[Officium | Ando Kritja] Das Arbeitszimmer

  • Da traf Lando einen empfindlichen Nerv in Albin, nämlich den, der seit Jahrzehnten für den Gehorsam gegenüber der Familie und ihren Vorderen zuständig war. Er hatte die Entscheidungen Wolfriks nie verstanden, und auch einige von dessen Nachfolger Tjaard nicht, und nach dem Untergang des Stammes hatte nur sein Schwur gegenüber der Familie dafür gesorgt, dass Albin weiterlebte... und so war "Wie du wünschst." alles, was Albin dazu zu sagen hatte.

  • "Gut, dann hätten wir das ja geklärt. Überlasse die Verantwortung über die Familie mir, so wie ich dir das überlasse, was uns allen hier ein Heim und eine Burg ist. Wir brauchen dich, Albin, jeder einzelne von uns, aber es gibt Entscheidungen, die du nicht zu treffen hast. Ich bin mir sehr wohl bewusst, dass wir hier nicht ungefährlich leben, aber wir werden das, was Landogar, Leif und unsere anderen Vorderen uns hier erarbeitet haben nicht so einfach aufgeben... wir haben eine Verpflichtung unserer Kinder gegenüber, und die werden wir nicht vernachlässigen.", er winkte den alten Mann mit einer abwehrenden Geste aus dem Zimmer, denn er hatte im Moment absolut genug von dem Mann, der sich gerade einfach zuviel angemaßt hatte.


    Bevor der alte Mann jedoch das Zimmer verlassen konnte, grollte Lando ihm noch ein "Und wenn du noch ein einziges Mal glaubst, mit mir in diesem Tonfall reden zu können, hat das Konsequenzen." hinterher.

  • Lando hockte an diesem Tag im Arbeitszimmer, einem Raum, den er immer wieder meiden wollte, was ihm immer seltener gelang.


    Drei Tabulae mit Gesetzestexten vor sich liegend, versuchte er sich irgendwie in der Formulierung eines Textes, den man als Decretum verkaufen konnte. Was ihm irgendwie nicht gelingen wollte. Mal von den Rechtschreibfehlern abgesehen, machte Lando die Syntax immernoch Probleme... es war ein Unterschied, Latein sprechen zu können (wozu er jetzt ja schon mehrere Jahre Zeit hatte, um dies zu üben), wie man die Sprache seiner Heimat sprach... aber niederzuschreiben war was vollkommen anderes. Er würde es später sowieso von Eila Korrektur lesen lassen...


    So kritzelte er fröhlich vor sich hin, und hoffte irgendwann in naher Zukunft zu einem Ergebnis zu kommen.

  • Nach der Unterhaltung mit Phelan suchte Sontje Landos Arbeitszimmer auf und klopfte zuerst einmal an die Türe. "Klonkklonkklopf..." kündigte sie sich an und legte Hand an die geschlossene Tür. Nach dem Aufschieben und Schliessen sah sie Lando an. "Phelan hat gesagt, du willst mich dringend sprechen... Nun stehe ich wie gewünscht hier vor dir." Vor wenigen Momenten hatte sie noch über Landos entgeisterte Miene gelacht.. aber jetzt war keine Spur von Heiterkeit mehr in ihrem ernsten, freundlichen Gesicht zu sehen. Was er bloß von ihr wollte? Direkte Worte hatten sie bis jetzt noch nicht gewechselt.. noch nicht mal ein Gespräch.

  • "Setz dich.", murmelte Lando, ohne aufzusehen, und deutete auf den Stuhl vor dem Schreibtisch. Erst als er den Satz, in dem er gerade steckte, zuende geschrieben hatte, blickte er auf, und schenkte Sontje ein mattes Lächeln. Er wandte sich zur Seite, füllte einen Becher mit (hart von Marga erkämpften) Bier und schob ihn über die Tischplatte an den Dokumenten vorbei in Richtung der jungen Frau.


    "Sontje. Du bist jetzt schon einige Wochen hier... wie sind deine ersten Eindrücke? Das Leben hier ist fundamental anders, als das was wir jenseits des Rhenus hatten. Ich habe mir sagen lassen, dass du dich tüchtig mit der Sprache der Römer rumschlägst... eine drecks Angelegenheit, ich weiß wie hart das sein kann. Aber du kommst zurecht?"

  • Sie stakste zum Stuhl, nahm Platz und bettete die gefalteten Hände auf dem Schoß. Der Becher Met war eine nette Geste, doch im Moment hatte sie keinen Durst. "Hmja, danke Lando. Also zuallererst freue ich mich wieder bei meinem Zwillingsbruder zu sein und die Familie kennenlernen zu dürfen. Was die Sprache angeht.. ich gebe mir ziemlich Mühe, aber das ist nicht so leicht wie gedacht. Da ist die Versorgung der Pferde viel einfacher, weil die nicht sprechen können. Mit Römern hatte ich bisher noch keinen Kontakt, sodass ich noch gar nichts vom gelernten praktisch anwenden konnte. wahrscheinlich würden die mich eher schief angucken und immerzu fragen: Bitte, was hast du gesagt." erzählte sie ganz ehrlich. "Ansonsten komme ich zurecht, bewundere die prächtigen Pferde samt Fohlen. Zugleich überlege ich immer noch was ich für unsere Familie tun kann. Mutter hat mir viel Hauswirtschaft und Handarbeit beigebracht..."

  • Lando nickte verstehend, als er die Worte der jungen Frau hörte... was konnte sie für die Familie tun?


    "Naja, im Haushalt gibt es nicht so viel zu tun... wir haben ja einige Paare helfender Hände, die uns treu zur Seite stehen... dass dich deine Mutter so erzogen hat, spricht nur für sie. Aber wo du gerade von Pferden sprichst... Ragin hat mir erzählt, bevor er aufgebrochen ist, dass du gut mit Yggur kannst... ist dem so?"

  • Die junge Frau nickte. "Genauso ist es.. er war zuerst gegen mich, aber dies hat sich dann nach und nach gelöst solange ich ihn ritt. Auf dem Rückweg war es toll ihn zu reiten und ich würde ihn gerne weiterhin reiten. Ich denke, noch ein bisschen Ausbildung und neue Erfahrungen und er wird ein guter Hengst. Ich dachte an flatternde Wäsche oder vom Wind aufgewehte Blätter, diese Dinge sollen ihm keine Angst machen können, weil sie ihm nichts tun außer ihn zu erschrecken. Auf der Koppel bewegt er sich sehr viel, ich hatte noch keine Gelegenheit ihn genauer zu beobachten."

  • "Er gehört dir.", war das einzige, was Lando zu dem Thema noch zu sagen hatte. Eigentlich hatte er den Hengst für Ratbald vorgesehen, doch der Junge hatte den Kulturschock nicht verwunden, und sein Heil in der Rückkehr nach Magna gesucht... in trauriger Tradition, wie man sagen musste. Ob der Junge wiederkam, oder nicht, war nicht auszumachen, und Lando wollte sich keine Gedanken um die machen, die es nicht schafften. Die, die es schafften, waren solche Gedanken schon mehr wert.


    "Je mehr du dich in der Sprache der Römer zurecht findest, desto einfacher wird es für dich, dich in ihrer Welt zurecht zu finden. Allerdings gibt es da ein paar Dinge die du wissen und verstehen solltest, die nichts mit ihrer Sprache zu tun haben... zum Beispiel das hier.", er holte einen kleinen Beutel heraus, und entleerte seinen Inhalt vor der jungen Blonden. Mehrere Münzen rollten heraus, kein großer Betrag, einige Duboni und zwei Sesterzen, nicht mehr.


    "Damit handeln die Römer hier. Sie nennen es Geld, vielleicht hat dir deine Mutter schon einmal davon erzählt... sie handeln nicht mehr mit Ware gegen Ware... man kann auch mit diesem Geld Waren kaufen, und mit Waren Geld verdienen, wie wir es in unserem Handelshaus tun. Es ist eine komplizierte Sache, und man findet seinen Weg damit am besten, in dem man sparsam damit umgeht. Mit einigen Münzen kann man ganze Höfe kaufen, wenn du verstehst was ich meine..."


    Er schmunzelte sie an, und holte einen zweiten Beutel hervor...


    "Das hier sind fünfzig Sesterzen. Ich gehe davon aus, dass du mittlerweile weißt wieviel fünfzig sind... das ist schon ein ordentlicher Batzen... und er gehört dir. Du kannst damit verfügen, wie du willst, solange du von diesen Lupanaren wegbleibst, die die Römer so gerne besuchen... achja, wenn du es tust, nimm Silko mit. Es gibt Leute, die töten für weniger..."

  • Der Hengst gehörte von nun an ihr? Sprachlos über das unerwartete Geschenk blieb ihr die Sprache weg. "Daann.. danke.. danke..." stotterte Sontje und löste ihre gefalteten Hände, um unsichtbare Strähnen ihres Haars aus dem Gesicht zu streichen. Sie hatte nicht viel Zeit sich nun mit dem Gedanken anzufreunden, das sie nun ein eigenes Pferd besaß. Lando hantierte mit Münzen und lieferte ihr seine Erklärungen dazu. Immer noch ein wenig sprachlos, nahm sie einige wenige Münzen in die Hände, betrachtete sie und hob den Kopf, um Lando anzusehen.


    "ich werde mich in Latein anstrengend." versprach sie kurzerhand. "Ja, über Geld weiss ich in etwa Bescheid... aber das war bisher eine eigene Sache von Vater und meinen Brüdern." fügte sie leise hinzu und legte die genommenen Münzen zurück auf den Tisch. "Fünfzig Sesterzen hören sich tatsächlich nach viel an.. aber was soll ich mit soviel Geld? Was bedeudete das-- ein Lupanar?" Sontje schüttelte den Kopf. "Aber klar.. Silko hat mir schon verstehen geben, dass ich ihn überall hin mitnehmen soll, was nicht zum duccischen Gelände gehört." Kurzes Schweigen ihrerseits. "Lando? Warum gibst du mir die Beutel? Hast du einen besonderen Wunsch?"

  • "Nein. Habe ich nicht...", lächelte Lando schließlich, als Sontje nicht zu verstehen schien, "Dieses Geld macht dich zwar verhältnismäßig reich, aber mich nicht arm. Du sollst damit rumexperimentieren, was es heißt Geld zu besitzen und damit umzugehen... das wird in deiner Zukunft wichtig sein, glaube mir... wenn du irgendwann mal dein eigenes Geld verdienen willst, oder einen, vielleicht diesen, Haushalt mitführst..."

  • "Reich? Hmja.. na gut. Ich nehme dein Geschenk an. Danke noch einmal, Lando." Vorsichtig räumte sie die Münzen wieder in den jeweiligen Beutel ein und nahm sie an sich. "Ich denke, ich werde mir zuerst einmal ein paar Dinge für den üblichen Alltag kaufen... die schon länger auf meiner Wunschliste stehen." Zum Beispiel eine ordentlichen Kamm und eine hübsche Haarspange dazu.. oder besser noch ein schlichtes Kleid, passend zu ihren Augen. Sie lächelte, blickte auf die Beutel, sie konnte außerdem eine Decke für Yggur mit seinem eingesticktem Namen anfertigen. Lando jagte sie noch nicht aus seinem Zimmer hinaus. Daher und endlich nahm sie den Becher Met an, trank einen kleinen Schluck und sah den Mann an. "Ich würde tatsächlich sehr gerne arbeiten und etwas Geld verdienen. Noch habe ich nichts passendes für mich entdeckt.. dazu weiss ich noch zu wenig über die Stadt und die sich bietenden Möglichkeiten. Hättest du eine Idee oder einen Vorschlag für mich?"

  • "Hmhmh....", murrte Lando nachträglich, während er das blonde Ding vor ihm kritisch musterte, "Deinen sprachlichen Fähigkeiten nach, sind deine Möglichkeiten noch stark begrenzt... um nicht zu sagen: eingeschränkt. Als Scriba, so wie jede kleinere Ämterlaufbahn anfängt, müssen wir dich nicht einplanen, aber Leif hat mir erzählt, dass du ihnen mit Passion in der Hros zur Hand gehst... schön zu sehen, dass du soviel Freude an den Tieren hast. Wenn du Kontakt zu den Menschen der Stadt suchst, wäre vielleicht eine kleinere Tätigkeit in der Taberna Silva Nigra möglich... keine abgewrackte Spelunke, sondern eine der besseren Adressen in der Stadt. Dürfte selbst für eine Frau deiner Herkunft nicht zu prekär sein, was meinst du? Würde es dir Spaß machen, Bierkrüge zu schleppen und die Gäste mit deinen paar Brocken Latein zu beeindrucken?"
    Er schmunzelte matt... irgendwie tat es ihm schon fast Leid, so wenig Zeit für den neuesten Zugang der Familie zu haben.

  • "Ach... Leif redet viel, aber es ist schön von diesem Lob zu hören!" meinte Sontje errötend. "Ich habe meinen weißen Esel Olaf bis hierher mitgebracht und von daher gehe ich auch in den Stall um nach ihm zu schauen. Er macht sich kaum etwas aus den Fohlen, wenn die ihn necken... ich glaube, er wäre ein toller Eselpapa, wenn sich noch eine Eselsdame finden würde. Albinofarbige Esel findet man nicht überall..." Sie musste lachen. "Der Job in der Taverna hört sich nach einer aufregenden und spannenden Arbeit an. Gerne gucke ioch mir diesen Ort an.. Und bevor du mich bittest, ich nehme Silko natürlich mit." Sontje trank noch einige Schulucke vom Met und spürte, dass dieser allmählich zu wirken anfing. Mit Bedacht stellte sie den Becher ab, rutschte auf die Stuhlkante vor. "Gibts es noch etwas oder war das alles?"

  • "Schön, ich vertraue Silko, und ich vertraue dir... ich wünsche dir viel Spaß bei dem, was du tust.", beendete Lando das formelle Gespräch, und als Sontje ihn fragte, ob das alles war, zog Lando die Lippen schmal...


    "Nein... das war noch nicht alles. Ich werde dir jetzt etwas sagen, von dem du wahrscheinlich nicht begeistert sein wirst, und ich bin mir sicher, dass es dich trifft. Allerdings kann ich dir versichern, dass sich für dich kaum etwas ändern wird, eigentlich.", druckste er ein wenig um den heißen Brei herum, dann zwang er sich jedoch selbst mit der Sprache heraus zu rücken: "Es geht um deinen Bruder, und das, was ich dir sage, weiß er noch nicht, und soll er auch nicht wissen, bis ich selbst mit ihm darüber gesprochen habe...", er machte eine Kunstpause, dann blickte er Sontje ernst an, und meinte: "Ich werde Phelan vielleicht verheiraten."

  • Mit offenem Mund sah sie Lando an, versuchte zu verarbeiten was sie gehört hatte. Es traf sie tatsächlich mittendrin... "Du hast geradewegs ins Schwarze getroffen..." murmelte sie erschüttert über seine Worte und lehnte sich langsam zurück. Sie sah zu Boden. "Lando... Ich habe meinen Bruder fürchterlich vermisst, als ich zu Hause bei Mutter saß und wartete sehnsüchtig auf seinen Brief, der mir mit seinen geschriebenen Worten sagen würde, dass ich endlich nachkommen dürfe. Phelan ist meinem Gefühl nach gerade erst aus Rom zurückgekommen, hat sich wieder eingelebt und sich brüderlich um mich gekümmert. Nun soll sich sein Leben noch einmal umdrehen, indem er sich verheiraten soll. Mit wem denn eigentlich??" Sontje war immer noch getroffen, man hörte es an ihrer zitternden Stimme. "Wer ist die Glückliche?"

  • "Eine mattiakische Edelfrau. Ihr Onkel Rodewini wünscht eine Verbindung zu unserer Familie, und wir wären dumm, diese Möglichkeit auszuschlagen...", beantwortete Lando knapp, während er der Betroffenheit der jungen Frau recht hilflos gegenüber saß.


    "Er wird dir nicht verloren gehen... es wird eine Ehe nach den Traditionen unserer Väter sein, sprich: sie wird in unseren Haushalt übergehen, wenn du verstehst, was ich meine. Im Endeffekt brechen wir damit das Gebot der Väter, dass die weiblichen Mitglieder einer Sippe vor ihren Brüdern verheiratet werden, jedoch sehe ich, dass dies im Moment zuviel für dich wäre... und wir brauchen Schutz, wenn du verstehst, was ich meine. Du weißt was mit Sveija geschehen ist, dies könnte rein theoretisch dir und allen anderen in dieser Familie widerfahren. Wo uns die Römer nicht helfen können, können es Bündnisse mit den romtreuen Stämmen... aber muss ich dir das wirklich erzählen? Nein... du wirst es verstehen. Und dich gleichzeitig daran erinnern, dass auch du irgendwann einen solchen Schritt gehen musst, wobei du dir sicher sein kannst, dass wir für dich die bestmögliche Wahl treffen werden... wenn es soweit ist."

  • "Mhm... eine Mattiakerin." Viel anfangen konnte sie mit dieser Stammesabstammung nun auch nicht. Aber wer wusste schon, wie diese neue und fremde Frau wirklich sein würde? "Sie heiratet meinen Bruder und wohnt ab dann bei uns im Haus?" Sie stöhnte über Landos Erklärungen auf und winkte ab. "Ich weiss, was mit Sveija geschehen ist. Allerdings habe ich noch nicht richtig mit ihr sprechen können, da sie sich ziemlich zurückzieht. Ich meine alleine unter uns Frauen und unter vier Augen!" Lando dachte schon daran sie ebenfalls zu verheiraten? "Bitte, Lando.. ich möchte noch nicht.. Ich meine, ich bin noch nicht bereit. ich habe noch keine Grudnlage gefunden auf die ich aufbauen und arbeiten kann. Phelan wird mich am besten verstehen können. Vergiß nicht, er ist mein Zwillingsbruder." Oder sie versuchte einen Mann zu finden, um zeitgleich mit Phelan zu heiraten? Quasi eine Doppelhochzeit zu arrangieren.. nein, das wäre und würde viel zu kompliziert sein. "Kann ich jetzt gehen? Ich sage nichts beziehungsweise, ich versuche nichts zu verraten."

  • "Von nichts anderem rede ich ja...", runzelte Lando die Stirn, als Sontje ihn bat, mit Hochzeitsplänen sie betreffend zu warten, "Du hast alle Zeit der Welt, dich hier zurecht zu finden, und dir ein neues Leben mit uns aufzubauen, dessen kannst du dir sicher sein... und du kannst gehen, sicher. Wir sehen uns beim Abendbrot...", winkte Lando Sontje lächelnd aus dem Zimmer..

  • "Ja, wir sehen uns nachher..." Sontje nickte, beruhigt über Landos Worte bezüglich einer baldigen Verheiratung ihrerseits und verliess das Arbeitszimmer zusammen mit den Beuteln voller Münzen und raschen Schritten. Die Beutel mit dem wertvollen Inhalt versteckte sie in einem kleinen Schrank voller Wäsche. Dieser stand neben dem Zimmer, welches sie mit ihrem Bruder teilte. Doch Sontje hatte noch keine Lust auf Phelan zu treffen. Immer noch gingen ihr Landos Worte durch den Kopf. Von daher verzog sie sich mit einer warmen Decke, die sie dem Schrank entnahm, Richtung Balkon und setzte sich zum klaren Kopf kriegen nach draußen.

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