Perutilis Scientia Religionis II - Gruppenarbeit: Die Titanen

  • Die Titanen allgemein


    Die Titanen sind ebenso wie die Kyklopen und Hekatoncheiren Kinder von Uranos und Gaia, den beiden Urgöttern. Da sie von ihrem Vater gehasst wurden waren sie bis zu seiner Entmachtung durch Kronos im Erdinneren gefangen gehalten. Nach dem Herrschaftsantritt von Zeus, dem Sohn des Kronos, kämpften sie zusammen mit den Hekatoncheiren im Titanenkampf (Titanomachie) gegen die Götter des Olymps und wurden nach ihrer Niederlage im Tartaros eingeschlosen.



    Orkeanos


    Orkeanos, der älteste der Titanen, ist Herrscher über das Weltmeer. Seine Frau Tethys und er haben vier Kinder:


    Inachos – Flussgott
    Metis – Göttin der Weisheit, erste Gemahlin von Zeus
    Philyra – durch Kronos Mutter des Zentauren Cheiron
    Eurynome – durch Zeus Mutter der Göttinnen der Anmut




    Würde hier gern ein bild von meinem Rechner einfügen, weis aber nicht wie. wenn mir jemand helfen könnte wär ich sehr dankbar!
    Orkeanos und Tethys

  • Sim-Off:

    Sicke mir das bilt per e-mail dan werde ich es in Image smack setzen und bekomst du es mit ein URL zurrück.
    dan kanst du es mit der image knopf einfach rein copieren .
    Bilt an : [email='haedvik@yahoo.no'][/email]


    __________________________________
    Kreios,
    Hyperion und Theia, die Eltern von Helios, Selene und Eos,
    Hyperion
    Hyperion "Der der für die Sonne ausgeht" Heiratte seine Schwester Theia.
    Das brachttte ihm und seine kinder kein glück.....


    Als Sohn der Titäa und Gatte der Basiläa (Theia)nahmen ihm die anderen Titanen übel, daß seine Schwester und Gattin auch für ihre gemeinsamen Kinder Herrschaftsrechte beanspruchte.
    Als sie gegen Basiläa vorgingen, machten sie zunächst den Hyperion nieder, ehe sie Helios im Fluß Eridan ertränkten und Selene sich selbst das Leben nahm.


    Kinder von Hyperion und Theia sind :
    Helios Der Sonnegott
    http://homepage.mac.com/cparad…ges/000thumbs/helius2018z
    Bildchen des Helios oder helius
    http://homepage.mac.com/cparad…Images/him/helius4425.jpg
    Helius wacht die Göttern auf gemälde von Charles 'd Foce bei detail forschüng erkent man das Gesicht des Ludwig den XIV aks Helios .


    Selene Die Montgöttin
    http://homepage.mac.com/cparad…Images/sim/selene4931.jpg
    Selene und ihr geliebte die immer Schlafender Endymion


    Und Eos, die Griechische Göttin der Morgenröte.
    http://homepage.mac.com/cparad…Images/efim/eosgibson.jpg
    Eos die Göttin des Morgenrotes ,auch die" immer in Liebe seinde" genannt


    Helios: würde teils auch wie sein Vater "Hyperion" genannt oder "Phaëton" wie sein Sohn. Er ist der jugendlich strahlende Sonnengott und führt den Sonnenwagen die wie ein Sreiwagen dahrgeseld wirt.
    Die Kinder von Helios : sind Aites, Kirke, Pasiphae und Phaeton.
    Selene : (Luna) ist die Mondgöttin. Endymion war ihr Geliebter.
    Eos : (Aurora) ist die griechische Göttin der Morgenröte. Sie entführte Tithonos (König von Äthiopien) als ihren Gemahl, erbat für ihn von Zeus Unsterblichkeit.
    Sie vergaß aber dabei die Bitte um ewige Jugend.
    Der alte Tithonos wurde in eine Zikade verwandelt.
    Beider Sohn ist Memnon, der im Trojanischen Krieg gegen Achilleus gefallen ist.
    Dem Astraios gebar Eos die Winde.

  • Sim-Off:

    Ohje, ich muss auch langsam mal in die Gänge kommen, aber nun zu deiner Frage. Wenn du schreibst ist unten doch noch "Dateianhang" und von da aus ziehst du das Bild hier herein, genau das gleiche wie bei deinem Avatar ^^

  • Zitat

    Original von Helena Octavia

    Sim-Off:

    Ohje, ich muss auch langsam mal in die Gänge kommen, aber nun zu deiner Frage. Wenn du schreibst ist unten doch noch "Dateianhang" und von da aus ziehst du das Bild hier herein, genau das gleiche wie bei deinem Avatar ^^


    :)Correckt naturlich aber anhäng-datein sint oft an ein Format oder max Kb zahl verbünden daher wählte ich für die E mail version.

  • Koios oder Polos ist einer der Titanen. Er ist der Sohn des Uranos und der Gaia. Seine Frau war die Titanin Phoibe. Seine Töchter waren Leto und Asteria.


    Leto selbst war wieder die Mutter von Artemis und Apollon; Asteria die Mutter von Hekate.


    Ebenso wie die anderen Titanen wurde er nach ihrer Niederlage gegen die olympischen Götter in den Tartaros gestoßen, wo die Hundertarmigen vor dessen eherner Türe Wache stehen.


    Phöbe (griechisch Phoibe = die Leuchtende) ist die Tochter des Uranos und der Gaia und die Frau von Koios. Sie wird von römischen Dichtern auch als Mondgöttin besungen und damit der Artemis gleichgestellt.


    Leto (lat.: Latona) ist die Tochter des Titanen Koios und eine Geliebte des Zeus. Dieser zeugte mit ihr die Zwillinge Artemis und Apollon.


    Asteria ist ebenfalls die Tochter des Titanen Koios die Sternengöttin und Mutter der Hekate.


    [simoff]Leider konnte ich kein Bild zu Koios finden)

  • Gäa überredete ihre Söhne - die Titanen - sich gegen ihren Vater Uranos aufzulehnen. Sie gab dem Kronos (Saturn) die Hippe (eine Art Sichel) mit der er den Uranos verstümmelte.
    Nur Oceanos nahm an dieser Erhebung nicht teil.
    Uranos wurde in den Tartaros geworfen ,die dort gefangenen wurden befreit und Kronos wurde in die Herrschaft des Uranos eingesetzt.
    Kronos erwies sie aber ebenfalls als Tyrann und warf die eben Befreiten wieder in den Tartaros.

  • http://www.timelessmyths.com/classical/gallery/helios.jpg
    Helios (Sol): Gott der Sonne. Sohn des Titanenpaares Hyperion und Theia. Bruder der Selene und der Eos. Seine Kinder von der Nymphe Klymene sind die drei Heliaden und Phaeton. Weil er alles sieht, wird er auch bei einem Eid angerufen. Morgens schirren ihm im Osten die Nereiden und Horen seine Rosse an. Im Westen liegen unter dem Schutz der Hesperiden seine Gärten und dort weiden seine Rinder (Insel Thrinakia). nach seinem Untergang fährt er in einem Nachen mit seinem Gespann auf dem Ringstrom des Okeanos nach Osten zurück. Dort stärkt er sich im Hause seiner Mutter mit Ambrosia und seine Pferde weiden auf den Inseln der Seligen. Ab dem 5. Jh. wird er häufiger mit Phoibos Apollon identifiziert.


    Stammbaum der Titanen:
    http://www.gottwein.de/images/Titanen.gif

  • Iapetos ist einer der Titanen der griechischen Mythologie und somit Sohn der Gaia und des Uranos.


    Als Gattin wird ihm meist die Nymphe Klymene, eine Tochter des Okeanos zur Seite gestellt, aber auch Asia, ebenfalls eine Okeanos-Tochter, Asope oder die Themis werden gelegentlich genannt. Mit ihr zeugte er Atlas, den Träger des Himmelsgewölbes, den überheblichen Menoitios, sowie das Bruderpaar Prometheus und Epimetheus durch welche das Titanengeschlecht des Iapetos auch mit dem Menschengeschlecht verbunden ist.


    Seit dem Kampf des Göttergeschlechts der Titanen gegen die olympischen Götter sitzen Iapetos und seinen Bruder Kronos, verbannt von Zeus, in den lichtlosen Tiefen des Tartaros. Wie üblich bei den Genealogien griechischer Götter taucht Iapetos bei einigen Dichtern und Erzählern auch mit einer ganz anderen Abstammungslinie auf. Manchmal wird sogar eine Verbindung zum biblischen Japhet, einem Sohn Noachs, vermutet. Nach ihm wurde auch ein Mond des Saturns genannt: Japetus



    http://demo.interred.de/goetter/image/10982_000e6bcccd.jpeg
    Bildquelle

  • Es ist gar nicht so einfach zu sagen, wer denn nun eigentlich die Titanen sind/waren, da die Quellenlage keine eindeutige Aussage zulässt. In der Theogonie des Hesiod und bei Apollodor findet sich folgende 12er-Liste:
    Okeanos, Koios, Hyperion, Kreios (Krios), Iapetos und Kronos
    Tethys, Rhea (Rheia), Themis, Mnemosyne, Phoibe und Theia.


    Es sind aber auch andere Listen im Gebrauch. Homer nennt zB. nur Kronos, Iapetos und Rheia.


    Insgesamt lassen sich in der Literatur folgende Namen für Titanen finden:
    Adanos, Aigaion, Aither, Akmon, Aloeus, Amytos, Artemis, Asia, Askos, Astakos, Asteria, Astraios, Atlas, Balios, Buphagos, Damaskos, Deukalion, Dias, Dione, Drias, Eos, Euboia, Eurybie, Eurynome, Gyges, Hekate, Helios, Hephaistos, Hesione, Hyperion, Iapetos, Kabiren, Koios, Kronos, Kynnos, Lelantos, Leto, Menoitios, Mnemosyne, Ogyges, Okeanos, Olympos, Ostasos, Pallas, Perses, Phaethon, Phoibe, Phorkys, Polos, Priapos, Prometheus, Rheia, Sandes, Selene, Steropes, Sykeus, Tethys, Theia, Themis, Thrake, Titanos, Titenios, Typhoeus, Xanthos.


    Wobei in dieser Liste offensichtlich auch Titaniden (Kinder etc. von Titanen, aber nicht alle) aufgenommen sind.


    Interessant zu betrachten ist der schon mehrfach angesprochene Titanenkampf, in dem die Titanen letztlich unterliegen und in den Tartarus verbannt werden. Allerdings nicht alle. Einige hatten sich mehr oder weniger mit Zeus arrangiert, so Okeanos aber auch Prometheus und andere. Prometheus, wie wir alle wissen, ein Freund der Menschen, brachte uns das Feuer.


    Ein weitere wichtige Fragestellung ist die religionsgeschichtliche. Mir erscheint die Erklärung, dass die Titanen die Götter einer prä-griechischen Bevölkerung waren und die Olympier als Götter der siegreichen Griechen, die Herrschaft übernahmen und so die Titanen in den Tartaros verbannten, sehr schlüssig. Wenn sich einzelnen Titanen aber doch in das mythische Gefüge einbauen ließen (wie z.B. Prometheus), wurden sie halt nicht verbannt.

  • Wieder andere, die entweder nur kurzzeitig oder gar nicht in den Tartaros verbannt wurden, bekamen schwere Aufgaben auferlegt.


    Prometheus fiel anfangs bei Zeus in Ungnade und landete wirklich einige Zeit im Tartaros. Dort wurde seine Leber täglich von einem Raubvogel aufgefressen und wuchs nachts wieder nach. Er selbst konnte sich nicht wehren, weil er an einen Berg gekettet war. Später konnte Prometheus sich rehabilitieren, indem er Zeus eine ihm gemachte Prophezeihung richtig deutete und er lebte fortan als Unsterblicher auf dem Olymp.


    Atlas bekam die Aufgabe auferlegt, den Himmel auf seinen Schultern zu tragen. In einer Sage wird berichtet, dass er Perseus den Wunsch nach Unterkunft verwehrte, weil ein Orakelspruch ihm berichtete, ein Sohn des Zeus würde seinen Töchtern die goldenen Äpfel stehlen. Daraufhin versteinerte Perseus ihn mit dem Kopf der Medusa und so soll der Sage nach das Atlasgebirge in Nordafrika entstanden sein.


    Eine andere Sage erzählt, dass Herakles ihm für einige Zeit die Last des Himmels abnahm, damit Atlas die goldenen Äpfel seiner Töchter der Hesperiden holen konnte. Als er zurückkam, wollte Atlas die Last nicht weiter tragen, aber seine Naivität wurde zu seinem Verhängnis: Unter dem Vorwand einen Kiesel aus seinem Schuh holen zu wollen, bat Herakles Atlas, den Himmel kurz zu halten. Atlas nahm ihn und sollte ihn bis in alle Ewigkeit nicht mehr hergeben.

  • Ich habe mir mal die Theia vorgenommen. Sie ist die Tochtervon Gaia und Uranos. Ihr Name stammt von dem Wort Leere, was darauf hinweisen soll, dass sie aus dem Chaos stammt!
    Sie ist die Mutter des Helios, der Selene und der Eos.
    Nachdem Theia für ihre Kinder einen Anteil an der Herrschaft der Titanen fordert, wird sie bestraft.
    Hyperion wird umgebracht, Helios im Fluss Eridan ertränkt und Selene stürzt sich deshalb in den Tod. Daraufhin wird Theia ohnmächtig. Aber Helios erscheint ihr im Traum und verkündet, dass das neue Göttergeschlecht ihn dazu bestimmt habe, als Sonne über das Firmament zu ziehen und das Selene als Mond den Himmel erleuchten solle. Als Theia wieder erwacht, verschwindet sie in einem Unwetter, als man sie doch zu ergreifen versucht.

  • Themis ist die Tochter der Gaia und des Uranos und die Schwester der Rhea, der Mutter des Zeus. Sie war eine der Gattinnen des Zeus und gebar ihm die Horen. Themis kommt auch in einer der vielen Geburtsgeschichten des Zeus vor, sie soll Zeus nach der Geburt entgegengenommen und zu Amalthaia gebracht, die sich dann weiter um ihn gekümmert hat.
    Themis bedeutet Recht, sie ist auch die Göttin der Gerechtigkeit und der gesetzlichen Ordnung. Sie ist für die Norm des Zusammenlebens der Götter und Menschen verantwortlich und auch für die Norm des Zusammenlebens der Geschlechter.
    Vor Apollon soll sie das Orakel in Delphi betreut haben und nach Aischylos auch die Mutter des Prometheus gewesen sein. Bei Hesiod wird sie auch als Mutter der Moiren bezeichnet, wobei dieser an einer anderen Stelle Nyx die Göttin der Nacht als die Mutter der Moiren nennt.

  • Rhea oder Rheia ist eine Gestalt der griechischen Mythologie und eine der Titaninnen.


    Tochter der Gaia und des Uranos. Frau des eigenen Bruders Kronos, Mutter von Hestia, Demeter, Hera, Hades, Poseidon und Zeus. Letzterer stürzte später seinen Vater Kronos.


    Gaia, Rheas Mutter, stellt in der Mythologie die Große Erdmutter, die Urmutter aller Götter dar. Hera und Demeter, beides Göttinnen mit erdverbundenen Eigenschaften, sind Rheas Töchter. Alle drei haben Söhne, die ihre Väter entmachten bzw. in dies beabsichtigen, wie zuletzt Heras Sohn Herakles. Alle drei Göttinnen ehelichen ihre eigenen Brüder.


    Es spricht einiges dafür, dass es sich um immer dieselbe Göttin in anderer Gestalt handelt, bzw. das selbe Ritual mit Personen in den selben Funktionen. Insofern können Gaia, Rhea und Demeter/Hera als Vertreterinnen und Verkörperungen der Großen Göttin angesehen werden und die scheinbaren Inzeste und Bluttaten als Andeutungen matriarchalischer Rituale. Für diese These spricht auch, dass Rhea - wie die Große Göttin/Erdmutter in anderen Mythologien auch - in einer dreifachen Gestalt auftritt, bzw. vertreten wird: als Amaltheia, der Amme des Zeus, als Io, seiner Geliebten, und als der Rachegöttin Adrasteia, auch Nemesis genannt.


    Den Orphikern zufolge soll Rhea mit ihrem Gatten Kronos auf der Insel der Seligen herrschen, wo das Goldene Zeitalter anhält.



    http://img37.exs.cx/img37/4152/rheamkl18889nv.png

  • Kronos ist in der griechischen Götterwelt der Jüngste der Titanen.
    Seine Eltern sind Uranos und die Erdmutter Gaia.
    Die Sichel wurde zum Attribut des Kronos, heilig ist ihm die Zypresse.


    http://de.geocities.com/firlachiel/Perutilis/kronos1.jpg
    Kronos


    Er ist der Bruder der Rheia, später auch ihr Ehemann, und mit ihr Vater der Kroniden. Diese sind Hestia, Demeter, Hera, Pluto (Hades), Poseidon und Zeus, der ihn schließlich stürzte.
    Nachdem Kronos seinen Vater Uranos entmannt hatte, wurde er zum Herrscher der Welt und das „Goldene Zeitalter” begann.
    Zu dieser Tat hatte ihn Gaia überedet, da Uranos ihre Kinder, die Kyklopen und die Hekantocheires, wegen ihrer Monströsität in ihren Leib zurückzwang, was der Mutter Schmerz und Leid brachte. Sie brachte darum das Metall Adamas hervor und fertigte daraus eine Sichel, mit der die Titanen Uranos besiegen sollten.
    Nur Kronos war jedoch mutig genug, die Tat zu wagen. Als Uranos sich zwecks Beischlaf über Gaia legte, trat Kronos hervor und schnitt mit der Sichel die Genitalien des Vaters ab, welche er dann ins Meer warf.
    Seit dieser Tat sind Himmel und Erde getrennt.
    Kronos trat nun an Stelle seines Vaters die Herrschaft an. Um selbst dem Schicksal des Uranos zu entgehen (was ihm prophezeit war), verschlang Kronos alle seine Kinder gleich nach ihrer Geburt.


    http://de.geocities.com/firlachiel/Perutilis/kronos3.jpg
    Kronos verschlingt seine Kinder


    Darum gab ihm seine Gattin Rhea statt des kleinen Poseidon ein Pferd zu schlucken und behauptete, sie habe ein Fohlen zur Welt gebracht, statt des Zeus gab sie ihm den in Ziegenfell gewickelten Stein Abadir.


    http://de.geocities.com/firlachiel/Perutilis/kronos2.gif
    Kronos und Rhea


    Der herangewachsene Zeus verstieß seinen Vater mitsamt den anderen Titanen in den Tartaros. Die verschlungenen Kinder musste Kronos wieder ausspeien, wofür ihm von Metis ein Brechmittel gegeben wurde. Später aber versöhnte er sich mit Zeus und wurde Herrscher über Elysion.


    In älterer, vorgriechischer Zeit war Kronos ein Fruchtbarkeits- und Erntegott. Ihm zu Ehren wurde das Erntefest Kronia gefeiert.
    Die Römer erkannten in Kronos ihren Saturn.

  • Wenn man von den Titanen spricht, so darf man die Kyklopen nicht vergessen. Diese jüngeren Geschwister der Titanen gehören ebenso dazu, wie die bekanntesten und bisher behandelten Namen der Titanen.


    Das Wort Cyclops ist griechisch und bedeutet "Rundauge". Bei den Kyklopen handelt es sich also um menschenähnliche Riesen mit nur einem einzigen runden Auge, das mitten auf der Stirne sitzt.


    Gemäss Hesiod sind sie Söhne der Gaia und des Uranos. Ihre Namen lauten Arges, Brontes und Steropes. Die 3 sind die jüngeren Geschwister der Titanen und die älteren Brüder der Hekatoncheires. Hesiod schreibt, sie hätten ein "trotziges Herz" gehabt und seien voller Listen gewesen.(Hesiod, Theogonie, 139-146)
    Hesiod ist es auch, der uns überliefert, dass die 3 Kinder ihrem Vater Uranos überhaupt nicht gefielen und dieser sie in der Erde (Gaia) verbarg. (Hesiod, Theogonie, 154-158 )
    Zeus befreite beim Sturz seines Vaters Kronos die Kyklopen und erhielt als Dank dafür von ihnen Blitz und Donner. Diese wurden nun zu den Instrument seiner Macht. (Hesiod, Theogonie, 501-506)


    Die späteren Menschengeschlechter konnten sich manchmal kaum vorstellen, woher gewisse Bauwerke kamen, wie z.B. die riesigen Mauern von Mykene oder Tiryns. Daher schrieben sie dies den Kyklopen zu, weshalb sie auch "kyklopische Mauern" genannt werden. Überhaupt wird den Kyklopen nachgesagt, sie seien sehr geschickte Handwerker gewesen, die den Göttern manches Schmuckstück angefertigt hätten.
    So schmiedeten sie als Gehilfen des Hephaistos im Vulkan Aetna den Dreizack des Poseidon, den Helm des Pluto, der diesen unsichtbar machte und die schon genannten Blitz und Donner für Zeus.
    Weil Zeus mit diesen Waffen Asklepios getötet hatte, nahm dessen Vater Apollo Rache an ihnen und brachte sie mit seinen Pfeilen um.


    Es scheint jedoch in der Überlieferung ganz verschiedene Arten von Kyklopen zu geben, denn wenn Apollo sie getötet hat, könnte später Odysseus nicht zu ihnen auf die Insel kommen. Je nach Überlieferung soll es zwischen 3 und 100 gegeben haben.


    Wie schon gesagt, schildert Homer in der Odyssee, wie der Held Odysseus auf der Insel der Kyklopen einen Halt einlegen muss. Polyphem, der Sohn des Poseidon verspeist einen Kameraden des Odysseus nach dem anderen, bis es Odysseus gelingt ihn mit Wein so betrunken zu machen, dass er ihn blenden konnte. Dann hängten sie sich unter die Schafe des Kyklopen, und konnten so entkommen.


    Weitere überlieferte Namen von Kyklopen sind Achamas, Acmonides, Geraestus und Harpes.


    In Korinth gab es einen den Kyklopen zu Ehren errichteten Altar.

  • Ich möchte hier von Atlas erzählen, der eine sehr wichtige Gestalt bei den Titanen war!


    Als Sohn des Iapetos und der Klymene war er ebenso Bruder des Menoitios, des Prometheus und des Epimetheus. Desweiteren war er der Vater der Plejaden, Hyaden, Hesperiden und der Kalypso.
    Veruteilt zu der Aufgabe das Himmelsgebirge zu tragen wurde er, weil er sich am Titanenkampf beteiligte.


    Er wurde dazu verbannt das Himmelsgebirge im äußersten Westen zu tragen. Während der Erfüllung seiner Aufgabe wurde er durch Herakles betrogen, für den er die goldenen Äpfel der Hesperiden besorgte. Er hatte Herakles (Herkules) für die Zeit, welcher er bemötigte um die Äpfel zu besorgen, das Gebirge anvertraut und als er zurückkehrte, hatte er keine Lust mehr das Gebirge weiterhin zu tragen. Doch der nahezu dumme Atlas fiel auf die Intrige von Herakles herein, der meinte er müsse nur eben einen Kieselstein aus seiner Sandale entfernen, dann würde er das Gebirge wieder nehmen. Und als Atlas dann dastand ließ Herakles ihn auch für die Ewigkeit dort stehen.


    Der Atlas hatte vom Orakel prophezeit bekommen, dass ein Sohn des Zeus die goldenen Äpfel seiner Töchter würde stehlen. Aus Angst also lehnte er die Bitte des Perseus um Unterkunft ab, der ihn für diese unhöfliche Geste mit dem Kopf der Medusa zu Stein erstarren ließ. Das Atlasgebirge ist der versteinerte Titan, der den Himmel hält.

  • Prometheus




    „Unter allen Göttern der Griechen hat Prometheus die merkwürdigste Beziehung zur Menschheit: eine Beziehung, die durch Ähnlichkeit und durch Gegensätzlickeit an die Auffassung des Christentums von seinem Erlöser erinnert.”


    Prometheus ist in der griechischen Mythologie jener Titan, der den Menschen erschuf und ihnen das Feuer brachte. Weil er dessen Gesetze übertrat, wurde Prometheus von Zeus bestraft.


    Eltern des Prometheus sind der Titan Iapetos und die Okeanine Klymene.


    Brüder des Prometheus sind Atlas, Menoitios und Epimetheus, der im Gegensatz zu seinem listigen Bruder ein Tor war.


    Verschiedene Gemahlinnen und Kinder werden Prometheus zugeschrieben. Die Asia, andere Hesione oder Axithea.
    Als sein Sohn gilt Deukalion, Tochter soll jene Isis gewesen sein, welche von Zeus Mutter des Epaphos wurde. Auch die Pandora soll eigentlich von Prometheus stammen.
    Als weitere Gattinnen werden Celaeno genannt, mit der er Vater von Lykus und Chimeräus sei, die Pyrrha, Mutter von Hellen sowie eine ungenannte Nymphe, von der die Thebe abstamme.


    Prometheus schuf aus Lehm und Wasser den Menschen. Dazu soll er von allerlei Tieren eine Eigenschaft beigegeben haben, weshalb der Mensch furchtsam sei wie ein Hase, schlau wie ein Fuchs, stolz wie der Pfau usw. Weil sein erster Mensch noch stumpf und ohne Seele war, nahm ihn die Athene auf ihren Schild und hob ihn in den Himmel. Am Sonnenwagen des Helios entzündete sie eine Rute, mit der sie den Menschen zum Leben entflammte.


    Seine List setzte Prometheus zugunsten seiner Menschen ein, als es um die Aufteilung der Opfertiere ging. Prometheus schlachtete zu Mekone einen Stier und teilte die Teile in zwei Haufen. Der eine waren die blanken Knochen, bedeckt von dem Fett, der andere das Fleisch und das gute Geweide, das er unter dem Magen verbarg. Zeus sollte nun einen Haufen für sich wählen. Der durchschaute die List, griff aber absichtlich nach dem Haufen mit den Knochen. Das war dem Zeus nun Vorwand, zur Bestrafung des Prometheus den Menschen das Feuer zu nehmen. Prometheus holte es aber dennoch wieder, indem er heimlich in einem hohlen Narthexrohr an der Sonne entzündete und den Menschen das himmlische Feuer brachte.


    Ehe Zeus den Menschen das Feuer wegnahm, stand es offenbar allgemein an Eschen zur Verfügung.


    Die Bestrafung des Frevels erfolgte wiederum am Menschen. Zeus sandte den Menschen eine unwiederstehliche Frau, die Hephaistos aus Erde gefertigt und mit Hilfe der Pallas Athene geschmückt hatte.


    Für alle seine Taten ließ Zeus den Prometheus schwer büßen. Er band ihn mit schweren, unlösbaren Fesseln, durch deren Mitte er einen Pfahl trieb. Täglich kam ein Adler zu ihm und fraß von seiner Leber, welche in der Nacht wieder nachwuchs. Erst Herakles tötete den Adler und befreite Prometheus von dieser Qual.


    Es heißt, Prometheus sei von Zeus selbst oder auf Befehl des Zeus von Hephaistos für 30.000 Jahre an den Kaukasus gekettet worden.


    Diese Episode besang AISCHYLOS in seiner Tragödie „Der gefesselte Prometheus”. Laut beklagt Prometheus darin das Unrecht, das ihm durch die Ordnung des Zeus wiederfährt. Dabei habe er doch den Menschen so viel Gutes getan, ihnen beispielsweise Heilkunst, Prophezeiung oder Schmiedekunst gebracht.


    Sein Leiden war auch darum so qualvoll, weil der Kentaur Chiron zugunsten seiner auf die Unsterblichkeit verzichtet hatte, eine Erlösung durch Tod für Prometheus mithin nicht zu erwarten war, wie er bei AISCHYLOS klagt.


    Prometheus wußte (durch die Moiren) von seinem Schicksal und damit, daß dereinst die Thetis einen Sohn bekommen werde, der den Adler beseitigen und Zeus an Macht übertreffen werde. Dies teilte er dem Zeus mit, der ihm dafür die Freiheit gab, war die Erfüllung dieser Prophezeiung doch nicht im Interesse Gottvaters. Nur einen eingefaßten Stein vom Kaukasus hatte Prometheus als Ring zu tragen, ihm zu dauernder Mahnung. Hierher soll die Sitte rühren, einen Ring zu tragen, beispielsweise beim Eheschluß.


    Nach abweichender Darstellung kam es hingegen dazu, daß wie prophezeit Herakles, in dreizehnter Generation Nachkomme der Io (die dann identisch mit der Thetis ist), den Adler erschoß. Prometheus teilte ihm dafür mit, wie er zum Garten der Hesperiden kommen solle. Dort, ganz im Westen der Welt, traf Herakles übrigens einen Verwandten des Prometheus, der dem gewissermaßen gegenüberstehend, ähnlich schwer zu leiden hatte, mußte dieser Atlas doch die ganze Welt stemmen.


    In der Akademie zu Athen stand ein Altar des Prometheus. Bei den Feiern zu seinen Ehren, den Promethea, wurden an diesem Altar Fackeln entzündet. Damit lief man um die Wette, achtsam, daß die Glut nicht erlösche - wie Prometheus selbst einst am Wagen des Helios die Glut beschaffte und damit rasch zu den Menschen lief.
    Ein weiteres Heiligtum teilte Prometheus in Athen mit dem Hephaistos. Ihnen beiden gemeinsam war die Nähe zum Feuer und die handwerkliche Geschicklichkeit, besonders in der Schmiedekunst. Auch sonst überschneidet sich in der Mythologie beider Gottheiten manches.

  • Sim-Off:

    Soso... Platzhalter genutzt :)


    Hyperion (von griechisch Hyper (oben) und Ion (der Wanderer)) ein griechischer Licht - und Sonnengott, ist als einer der Titanen der griechischen Mythologie der Sohn der Gaia und des Uranos, nach einer anderen Fassung aber Sohn des Titan und der Titäa und somit der Enkel von Gaia.


    Als Bruder und Gatte der Theia, die u.a. auch Basiläa genannt wird, ist er der Vater des Sonnengottes Helios, der Mondgöttin Selene und der Göttin der Morgenröte, Eos. Da sein Sohn, der Sonnengott Helios, auch den Beinamen Hyperion trägt, verschmelzen in der griech. Mythologie oft beide Götter zu einer Person.


    Erwähnt wird Hyperion hauptsächlich als Vater des strahlenden Sonnengottes Helios. Dass Theia für ihre Kinder Herrschaftsansprüche stellte, nahmen ihr die anderen Titanen so übel, dass sie auch Hyperion töteten, bevor sie Helios im Fluss Eridan ertränkten und Selene sich selbst das Leben nahm.

  • Gaia
    Gaya, Gaea, Gäa, Ge, „die Großbrüstige”. In der griechischen Göttergeschichte nach HESIOD ist sie die aus dem Chaos entstandene Erde. Mit ihr entstand gleichzeitig der Eros.


    Zuerst soll Gaia den sternreichen Uranos hervorgebracht haben, der sie ganz bedecken und „den seligen Göttern niemals wankender Sitz” sein solle. Neben dem Uranos brachte sie noch die Berge und den Pontos hervor. Dann ließ sie sich von Uranos umarmen und er zeugte mit ihr den Okeanos, Koios, Kreios, Hyperion, Iapetos, die Theia, Rheia, Themis, Mnemosyne, die goldbekränzte Phoibe und die liebliche Thetys sowie, als jüngsten Sohn, den Kronos.


    Als weitere Kinder gebar Gaia die Kyklopen Brontes, Steropes und Arges, von welchen Zeus später Blitz und Donner erhielt und die ein einziges Auge auf der Stirn trugen sowie die drei Riesen Kottos, Briareos und Giges, die jeder hundert Arme und fünfzig Köpfe haben sollen.


    Uranos haßte seine Kinder und verbarg sie gleich nach ihrer Geburt im Schoß der Erde, welche dieses schmerzte. Sie erschuf darum das Element des „grauen Stahls”, woraus sie eine große Sichel fertigte und ihre Kinder aufforderte, damit den Vater zu bekämpfen. Kronos, der jüngste Sohn der Gaia und des Uranos, wagte die Tat, erwartete in einem Versteck den Uranos, als er sich des Nachts über die Erde legte und mähte ihm mit der Sichel das Geschlechtsteil ab. Das Blut tropfte auf Gaia, die im Kreislauf der Jahre die Erinyen, die Giganten und die Eschennymphen gebar; aus dem Schaum, der sich um das ins Meer geworfene Glied bildete, ging die Aphrodite hervor.



    Mit ihrem zweiten Sohn Pontos ist Gaia die Mutter des Nereus, des Thaumas, des tapferen Phorkys, der schönwangige Keto und der Eurybie, „die ein Herz aus Stahl in der Brust trägt”.



    Als jüngstes ihrer Kinder gebar Gaia, kurz nach Ende des Titanenkampfes, mit dem Tartaros den Typhoeus, ein Ungeheuer mit nie ermüdenden Kräften, hundert Schlangenköpfen mit Augen, aus denen Feuer schoß und die verschiedensten Stimmen ertönten, daß es den Göttern im Himmel und sogar den Titanen im Tartaros ein Grausen war.


    Am Ende all dieser Götterkämpfe, in den schließlich Zeus gesiegt hatte, riet Gaia den Göttern, den Zeus als ihren König und Herrscher anzuerkennen, was auch angenommen wurde.


    So war Gaia zwar Mutter sämtlicher Gegner des Zeus, half ihm am Ende aber dennoch bei seinen Siegen.
    Sie riet ihm, nebst dem Uranos, auch, die schwangere Metis zu verschlingen, da deren Kinder seine Herrschaft gefährden würden.



    Bei der römischen Hochzeitszeremonie sagte die Braut: ubi tu Gaius, ego Gaia („wo du Gaius bist, will ich Gaia sein”).

  • Mnemosyne (griech. „Erinnerung”) Sie ist eine griechische Göttin und Personifikation der Erinnerung und des Gedächtnisses. Sie ist die Tochter des Uranos und der Gaia und Schwester der Themis, und gehörte zu den Titanen.


    Wenn die Dichter ihre heiligen Gesänge rezitierten, dann versicherten sie sich des Beistands der Mnemosyne, um keine Fehler zu machen. Derlei war in schriftloser Zeit unumgänglich, auch die nordischen Barden hatten eine Helferin, die Mutter Erde Erda.


    Die Mnemosyne ist Mutter der neun Musen, die sie dem Zeus in Pierien am Olymp gebar. Diese Musai heißen Erato, Euterpe, Kalliope, Kleio, Melpomene, Polyhymnia, Terpsichore, Thaleia und Urania. Hesiod erzählt, dass sich die beiden fern der übrigen Götter neun Nächte lang vereinigten. Allerdings sind es auch oft nur drei Musen, die Mnemosyne geboren haben soll. Und manchmal werden diese auch Mneiai genannt, was eine Mehrzahlform des Namens ihrer Mutter darstellt.


    Die Quelle der Mnemosyne soll sich im Altertum am Eingang der Schlucht Herkyna bei Lewadia befunden haben.


    Die Lateiner kennen Mnemosyne als Moneta.



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