[Officium | Ando Kritja] Das Arbeitszimmer

  • Das wurde ja immer schöner....Er wusste in diesem Moment nicht, ob er lachen oder grollen sollte. Das war ja unglaublich.... Nun...du scheinst dich ja gut einzuleben. meinte er und wollte das Thema belassen. er wollte gar nicht mehr erfahren....


    Davon abgesehen wollte Phelan ja auch durch die Stadt wandeln und er hatte noch Arbeit....An sich gab es zumindest zu diesem Zeitpunkt nichts mehr zu besprechen... Seine Vergangenheit und wie er es nun zu ihnen geschaff hatte, wollte er nicht schon wieder ansprechen und beließ es dabei. Er hatte gestern genug erfahren. Es gab an sich also nichts mehr... Nun Phelan...dann will ich dich auch mal nicht aufhalten. wenn ihr die ganze Stadt erkunden wollt, dann wird es Zeit. Er wollte ihn nicht direkt rauswerfen, indirekt eben.... :D :P

  • Wollte Irminar ihn für dumm verkaufen? Ihm war es aber zu blöd sich das anmerken zu lassen Ja Irminar, ich habe schon verstanden, ich werd dann mal meinen jungen Vetter wecken gehen, danke für deine Hilfe und schönen Tag noch"

  • Er saß den ganzen Morgen über am Schreibtisch und brütete über einem Antwortbrief für Venusia. Es war gar nicht so leicht die richtigen wort zu finden, doch schrieb einfach mal drauf los, in der Hoffnung etwas Sinnvolles zustande zu bringen. Was ihm, seiner Meinung nach, auch eigentlich gelungen war.


    Aulus Duccius Maximus – Casa Duccia – Mogontiacum – Provincia Germania



    An
    Duccia Venusia
    Regia Praefecti
    Alexandria
    Provincia Alexandria et Aegyptus



    Salve und Heilsa, liebe Venusia!


    Zunächst einmal freut es mich zu hören, dass ihr gesund und munter in Alexandria angekommen seid, auch wenn dein Reisebericht einem kleinen Abenteuer gleicht. Was allerdings dein kurz angebundenes Schreiben betrifft, so habe ich das zumindest nie bekommen. Ich höre mich da am Besten mal in der Casa um.


    An sich ist es hier alles andere als ruhig. Du kannst dir ja sicher vorstellen, wie das so ist. Ich muss ganz ehrlich sagen, ich bewundere dich und deine Arbeit, die du die ganze Zeit über vollbracht hast. So eine Familie zusammen zu halten… das ist gar nicht so leicht, wie ich immer gedacht hatte. Vor allem wenn man bedenkt, dass uns seit deiner Abreise zwei Neuankömmlinge beglücken. Ich sage dir… die Jugend von heute ist schon etwas anders, als ich es früher war. Es ist nichts Persönliches gegen Witjon, also Arbjons Bruder, und Phelan, den Bruder von Gero. Doch man merkt ihnen an, dass sie eben jetzt die Jungen sind und wir oder ich sage lieber ich Alter, da eben nicht mehr mithalten kann. Sie leben sich gerade erst ein und werden wohl für eine ganze Weile bei uns wohnen. Aber ich denke, dass wird schon werden.


    Uns allen geht es also eigentlich relativ gut. Der Winter ist den Umständen entsprechend relativ mild und der große Frost war nicht soo dramatisch. Wobei ich den Winter noch nicht abschreiben möchte. Wer weiß, was die Götter noch alles in petto haben? Die große Hitze, die ihr aber in Alexandria zu haben scheint, kann mir auch gestohlen bleiben. Das wäre ganz gewiss nichts für mich. Da kannst du dir aber sicher sein.


    Ach ja… beruflich gibt es auch einiges zu vermelden. Witjon, also einer unserer Neuzugänge, hat sich mittlerweile zum Scriba Provincialis gemausert und soll sich gar nicht mal allzu schlecht schlagen, was Loki so berichtet. Und seit letzter Woche bin ich zudem Aquarius der Regio. Ich bin also mal wieder in Amt und Würden. Ich bin mal gespannt, wie sich die Arbeit angehen lässt. Zunächst einmal hieß es das Officium auszumisten. Da war ein Chaos… hat mich knapp 2 Tage gekostet. Aber ich will mich nicht beschweren. Es wird sicher eine spannende Aufgabe.


    Eila geht es derweil wieder recht gut und Marga meinte, dass sie wohl endgültig wieder geheilt sei – den Göttern sei Dank. Ich soll dir im Übrigen alles Liebe und Gute von Marga ausrichten, was mich auch zu meinem nächsten Punk bringt. Ich hoffe, du wirst die bevorstehende Geburt gut überstehen und einen prächtigen Nachwuchs zur Welt bringen. Mögen dir die Götter da beistehen. Ich, respektive wir werden auf jeden Fall an dich denken und mit unseren Gedanken bei dir sein.


    Doch es gibt auch weniger Gutes zu berichten. Marbod hat sich aufgemacht seinen Vater zu suchen und seit seiner Abreise hat keiner mehr etwas von ihm gehört. Ich hoffe zwar das Beste für ihn, doch ich kann dir nicht sagen, was aus ihm geworden ist und noch werden wird. Mögen ihm die Götter bei stehen.


    Ich werde mich dann auch mal wieder um die Jugend und ihre Flausen kümmern müssen. Das ist wie gesagt gar nicht so einfach. Ich dachte, eine Dagny hält mich schon auf Trab. Dazu jetzt noch die beiden Jungs… ich kann dir sagen, das ist ein Spaß. Aber wie gesagt, uns wird schon nicht der Himmel auf den Kopf fallen. Albin ist ja auch hinter her… Das war es dann also von mir. Ich wünsche dir nochmals für die Geburt alles, alles Gute und hoffe, alles wird gut vorübergehen. Grüße auch Magnus von mir. Mögen die Götter, gleich wie unsere Gedanken immer bei euch sein.


    Im Namen der Familie


    Irminar


    [SIZE=7]ANTE DIEM VI NON MAR DCCCLVIII A.U.C. (2.3.2008/105 n.Chr.)[/SIZE]


    Er würde ihn dann auf dem Wege zur Arbeit abgeben...

  • Nachdem Phelan eine ganze Weile orientierungslos durch die Casa gestolpert war, rannte er buchstäblich gegen die Tür des Arbeitszimmers. Er lehnte seine linke Wange dort an und klopfte mit der rechten Hand, die zu einer Faust geballt war, gegen die Tür. "Irminar .." faselte er ..

  • Er kam gerade aus der Küche und hatte mal wieder ohne Erfolg etwas zu stibitzen versucht. Eigentlich war ja aus dem Alter draussen. Doch Marga war so herzallerliebst, dass man immer mal wieder seinen Spaß mit ihr machen musste. Sie konnte gar nicht mehr anders... Als er an der Tür einen völlig desillusionierten und scheinbar nicht ganz bei der Sache zu scheinenden Phelan sah, kam innerlich wieder ein wenig Wut auf. Er war wohl immer noch auf irgendeinem Trip und faselte nur etwas vor sich hin. Er konnte einem ja fast Leid tun... Phelan....was ist denn mit dir los?? fragte er fast väterlich und legte eine Hand auf seine Schulter.

  • Verpeilt schaute der junge Duccier hoch zum Ältesten der Familie "Ahhhh Irminar ... gut schaust du aus .." ja iset denn? "Ich muss mit dir über was reden ... es hat was mit dem Aussetzer im Wald zu tuuuuuuun" Phelan verdrehte bei dem letzten Wort seine Augen ein wenig. "Können wir rein und uns setzen und uns setzen?" Mein Gott war der Junge fertig.

  • Er zog bei seinen Worten skeptisch seine Stirn in Falten... Hatte er mittlerweile ein schlechtes Gewissen bekommen? Und was war überhaupt mit ihm los? Er sefze und öffnete die Tür zum Zimmer. Nach dir, Junge.... meinte er ein wenig griesgrämig und wies ihm den Weg... Na das konnte ja was werden...

  • Irminars Hand auf seiner Schulter verursachte bei Phelan eine gewisse Beruhigung, wenn er denn überhaupt irgendetwas realisieren konnte. Er setzte sich auf einen Stuhl und hielt inne. Irminar folgte ihm durch die Tür.
    "Irminar kannst du mir Wasser geben? Meine Keeehle fühlt sich an wie Ebbe." faselte er und guckte Irminar wehleidig an.

  • Wäre die Erinnierung über die Vorfälle bei der Jagd nicht immernoch präsent, wäre das Mitleid für den Zustand seines Cousins wohl größer gewesen. Doch so...?!?! Schweigend füllte er ihm ein Glas Wasser und reichte es ihm. Er wollte sich erst setzen, doch angesichts des Zustands von Phelan blieb er bei ihm stehen. Ehe er auf dumme Gedanken kommen könnte. Also, wie kann ich dir denn helfen? Wegen dem wasser bist du sicher nicht hier...

  • Albin führte Hadrianus Iustis zielstrebig vor die Türe des Arbeitszimmer, trat nach kurzem Anklopfen ein und meldete Aulus dass der Hadriani ein Gespräch mit ihm wünschte.

  • Wie es sich gehörte wartete ich vor der Türe bis der Bedienstete wieder zu mir hinaus trat und mir sagte das ich denn nun empfangen werde. So hatte ich Gelegenheit mich ein klein wenig umzusehen um ein paar Eindrücke zu gewinnen was ich auch tat.

  • Er stand gerade am Fenster und genehmigte sich eine wohlverdiente Pause. Die Sonnenstrahlen durchfluteten das Zimmer und er genoss einen Schluck Met, als es klopfte und wenige Momente, noch ehe er etwas sagen konnte, Albin vor ihm stand. Es war schon ein wenig überraschend zu hören, dass der Magister mit ihm sprechen wollte, zumal er ihn hier besuchte... Es musste also dem entsprechend etwas Wichtiges sein... So wies er also Albin an, den Hadriani zu ihm zu schicken, während er stehen blieb und in Richtung der Tür blickte.

  • Albin nickte, verließ das Zimmer und nickte dem wartenden Hadriani aufmunternd zu, um danach wieder in den Gängen der Casa zu verschwinden.

  • So betrat ich nach dem der Bedienstete an mir vorbeigehuscht war das Arbeitszimmer des Ducciers.


    Salve Duccius Maximus.


    Ich suchte nach passenden Worten, schließlich machte man so etwas ja nicht ununterbrochen. So kam ich auch gleich zum springenden Punkt.


    Ich bin gekommen um im Namen von Numerius Hadrianus Capitolinus um die Hand von Duccia Helena anzuhalten.


    So, nun war es raus...

  • Und es dauerte auch gar nicht lange bis der Hadriani vor ihm stand. Freundlich erwiderte er das Salve und lächelte seinen Gast an. Er wollte diesen gerade zum setzen auffordern und ihm die üblichen Kleinigkeiten anbieten, schließlich ging Gastfreundschaft über fast alles, als dieser auch schon mit der Tür ins Haus zu fallen schien. Harlif....Hand anhalten....Dagny???? Seine Worte verhallten im Raum und trafen ihn wie eine schallende Ohrfeige. Ein Großteil der Farbe verschwand doch ziemlich plötzlich aus seinem Gesicht und fast hätte er den Becher Met fallen gelassen. Er war wie vor den Kopf gestoßen.... Öhmm.... begann er und blickte seinen Gegenüber mit großen Augen an. Denn mit so etwas hatte er nun gar nicht gerechnet. Erst brach Harlif ihr das Herz und nun heiraten??? Er musste sich setzen. Das war irgendwie doch ein wenig viel auf einmal. ...joa.... Er wusste nun wirklich nicht, was er dazu sagen sollte.


    Setz dich doch erst mal... begann er wieder, immer noch völlig durch den Wind. Seine Gedanken und Gefühle fuhren gerade ein wenig Achterbahn. Er hätte wirklich mit sehr Vielem gerechnet, was diesen Besuch betraf, doch so etwas?? Er musste ein wenig nachdenken.... Dass er einen Gast vor sich hatte, vergaß er fast....

  • Ich nahm dankend den dargebotenen Platz an und setzte mich ohne meinen Gastgeber aus den Augen zu verlieren der mit einem mal recht blass um die Nase herum wurde. Ich legte meinen Kopf etwas schief und wollte etwas sagen, dachte mir aber dann komm lass es besser.


    Hätte es in dieser Zeit so etwas wie eine Bombe gegeben hätte ich gesagt, meine Worte haben wie eine eingeschlagen. So war es eben nur ein Geschoss eines Katapultes was aber wie mir schien auch schon ausreichte. :D


    Nun Duccius Maximus, was sagst du dazu?


    Den Titel des Aquarius ließ ich bewußt weg da dieses Treffen privater Natur war...

  • Er starrte fast schon ein wenig paralysiert vor sich hin. Ja...was würde er dazu sagen?? Das war eine verdammt gute Frage. Er wusste nämlich in diesem Moment absolut überhaupt nicht, was er sagen sollte. Dementsprechend vergingen auch einige Momente. Er musste sich ein wenig sammeln.


    Er leerte seinen immer noch gut gefüllten Becher Met und leerte diesen in einem Zug. Nun ja... du wirst verstehen, dass dies doch ein wenig überraschend kommt. begann er dann aber einmal. Schließlich wollte er sich auch nicht gänzlich lächerlich machen. Von demher weiß ich ehrlich gesagt im Moment noch gar nichts dazu zu sagen. Darf ich dir eigentlich etwas anbieten? fragte er zudem immer noch etwas zerstreut.

  • Ich hatte ja mit allem gerechnet nur nicht mir so etwas. Aber gut, da mußten wir wohl Beide durch ob wir wollten oder nicht. So zuckte ich ganz leicht mit den Schultern und verzog ein klein wenig fast schon grinsend mein Gesicht.


    Vielleicht sollten wir die eventuelle Braut ein mal befragen was sie dazu meint? Und ja, ich hätte gerne ein Glas Wasser wenn es keine Umstände macht.

  • Umstände macht das schon nicht... meinte er knapp und stand kurz auf, um dem Gast einen Becher Wasser zu reichen. Eine weitere Möglichkeit sich endlich mal wieder halbwegs zu fangen. Hmmm... begann er, als er sich wieder gesetzt hatte und seinem Gegenüber den Becher gereicht hatte. ...also ich werde sie dazu befragen. Davon einmal abgesehen, dass sie derzeit jedoch in ihrem Bett liegt und eine kleine Verletzung auskuriert, möchte ich dies jedoch unter 4 Augen besprechen, wenn du verzeihst. Das überrumpelt mich jetzt doch ein wenig und ist nichts gegen dich. Dass Harlif ihr das Herz gebrochen hatte oder dies zumindest sein letzter Kenntnisstand war, erwähnte er nun nicht. Es ist ja nur nicht ganz so eine leichte Entscheidung. Und die würde ich gerne gemeinsam mit ihr treffen.


    Er verfiel wieder kurz in seine Gedanken. Irgendwie gefiel ihm die Sache immer weniger, je länger er darüber nachdachte. Das ging doch alles ein wenig schnell. Immerhin war seine Cousine nun noch nicht einmal ganz ein halbes Jahr bei ihnen. Und nun schon heiraten?? Und dann auch noch Harlif?? Er seufzte. Warum musste er dies eigentlich auf diesem wege erfahren? Hatte sie kein Vertrauen zu ihm, dass sie ihm das nicht selbst sagte?

  • Ich nahm dankend das Glas Wasser entgegen.


    Ich danke dir.


    Nickte ihm zu und trank einen Schluck.


    Eine Verletzung? Darf man fragen was es denn für eine Verletzung ist? Hoffentlich doch nichts ernsthaftes?


    Ich nickte erneut.


    Nun wenn du meinst das dies besser ist. So habe ich damit keine Probleme. Schließlich haben ja auch Capitolinus und ich erst unter vier Augen miteinander gesprochen als mich bat dies hier zu tun.


    Nur warum er sie mit ihr treffen mußte verstand ich nun wiederum nicht. Wahrscheinlich war dies so Sitte bei Germanen.


    Wie verbleiben wir dann? Gibst du mir bzw. am besten gleich Capitolinus Bescheid oder soll ich noch ein mal wieder kommen und noch ein mal vorsprechen?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!