[Arca Epistulae | Kista Murjam] Der Briefkasten


  • Tiberius Duccius Lando
    Casa Duccia
    Mogontiacum
    Germania


    Mein lieber Freund!


    Ganz herzliche Glückwünsche zu Deiner anstehenden Vermählung. Und mit grosser Freude kann ich Dir ankünden, dass ich es mir mit Sicherheit nicht entgehen lassen werde, Dir und Euch persönlich zu gratulieren und auch Eila wiederzusehen.
    Auch wenn ich den genannten Herrn (?) nicht kenne, so hoffe ich doch, dass ich länger als einige Tage in Germania bleiben kann.
    Gibt es irgendwelchen Bedarf an Mitbringseln aus Rom oder einen besonderen Wunsch für das junge Paar? Wenn Du nicht mehr zum Antworten kommst auf meine kurze Notiz, so ist es nicht schlimm und ich nehme an, der Besuch eines Freundes ist genug Glück aus Rom kommend...


    Plötzlich graut es mir: Mein Freund Loki wird eine Frau haben... - vor mir und überhaupt. Aber es wird schon gut werden. Vielleicht kann ich etwas früher kommen um die glückliche Dame noch zu inspizieren und zu genehmigen, das wäre ja das Mindeste!


    Ich freue mich auf Euch und wie sich das Pferd auf die Reise freut...!


    Gib liebe Grüsse an Eila und die Verlobte und wisse dass ich für euch und eure Ehe bete!


    Dein Freund Glabrio


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    Sacerdos Decimus Duccius Verus


    Casa Duccia
    Mogontiacum
    Germania Superior



    ____________________________________________


    M' Aurelius Orestes D Duccio Vero s.p.d


    werter Freund, ich danke Dir für die Zeilen, die mich erreicht haben. Es war auch mir aufgrund einiger wichtiger Ereignisse nicht möglich schneller zu antworten, so sei Dir Deine lange Pause einer Nachricht entschuldigt. Und auch diesen Brief schreibe ich hauptsächlich deswegen, weil es dienstliche Gründe gibt, die mich zu einem solchen nötigten. Dies kann ich aber nutzen um Dir zu antworten und so das angenehme mit dem notwendigen zu verbinden.


    Es freut mich zuhören, dass Du sowohl im Cultus als auch im öffentlichen Leben (Du weißt ja genau, dass wir Römer diese beiden Dimensionen letztlich nicht trennen) voranschreitest. Mir erging es ebenso. Ich bin in das ehrwürdige Collegium der Auguren aufgenommen worden und der Senat und das Volk vpn Rpm hielten mich für würdig in diesem Jahr den ersten Schritt des ehrenvollen Laufes als Vigintivir zu gehen genauer gesagt als einer der Zehnmänner. Aber dazu später mehr.


    Auch im privaten hat sich einiges ereignet - auch wenn noch nichts feststeht - scheint es so, als ob ich bald eine gute und reizende Tochter des Tiberischen Hauses heiraten würde. Und: Auch hier scheint sich das nützliche mit dem angenehmen zu verbinden, denn weder sie noch ich sind dieser Verbindung wirklich abgeneigt, wenn Du verstehst, was ich sagen will. Aber das wird sich sicherlich alles erst nach dem Sommer (und damit nach meiner Amtszeit) verwirklichen. Am Ende meiner Amtszeit wäre es sicherlich eine gute Idee diese Stadt für die Sommershitze zu verlassen, eine Reise nach Germanien wäre dabei durchaus denkbar.


    Es geht mir also wirklich gut. Aber kommen wir doch einmal kurz zum geschäftlichen. Es ist mir nicht ganz klar warum, aber es ist auf meinen Tisch die Erbschaftssache Deiner Verstorbenen Vewandten Duccia Helena gekommen. Und wenn ich es richtig sehe, sind Du, Deine Schwesrer Vera, Duccius Eburnus und Marsus erbberechtigt. Mir wäre ein großer Gefallen getan, wenn Du diese Personen fragen könntest, ob sie ihr Erbe annehmen und es mir zurückmelden könntest. Bene die Arbeit ruft mich wieder zurück an die Erbschaften und heute ist auch noch meine Anwesenheit im Auguraculum gefordert, so verbleibe ich mit dem Wunsch, dass die Götter Dir gewogen bleiben


    Vale,


    Manius Aurelius Orestes



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  • M. Duccio Rufo in Mogontiaco capute provinciae Germaniae Superioris.



    Werter Marcus Duccius,


    ich hoffe, die Götter haben meine Bitten erhört und dein Schiff heil und dich gesund über das große Meer gebracht. Ich hoffe auch, du bist ohne große Zwischenfälle vom Hafen (Ostia nehme ich an) in deine Heimat gelangt. Du bist jung und gesund, dennoch war wohl diese Reise auch für dich nicht frei von Strapazen. (Ich selbst kenne solche Reisen und ihre Unannehmlichkeiten durchaus. Bist du wenigstens mit einem eigenen Fuhrwerk gefahren - oder warst du auf die Gnade eines fremden Fuhrknechts angewiesen?)


    Haben die Götter dem Brautpaar schon ihren Segen geschenkt? Zwar kenne ich es nicht, dennoch wünsche ich ihm alles Gute für die Ehe. Nur Gutes wünsche ich auch dir für deinen künftigen Lebensweg. Sehr hoffe ich, dass deine kurze Lehrzeit in der Redekunst dir nützlich sein wird. Auch hoffe ich, dass du bereits Gelegenheit hattest, dich mit Aristoteles auseinander zu setzen. (Falls nicht, so ist dies nicht schlimm. Du bist jung, da ist es verzeihlich, dass du andere Dinge lieber tust als zu lernen. So alt bin ich selbst noch nicht, dass ich das bereits vergessen haben könnte.)


    Nach allem Hoffen und Wünschen möchte ich dir auch etwas von mir erzählen. Es gibt eine gute Nachricht, die ich lange selbst nicht glauben konnte, da sie für sehr unerwartet eingetroffen ist: Der ehrenwerte Sosimos, der ehrwürdige und alte Stellvertreter des Bibliothekars des Mouseions, trug mir an, ihm nicht nur Nachfolger zu werden, sondern auch - im Gegensatz zu ihm- den Amtsnamen des Epistates zu übernehmen! Ich war beinahe mehr erschrocken als überrascht.


    Vor einigen Tagen dann bin ich in mein Amt eingeführt worden. Aufgeregt war ich wie ein Knabe und ich war zudem noch geschwächt, denn vor einigen Wochen war ich sehr krank. (Tagelang ans Bett wie gefesselt, dann im Schlafzimmer wie eingesperrt. Die Götter mögen dank haben, dass ich wieder frei vom Fieber bin und mir nur eine Narbe bleiben wird!) Wider meiner Befüchtungen lief alles gut. Kaum Missgunst sah ich in den Gesichtern der anderen Priester, selbst in denen der Greisen nicht. Nun werde ich beweisen müssen, dass ich der Bürde würdig bin und geeignet. Nur ist mein Verstand seit einigen Tagen wie gelähmt, denn die große Hitze nähert sich Alexandreia.


    Man kann sie schmecken und riechen - und daran sehen, dass die Mittagszeit die Menschen noch viel länger von den Straßen und Plätzen und aus den Werkstätten, aus den Läden und vom Hafen forttreibt, als sonst. Auch sind die Kutscher unduldsamer, die Diener ungeschickter und der Pöbel hitzköpfiger. Und dabei sind die Tage der Hundssterne noch weit hin... .


    Auch du müsstest in deiner Heimat bald dem Sommer entgegensehen können. Leider weiß ich nicht, welche Gestalt er im Norden hat. Liegt noch Schnee auf den Wiesen? Sind die Äcker noch gefroren? Entschuldige meine Unwissenheit - und entschuldige meine Neugier, die sich auf Belanglosigkeiten stürzt. Ich sollte besser lieber noch einmal nach deinem Wohlbefinden fragen.


    Gibt es in deiner Stadt eine aus der Mitte der Bürger gewählte Beamtenschaft? Ich weiß um den Umstand, dass es sich damit bei euch anders verhält als bei uns. Bald ist übrigens die Prytanie zuende - und ich hoffe, so verachtenswert das vielleicht erscheinen mag, um ein Amt herumzukommen. Nicht, dass ich mich den glückseligen Torheiten eines Idiotens hingeben wollte. Es ist auch nicht so, dass ich geizig geworden wäre. (Obgleich freilich vier Amtszeiten hintereinander Amtsträger zu sein das Hauswesen beutelt.) Es ist nur so, dass meine Kräfte durch gewisse Geschehnisse in dieser Prytanie aufgezerrt sind. Daher hoffe ich, vielleicht in einem halben Jahr mehr Muße für die Dinge zu haben, die ich lange sträflich vernachlässigt habe: Meine Studien, den Tempeldienst für Apollon und meine Lehren.


    Außerdem, denke ich, ist es an der Zeit, auch anderen die Gelegenheit zu geben, sich im Dienste der Polis zu bewähren. Das ist das Prinzip der Isonomie, das sich nicht nur in gleichem Recht für alle Bürger ausdrückt, sondern auch in gleicher Behandlung bei der Vergabe von Ämtern. Freilich sind die Zeiten des Losens vorrüber - in Alexandreia gab es sie nie, aber Alexandreia ist schließlich beinahe mehr Königsstadt als Polis.


    Ich sehe nach draußen, und sehe überall Geschäftigkeit und Krämertum. Manche von euren römischen gelehrten Männern sprechen von einem Verfall der Beredsamkeit. Diesen gibt es auch hier bei uns. Ich sollte wohl besser Händler für Bestien der Arenen werden, Galanterienkrämer oder Gesellschaftsmann. So ist das leider. Den Unsterblichen Göttern sei es gedankt, dass es wenigstens ruhiger geworden ist. Denn für alle Unruhe des Pöbels der Aigyptoi machen gewisse Personen uns Griechen und Makedonen verantwortlich. Als wären wir es nicht, die dafür sorgen, dass das Volk ruhig ist und nicht aufbegehrt. Als wären wir es nicht, die dem göttlichen Basileus treu ergeben wären. Doch jene, die dem göttlichen Basileus nie opfern, schreien am lautesten Gotteslästerer, Aufrührer, Frevler, Räuber!


    Manchmal möchte man da einen Hain pflanzen, hineingehen und ihn nie wieder verlassen. So wie es in Athen viele taten, die dem Gemeinwesen fernbleiben wollten, da sie enttäuscht waren. Ein verrückter Bekannter von mir eröffnete vor einiger Zeit eine Akademie - zwischen den Baracken im Armenviertel. Nun bringt er armen Kindern das Lesen bei - ich weiß nicht, ob nicht gar ein wenig Weisheit in dieser, seiner Torheit liegt - und ob ich nicht selbst töricht bin.


    Die Hitze schwillt an, während ich dies schreibe. Mein Garten blüht, doch auf den Blüten liegt schwerer Staub. Dem Staub entkommt man selbst hinter feinen Vorhängen nicht. Ich überlege, eine Weile aufs Land zu ziehen, wenn es meine Geschäfte einmal zulassen sollten, die mich an die Stadt binden. Lieblich ist die fruchtbare Gegend des Nildeltas. Ich weiß nicht, ob du sie jemals bereist hast. Alte Städte noch aus Zeiten vor Alexander liegen hier, Orakelstätten und andere Heiligtümer, aufgegebene Paläste zwischen solchen, die gerade erst erbaut worden sind. Ein gewisser Freund von mir fuhr vor Jahren mit einem Boot den Nil hinauf, er wollte zum Meer, das man das Rote nennt, um Geschäfte zu tätigen. Ich habe von ihm seitdem nichts mehr gehört. Vieles verlockt zum Reisen.


    Sehr werde ich mich freuen, wenn du antwortest, werter Marcus Duccius. Noch einmal - nicht oft genug!- wünsche ich dir alles Gute. Viele und beste Grüße von Nikolaos.


  • Ad
    Duccius Rufus
    Mogontiacum
    Regio Germania




    Salve Ragin! Oder eigentlich sollte ich besser sagen, Chaire!


    Endlich hab ich die Zeit gefunden, dir zu schreiben. Schließlich will ich mein Versprechen doch halten und dich nicht zu lange warten lassen.
    Ich hoffe, du hast die Reise zurück gut überstanden und nicht zu viele Fische bei der Überfahrt gefüttert. Ich habe mir sagen lassen, dass das Meer ruhig gewesen sein soll, aber ich war ja nicht da. Und auch ein ruhiges Meer kann ganz schön schaukeln, wie ich selber weiß.


    Wie waren die Hochzeiten? Sind deine Vettern zufrieden mit ihren Ehefrauen? Sie sind doch schon verheiratet nun, oder täusche ich mich? Vielleicht bin ich ja auch zu schnell und zu ungeduldig, aber ich wollte dir einfach schon schreiben.


    Hier in Alexandria war nach deiner Abreise verdammt viel los. Du kannst dir gar nicht vorstellen, was alles passiert ist! Da war zunächst einmal der Tag, an dem sie den toten Tribunen in Rhakotis gefunden haben. Ich weiß gar nicht, ob du da noch hier warst oder schon weg, deshalb erzähl ich es einfach schnell noch einmal. Also, sie haben ihn gefunden und seinen toten Körper bis vor die Basileia geschleift! Kannst du dir das vorstellen? Schrecklich, oder? Die Soldaten haben alles abgeriegelt, aber stell dir vor: Sie wollten Nikolaos nicht in die Basileia lassen. Ich durfte durchgehen und bin dann gleich zur Regia gerannt, um dem Statthalter bescheid zu geben und ihn zu bitten, dass er Nikolaos hereinlässt. Immerhin wohnt er ja auch da und ist Gymnasiarchos. Aber ich bin nicht durchgekommen. Im Officium sitzt so ein ganz aufgeblasener Wichtigtuer, der mich nicht durchgelassen hat. Prudentius Scipio heißt er, fürchterlicher Mensch. Der erste Soldat, den ich nicht leiden mag.


    Stimmt nicht, der zweite, aber das ist eine lange Geschichte, die möchte ich nicht in einen Brief schrieben. Wer weiß schon, wer alles mitliest?


    Ja, als der Aufstand dann vorbei war, war ein paar Tage ganz komische Stimmung in der Stadt. Ich war dann grade auf dem Xenai Agorai – ich musste doch noch eine neue Tunika kaufen, weil die alte war ja doch ein bisschen sehr schmutzig und gerissen, du weißt ja noch. Und als ich da also einkaufen will, fangen plötzlich so ein paar Tölpel an, Steine nach einem Schiff der Classis zu werfen. An und für sich nicht so dramatisch, hätte man meiner Meinung nach einfach auflösen können. Aber irgendwie ist das furchtbar eskaliert, und die Soldaten der Classis haben sich einfach entwaffenen lassen. Und dann kam es noch schlimmer als …eine Person zwischen die Angreifer gefahren ist und sie mit einem Schwert niedergemetzelt hat. Der Mann hat sogar einen geköpft! Kannst du dir das vorstellen? Dabei waren es doch nur Hafenarbeiter.
    Es war schrecklich, sag ich dir. Ich hab noch versucht, was zu machen, aber ich wurde in einen Stapel Taue geschubbst, und als ich wieder herauskam, war alles dann schon vorbei. Die Legion hat den Berserker festgenommen und ich wurde heimgeschickt. Erst viel später ist noch jemand gekommen, um meine Aussage aufzunehmen. Aber da war ich zum Glück noch ein bisschen krank, so wie jetzt, so dass er mir geglaubt hat, dass ich nichts weiß. Am Ende bekommt Urgulania noch mit, wo ich war, und dann macht sie sich noch mehr Sorgen!
    Ich darf jetzt schon nur noch aus dem Haus, wenn Leander mich begleitet. Das allerdings nicht wegen der Aufstände, oder nur zum Teil deswegen. Meine Familie hat sich wohl einen neuen Feind geschaffen, weil wir mit den Griechen hier so gut auskommen. Das gefällt dieser Person wohl nicht, und Urgulania fürchtet, er könnte mir etwas tun, wenn ich unvorsichtig bin. Ich hab da zwar keine Angst, ich weiß mich schon zu wehren, aber um sie zu beruhigen mach ich es halt so, wie sie es möchte.


    Für meinen nächsten Brief habe ich mir schon eine Überraschung für dich ausgedacht. Was es ist, wird nicht verraten! Aber so kannst du dich schonmal freuen. Ich denke, es wird dir gefallen.


    Grüße auch deine Verwandten von mir, auch wenn sie mich nicht kennen.


    Chaire!


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    Sim-Off:

    WiSim bezahlt



  • Marcus Duccius Rufus
    Mogontiacum
    Germania Superior



    Salve Ragin,


    Ist ja ein ganz schön langer Brief geworden.
    Zunächst einmal, ich pass schon auf mich auf. Da wollt ich dir keine Angst machen, ich wollt dir nur erzählen, was so alles passiert ist. Leander verfolgt mich jetzt sowieso auf Schritt und tritt, weil ich Urgulania versprechen musste, nicht mehr allein loszugehen. Es ist ziemlich langweilig, weil so kann ich gar nicht mehr überall einfach hingehen. Und Leander läuft für meinen Geschmack ein bisschen langsam, aber ich will ihn nicht hetzen.
    Dass du mir anbietest, zu dir zu kommen, ist süß. Aber ich kann ja meine Cousine hier nicht einfach so lassen, und die ganzen Sklaven, und ich hab ja auch Arbeit und Nikolaos zählt da auf meine Hilfe.
    Aber dass sie den Mann mit dem Schwert festnehmen mussten, war so schon ganz richtig! Wo kämen wir denn hin, wenn jeder einfach selbst Richter wäre und Urteile vollstrecken dürfte? Es ist die alexandrinische Bevölkerung, von der wir sprechen, nicht von Feinden des Imperiums. Bei einem feind muss man auch mal hart sein und gnadenlos, zum Wohle des größeren Ganzen. Aber doch nicht gegen die Einwohner der Stadt? Und das waren alles keine ausgebildeten Kämpfer, nur ganz normale Arbeiter. Und ja, auch die können gefährlich sein, aber ich bin ganz sicher, das hätte man anders lösen können. Ich frag mich sowieso, warum die Leute der Classis sich von denen haben entwaffnen lassen. Da fehlt es wohl an Disziplin.
    Aber der Mann mit dem Schwert war ausgebildet, sogar sehr gut. Ich finde, wenn man Soldat ist, sollte man wissen, wie man seine Kraft einsetzt, sonst wird man grausam. Noch dazu, wo dieser Mann weder bei der Legion noch bei der Stadtwache war!
    Es ist seltsam. Weißt du, ich kenne ihn, und er war mal mit meiner Familie recht gut befreundet, und dennoch bin ich mir nicht sicher, ob es nicht besser wäre, würde er bestraft werden. Vielleicht würde man ihm ja erlauben, Gift zu trinken oder durch ein Schwert zu sterben, anstatt ihn zu kreuzigen? Ich weiß es einfach nicht.


    Naja, aber genug davon.
    Freut mich, dass deinen Cousinen die Kosmetik gefällt. Dann haben wir ja etwas passendes herausgesucht. Wenn wir das von eurem Sklaven früher gewusst hätten, hätte ich vielleicht doch ein wenig Bleiweiß dazupacken sollen. Wenn er auch so ist wie unser Psammytichus, dann brauchten sie dafür verdammt viel Farbe.


    Dann erst einmal Glückwunsch zu deiner Wahl. Ich bin sicher, du kannst da vieles lernen, und das ist sicher ein ehrenwerter Einstieg zu höheren Ämtern.
    Ich glaube, ich wär für sowas nicht geeignet. Ein Bekannter hat einmal vorgeschlagen, ich solle doch in die Fußstapfen meiner Cousine treten und Eutheniarche werden, aber ich glaube, die Getreideversorgung Roms überlass ich doch besser fähigeren Händen.
    Aber ich kann ja bei Nikolaos ein wenig was lernen, er ist ja Gymnasiarchos. Also, wirklich viel lern ich zwar nicht, aber ein bisschen mehr weiß ich jetzt schon, wie Politik so funktioniert. Aber wenn das immer so ist mit endlosen Debatten, dann glaube ich, wär mir das sowieso zu langweilig. Vielleicht hab ich doch zu viel von meinem Vater in mir, als dass ich da ruhig in einem Officium immer sitzen könnte. Auch, wenn das für ein Mädchen standhafter wäre. Also, die Ruhe, nicht das Officium.


    Wo wir gerade bei Nikolaos sind, vielleicht hast du’s gesehen. Ich hab vor ein paar Wochen Aushänge für die verschiedenen Städte verschickt für das Neujahrsagon. Das ist heute, ich wird nachher hingehen. Im Moment wird ich grade frisiert, weil mich alle überredet haben, dass ich mich heute rausputzen muss, daher hab ich Zeit zum Schreiben. Oder diktieren, Leander schreibt den Brief, sonst krieg ich Tinte an die Finger.
    Das geht eine ganze Woche lang, verschiedene Sportarten und dann ein Musikerwettbewerb. Endlich ein wenig Abwechslung, mir ist nämlich ganz schrecklich langweilig im Moment. Ich bin schon gespannt, was alles geboten wird.


    Vale


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    P.S.
    Nein, deine Überraschung hab ich nicht vergessen. Du wirst den Tornister wohl schon bemerkt und vielleicht sogar geöffnet haben. Ich hab das Bild entdeckt, als ich über die Agora geschlendert bin und musste an dich denken. Rate mal, welches Tier das ist?


    Sim-Off:

    Ein Hippopotamus-Bild in der WiSim :D


  • Ein Reiter der Ala, der die neuesten Briefe von Mogontiacum geholt hatte, hielt auf dem Rückweg kurz bei der Casa der Gens Duccia, um einen Brief abzugeben.



    Ad
    Duccia Vera
    Villa Duccia
    Mogontiacum
    Regio Germania Superior



    Liebe Sontje,


    vielen Dank für deinen langen Brief, ich habe mich sehr über die Zeilen von dir gefreut.
    Selbstverständlich habe ich die Nacht in der Taberna Silva Nigra gut verbracht, eure Betten und euer Essen sind wirklich ausgezeichnet. Ich habe es gleich einigen meiner Kameraden empfohlen und vielleicht kommen wir ja mal auf einen Becher Bier oder zwei vorbei, wenn wir wieder in Mogontiacum sind.


    Aber zunächst hoffe ich, dass du meine Sorgen zerstreuen kannst, habe ich doch vor kurzem von einem Zwischenfall in eben deiner Taverna gehört. Es soll eine Schlägerei gegeben haben und auch Tote, wenn die Gerüchte stimmen, die bei uns im Lager umgehen. Ein Kurier der Legio II hat uns die Nachricht gebracht und sie hat mich sehr beunruhigt. Ich bete zu den Göttern und hoffe, dass es dir gutgeht.


    Mit Freude habe ich deine Zeilen über die Hochzeit von Lando gelesen, und auch wenn wir uns nur flüchtig kennen und ich ihn nicht besonders gut leiden kann, wünsche ich ihm doch starke Nachkommen, die die Gens auch in der kommenden Generation nach seinem Vorbild führen werden.
    Sage bitte Abjorn oder Eburnus, wie ich ihn kenne, viele Grüße von mir. Während ich auf einem Patrouillenritt war, kam bei uns einer von den Schwarzen an, ein Prätorianer. Einige ältere Kameraden haben Stein und Bein geschworen, dass es Eburnus war, der eine Zeitlang unter mir gedient hat, bis er nach Rom geholt wurde, um dort dem Kaiser zu dienen. Vielleicht führen die Götter unsere Wege ja noch einmal zusammen, bevor er wieder nach Rom aufbricht.


    Auch ich habe tolle Neuigkeiten, mein neuer Praefectus Silanus hat sich für mich eingesetzt und dafür gesorgt, dass mir in naher Zukunft das Bürgerrecht verliehen werden soll. Eine entsprechende Urkunde das Legatus Augusti Pro Praetore steht allerdings noch aus. Ich kann es noch immer nicht fassen, dass mir diese Ehre zuteil wird. Außerdem habe ich mich entschieden, der Gens meines Praefectus, den Iuniern beizutreten, einer Gens mit einer langen Tradition und noch längeren Geschichte. Vielleicht sind mir die Götter auch weiterhin gnädig auf meinem weiteren Lebensweg.


    Ich würde gerne deine Fohlen sehen, bestimmt werden sie einmal prächtige Reittiere. Einige unserer besten Pferde kommen von der Hros Duccia und sind bei ihren Reitern sehr beliebt, weil sie zäh und ausdauernd sind. Ich hoffe, dass ich die nächsten Wochen wieder einmal in Mogontiacum sein werde und werde dann mal in der Taverna vorbeischauen.


    Bis dahin entbiete ich dir den Segen der Götter.


    Vale
    Cupidus

  • Ein Equites der Legionsreiterei überbrachte einen Brief ...


    Nachricht


    Aufgrund von Veränderungen in der Bedarfsrechnung und erweitertem Angebot, hat der Kommandostab der Legion beschlossen die Angebote der einzelnen Anbieter/Händler erneut zu prüfen, dazu werden auch die Vertreter der Gens Duccia eingeladen.
    Sofern weiterhin Interesse an Legionsaufträgen besteht melden sich die oder der Vertreter beim zuständigen Tribunus Angusticlavius, Tiberius Octavius Dragonum!


    gez.: T.O.D.




  • Ad Albin
    Freya Mercurique
    Mogontiacum
    Germania Superior


    Salve, Albin


    Nach ein wenig Recherche habe ich erfahren das du oftmals der Erzeuger der Küchengewürze bist, die ich für meine Backstube beziehe.* Ich wäre sehr an einem vertraglich abgesicherten, dauerhaften und direkten Arrangement interessiert. Sofern du einer solchen Vereinbarung nicht gänzlich angeneigt bist würde ich mich über ein Angebot sehr freuen. Benötigen würde ich zwei librae pro Woche.*²


    Vale



    [Blockierte Grafik: http://img8.imageshack.us/img8/3323/catusiegel.gif]

    Catubodus

    ___________________________
    ANTE DIEM V KAL IUL DCCCLIX A.U.C. (27.6.2009/106 n.Chr.)



    Sim-Off:

    *Ich nehme an das der Verkauf nach Italia üblicherweise über Zwischenhändler läuft
    *² etwa 650g meint 60 WiSim-Einheiten

  • Ad
    Marcus Duccius Rufus
    Casa Duccia
    Mogontiacum
    Germania Superior



    Salve Ragin,


    Ja, natürlich ist es ein Hippopotamus (hab extra nachgeschaut, wie die heißen). Und unterschätz die nicht, die sind riesig, und im Wasser richtig schnell. Du weißt doch noch das Krokodil, das dich beinahe gefressen hätte, als wir angeln waren an meinem Geburtstag? Wenn stimmt, was ich gelesen habe, dann haben die Angst vor den Hippos, und wenn so eine riesige Echse vor etwas Angst hat, muss es ja wirklich gefährlich sein.


    Ich weiß nicht, was ich dir über die Germanen schreiben soll. Ich will ja nichts falsches schreiben, oder dass du beleidigt dann bist mit mir. Ich meine, außer dir kenn ich ja gar keinen Germanen, daher weiß ich ja auch gar nicht, was jetzt stimmt und was nicht, und ich weiß ja auch gar nicht, was du jetzt genau wissen willst.
    Ich weiß, dass die Germanen jenseits des Limes wohnen. Und dass sie keine Städte wie wir haben, und es zwischen ihren Orten keine Straßen gibt wie bei uns. Vom militärischen weiß ich, dass sie keine Legion und keine disziplinierte Schlachtordnung haben. Vater meinte, sie hätten das Herz auf dem rechten Fleck beim Kämpfen, nur hätten sie nicht die nötige Disziplin dabei und würden sich zu sehr reizen lassen, ihre Formationen aufzubrechen.
    Das andere möchte ich lieber alles nicht schreiben.


    Hier in Aegyptus hat sich auch einiges ergeben. Die Kanzlei in Rom hat jemanden wegen den Aufständen hergeschickt. Pompeius Imperiosus heißt er. Wie Fortuna es so wollte, saß er bei den musischen Wettkämpfen neben mir und kommt heute Abend zum Essen vorbei. Er ist wirklich sehr nett.
    Trotzdem hoffe ich, dass er nicht rausfindet, dass ich am Hafen war. Am Ende merkt Urgulania das auch noch, und dann bekomm ich noch richtig Ärger von zwei Seiten. Abgesehen davon kann ich ja keinen kaiserlichen Gesandten anlügen, einen Freund verraten geht aber auch nicht. Also drück mir die Daumen (auch wenn der Brief erst ankommt, wenn der Besuch schon lange vorbei ist).


    Vale


    [Blockierte Grafik: http://img509.imageshack.us/img509/3392/axillaunterschrph0.gif]

  • Ad:
    Gens Duccia
    Casa Duccia
    Mogontiacum | Germania


    Familie,


    wie ihr lesen könnt bin ich wohlbehalten in Rom angekommen. Die Stadt ist so ehrfurchtgebietend wie einschüchternd. Ehrfurchtgebietend durch die monumentalen Bauten, die den einzelnen Menschen klein und unwichtig erscheinen lassen, einschüchternd durch die Wildheit des Menschen, der sich hier in seiner stinkenden und rücksichtslosen Seite offenbart. Das erste, was einem in Rom entgegenschlägt ist ein unfassbarer Gestank. Und vom vielgerühmten Prunk der Stadt ist vielerorts auch nicht viel zu bemerken.


    Besser sieht die Behausung unserer Familie auch nicht aus. Eine Schande, wenn man an die Pracht unseres Familienheims in Mogontiacum denkt. Ich war kurz versucht, sie einfach abreißen zu lassen, aber Balbus, von dem ich euch beste Grüße ausrichten soll, hat mich überzeugt sie zu renovieren. Ich werde sie in eine Insula verwandeln, die beiden Untergeschosse werden vermietet, was auch der finanziellen Basis hier in Rom zuträglich sein dürfte. Bis dahin ist allerdings viel zu investieren, und da meine finanziellen Mittel nicht ausreichen um die Renovierung alleine zu stemmen erwarte ich Hilfe aus der Heimat.


    Ansonsten mache ich mich gerade mit der Stadt und den Römern vertraut, viele neue Eindrücke die wiederzugeben ich mich noch nicht imstande fühle. Ich werde euch bei Gelegenheit wieder schreiben.
    Hoffentlich geht es euch, vor allem der werdenden Mutter gut. Sollte es etwas geben, das für mich von Interesse sein könnte, lasst es mich wissen.


    Til ars ok frisar.


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    _________________________________________________________
    Titus Duccius Vala
    Casa Prudentia | Collis Quirinalis | Roma | Italia

    [Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/wappenduccia/siegelgruen.png]


  • Marco Duccio Rufo, Domus Ducciana, Mogontiaco, Provincia Germania.



    Nikolaos Rufo S.P.D.



    Sehr danke ich dir für die Genesungswünsche. Meine Gesundheit als wiederhergestellt zu bezeichnen wäre übertrieben, aber sie ist auf dem Weg dorthin und schreitet schnell voran. Ein solcher Ritt, den d beschriebst, war sicher sehr anstrengend und unangenehm. Aber was wäre das Reisen ohne Unannehmlichkeiten?


    Du scheinst mir ein hoffnungsvoller junger Mann zu sein. Deine Stadt kann sich glücklich schätzen, dich als Ratsmitglied zu wissen. In deinem Alter (ich hoffe, das klingt nicht abschätzig. Das ist es keinesfalls - eher ein wenig neidisch, aber auf freundliche Art. Ich gönne dir das Glück deiner Jugend.) war ich selbst begierig nach neuen Aufgaben und voller Tatendrang. Ganz sicher werden deine Kollegen und die Bürger deiner Stadt deine Arbeit zu schätzen wissen. Wie bringt es doch eine Gemeinschaft voran, wenn neue, unverbrauchte Geister sie bereichern! Lasse dich von deinen Neidern nicht zerfleischen und schenke weder ihren düsteren Worten Glauben, noch den Schmeicheleien derer, die dich verunsichern und unvorsichtig machen wollen. Mir hast du weniger zu verdanken als dir selbst. Wichtiger als der Lehrer ist der Schüler und wichtiger als der Schüler ist der einstige Schüler, der das Gelernte auf sich selbst gestellt anwendet und dabei das Wissen mehrt - zu dem der Lehrer nur einen Grundstein für das Fundament beigetragen hat. Halte mich auf dem Laufenden, denn ich bin sehr gespannt auf das, was du noch erreichen wirst.


    Es ist ein Jammer, dass du kein Alexandriner bist. Sehr würde ich mich über junge Gesichter in den Reihen der Demagogen freuen, zumal ich selbst kein junger Kopf mehr bin. Daher möchte ich auch anderen die Möglichkeit geben, sich zu beweisen. Immerhin befinde ich mich mehr am Ende als am Anfang des dritten Jahrzehntes meines Lebens.


    Von wilden Bestien in den Wäldern eurer Gegend hörte ich schon oft. Kannst du Zeichnungen von ihnen anfertigen und Beschreibungen über ihre Lebensweise? Du hast also selbst wilde Tiere gefangen? Du musst sehr mutig sein. Oder ist dies etwas, was man bei euch lernt, wie bei uns das Lyraspiel, den Ringkampf und die Grammatik? Auch hier gibt es Männer, die Bestien fangen und zähmen. Täglich werden Löwen nach Rom verschifft. Jedoch sind diese Bestienhändler oft grobschlächtige Ägypter oder Nubier, keine Menschen von edlem Geist und klugem Verstand. Es scheint mir, als würden alte Tugenden im - wie ich es mir vorstelle -rauen Land deiner Väter mehr gepflegt als im verweichlichten Alexandria, wo seit Jahrhunderten ein König nach dem anderen alle Vorgänger darin übertrifft, die Alexandriner mit Wein zu beregnen und in Lustbarkeiten zu ertränken. Die Seide hat die Wolle abgelöst. Du müsstest mal nach Kanopos fahren. Ich schüttle den Kopf über solche Verdorbenheit - du würdest vermutlich kotzen.


    Danke mir nicht zu oft! Denn ebenso oft muss ich dir dann danken. Du warst ein guter Schüler, an dem ich als Lehrer meine Freude hatte, und es ist ein Jammer, dass du nicht mehr in Alexandria bist. Zum Redekunstlehrer selbst hättest du die Veranlagung. Aber verständlich ist es, dass du dich verpflichtet fühlst, sie in den Dienst deiner Sippe und deiner Stadt zu stellen. Vielleicht kannst du deine Neffen lehren - oder aber bald deine eigenen Kinder. Sicher wirst auch du eine gute, kluge und fruchtbare Frau finden, die dir viele Kinder schenken wird.


    Meinst du, ich hielte das Klima eurer Gefilde aus? Selbst römische Soldaten, also einfache Männer von kräftiger Konstitution hört man zu oft über die Kälte des Nordens fluchen. Nun gut, ebenso häufig über die Hitze unserer Breiten, die verfluchten sandigen, heißen Wüstenwinde und das Sumpffieber. Ich habe einen Schiffsführer gefunden, dessen Fähigkeiten ich bei Gelegenheit prüfen muss. Allerdings ist dieses Schiff vor allem dazu da, eine mir zum Schutz anvertraute Person bei Gefahr aus der Stadt zu bringen. Du wirst von den unheilvollen Ereignissen gehört haben (schrieb ich dir nicht davon?). Gerade ist es ruhig in der Stadt. Doch diese Stadt ist eine, in der hinter dem hellen Schein oft eine düstere Wirklichkeit ist. Auch das ist es, was mich dazu bringt, die Ruhe zu suchen und den Rückzug in freundliche Beschäftigungen. Reisen würde ich gerne. Doch das liegt noch in der Zukunft. Vor einiger Zeit war ich sehr vereinnahmt durch die Vorbereitungen des Neujahrsfestes (verzeihe mir daher die lange Zeit, in der du auf meine Antwort warten musstest), nun gilt es, meine Amtsgeschäfte zu ordnen und Vorkehrungen dafür zu treffen, dass mein Nachfolger sich gleich an die Arbeit machen kann und nicht erst das ordnen muss, was ich unordentlich hinterlassen habe. Auch das Mouseion bedarf meiner Pflege. Wir haben zu wenig gute Männer (und Frauen), gleichzeitig zu wenig Schüler, die bald selbst Gelehrte werden könnten. Es ist ein Jammer! Die größte Bibliothek der Welt liegt so gut wie brach. Vorbei sind die goldenen Zeiten schon längst, doch allmählich sehe ich es irden werden. Wenn du begabte junge Verwandte hast: Ermutige sie, nach Alexandreia zu kommen (und ermutige deren Väter, die Reise zu bezahlen.) Die Bruderschaft der Musen besteht sonst bald nur noch aus Mumien - und ich, als ihr Vorsteher, bin nur noch damit beschäftigt, den Staub abzuwedeln und Motten zu vertreiben.


    Alles Gute wünsche ich dir!


    Dein Nikolaos.


  • Mein lieber Freund!


    Ich schreibe Dir, weil ich los muss. Mein Herr ruft mich, die Fragen in meinem Leben nehmen überhand und auch, dass ich mich hier verliebt habe, macht es nicht leichter.


    Ich bin Dir ewig dankbar für alles, was Du mir gegeben hast und was Du mir als Freund bedeutet und ich bitte Dich, dass Du mir verzeihst, dass ich Dir nicht persönlich gedankt habe und mich verabschiedet habe. Ich schreibe dies in Eile, denn die Ferne ruft mich. Ich werde die nächste Zeit im Osten zubringen, aber so Gott will, werde ich zurückkehren und Dich als Erstes kontaktieren.


    Bitte gib meinen Segen und meine besten Wünsche an Eila und Elfleda und all die anderen trinkfesten Germanen mit seltsamen Namen, die ich hier und in Rom kennenlernen durfte.


    Sei gesegnet!


    Dein Freund,


    Marcus Petronius Glabrio


  • Ad:
    Tiberius Duccius Lando
    Casa Duccia
    Mogontiacum | Germania


    Lando!


    Ich bin mir sicher, dass dich wichtige Geschäfte davon abhalten, dir um ALLES Gedanken machen zu können, und es ist mir äußerst unangenehm jetzt schon mit einem solchen Problem dazustehen, aber ich sehe mich außerstande es ohne Hilfe von Zuhause lösen zu können.


    Ich habe die Casa unserer Familie hier in Rom renovieren und umbauen lassen. Aufgrund des eher geringen Nutzens einer ganzen Casa für nur eine oder mehrere Personen habe ich sie in eine Insula umfunktionieren lassen, mit zwei Wohnungen für III oder mehr Personen. Das dürfte zumindest ein angemessenes Salär sicherstellen.
    Allerdings: die Bauarbeiten sind zu meiner Zufriedenheit abgeschlossen, allerdings sind die Arbeiter und der Architekt noch nicht zu IHRER Zufriedenheit entlohnt worden. Meine finanziellen Reserven sind aufgebraucht, und das schmale Gehalt, dass ich als Scriba des Procurator a libellis verdiene wird kaum ausreichen den Restbetrag innert zehn Jahre zusammensparen zu können.


    Also: ich brauche Geld. Um genau zu sein, L Aurei.


    Ich weiß, dass selbst für einen geschäftstüchtigen Händler wie dich solche Summen kein Pappenstiel sind, aber sieh es einfach als lohnende Investition in Familieneigentum an.
    Ich musste Prudentius Balbus darum bitten, mir diese Summe vorzustrecken, ich denke du wirst wissen, was das bedeutet.


    Grüß mir die Familie.


    Til ars ok frisar.


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    _________________________________________________________
    Titus Duccius Vala
    Scriba Personalis Tib. Prudentius Balbus
    Casa Prudentia | Collis Quirinalis | Roma | Italia
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  • Ad
    Decimus Duccius Verus
    casa Duccia in Mogontiacum
    GERMANIA



    M. Aurelius Corvinus D. Duccio Vero s.d.


    Zunächst ist wohl eine große Entschuldigung fällig. Mein Antwortschreiben hat viel zu lange auf sich warten lassen, dessen bin ich mir durchaus bewusst. Meine Krankheit soll keine Entschuldigung hierfür sein, doch sie hielt meinen Geist mit eisernen Klauen fest und mich ans Bett gefesselt. Mein vilicus hat dein Schreiben auf einen Stapel ganz zu unterst gelegt, weswegen es nicht nur unbeantwortet blieb, sondern bei der Abarbeitung ziemlich ans Ende rutschte. Meine Amtszeit als aedilis verlief daher ebenfalls nicht so wie gewünscht. Ich bin inzwischen immerhin genesen und hoffe, dass der cursus publicus Flügel an den Fersen haben und den Brief schnellstmöglich zu dir bringen möge. Nun denn.


    Ich kann verstehen, wenn zwischenzeitlich ein anderer Gönner gefunden wurde. Sollte dies nicht der Fall sein, danke ich für das entgegen gebrachte Vertrauen und werde mein Wort nur zu gern halten und die Kosten für die Sanierung der Gotteshäuser vollumfänglich übernehmen. Es ist unvorstellbar, dass die Tempel teilweise in so schlechtem Zustand sind, dass sie geschlossen werden mussten. Ich bitte dich, die Bauarbeiten zu kontrollieren und mir die Endabrechnung baldestmöglich zukommen zu lassen, damit die Handwerker und Architekten nicht zu lange auf ihre Entlohnung warten müssen. Ich werde dann sogleich meinen Verwalter anweisen, das Geld nach Mogontiacum transferieren zu lassen (ich nehme an, die Stadtkasse ist hier der richtige Anlaufpunkt?).


    Mögen die Unsterblichen dich behüten und die Bauarbeiten unter einem guten Stern stehen lasen.


    Vale bene.


    [Blockierte Grafik: http://img382.imageshack.us/img382/2755/macunterschriftmn6.png]
    - senator et pontifex -




    [Blockierte Grafik: http://img231.imageshack.us/img231/7353/siegelaureliavn5.png]


    ROMA, PRIDIE KAL OCT DCCCLIX A.U.C. (30.9.2009/106 n.Chr.)


  • Ad:
    Tiberius Duccius Lando
    Casa Duccia
    Mogontiacum | Germania


    Heilsa Lando.


    Danke für die zügige Übersendung des Geldbetrages. Wüsste ich nicht, dass du keinen Fußbreit über die Grenze der Provinz setzt, würde ich dich einladen zusammen mit deiner Frau Rom zu besuchen, um zu sehen und dich zu vergewissern, dass dein Geld gut angelegt ist.
    Die Casa ist nunmehr eine Insula, in der zwei kleine Handwerkerfamilien wohnen, während ich meine Residenz im Heim der Prudentii pflege, richtige Callista bitte Grüße von ihrem Onkel aus.
    Ich habe gemerkt, dass das Leben in Rom doch per se eine größere Herausforderung darstellt, als ich angenommen habe. Ich habe hochtrabende berufliche Pläne daher zurückgesteckt, um erst einmal dafür zu sorgen, dass ich die nötige Kompetenz gewinne, hier überhaupt zu überleben, bevor ich versuche hier auch zu überzeugen.


    Ich habe einige interessante Bekanntschaften gemacht, so zum Beispiel mit einem Patrizier namens Claudius Lepidus, ich bin mir sicher, der Name wird dir nichts sagen, immerhin ist er selbst gerade erst nach Rom zurückgekehrt. Zudem habe ich die Bekanntschaft eines Quintilius Sermo gemacht, allerdings habe ich vergessen zu erfragen, ob er zu der Gens gehört, mit der uns Blutsbande verbinden. Der Senator Aurelius Corvinus hat nur in höchsten Tönen von unserer Sippe gesprochen, was ich irgendwie befremdlich finde, sagt dir der Name etwas? Ich wäre überrascht, wenn unsere Sippe in so hohe Ebenen schon Eindruck geschunden hätte.


    Über meinen aktuellen Oheim gibt es übrigens eine gute Nachricht zu vermelden: er ist zum Praefectus Praetorio ernannt worden. Nur, damit du verstehst wie wichtig diese Nachricht ist: der Praefectus Praetorio ist de facto Kommandeur über die einzige rein militärische Truppe innert der Stadt Rom, und durch seine zahlreichen Befugnisse der zweitmächtigste Mann in Rom. Wobei er selbst meint, im Moment nur der drittmächtigste zu sein, denn der Praefectus Urbi, Potitus Vescularius Salinator mit Namen, schaltet und waltet zur Zeit mit Willen des Kaisers mit ebenden gleichen Befugnissen. Eine Situation, die die Elite und die Mittelschicht hier schwer zu beunruhigen scheint. Dem einfachen Volk scheint das in vielerlei Hinsicht egal zu sein, habe ich da noch nichts großes Murren gehört.
    Wie dem auch sei: unsere Familie ist jetzt mit einem der mächtigsten Männer Roms verbunden, das ist etwas, worauf man stolz sein kann. Vor allem bei unserer Geschichte.


    Grüß mir die anderen.


    Til ars ok frisar.


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    Titus Duccius Vala
    Scriba Personalis Tib. Prudentius Balbus
    Casa Prudentia | Collis Quirinalis | Roma | Italia
    [Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/wappenduccia/siegelgruen.png]


    P.S.: Bevor ich es vergesse: wage nicht noch einmal, in einem solchen Ton mit mir zu sprechen!


  • Ad Duccia Vera
    Casa Duccia
    Mogontiacum
    Germania Superior


    Heilsa Sontje,


    Viele Grüße aus dem fernen Rom. Wie versprochen sende ich dir einige Tigel mit dem Olium, das dir ein leichteres Durchatmen ermöglichen soll. Du kannst es auf zwei Weisen anwenden: Entweder du lässt dich damit massieren, wobei du es dann im Verhält nis 1:5 mit Olivenöl strecken solltest. Oder du träufelst ein paar tropfen davon in eine irdene Schale oder einen kleinen Kessel mit Wasser. Stelle dann eine Kerze unter dass Gefäß, damit sich die wohltuenden Dämpfe besser ausbreiten können. Ich habe vom Verkäufer erfahren, dass es auch in einigen Thermen – vor allem in privaten von reichen Patriziern – verwendet wird.
    Was meine Rückreise nach Rom anbelangt, so war diese lang und auf die Zeit gerechnet wenig spektakulär. Wir sind einmal des Nachts von einem hungrigen Bären "ausgeraubt" worden und wurden zweimal von Strauchdieben aufgehalten, die uns Soldaten aber wenig entgegen zu setzen hatten. Ich hoffe, dir und dem Rest der Familie geht es gut. Grüße bitte alle schön von mir.
    Jetzt muss ich aber auch schon zurück in die Castra Praetoria, ein paae einfache Soldaten durch die Gegend scheuchen. Ich bin nämlich während meiner Abwesenheit zum Optio befördert worden. Das ist ein Unteroffizier, der schon ein wenig mehr Verantwortung hat, als das bei meinem vorherigen Rang der Fall war.


    Auf bald!


    Til ars ok frisar.

    [Blockierte Grafik: http://img.photobucket.com/albums/v477/skreet/Quintus_Signatur.png]
    ___________________________________________________________

    Cohors V, Centuria I, Castra Praetoria, Roma
    [Blockierte Grafik: http://img.photobucket.com/albums/v477/skreet/DucciaSiegel_neu_3_sm.png]

  • Ad:
    Tiberius Duccius Lando
    Casa Duccia
    Mogontiacum | Germania


    Privat


    Heilsa Lando,


    ich beglückwünsche deine Frau und dich herzlichst zur Geburt eurer Tochter. Das Glück, das unserer Familie beschienen ist, ist anscheinend auch dir und deiner Frau zuteil geworden, was mich und unsere Freunde hier in Rom ebenso glücklich stimmt. Die Namen klingen nach einer guten Wahl, anderes habe ich von euch auch nicht erwartet.
    Richte deiner Frau meine herzlichsten Grüße und Glückwünsche aus. Euch zu ehren habe ich Frigg bereits ein kleines Opfer dargebracht, auch wenn es in einem römischen Hortus war, hoffe ich doch, dass sie es annimmt.


    Dagmar hat Rom mittlerweile verlassen und ist zu ihrem Mann, der zum Praefekten der Classis in Rom bestellt wurde, gereist. Dort wird sie die nächste Zeit verbringen. Nur damit du es weißt, ich glaube mittlerweile erkannt zu haben, dass die Gute es mit dem Briefeschreiben nicht unbedingt so hat.


    Auch schreibe ich dir aus einem anderen Grund: ich wurde kürzlich auf eine Duccia Clara angesprochen. Der Name kommt mir bekannt vor, aber es will mir nicht einfallen warum. Du kennst dich mit unserer Familiengeschichte wahrscheinlich besser aus als ich, der ich mit meinen Eltern so lange abseits unserer Sippe gelebt habe, ich bin mir sicher, dass sie irgendetwas mit uns zu tun hat, kannst du mir sagen, was?
    Und vor allem: warum taucht sie nicht im Stammbaum auf? Ich bin mir sicher, dass sie da nicht aufgeführt ist. Das kommt mir alles etwas obskur vor, und du kannst mir glauben: es ist nicht schön, zugeben zu müssen, dass mein Wissen über unsere Familie seine Grenzen hat. Ich erwarte ausführliche Antwort darüber!


    Wie dem auch sei, ich hoffe, eure Tochter erfreut sich bester Gesundheit, und wird die Zeit überstehen, in der die Asen sie prüfen werden!


    Mit besten Wünschen für unsere Sippe.


    Til ars ok frisar,


    [Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/unterschriftvala.png]
    _________________________________________________________
    Titus Duccius Vala
    Scriba Personalis Tib. Prudentius Balbus
    Casa Prudentia | Collis Quirinalis | Roma | Italia
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  • AD
    N. DUCCIUM MARSUM
    IN
    CASA DUCCIA


    P. VIPSANIUS GALLICUS N. DUCCIO MARSO SALUTEM DICIT.


    SI TU VALES, BENE EST; EGO VALEO.* Ich will nicht lange herumschreiben, sondern dir gleich den Grund für mein Schreiben mitteilen: Ich werde Mogontiacum verlassen. Zwar hat mir diese Stadt sehr gefallen (und sie gefällt mir immer noch), aber ich brauche einfach einen Ortswechsel. Dass die Verwaltung nichts für mich ist, habe ich jetzt erkannt, also werde ich in Italia wieder dem Militär beitreten, vermutlich irgendeiner Legion.


    Du fragst dich nun vielleicht, warum ich dir das schreibe. Nun, einerseits wollte ich nicht einfach so, in Nacht und Nebel aus Mogontiacum verschwinden, und andererseits warst du wohl der, mit dem ich hier am meisten zu tun hatte und auch der, der mir am sympathischsten war.


    Nun, wie dem auch sei, ich wünsche dir viel Glück für deinen weiteren Werdegang.


    Mögen die Götter dich und deine Familie vor allem Unheil beschützen.


    Vale!


    POST SCRIPTUM: Falls du mich erreichen willst, richte deinen Brief einfach an die CASA VIPSANIA in Mogontiacum, der Sklave, den ich dort zurückgelassen habe, wird ihn weiterleiten.


    Publius Vipsanius Gallicus



    Sim-Off:

    *Wenn es dir gut geht, ist es gut; mir geht es gut.



  • Ad
    Decimus Duccius Verus
    casa Duccia in Mogontiacum
    GERMANIA



    potifex M. Aurelius Corvinus D. Duccio Vero s.d.


    Ich danke dir für deine freundlichen Worte und deinen Einsatz. Männer wie dich braucht der cultus. Wenn dich dieses Schreiben erreicht, sollte die Stadtkasse Mogontiacums die übermittelte Summe bereits erhalten haben. Ich bin stolz darauf, an diesem Projekt, wenn auch nur als Sponsor, mitgewirkt zu haben. Der eigentliche Dank für den reibungslosen Ablauf und die Organisation wie Überwachung allerdings gebührt dir, und du sollst wissen, dass ich hier in Rom dafür sorgen werde, dass man im cultus davon weiß, wem die germanische Hauptstadt ihre schönen neuen Tempel zu verdanken hat.


    Meiner Familie geht es prächtig, ich danke deiner Nachfrage. Mein Neffe Titus Ursus hält inzwischen ein Sitz im Senat, und mein Mündel Laevina ist nun die Frau des amtierenden consul Tiberius Durus. Wie ich hörte, befinden sich auch die Deinen wohl. Ein Verwandter von dir, Titus Vala, ist vor kurzem bei mir vorstellig geworden. Er schien verwundert, im Großteil Gutes von mir über deine Familie zu hören, selbst als ich ihm versicherte, dass ich bisher schlichtweg keinen Grund zur Klage hatte. Ich überlege, ihn als scriba personalis zu beschäftigen, da er nach eigenen Angaben auf der Suche nach einer solchen Anstellung ist. Ich beabsichte, im kommenden Amtsjahr erneut zum aedilis curulis zu kandidieren, um meine lückenbehaftete Präsenz der letzten Amtszeit wett zu machen, und da wäre er mir eine große Hilfe.


    Doch genug von mir - wie ergeht es euch im kalten Germanien? Gewiss liegen Berge von Schnee. Ich hörte auch, dass dein Verwandter und mein subauctor Lando Vater geworden ist. Bitte übermittle ihm doch meine herzlichsten Glückwünsche. Meiner Frau und mir war ein solches Glück bisher nicht vergönnt, doch wir arbeiten daran. Was du mir über deine Schülerin berichtest, klingt vielversprechend. Sorge nur dafür, dass sie weiterhin emsig und fleißig ist, dann bin ich mir sicher, dass sie mit deiner Hilfe eine Koryphäe auf ihrem Gebiet wird.


    So denn will ich schließen. Ich danke dir nochmals herzlich für die Zusammenarbeit und bitte dich, mir umgehend mitzuteilen, wenn ich mich bei dir revanchieren kann.


    Möge deine Familie von den Göttern mit Wohlwollen betrachtet werden.


    Vale bene.


    [Blockierte Grafik: http://img382.imageshack.us/img382/2755/macunterschriftmn6.png]
    - pontifex et senator -


    Sim-Off:

    WiSim :)


    [Blockierte Grafik: http://img231.imageshack.us/img231/7353/siegelaureliavn5.png]


    ROMA, KAL IAN DCCCLX A.U.C. (1.1.2010/107 n.Chr.)


  • Ad
    Marcus Duccius Rufus
    Casa Duccia, Mogontiacum
    Germania Superior




    Salve Marcus Duccius Rufus,


    ich muss dir hiermit mitteilen, dass dein naher Verwandte Quintus Duccius Sotericus verstorben ist. Ich spreche dir im Namen von Rom mein tiefstes Mitgefühl aus und auch wenn es schwer fällt über Tote zu sprechen ist es nun meine Pflicht.
    Als Decemvir litibus iudicandis kümmere ich mich nun um die Hinterlassenschaften des Verstorbenen. Da der Tote kein Testament hinterlassen hat, wird das Erbe auf seine gradnächsten Agnaten verteilt.


    Wenn du dich in er Lage fühlst, dies Erbe zu übernehmen bitte ich dich um eine kurze Rückmeldung in die Casa Octavia, Roma bis ANTE DIEM XII KAL FEB DCCCLX A.U.C. (21.1.2010/107 n.Chr.).



    Vale,


    Faustus Octavius Macer



    Decemvir litibus iudicandis

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