hört sich lobenswert und schön an.
Stehen die Mitglieder mit netten Schriftrollen herum und versuchen so die Menschen dazu zu bringen?"

"Ach so ist das. Ich danke für die Auskunft."
Ging und holte ihr Wasser.

Salve Sinona!
Tut mir leid dass ich dich gestern nicht mehr empfangen konnte.

Was kann ich für dich tun? "

"Ja, die Societas Veneris. Ich habe es mir angesehen.
Finde es auch eine gute Sache. Ich selbst werde mich zumindest in nächster Zeit aber nicht dafür interessieren. Ich finde einfach keine Zeit dafür.

Was ist die zweite Angelegenheit?"

"Eine tragende Rolle?" Hört sich auch nach Arbeit an.
"Aber ich habe dir damals Unterstützung für den Tempelbau versprochen. Sag mir worum es geht und ich hoffe ich kann dabei helfen."

"Eine Rede, dacht ich mir schon. Anwesend werde ich sein, meinen Namen bei den Einladungen, ja dürft ihr auch verwenden.
Wann wird die Eröffnung sein? Wenn ich genug Zeit habe bis dahin sollte mir auch eine Rede gelingen."