Er deckte sie zu, drehte die Öllampe zu und schloss die Tür hinter sich, endlich konnte auch er schlafen gehen, dachte er...
Casa Germanica Roma - Bezirk Circus Flaminius
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Die Szenerie bei ihrer Ankunft musste sie zum schmunzeln bringen, diese Germanier sind schon ein witziger Haufen.
Bevor Medicus sich anscheinend für die Reise nach Germanien richtete, nutzte sie noch schnell die Gelegenheit um sich bei ihm zu bedanken.
Danach gesellte sie sich zu Preziosa, die anscheinend etwas genervt über ein paar Schriftrollen brütete.
"Schön dich endlich kennenzulernen, Preziosa. Darf ich Platz nehmen oder störe ich dich beim Lernen?"
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(währe eigentlich am pennen aber egal :D)
Manyana sah Adria an und gab ihr ein Zeichen dafür, das sie sich hinsetzen könne.
Brauchst nicht extra zu fragen, Adria, setze dich einfach hin.
Sie gab ihr ein Glas O-Saft zu trinken.
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Sim-Off: Adria irgendwie passen wir nicht ganz hier rein
Marcus machte sich erstmal dran sich was essen zu machen.
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"Herr was macht ihr in der Küche, soll ich euch etwas zu Essen bereiten?"
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Sim-Off: patientiam: ja, ich fühl mich ein bisserl deplatzier hier
Sie nahm neben Manyana Platz und warf einen Blick auf den Text, den sie vor sich liegen hatte
"Du liest dir den Codex durch?
Du Arme, das hat dir sicher dein Vater aufgetragen. Da wirst du ja noch einige Zeit damit beschäftigt sein." -
Manyana wollte lieber den Anarchistenkodex lesen, doch das ging nicht als Tochter eines Politikers.
Sagen wie mal so, ich würde lieber den Anarchistenkodex lesen, doch das geht leider nicht...mein Vater will es nicht.
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Sim-Off: Dann willkommen im Klub!
Danke Paulus, aber ich versorge mich noch ganz gut selbst! Ich bin es nicht gewohnt, ...
Nimm dir erstmal den restlichen Tag frei!Marcus schritt zu Adria und Manyana. Er hatte Teile des Gespräches gehört.
Anarchistenkodex? Was soll dies sein und wo gibt es dies?
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Manyana lächelte.
Den gibt es eigenlich nicht...
Sie las weiterhin in dem Bach und legte sich darauf.
Ich werd wohl damit vorlieb nehmen....
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Was hast du für Vorstellung Manyana? Gefällt es dir hier nicht so wie es ist?
Marcus schaute hoffnungsvoll Adria an, dass sie ihm helfe!
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"Ich glaube sie redet von dem trockenen Stoff, den ihr der Herr Vater zu lesen aufgab.
Oder gefällt es dir hier nicht?"
Sehr gesprächig schien Manyana nicht, anscheinend war sie absolut vertieft in ihre Schriften.
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Was für eine grießgrämige Stimmung, dachte er und trat hinzu.
"Möchten die Damen und der Herr etwas zu trinken, einen Happen essen?"
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Manyana lächelte Adria an und wollte das sie ihr helfe.
Kannst du mir vielleicht was von Politik erzählen, wenns dir nichts ausmacht?
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"Du interessierst dich für Politik? Dann leg diese Gesetzestexte zur Seite. Sie sind nur dazu gut, zu wissen, was man darf und was nicht. Die Politik im richtigen Leben hat vor allem mit anderen Dingen zu tun."
Hatten die beiden nun ein Thema gefunden, über das sie diskutieren konnten?
"Geh doch mal auf die Rostra, im Moment ist vor den Wahlen ohnehin Hochbetrieb im Redenschwingen dort. Das ist wohl eines der wichtigesten Seiten der Politik: Sich zu präsentieren.
Einige sind in solchen Dingen hochbegabt, andere glauben sie könnten es, andere halten sich zurück und versuchen mit Taten zu punkten, die dann aber unter den lauten Worten der anderen versinken.
Idealisten haben wohl wenig in der Politik zu suchen oder es würde sie dort nicht allzulange halten."Hoffentlich hatte sie dem Mädchen nun nicht das letzte Interesse an Politik verdorben.
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Manyana lehnte sch zurück ud sah die Frau an und war froh, wieder jemanden zu haben, mit der man sich unterhalten konnte.
Was sind denn Idealisten?
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Wie schön ist es doch, wenn sich junge Menschen für etwas interessieren
Idealisten sind Menschen, die voller Energie und mit der Idee einer besseren Welt den Glauben haben, etwas ändern zu können. Leider merken sie doch oft allzu schnell, dass es nicht so einfach ist. Es ist kein Geheimnis, bei vielen Ämtern zählen Beziehungen, es herrscht in der Politik ein hartes Klima, Streitereien stehen an der Tagesordnung, jedes Wort wird auf die Waage gelegt und die Gerichte bekommen Arbeit.
Sie erblickt Manyanas große Augen und fügt geschwind hinzu
Aber ich will dir auf gar keinen Fall die Politik madig machen. Es ist wohl auch nicht so schlimm, wie ich es vielleicht gerade beschrieben habe.
Höre den Politikern auf der Rostra zu, höre was die Leute reden, bilde dir eine eigene Meinung. Wer weiß, vielleicht kommst du auch auf den Geschmack. -
Manyana wurde ja immer neugieriger, diese Frau hat es in sich, sie zur Politik zu bringen.
Wist du mich mal mitnehmen, bei politischen Sachen?
Danach hielt sie inne.
Was denkst du überhaupt über die Anarchie?
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Er kam sich überflüssig vor, keiner hatte Wünsche, er als Sklave jedoch mußte warten bis alle zu Bett waren oder ihm frei gaben. Zweimal war die Küche nun schon aufgeräumt, was nun? Vielleicht doch etwas Eigenleben? Er dachte an einen Kräutergarten, nicht groß, aber fein, ein paar Hasen, vielleicht auch Hühner... was für ein Leben wäre dies... aber er war ja Sklave.
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"Mitkommen bei politischen Sache?"
Sie überlegt kurz. Ist sie vielleicht wirklich interessiert daran?
Plötzlich überkam sie das Gefühl einer großen Schwester, die der jungen noch etwas vom Leben beibringen kann. Ein schönes Gefühl."Mitnehmen könnte ich dich auf die Rostra. In den ersten Tagen der Bewerbungen zu den Ämtern schien es mir zwar interessanter zu sein als jetzt, aber vielleicht gibt es ja wieder spannende Wortduelle zwischen Vibullius, Anton oder Agrippa."
Da fällt das Wort Anarchie. Jugendlicher Leichtsinn.
"Wo hast du den solche Ideen her? Anarchie ist absolutes Gift für das Zusammenleben von Menschen! Es sind wahrscheinlich auch Idealisten, aber sie sind weit weg von der Realität."
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Manyana kannte nur einer der Namen , die Adria gefällt hatte und sah sie an.
Den Agrippa kenne ich, mit dem habe ich mal was getrunken...doch Anton, den habe ich da auch gesehen....
Sie freute sich, endlich jemanden zu haben, mit dem sie reden konnte, auch selbst wenn ihr Vater oder auch Agrippa weg waren.
Das Mädchen sah sie aber dann wieder sehr ernst an, als sie doe Anarchisten und sie´die Idealisten verglisch.
Nun, manchmal reden die Politiker wirre Sachen rum, die dem Volk fast nichts bringen. Die meisten Politiker versprechen viel, doch halten können sie es nicht..
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