[Officium | Ando Kritja] Das Arbeitszimmer

  • Sextus war gerade vom Marktplatz zurückgekommen, als er aufgeregte Stimmen nach einer Julia rufen hörte.
    er ging ihnen nachund kam schließlich in den Wald, wo sich ihm ein abstrakter Anblick bot.
    Dort saß eine frau, wohl Julia, in einem baum und Flavius kletterte ihr gerade hinterher, während Valentin am uß desbaumes stand und immer wieder etwas murmelte, das nach "bitte komm runter" klang.
    Sextus trat noch ein paar schritte auf die gruppe zu.
    Er sah die zitternde Gestalt im Baum.
    "Ich hole Decken", sagte er kurz entschlossen und rannte zum haus.
    Valentin schaute ihm verdutzt nach, hatte ihn wohl eben erst bemerkt.

  • Sie schüttelte nervös den Kopf. Sie war zweigeteilt. Doch warum wusste sie nicht, sie wusste nicht warum sie Angst hatte nach daheim zurückzukehren. Wenn sie es nur wüsste. War es schlechtes Gewissen? Instinktiv machte sie einen Schritt rückwärts, doch da war sie und erschrocken griff sie um sich. Es ging alles so schnell, doch ihr Herz fiel schneller als Ihr Körper und noch ehe sie den Schlag am Kopf spürte, wurde sie bereits Ohnmächtig. Sie war zu schwach und ihr Körper kam mit der Belastung nicht mehr aus. Nun, da sie im Schnee lag, war sie wirklich vollkommen still. Kalt und Still. Nicht viel, doch auch nicht eine geringe Menge Blut begann den Schnee rot zu färben. War auf dem Boden ein Stein gewesen? Für Julia ging alles zu schnell, sie hatte nichts gefühlt, doch Flavius und Valentin konnten sehen, wie ihr Kopf an einem Ast stark appralte.

  • Er eilte zu ihr und hoffte, dass der Junge sich beeilen würde. Derweil wickelte er sie in den Mantel ein und versuchte sie zu wärmen.
    "Julia, Kleines, komm schon, verlass mich nciht. Bitte."
    Leise sprach er auf sie ein und versuchte sie so bei sich zu behalten, spürte dann Flavius neben sich knien und sagen, dass sie sie ins Haus bringen wollten.

  • Nach kurzem kam Sextus mit den Decken zurück. Er hörte erstickte aufschreie und rannte schneller. Als er näher kam, sah er, dass Julia auf dem Boden lag. schnell trat er hinzu. Valentin und Flavius bückten sich bereits über den Körper. Sextus quetschte sich zwischen den Männern hindurch, und breitete schnell eine Decke über sie aus. Sie war schon in einen Mantel gewicelt doch zitterte sie am ganzen Leib. Sie schien eine Wunde am Kopf zu haben, aber nur bewusstlos zu sein.Flavius nahm sie hoch und trug sie in Richtung Haus.

  • Julia zitterte wahrlich stark, befand sich in einem halbwachen Zustand. Noch war die Kälte so enorm, dass sie ihren Körper weckte, kaum dass sie im Schnee landete. Sie sah einen Jungen, der ihr unbekannt vorkam, welcher viele Decken trug und lächelte versonnen. Wo war sie? es ging wie auf dem Schiff nach Britannia, war sie auf dem Wege ins Jenseits? Nein, dort lief Valentin, sie vemochte kaum, ihn wahrzunehmen. Ihre Hände waren eisig, doch eine streckte sie zur Seite aus, hoffte sie würde bemerkt werden. Sie schloss wieder die Augen - oder war Valentin auch gestorben?

  • Er trug sie auf seinen Armen nach Hause. Sein Blick war starr und reglos nach vorne gerichtet. Er wollte nicht sehen, ob sie noch am Leben war, denn er hatte Angst, dass sie es nicht wäre, wenn er in ihr Gesicht sehen würde.

  • Er hielt die Hand, die sie nach ihm auisgestreckt hatte fest und flogte, sie haltend und dabei versuchend zu wärmen fest.
    'Halte durch, Julia, bitte halte durch!'
    Er sah den Jungen neben sich und winkte ihn näher, lächelte ihm halb zu, dankbar für die Decken.
    "Lauf vor Sextus. Gib Hergen Bescheid. Er soll ihr Bett richten und heissen Wein machen lassen. Warme Steine und den Medicus. Und suchen, ob Rhenusia zu finden ist."

  • "Ist recht.", meinte Sextus nur knapp und machte sich davon.
    Hergen war schnell gefunden. Er machte sich sofort auf und bald darauf warwarmer wein, warme Steine vom Kamin und einige zusätzliche Decken auf Julias Bett bereit.
    Sextu selber wurde geschickt einen Medicus zu holen.

  • "Tut mir leid Flavius ich verstehe dich gerade nicht. Dieses Germanenpack was im Imperium lebt und trotzdem Angriffe auf Rom durchführt sind für mich Barbaren genau wie die hinter der Grenze. Also ich sehe keinen Fehler in meinem Verhalten. Eher in deinem Germanen die Rom schaden auch noch zu schützten und das als Praefect der römischen Armee!"

  • "Du solltest niemals vergessen, dass wir genau dieses Germanenpack sind! Die Ampsivarier waren nicht und sind nicht mit Rom verbündet. Wir stammen von dort und wir haben immernoch Familie dort. Du magst zu jung gewesen sein um Dir das in Deinen dickköpfigen und verblendeten Schädel reinzubringen, aber es ist wie es ist: Wir sind Germanen! Und wir werden es bleiben, auch wenn wir das römische Bürgerrecht haben.


    Wenn Dir das nicht passt, dann solltest Du überlegen, ob Du in dieser Familie richtig aufgehoben bist!"


    Seine Worte waren wie Eis.


    "Und denke einmal darüber nach, was es heisst sich gegenüber einen Pater Familias zu verhalten!


    Ich werde von Dir nie wieder ein solches Verhalten wie eben im Kaminzimmer dulden! Rhenusia hatte vollkommen Recht mit dem, was sie sagte! Gewöhne Dir etwas mehr Respekt an, junger Mann, auch Deiner Cousine gegenüber! Höre ich Dich noch einmal so reden, sorge ich dafür, dass Du nach Parthia oder Afrika versetzt wirst!"


    Ehe Gaius noch einen Ton sagen konnte, hob er die Hand und sah ihn weiter kalt an.


    "Du entschuldigst Dich jetzt sofort bei Sara! Danach ziehst Du diese Rüstung aus und entschuldigst Dich ebenso bei Venusia für Dein Verhalten. Ich will diese Rüstung in nächster Zeit nicht mehr in diesem Haus sehen! Wenn Du ohne Rüstung nicht willst, dann musst Du Dich hier nicht aufhalten.


    Wenn ich der Ansicht bin, dass Du zu etwas mehr Vernunft gekommen bist, gestatte ich es Dir eventuell sie in diesem Haus wieder zu tragen!"

  • "Nun gut Flavius scheinbar hast du aus Geschichte nicht gelernt und vergessen was unsere Germanenfreunde unsere Familie antaten? Du wirst diese Rüstung hier nicht mehr sehen mein versprechen auf Mars den Kriegsgott." ER drehte sich rum und sein Blick und seine Sprachen waren kälter als selbst eis es ist. "Entschuldige Sara für mein Verhalten!" Und mit diesen Worten ging er erhobenen Hauptes aus dem Zimmer und zur Eingangshalle wovor noch immer sein Pferd stand welches er sofort bestieg und zum Castellum ritt.

  • "Ich habe es nicht vergessen und ich habe gelernt, mein Junge," er sagte die Worte erst, als der heisspornige, dickschädelige Jungspund das Zimmer verlassen hatte.
    "Und ich habe gelernt, wer ihnen damals dabei geholfen hat."
    Er sprach nur leise und nur Sara konnte ihn hören.
    Er atmete einmal tief durch und lächelte ansatzweise.
    "Du solltest nun zu Venusia und Rhenusia und ihr solltet den Rest des Tages geniessen. Geh nun und lass mich alleine bitte."

  • "Warte bitte mal eine Millisekunde"sagte Sara und schloß die Tür wieder die Gaius wutentbrannt hatte auf stehen lassen. "Was soll das heißen "Und ich weiß wer ihnen dabei geholfen hat!?""fragte Sara und stemmte ihre Hände in die Hüften. Man merkte eindeutig an ihrem Tonfall, dass sie sich nicht mit einer billigeen Erklärung abspeisen lassen würde. Sie wollte es wissen und sie würde es auch zu hören bekommen.

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