Casa Germanica Roma - Bezirk Circus Flaminius

  • Da er auf seine erstere Aussage nicht eingehen wollte beschloss Imperiosus auch darauf zu verzichten das Thema wieder anzusprechen...


    "Nun 2500Sz lassen sich bereit stellen."


    er fuhr fort...


    "Senator, ich kann euch den Auftrag nicht versichern, da sich schon Gönner diesem Projekt angenommen haben, die sicherlich ihre eigene Auswahl des Architekten treffen wollen. Eine meiner Aufgaben war es die Höhe der Geldsumme festzustellen, doch werde ich euch wärmstens für die Bauten empfehlen.


    er wollte sich schon verabschieden, als ihm noch was einfiel...


    "Bevor ich es vergesse, Senator. Ich hätte da noch etwas. Und zwar bat mich die Pontifex Tiberia Claudia bei dir nachzufragen, ob du ihren Brief, bezüglich eines Tempelbaus in Tarraco, erhalten hast?

  • "Schon klar..."


    Zu dessem letzten Satz kramte er in seinem Gedächtnis, es dauerte recht lange, dann antwortete er:


    "Ich muß gestehen, ich kann mich nicht an solch ein Schreiben erinnern, es könnte aber auch sein, das es einfach im Trubel untergegangen ist.
    Wenn sie einen solchen Bau immernoch verwirklichen will, oder dieser nicht schon in vollem Gange ist, soll sie mir nocheinmal Details schreiben. Ich ziehe dann eine nähere Betrachtung in Erwägung."

  • "Gut Senator, ich werde es ihr ausrichten bei Gelegenheit. Es hat mich gefreut mit dir, einem solche ehrenwerten Mann, ein Gespräch führen zu dürfen. Und natürlich danke ich dir für das Opfer, welches du brachtest, deine Zeit."


    er stand ruhig, eines Priesters würdig, auf und verbeugte sich ein wenig...

  • Zitat

    Original von Medicus Germanicus Avarus
    "Sehr gut... hm da haben wir auch gleich den Mann, der vielleicht schon bald eine Weile in Rom verweilen wird. Vincento ich möchte, das es meinem Sohn an nichts fehlt und du Sebastianus kannst frei über Vincento verfügen. Solange du hier bist, versteht sich." ;)


    Nimmt einen kleinen Schluck Wein, um dann den Jungen ansehend er fortfährt:


    "Ich hoffe du wirst die Aufgaben, die Sebastianus dir stellt gewissenhaft ausführen. Ich denke du wirst dabei viel lernen können. Er kandidiert nämlich zum Quästor und wird sehr viel Arbeit demnächst haben und du wirst ihm dabei helfen."


    "Wenn ihr es so wollt, werde ich eurem Sohn dienen."


    Als Avarus aus dem Atrium verschwand, blieb Vincento immernoch im Atrium und schaute sich etwas um. Alles war so prunkvoll und schön. Als Avarus zurückkam wurde Vincento aus seinen Gedanken gerissen und er wandte sich hastig um.


    "Wünscht ihr noch etwas von mir?"

  • Der Tag war kurz, die Arbeit schnell verrichtet. Avarus überlegte sich bereits seinen Ausflug zu verlängern, doch tat ihm der Magen dabei schmerzen, wenn er an all das schöne, liebe Geld zurück dachte. Seine Konten mußten nun ein wenig warten, das Lager würde sich zusehens leeren und auch das Hobby, die Architektur würde warten müssen.


    Er rechnete erneut die Liste durch und rollte sie danach zusammen. Ein Sklave wartete bereits, um Einkaufen zu gehen und er, tja er übte den Müßiggang indem er sich wieder auf eine Liege warf...


    Rom konnte so schön sein. :]


    Seine Gedanken kreisten ein wenig durch die Frauenwelt und er konnte dabei so richtig schön einduseln.

  • Am nächsten Tag blieb er in seinem Zimmer. Starke Kopfschmerzen hatten sich über die Nacht ausgebreitet und marderten jetzt seinen Körper. War es der Wein? Eigentlich dachte er ja schon, Corvus würde die selben Reben bewirtschaften wie einst Felicia... Feli, ohja wie vermisste er sie, seine Gedanken kreisten in die alten Jahre und in andere Regionen. Erst jetzt merkte er, was es hier in Rom nicht gab, in ihrer damaligen Heimat aber schon.


    Selbst als Bürger warst du nie frei.


    Er drehte sich im Bett und drückte seinen Kopf tief ins Kissen. Hoffentlich hatte Helena endlich bald den Kräutertrunk fertig.

  • Seit ich das erste mal im Orakel war kannte ich seinen Namen, Avarus. Avarus fecit stand dort und sollte wieder stehen. Am neuen Tempel des NEPTUN den ich dank eines göttlichen Fingerzeiges zu bauen gelobt hatte. War es realisierbar? Wenn man wollte? Was war nicht realisierbar wenn man wollte. Ich wollte und klopfte.

  • Ein Tag wie jeder Andere, er schlurfte zur Türe, kramte dabei im Gedächtnis und fand trotzdem keinen Eintrag seines Herren, als ob heuer Besuch angemeldet wäre.


    Paulus seufzte und öffnete die gut gearbeite, germanische Qualitätstüre aus bester Eiche.


    "Salve, wer bist du und was willst du?"

  • Zitat

    Original von Paulus
    Salve, wer bist du und was willst du?


    Mein Name ist Pompeia Perilia und ich möchte den bekannten Baumeister und Senator Medicus Germanicus Avarus sprechen. Es geht um die Renovierung bzw. den Neubau eines Tempels. Ich möchte ihm die Problematik vortragen.

  • An Germanica Aelia
    Casa Germanica Roma

    Im Bezirk Circus Flaminius in Rom


    Von Decius Germanicus Corvus
    Castellum der Legio II Germanica
    Mogontiacum, Germania Superior


    Liebste Aelia,


    ich schreibe Dir aus dem Legionskastell in Mogontiacum, denn mittlerweile habe ich mein Ziel erreicht. Der neue Legat der Zweiten hat mich sehr freundlich empfangen und mir meine Ernennung zum Tribunus Angusticlavius ausgehändigt. Ich weiß, wie sehr du es bedauerst, dass ich den Cohortes Praetoriae und Rom den Rücken gekehrt habe. Doch mich erfüllt mein neuer Rang mit Stolz und ich brenne darauf, mich auf diesem neuen Posten zu bewähren.
    Doch vorerst versuche ich mir ein Bild vom Zustand der Legion zu machen, worauf ich in diesem privaten Brief natürlich nicht näher eingehen kann. Aber was ich berichten darf ist wohl, dass sich doch einiges verändert hat, seid dem ich damals die Zweite verließ. Viele Gesichter erkenne ich hier nicht mehr wieder.
    Doch was langweile ich Dich mit meinem Gerede über die Armee. Viel mehr wird dich interessieren, was mit Land und Leuten ist.
    Leider muss ich zugeben, dass Germanien noch immer unter den Folgen des letzten Krieges zu leiden hat. Überfluss ist nur wenig vorhanden und die Versorgungslage ist nicht die Beste.
    Aber Grund zur Besorgnis gibt es momentan keine und für die Offiziere und ihre Angehörigen wird ohnehin ausreichend gesorgt.
    Das Wetter ist gewohnt kalt, aber beständig und die befestigten Straßen sind frei. Solltest Du also kommen wollen, dann stünde dem nichts im Wege.
    Im Augenblick wohne ich in den Offiziersunterkünften des Kastells, aber wenn Du kommst und Dich entschließt zu bleiben, dann werde ich uns hier in Mogontiacum ein ordentliches, festes Haus kaufen.
    Ich wünsche mir so sehr das Du bei mir bist und das ich gutmachen kann, was ich in den letzten Monaten in Rom versäumt habe.
    Wie froh bin ich, jetzt hier zu sein, wo ich mich beweisen und wo ich den Duft der Heimat wieder in tiefen Zügen atmen kann. Aber vollkommen wird mein Glück nur mit dir sein, meine Geliebte.


    Dein [Blockierte Grafik: http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/ImperiumRomanum/Bilder/CorvusUnterschrift.png]


    PS: Du musst dringend mit Avarus über unsere Verlobung sprechen. Bitte frage ihn und erbitte seine Zustimmung für unsere Verbindung.


    MOGONTIACUM - ANTE DIEM VI ID DEC DCCCLV A.U.C. (8.12.855/102 n.Chr.)

  • Schlurfenden Schritts (also wie immer), kam meine Sklavin Saldir in mein Zimmer geschluft.
    "Papier", erklärte sie, wenig hilfreich.
    Verständnislos sah ich sie an, bis ich schließlich die Schriftrolle in ihrer Hand entdeckte.
    "Na, hopp hopp, her damit!", forderte ich sie auf und streckte die Hand aus.
    Kaum hatte ich den Absender gelesen, bedeutete ich Saldir mit einem Handwedeln, dass sie gehen könne und rollte neugierig das Papyrus auseinander.


    Seufzend las ich die Zeilen, bis ich schließlich zum "P.S." kam. Stirnrunzelnd las ich es nochmal.
    Jössas, jetzt sollte ich um meine eigene Hand anhalten? Tses. :D
    Naja, was tat man nicht alles. Sfz!

  • Eines schönen Nachmittags mit klarem Himmel und scheinender Sonne kommt Sev an der Casa Germanica an. 8) Ursprünglich hat er sich überlegt, in Toga aufzukreuzen. Dann war ihm das aber doch wieder zu albern. Also trägt er eine einfache Tunika und eine knielange Hose darunter. Er sitzt auf einem schwarzen Hengst und führt noch eine braune Stute mit sich, die ebenfalls einen Sattel trägt. Vor der Casa hält er an und sitzt ab. Einmal fährt er sich noch durchs Haar, atmet kurz durch und klopft an.

  • Leise fluchend kam Saldir an der Porta an. Welcher Trottel hatte den auch die Kline genau dahingestellt, wo sie immer langging?
    Brummelnd zog sie die Tür auf...und verstummte abprupt. Uiuiui, wer war das denn? 8)
    Sie setzte ihr Feiertagslächeln auf und verbeugte sich überschwänglich.


    "Herr wünschen?"

  • Sev klappt erstmal die Kinnlade herunter und ein bewundernder Blick gleitet über den sinnlichen Körper der schönen, ausgerechnet blonden, Sklavin.
    "Holla, Mädel..."
    Schnell reißt er sich wieder zusammen, räuspert sich und nickt ihr auffordernd zu.
    "Ich habe eine Verabredung mit Germanica Aelia. Ist sie schon so weit?"
    Zwar hat er den genauen Termin seines Erscheinens nicht angekündigt, aber abgemacht ist abgemacht. 8)

  • Saldir kann sich einen musternden Blick nicht verkneifen. Soso, das war also der neue der Herrin. Dass die sich aber auch immer die Besten aussuchen musste.


    "Ich nachsehen, Herr. Hier warten.", brachte sie schnell hervor.
    Sie war kaum drei Schritte "davongeschwebt", als sie sich nochmal umdrehte. "Äh...Name, Herr?", fragte sie und zwinkerte ihm zu. :]

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