• Helena hörte, dass jemand an die Tür pochte. Die Sklaven konnten das Klopfen nicht hören, da sie ausser Haus waren.


    Also hat Helena gleich selbst die Türe geöffnet und erblickte einen jungen Herrn, der nun vor ihr stand:

    Guten Tag, Herr. Kann ich Ihnen helfen?

  • Salve, ich bin Palladius, Curios jüngerer Bruder, ihr werdet mich nicht mehr erkennen da ich lange Zeit in Griechenland an vielen Schulen gelernt hatte und danach kam ich viel in Griechenland rum. Aber nach und nach sehnte es mich die Heimat wieder zu sehen. Da aber bekanntlich alle Wege nach Rom führen wollte ich über Rom reisen und meinen Bruder Curio besuchen.

  • Curio hörte hörte ausserhalb seines Arbeitsraumes seine Tochter mit einem scheinbar Fremden plaudern. Sodann schritt er hinaus und konnte es nicht fassen, wen er da antraf.


    "Palladius, Brüderchen :D."


    Die Brüder hielten sich zur Begrüssung beide Arme.


    "Gross bist du geworden, und auch nicht unbedingt schlänker."


    Sofort geleitete er die beiden ins Atrium, wo dem Numerius Scribonius sofort ein Becher verdünnten Weines angeboten wurde. Sie setzten sich.


    "Gut siehst du aus, Griechenland scheint dir nicht geschadet zu haben?"

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  • Schon wollte ein Sklave dem durstigem Palladius Wein nachschöpfen, als Curio dem Sklaven mit den Augen Einhalt gebot.


    "Wie ich Senator wurde? Tja...nur die Götter werden dies wohl wissen. Mit der Zeit erwischt es wohl die meisten, man muss nur genug Durchhaltewillen haben ;).


    Und du? Ich hoffe, du hast in Griechenland nicht nur geistige Dinge gelernt, sondern hast dich auch....ähm....in interkulturellen Dingen geübt?"

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  • "Ja, ... doch ich bin in jeglicher Hinsicht weiser geworden."


    Palladius grinste frech, und dachte <Typisch Curio er hat sich nicht viel verändert, aber um einiges an Macht hat er wohl doch zugelegt. Man hört in den Straßen, dass er sich mit allen möglichen Leuten streitet, naja Curio halt>


    "Ich muss mal sehen, das ich in der Politik so langsam aber sicher Fuss fasse. Ich war ja schließlich nicht nur wegen dem Wein in Griechenland" :D

  • "Freut mich beides zu hören. Die Weisheit ist eines der wenigen Dinge, die uns nie genommen werde kann. Macht, Ehre, Geld und Selbstachtung. Kann alles in sich zusammen- oder wegfallen. Aber die Weisheit, mein Bruder, nein, die Weisheit ist sehr treu...sofern man sie immer wieder pflegt."


    Schrecklich, kaum hatte Curio getrunken, sprach er stets sehr Merkwürdiges. Merkwürdiges und Unrömisches.


    "In der Politik Fuss fassen? Das hör ich gern. Vielleicht kannst du dich in Hispania in der Provinz-Curie engagieren? Erfahrungen sammeln, ehe du den Cursus Honorum betrittst und für das Einsteigsamt des Quaestor's kandidierst?


    Wie auch immer du dich entscheidest. Ich werde dir stets mit Rat und Tat zur Seite stehen ;)."

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  • Ein Brief trudelte ein....




    ~~~~~~~~~~~~~~~~~ + ~~~~~~~~~~~~~~~~~

    An
    Gaius Scribonius Curio
    Roma


    EINLADUNG ZU DEN HOCHZEITSFEIERLICHKEITEN
    ANLÄSSLICH DER EHESCHLIESSUNG ZWISCHEN


    ADRIA GERMANICA
    UND
    LUCIUS AeLIUS QUARTO


    AN
    ANTE DIEM XV KAL NOV DCCCLV A.U.C.
    (18.10.855/102 n.Chr.)


    IN DER
    CASA GERMANICA ROMA


    Wir würden uns sehr über Dein Kommen freuen und dich bitten als Zeuge bei der Zeremonie zur Verfügung zu stehen. Falls das nicht möglich ist, ersuchen wir um eine kurz Absage.


    gez. Adria Germanica et Lucius Aelius Quarto

    ~~~~~~~~~~~~~~~~~ + ~~~~~~~~~~~~~~~~~

  • Helena hörte jemanden an der Tür klopfen, sie ging dahin um zu öffnen und...


    Oh, was für eine nette Überraschung! Es hätte nicht besser kommen können... :)


    ...Helena sah Senator Agrippa.


    Hallo Onkel, wie geht es dir? Ich bin sehr froh dich hier in unserem Haus zu sehen. Bitte komme herein, ich werde Vater sofort rufen. Ich denke, er ist zu Hause. :)

  • ... kam Dragonum bei der Casa Scribonia vorbei und gab folgendes Schreiben an den Haussklaven der ihm die Tür öffnete :


    Vorladung


    Wehrter Senator Scribonius Curio hiermit möchte ich, Tiberius Octavius Dragonum, Centurio der Cohortes Urbanae sie höflichst dazu auffordern sich am ANTE DIEM XII KAL NOV DCCCLV A.U.C. (21.10.2005/102 n.Chr.) in der Castra Praetoria bei den Cohortes Urbanae zu einer Zeugenvernehmung einzufinden Grund ist der Mord in der Taverna Apicia bei dem sie Zeuge waren.


    Hochachtungsvoll
    Tiberius Octavius Dragonum
    Centurio Cohortes Urbanae

  • Curio nahm das Schreiben in Empfang. Er würde sich also am besagten Tag dort einfinden. Noch während er also das Schreiben studierte meldete ihm seine Tochter, dass Agrippa einen Besuch abstattete.

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  • Er trat in die Casa ..


    "Hallo Nichte, es freut mich dich wieder zu sehen, es ist schon bereits zu lange seit ich dich das letzte mal gesehen hab. Mir geht es gut und dir?"

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  • Bevor Agrippa und Curio's Tochter zu lange alleine tratschten und dann wieder Phantasien aufkämen, Agrippa könnte der Onkel der Scribonia sein, eilte Curio herbei und begrüsste seinen Freund.


    "Ah, Agrippa, du alte Epikureer-Zunge, du. Ich freue mich über deinen Besuch. Suchst du wieder Verbündete für eine Republikaner-Revolution ;)?"


    Lachend klopfte er seinem Freund auf den Rücken.

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  • Er lachte ...


    "Tja, aber nur wenn ich mich wie Crassus berreichern darf ..."


    "Nein, im Ernst, ich wollte meinem alten Freunde, der bereits schon viel zu lange in Rom verweilt einen Besuch abstatten ..."

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  • "Viel zu lange...du sagst es. Du kannst meine Tochter fragen. Sie weiss, wie sehr ich die sanften Hügel Hispania's vermisse. Wie oft ich von meinem alten Olivenhain träume. Aber du wisst ja: ich komm im Moment nicht von hier weg.


    Aber genug der sentimentalen Erinnerungen. Reden wir über Erfreudlicheres. Wie läuft es mit Prudentia? Ihr kommt euch ja immer näher, wie ;)?"

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  • "Tja, das weiss nur zu gut, geht es mir doch nicht anderst ..."


    "Ich habe bei ihrem Vater Commodus um ihre Hand angehalten und er hat zugesagt, du wirst wohl bald in Spanien auf einer Hochzeit erscheinen dürfen ..."

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  • "Soso.....siehr dir nur unseren Agrippa an. Durch und durch ein Römer. Er selbst schon unheimlich alt und schnappt sich ein junges Ding, das sein Töchterchen sein könnte, na ich bin ja mal gespannt, was Scribonia Helena dazu sgen wird ;)."

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  • "Unheinlich alt, was soll das heissen, du bist älter als ich. ;)
    Sicher sie könnte meine Tochter sein, aber ich liebe sie und das ist das Wichtigste ..."

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