Casa Germanica Roma - Bezirk Circus Flaminius

  • Du hast vom Aufstand gehört?
    Nunja, ich nehme an du hast kein römisches Bürgerrecht? Soweit ich weiß, besteht für dich dann trotzdem die Möglichkeit, dich bei den Auxiliar oder auch bei der Flotte zu melden.


    Ja, versuch es dort. Es werden Peregrini aufgenommen. Das wäre eine Möglichkeit für dich aktiv zu helfen.

  • Adria musste laut lachen bei dieser Bemerkung.


    Also dieses Mal haben wir Politik ja nichteinmal erwähnt.


    Es ist dir anscheinend wirklich ein Feind? Vielleicht kommt das Interesse mit dem Alter. Ich hab die Hoffnung noch nicht aufgegeben.

  • Zu Preziosa sagte ich "Es ist nie verkehrt, aktiv Verantwortung für sein Land zu übernehmen. Politik kann also nicht so verkehrt sein."


    Dann wendete ich mich wieder an Adria. "Ich schätze, bis ich ausgebildet bin, wird der Aufstand längst zu Ende sein. Und in einer Einheit werde ich Preziosa nicht weiter unterrichten können. Außerdem trage ich als Meister Verantwortung für meine Schüler, bis sie genug gelernt haben. Und ich will nicht schon wieder schuldig sein, jemanden nicht schützen zu können. Ich habe schon einen Bürgerkrieg miterlebt, ich will diesmal nicht hilflos sein."

  • "Werte Adria, was passiert eigentlich mit einem Peregrinus, wenn hier ein Bürgerkrieg ausbricht? Anders gesagt, wie wahrscheinlich ist es, dass sich Römer erst an Fremden abreagieren?"

  • Ich muss dir leider sagen, ich weiß es nicht.
    Aber nachdem der Aufstand gegen unseren Kaiser gerichtet ist, haben wohl Peregrini noch die besten Möglichkeiten, ungeschoren davon zu kommen.
    Denke ich.

  • Naja, es ist eine Zweitsitz einer Gens, der auch Senatoren angehört. Aber ich würde es nicht wirklich als primäres Ziel von Angriffen sehen.


    Oder sollte sie sich doch Sorgen machen? Sie wurde etwas stutzig.

  • "Wir sind umgeben von Gassen, die mit nur wenigen Menschen abgeriegelt werden können. Damit gibt es keine Fluchtwege. Intern ist es zu weitläufig, um mit einer Hand voll Menschen viele aufzuhalten. Die Einrichtung ist leicht brennbar, die Wasserversorgung kann unterbrochen werden, wenn die Straße aufgerissen wird. Es ist unmöglich, vom Dach aus Angreifer zu bekämpfen... Ich denke, mit nur etwa 30 Leuten kann man dieses Haus einnehmen." legte ich in kühler und nüchterner Art meine strategische Einschätzung dar.

  • Dieser Mann machte sie immer mehr nervös. Schon fast schlichen sich Gedanken in ihr hoch, er könnte vielleicht selbst den Römern, ihnen hier nicht wohlgesonnen sein. Was wusste sie schon von ihm, eigentlich nichts, außer dass er anscheinend sehr kämpferisch ist. Könnte das vielleicht noch ein Hinweis darauf sein, dass er etwas vorhat?


    Sie redete sich selbst ein: ruhig bleiben, ganz normal mit ihm weiterreden.


    Nunja, trifft deine Strategie nicht auch auf die meisten anderen Häuser zu? Gezielte Anschläge, ja, ich kann sie nicht ausschileßen, halte sie aber auf diese Behausung eher unwahrscheinlich.
    Hast du dich schon entschieden, was du tun wirst?

  • "Ja. Diese Stadt ist, wenn du mich fragst, genauso schlecht zu verteidigen wie dieses Haus. Ich werde in eine andere Provinz reisen. Wenn ich hier bleibe, würde ich versuchen, euch zu verteidigen. Wenn ich das tue, werde ich wahrscheinlich sterben. Und wenn das geschieht, wird es mein Cousin dem Imperium Romanum nie verzeihen. Ich will nicht dafür verantwortlich sein, dass es diplomatische Beziehungen zwischen unseren Reichen nie geben wird."

  • Sein Cousin? Sie hatte nicht alles verstanden, da fiel ihr auf, Manyana hatte sich anscheinend heimlich davongemacht, und so unterließ sie es, beim Besucher nachzufragen.


    Nun ja, wir werden dich nicht aufhalten.


    Du verzeihst, ich seh gerade es ist mir jemand abhanden gekommen. Ich werde wohl nach ihr suchen müssen, wer weiß welche Ideen ihr schon wieder gekommen sind ... ich habe ja so eine Ahnung

  • "Wenn du sie findest, richte ihr bitte aus, dass ich zurückkehren und ihre Ausbildung beenden werde, sobald der Aufstand vorbei ist. Und wenn ich noch einen Rat geben darf. Verlasst die Stadt, wenn es droht, ungemütlich zu werden. Ich würde mich freuen, wenn wir uns in ein paar Monaten wiedersehen würden. Und nimm bitte das Geschenk an, das ich dir hier lasse."


    Danach ging ich zu meinen Pferden, verstaute mein Gepäck und ließ eine seidene Stola bei einem Sklaven zurück, mit dem Hinweis, dass sie für Adria Vinicia sei. Anschließend ritt ich los, raus aus Rom.

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