Strafexpedition

  • Sie gingen gemeinsam zum Baum und Gnaeus lies sich dagegen fallen.
    Auf Magnus' frage nickte er nur. Eine Zeit lang schwiegen sie und Magnus starrte vor sich hin. Bilder aus dem Kampf kamen ihm wieder ins Gedächnis und er fragte sich, ob das wirklich er gewesen war, der da gehandelt hatte.
    Als er wieder zur Seite sah, war Gnaeus eingeschlafen. Magnus lächelte, der jüngere sah viel entspannter aus, als wenn er wach war.
    Magnus hiefte sich wieder hoch, löste seinen Mantel und deckte Gnaeus damit zu, es war schließlich sehr kalt.
    Dann ging er um Flavius bescheid zu sagen, wo sein Vetter war.
    Er traf ihn in der nähe der Scheiterhaufen, Magnus roch wieder den gestank, doch wwar er nciht so schlimm.
    Flavius, dein Vetter Gnaeus liegt da hintern unter einem baum und schläft, wollte dir nur bescheid sagen., Flavius wollte sich schon abwenden um nach ihm zu sehen, als Magnus noch meinte: Ach, und meinen Mantel hätte ich gern wieder, ich wollte ihn nur nicht wecken, er hat die Nacht durchgearbeitet.
    Dann ging er weiter um zu sehen, ob er noch irgendwo helfen könnte. Da sah er Marcus Maximus, ging auf ihn zu und sprach ihn an:
    Salve Marcus! Ich glaube wir haben uns seit dem Kampf nicht mehr gesehen, wie ist es dir ergangen?

  • Commodus sieht Publius besorgt auf die Wunde.


    Wenn es nicht mehr geht sagst du mir aber bescheid, verstanden?
    Ich will nicht das Helena vergeblich auf die wartet.


    Wie es mir ergangen ist? Siehst du die Männer hier?


    Commodus wirft einen blick auf seine Soldaten die um das Feuer sitzen und sich von den Kampf Strapazen erholen und um ihre Kammeraden trauern.


    Das ist der Rest von 30 Soldaten die mir Tribun Drusus unterstellt hat. ich habe 23 Mann verloren........
    ich glaube das sagt alles.....


    Commodus sieht nachdenklich ins Feuer.


    Aber sag, wie ist es dir ergangen?

  • Er nickte und ging zu Gnaeus, setzte sich leise neben ihn und beobachtete den jüngeren Mann. Der Geruch der Scheiterhaufen wurde glücklicherweise vom Wind in die andere Richtung geweht, so war es hier nur angenehm und man roch den Wald.
    Er lehnte sich zurück und dachte bei dem Geruch an früher zurück und ein leichtes Lächeln machte sich auf seinem Gesicht breit, als er daran dachte, wie sie als Kinder durch den Wald gerannt waren beim Spielen und wie sie im Fluss geschwommen hatten und all das.

  • Maximus war überrascht als ihm plötzlich Magnus entgegenkam, hatten wir uns doch jetzt seit dem Beginn der Kämpfe nicht mehr gesehen.
    "Salve Magnus, es ist schön dich zu sehen. Tja wie du siehst leb ich noch, meinen Oberschenkel hats zwar erwischt jedoch nichts ernstes. Ich kann dir sagen, das war alles ein ziemliches durcheinander als die Schlacht erstmal begonnen hatte. Ich musste gegen so viele Feinde kämpfen, sie zu zählen wäre nur schwer machbar. Ich vermute dir ging es ähnlich. Hast wohl auch eine Verletzung davon getragen wie ich sehe?"

  • Ja, aber das am Bein war erst nach der Schlacht. Ein Germane war noch nciht tot und dachte sich, dem könnte ich doch noch den Fuß abhacken., Magnus stöhnte leise und masierte sich leicht die Wunde, lies es dann aber sein, da es nur noch mehr weh tat.Das mit dem Arm hab ich zuerst gar nicht gespührt, hab einfach den Dolch hier herausgezogen und hab weiter gekämpft... Naja, ich leb auch noch und das ist das wichtigste denk ich...
    Er wollte sich auch an den Oberarm fassen, besann sich aber mitten in der bewegung eines besseren und lies den Arm wieder sinken.

  • Maximus schaute ihn erstaunt an.
    "Das ist Pech, aber diese Germanen geben wirklich nie auf, selbst wenn sie schon geschlagen am boden sind versuchen sie dir immernoch so viel schaden wie möglich zuzufügen. Wirklich hart.
    Aber sag, kommst du mit zum Lagerfeuer da vorn wo die vielen anderen Legionäre sitzen?"
    *er zeigte auf das Lagerfeuer*

  • Sitzen war genau das richtige Wort., grinste Magnus. Der das Gefühl hatte sein Fuß bräuchte dringendst eine Auszeit.
    Er humpete leicht, versuchte aber sich ansonsten nichts anmerken zu lassen.
    Sie gingen zum Feuer und liesen sich dort nieder. Ah, viel besser!, murmelte Magnus leise zu sich und streckte sein Bein aus.

  • Es war schon dunkel geworden un Drusus beschoss, die Alarmposten zu überprüfen. Mann hatte um das Dorf und das Lager der Cohorten ein Postengürtel angelegt und der wurde von den Unverletzten besetzt. Hier und da waren Lagefeuer zu sehen. Doch war man noch immer im freien Germanien un man musste vorstichtig sein. desweiteren galt für alle kampffähigen Miles Alarbereitschaft. Und so ließen es sich die Männer an den Lagefeuern gutgehen...

  • Wir saßen gerade am Lagerfeuer und schonten unsere Verletzungen, die Erholung tat ziemlich gut.
    Nach kurzer Zeit entdeckte ich doch tatsächlich nicht weit entfernt meinen alten Gefährten Commodus der gerade mit Publius sprach. Er rief ihnen zu: "Hey Commodus, Publius. Kommt doch her und setzt euch zu uns. Dann können wir ein wenig reden."

  • Drusus kam an einem Lagerfeuer vorbei und hörte eine vertraute Stimme, die ihn rief. Es war Magnus. Er schwenkte um, hielt vor Magnus an und stieg von seinem Pferd.


    Salve Magnus, mir geht es, den Umständen entsprechend gut. Er hielt sich die Schulter Nur so ein verdammter Barbar hatte mich als Ziel für seinen Pfeil auserwählt. ;) Er deute auf Magnus Und wie ich sehe, haben sie es bei dir auch versucht. Ich hoffe es ist nichts ernstes.

  • Endlich hatte Sebastianus den Proconsul gefunden.


    Ave Traianus, ich habe gehört was mit Marcus passiert ist. Wie geht es ihm? Desweiteren muss ich dir auch noch berichten,dass dein Neffe Titus ebenfalls schwer verletzt behandelt wird. Kein Medicus konnt mir zwar etwas genaueres sagen aber es scheint doch recht schlimm um ihn zu stehen.

  • Nein, nicht all zu schlimm. Ein schnitt am Arm und einen am Fuß. Nicht der Rede wert. Die, die dafür verantworlich sind sehen viel schlimmer aus.
    Magnus sah seinen Bruder nachdenklich an.
    Als Ziel scheinst du dich nicht besonders gut zu eignen., meinte er dann grinsend.
    Wann werden wir denn wieder ins Castellum zurück kehren? Ich weis nicht, aber irgendwie sind mir diese Wälder unheimlich.

  • Salve Marcus, kommt doch lieber zu uns. Ich kann meine Männer nicht allein lassen. Die Germanen könnten jederzeit wider angreifen. Und eine Einheit ohne anführer ist wie eine Horde Schafe. ;)


    Commodus nahm von Boden eine Frische Schüssel mit Puls und zeigte sich Marcus von weiten.


    Hier bedien dich, du hast sicherlich Hunger.

  • Gnaeus hatte sich an den Baum gesetzt und war fast sofort eingeschlafen er schlief, zuerst, ohne zu träumen tief und fest, doch dann: die Geschnisse der Schlacht geisterten durch seine Träume. Er hörte Geschrei, Befehle und Schmerzensschreie, das Klirren von Schwertern wenn sie aufeinandertrafen. Getrappel von Pferden und der Schrei den sie ausstießen wenn sie verwundet wurden...
    Er blinzelte im Schlaf und glaubte Flavius zu sehen dann zog er einen Mantel fester um sich und schlief weiter.

  • Wir werden diese Nacht noch hier verbringen, Ein Rückmarch nach Mogontiacum wäre in der Dunkelheit zugefährlich. Ich denke mal, der Proconsul wird morgen den Befehl zu Rückmarsch geben.


    Er blickte Magnus an und was dich betrifft Magnus Quintilius Manus. Du hast deinem Namen alle Ehre gemacht. Ich bin stolz auf dich.

  • Er legte sanft seine Hand auf Gnaeus Schulter und lächelte als er wieder eingeschlafen war. Aber es wurde dunkel und sehr kalt, also weckte er ihn sanft.
    "Gnaeus, wach auf, Vetter, komm ans Feuer, dort kannst Du weiterschlafen. Hier erfrierst Du nur." Er sprach sanft aber bestimmt.

  • Das hört man doch gerne!, meinte Magnus und grinste verlegen.
    Ich denk ich geh mal zurück zum Feuer, wenn wir morgen zurück marschieren sollte ich meinen Fuß noch etwas schonen.
    Er verabschiedete sich von seinem Bruder und wandte sich wieder zum Feuer.

  • gnaeus spürte wie ihn jemand an der schulter rüttelte, es konnte noch nicht morgen sein. Er öffnete wiederwillig die augen und sah flavius, er musste einen Augenblick überlegen um soweit wach zu werden das er begriff was Flavius gesagt hatte. Dann nickte, er hatte recht - es war kalt. er stand auf und versuchte die steifheit in seinen Muskeln loszuwerden dann gingen sie zum Feuer rüber...

  • Er hielt den Arm in der improvisierten Schlinge und ging Seite an Seite mit Gnaeus zu den Feuern. Er konnte sich vorstellen, was ein Bild die beiden abgaben, Gnaeus, zwar der Jüngere aber Größere von Beiden, leicht gebückt und eindeutig müde anzusehen und er, vor allem hungrig, durstig und süchtig danach sich endlich mal ein richtiges Bad gönnen zu können.
    "Komm, Junge, setz Dich. Ich hol Dir was zu Essen und Trinken, dann machst Du das erst einmal und dann schläfst Du noch ein wenig. Du wirst wohl später noch auf Wache müssen, aber erst einmal schlafen!"

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