"Sehr wollt, bitte folge mir ..."
Palls führte Sevy zu Agrippa ins Officum.
"Salve alter Freund, darf ich dir einen Becher Wasser anbieten?"
Agrippa grinste.
"Sehr wollt, bitte folge mir ..."
Palls führte Sevy zu Agrippa ins Officum.
"Salve alter Freund, darf ich dir einen Becher Wasser anbieten?"
Agrippa grinste.
"Salve Agrippa. Natürlich darfst du mir eins anbieten. Sogar 2 oder 3 oder..... naja sehen wir mal wie weit wir kommen........", ich mache ein betrübtes Gesicht.
"Ich habe schlechte Nachrichten bekommen....... Meine Frau Fausta, .... sie ist tot. Sie ist irgendwo auf dem Meer verschwunden. Schau dir das an."
Salve Sevycius,
ich muss mit bedauern dir mitteilen dass deine Frau auf dem Rückweg nach Hispania, mitsamt dem Schiff verschwunden ist. Es ist höchstwahrscheinlich, dass sie umgekommen ist. Die Chancen sehen sehr schlecht aus. Wir haben ebenfalls keine Leiche gefunden, deswegen wir nicht wissen, wann und wo.
Ein Freund
"Du willst Wasser und keinen Wein?"
Agrippa stand auf, um seinen Freund zu trösten ...
"Gaius, ich weiss nicht was ich sagen soll, doch es tut mir leid, sie war eine tollen Frau ..."
Er nahm den Brief.
"Nun wie ich dem Brief entnehme, ist sie nicht Tod, sondern verschollen, es bleibt noch Hoffnung, Gaius ..."
"Hoffnung ist immer gut, aber andscheinend ist der Brief schon etwa 4 Wochen alt. Solange ist man nicht verschollen. Wäre er eher an mich gekommen, wäre ich selbst noch suchen gegangen.
Ich nehme Wein und kein Wasser"
Luciana strich sich mit der Zunge über die Lippen als er ihr diese Köstlichkeit beschrieb. Eindeutig war es, dass sie es einfach einmal probieren musste. Sie blickte ihm ebenfalls in die Augen und hörte seiner Schilderung von einer Schiffsreise zu, sie klang wirklich gefährlich, aber es könnte sich auch lohnen eine solche zu unternehmen.
Das ist ja schrecklich, ich hoffe deinem Freund ging es danach wieder gut und sie haben ihm nichts angetan. Ich wusste nicht, dass es so gefahrenvoll ist mit einem Schiff zu reisen, aber ich brauchte mir darüber auch niemals Gedanken machen, schließlich rechnete ich noch nie damit, dass ich auch einmal reisen würde.
Luciana erstarrte etwas, das was er nun sagte passte ihr gar nicht, aber sie versuchte es sich nicht anmerken zu lassen, auch wenn es sie verunsicherte. Um dies zu überspielen kam sie ihm mit ihrem Gesicht etwas näher.
Mich kennen? So? Woher denn und ich hoffe du kennst mich nur im Guten lächelte sie ihn an und hoffte, dass das nicht stimmte.
Agrippa schenkte seinem Freund Wein ein und reichte ihm einen Kelch.
"Hoffnung stirbt erst, wenn man vor vollendeten Tatsachen steht, aber du hast noch Hoffnung und es besteht ja auch die Möglichkeit, dass das Schiff von Piraten verschleppt wurde, welche dann ein Lösegeld von dir für deine Frau abpressen wollen ..."
"Du träumst auch gerne....", und schütte mir den Wein in einem Schlag in den Rachen.
"Gib mir noch Wein bitte........"
"Nein ich träume nicht, sondern ich möchte dir beistehen, Freund, vielleicht sollten wir nachher den Göttern opfern?"
Agrippa nahm den Krug und schenkte ihm Wein nach.
"Die Götter können mich mal.....", sage ich sehr leise vor mich hin.
"Es ist das 2. Mal dass die Götter mir mein Liebstes wegnehmen, damals schon in Lutetia....."
Ich leere meinen Becher.
"Gaius, es ist der Lauf der Dinge, du solltest die Götter nicht verfluchen, mir haben sie damals auch mein liebstes genommen, meine Frau und Mutter meiner Kinder. Am Anfang ist es hart, aber mit der Zeit wirst du wohl lernen müssen, damit zu leben ..."
"Aufmunterne Worte hast du, das habe ich gebraucht. Ich weiss, wo meine Freunde sind. Wenn ich in Carthago zurückbin werde ich aufs Faustas Altar eine Opfergabe geben in der Hoffnung dass....."
"Ich werde dir bei der Opferung beistehen, alter Freund."
Agrippa schenkte sich und Sevy nochmals Wein nach ...
"Im Brief steht nur was von Fausta, doch mein Sohn müsste auch dabei gewesen sein. Oder nicht.....? Was soll mit ihm sein?"
"Wenn nichts von deinem Sohn steht, war er nicht dabei und ist immer noch in Carthago Nova ..."
"Er wurde gerettet und hat sich dann auch wieder soweit erholt, leider ist er jetzt im Osten verschollen, ich hoffe aber denoch, dass er irgendwann einmal zurückkehren wird. Vielleicht habe ich etwas übertrieben, schliesslich trifft man in den seltensten Fällen der Überfahrt auf Piraten oder Stürme, aber denoch sollte man es nicht auf die leichte Schulter nehmen."
Er versuchte etwas aus ihrem Gesicht zu entnehmen, allerdings war das nichts, was er entnehmen hätte können ...
"Vielleicht sind wird uns in einem anderen Leben bereits begegnet, wer weiss."
Sie kam mit ihrem Gesicht immer näher, er wischte ihr eine Haarsträhne aus den Augen
Man sollte vieles nicht auf die leichte Schulter nehmen erwiderte sie und suchte weiter seinen Blick. Eigentlich schade, dass sie einen so netten Mann auspionieren sollte, aber es war ihr Job und sie würde ihn auch machen wie es sich gehörte. Vielleicht sind wir uns wirklich schon begegnet und sehen uns deshalb jetzt wieder flüsterte sie und drehte ihren Kopf so weit, dass sie seine Hand küssen konnte, als er ihr eine Strähne aus dem Gesicht strich. Zärtlich war die Berührung ihrer Lippen und eine Hand, mit der sie sich nicht abstützen musste fuhr langsam an seinem Arm entlang.
Manius Matinius Fuscus, Casa Matinia, Roma, Italia
Salve Comes,
ich danke Dir für Dein Schreiben. Viel hat sich in der kurzen Zeit Deiner Abwesenheit noch nicht getan. Der Duumvir hat sein Amt angetreten und sich bereits tief in die Arbeit gestürzt. Die Regio ist ruhig und auch sonst gibt es momentan nicht viel zu berichten. Die Getreidewerte geben etwas zu denken, aber ich habe bereits mit der Classis Kontakt aufgenommen wegen entsprechender Lieferungen. Hier warte ich noch auf Antwort. Wie Du mir aufgetragen hast, haben alle Duumviri nun auch die Auflistungsanforderung erhalten
Etwas Negatives gibt es leider noch zu berichten: Der Scriba Regionalis scheint irgendwie abhanden gekommen zu sein. Ich möchte ihm noch etwas Zeit geben wieder aufzutauchen und werde aber dann, sollte es nicht bis Epulum Iovis eine Änderung geben, werde ich dessen, wie auch die Entlassung des Aquarius veranlassen. Dein Einverständnis natürlich vorausgesetzt.
Ich hoffe, die Wahlen verlaufen zu Deiner Zufriedenheit und wünsche Dir größtmöglichen Erfolg!
Vale bene
Quintus Papinius Corus
Kommisarischer Comes
ZitatOriginal von Publius Matinius Agrippa
"Wenn nichts von deinem Sohn steht, war er nicht dabei und ist immer noch in Carthago Nova ..."
"Von wem sprichst du, von Lucius?"
"Ja, von Lucius ..."
"Da geb ich dir recht, aber viele tun es trotzdem."
Er bickte ihr in die Augen.
"Hat dir eigentlich schon jemand gesagt, dass deine Augen wunderschön sind?"
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