• Während die Soldaten vor der Fabrica warteten und ihren kameraden zuschauten, trat ein Optio aus der Fabrica und sprach sie an: "Ihr seit die Soldaten, die uns zusätzlich für die Inventur zugeteilt wurden? Dann kommt mal rein."


    Er führte sie durch einen Tür und einen breiten Gang bis fast in die Mitte der Werkstatt. Dort warteten bereit einige andere Soldaten.


    "Also, aber heute steht Inventur auf dem Plan. Alles, was hier in der Fabrica und den beiden kleineren Werstattgebäuden im Lager vorhanden ist, ist zu überprüfen und aufzunehmen. Damit wir wissen, was im Winter alles zu ersetzen ist."


    Er begann, die Soldaten für verschiedene Bereiche einzuteilen und bestimmte immer einen zum Leiter der Gruppe, der die Ergebnisse festhalten sollte.


    Sim-Off:

    Es gibt keine Materiallisten, aber das wäre auch sehr umständlich, glaube ich. Wirklich zu simmen, wieviel Hobel in welcher Größe die Holzabteilung der Fabrica hat, wäre wohl etwas übertrieben. ;)
    Ich erwarte nur einen allgemeinen Abschlußbericht, aus dem sich dann vielleicht noch die einen oder andere kleine Reparatur-Story machen lässt.

  • Während wir überlegten und nachdachten kam ein Optio auf uns zu. *Endlich einer der uns einweist* dachte ich mir und hörte den Ausführungen zu. Nachdem ich die Führung über eine Gruppe übertragen bekommen hatte und somit auch für die Festhaltung auf den Wachstafeln verantwortlich war machte ich mich zusammen mit meiner Gruppe an die Arbeit.


    Wir betraten die Fabrica und begannen im allgemeinen Teil, in dem die Reparaturen durchgeführt werden.....


    Sim-Off:

    in ordnung. das bekommen wir glaube ich schon hin :D

  • In der Fabrica angekommen machte ich mich mit meiner Gruppe auf den Weg und begann die Kontrollen. Es war ein wahres Durcheinander, wodurch unsere Arbeit nicht gerade erleichtert wurde. So kamen wir langsamer voran als ich mir dachte, doch wir kamen voran.


    Während die Anderen kontrollierten und mir zuriefen was sie fanden, notierte ich alles auf einer Wachstafel um später einen abschließenden Bericht geben zu können....

  • Zwei Immunes, die normalerweise an diesem Arbeitsplatz in der Fabrica arbeiteten, halfen den zusätzlichen Soldaten bei der Arbeit. An diesem Platz wurden die kleineren alltäglichen Reparaturarbeiten durchgeführt, die von den Soldaten nicht selber erledigt werden konnten.
    In mehreren Behältern stapelten sich daher Nägel verschiedener Art, vorgefertigen Scharniere, Schnallen und Ösen aus Bronze oder Eisen sowie ein großer Vorrat an Nieten. bei vielen dieser Kleinteile reichtes es, sie mit einer bereitstehenden Waage zu wiegen, um eine ungefähre Vorstellung von der Menge zu erhalten. Die Lagerverwalter würde die Ergebnisse mit der eingekauften Menge an Eisen- und Bronzebarren vergleichen und so feststellen können, wieviel Material verarbeitet und verbraucht wurde.
    Auf den Ablagen neben und über der Werkbank sortierten die Männer Hämmer, Sägen, Scheren und Zangen in diversen Formen und Größen und prüften sie auf ihre Funktion.


    Auch aus den anderen Abteilungen hörte man gedämpfte Rufe von Soldaten, die Ergebnisse zur Niederschrift weitergaben. In der Holzabteilung arbeiteten sich die Männer langsam durch die Stapel mit Rohholz, um den Vorrate getrennt nach Holzarten aufzunehmen. Noch schlimmer hatten es diejenigen erwischt, die in der Schmiede eingeteilt waren und zunächst einen der beiden Schmiedeöfen komplett ausräumen mussten, um das Mauerwerk auf Schäden überprüfen zu können.

  • Während die anderen immer wieder Gewicht, Anzahl oder ähnliches in meine Richtung riefen, hatte ich alle Hände voll zu tun, das Gerufenen auch auf meine Wachstafel zu kritzeln.


    Die Inventur machte mehr Arbeit als ich gehofft hatte und zog sich in die Länge, doch was war nicht alles zu tun. Der erste Schock kam, als der Ofen der Schmiede fertig ausgeräumt war, denn das Mauerwerk begann bereits zu bröckeln. Doch auch diese Tatsache hielt ich fest.....

  • Die Inventur erwies sich als nicht leicht und es herrschte nicht gerade viel Disziplin. Zumindest sah es nicht so aus. Von überallher hörte man Rufe in Richtung Marius. Der Arme musste alles aufschreiben. Ich zählte gerade den Bestand von Holz. Davon gab es eigentlich genug.

  • Stundenlang kämpften sich die Männer durch die Stapel von Werkzeug und Material, zählten und wogen, stapelten und räumten hin und her. Nachdem alle Ergebnisse auf einer größeren Anzahl von Wachstafeln niedergeschrieben waren, liess der Werkstattleiter die Männer wieder zusammenkommen.


    "Das war eine gute Leistung, hier innerhalb eines Tages Ordnung und Übersicht zu schaffen! Jetzt wissen wir, was es für den Winter zu tun gibt. Oder zumindest haben wir die Zahlen, aus denen wir ablesen können, was zu tun ist."


    Er liess sich die Wachstafeln geben und erkundigte sich bei den Leitern der Gruppen nach besonderen Vorkommnissen.


    "Ist euch in eurem Bereich irgend etwas dringendes aufgefallen? Irgendwelche Anmerkungen oder Hinweis, wo wir besonders drauf achten sollen oder wo ihr Probleme hattet, etwas sinnvoll zu notieren?"

  • Es war doch recht schwierig alles zu zählen, zu sortieren und zu wiegen. Seculus' Arme taten ihm am Ende weh und seine Beine waren eingeschlafen. Jetzt freute er sich auf eine schöne Unterkunft. Als der Optio unter dessen Leitung alles geschehen war nochmal die Leiter der einzelnen Bereiche zu sich rief sagte der, der das Holz mit seiner Gruppe gezählt und gemessen hat: "Wir haben zwar viel Holz, aber davon sind einige Bretter schon ziemlich alt und fangen an morsch zu werden."

  • Ich meldete mich als Leiter meiner Gruppe:


    "Nunja, eines ist mir besonders aufgefallen. Als wir den Ofen in der Schmiede ausgeräumt haben und ihn dann besser untersuchten, ist zum Vorschein gekommen, dass das Mauerwerk ziemlich rissig und spröde ist. Ich denke eine Reperatur dieses sollte Vorrang haben bevor er wieder in Betrieb genommen wird. Ansonsten sollte für ausreichend Lederriemen und Schienen für die Rüstungen gesorgt werden. Auch einige Scuti und Gladi mehr im Bestand könnten von nutzen sein. Einige der reperaturfälligen Gladi sind meiner Meinung nach nicht mehr zu gebrauchen, genausowenig wie einige der Scuti."


    Mit nachdenklicher Miene ob ich nicht etwas vergessen hatte beendete ich vorerst meinen Bericht.....


    Sim-Off:

    soll ich einen schriftlichen Bericht an den Legaten verfassen oder machen wir den Bericht hier?

  • Der Werkstattleiter hörte aufmerksam zu, blätterte während der Meldungen jeweils die passenden Wachstafeln durch, machte dort ein paar Anmerkungen oder extra Notizen auf einer weiteren Tafel.


    "Danke, das sind noch einige wertvolle Informationen. Wir werden das bei unserer Arbeitsplanung berücksichtigen."


    Nachdem alle Gruppen ihre Meldung gemacht hatten, bedankte sich der Werkstattleiter bei allen Beteiligten.


    "Das war gute Arbeit, die ihr geleistet habt. Schluß für heute und genießt die Saturnalien."


    Sim-Off:

    Nein, da jetzt noch einen Bericht zu machen, aus dem man dann SimOn doch nicht viel machen kann lohnt nicht. Gut gespielt reicht doch. :)


    Ein kleiner Hinweis vielleicht noch: Scuta, Gladii und ähnliche Waffen werden nur in sehr kleinen Mengen in der Fabrica gelagert und dann eher in intaktem Zustand. Es ist Sache der Rekruten, zu einer kompletten Ausrüstung zu kommen, indem sie sie entweder schon mitbringen oder sich anfertigen lassen. Die gerne gespielte Rüstkammer der Legion hat es eigentlich nicht gegeben.

  • Mit einem Nicken bedankten wir uns bei dem Werkstattleiter und wünschten dem Personal ebenfalls gute Saturnalien. Dann machten wir uns auf dem Weg hinaus aus der Fabrica und dann verstreute sich unsere Gruppe. Da wir nichts anderweitiges gehört hatten, vermuteten wir das wir den Rest des Tages frei hatten und so ging jeder seiner Lieblingsbeschäftigung nach......


    Sim-Off:

    in Ordnung, danke für den Hinweis :]

  • Etwas in Eile und nervös kam ich in die Fabrica. Ich sah mich nach einem Werkstattleiter um und nachdem ich endlich einen gefunden hatte kam ich auch sofort zur Sache:


    "Ave. Wie du sicher schon gehört hast führen die contubernien gerade eine Materialwartung durch. Dabei bin ich mit meinem contubernium auf ein Problem gestoßen. Die pila muralia sind teilweise in keinem guten Zustand und ich wollte anfragen ob noch etwa fünf, wenn möglich acht Stück zu bekommen sind. Wenn nötig fertigen wir sie auch selber an sollte lediglich das Material vorhanden sein. Das nasskalte Wetter in diesem Jahr und die Schlacht waren nicht gerade gut für das Material."


    Hoffnungsvoll sah ich den Werkstattleiter an und betete zu den Göttern, dass er mir wenigstens ein wenig weiterhelfen könne......

  • Der Werkstattleiter kannte das Ansuchen des Soldaten ziemlich gut - er war nicht der erste an diesem Tag. "Ja, haben wir. Im Holzlager am Südwall. Bearbeiten müsst ihr es selber." Mit einer Handbewegung zeigte er irgendwie in Richtung Tür, oder auch in Richtung Süden oder auf Wekzeug oder irgendwo anders hin und wandte sich dann schon wieder dem nächsten Soldaten zu, der etwas von ihm wissen sollte.

  • Etwas verwundert über die Eile des Werkstattleiters und seiner lässigen Handbewegung antwortete ich etwas gereizt und mit satirischem Unterton:


    "Danke für die Auskunft."


    Dann verließ ich die Fabrica wieder und begab mich zurück zu meinem contubernium.....

  • Eine Gruppe von Soldaten scheibt mehrere Wägen aus dem Tross der Augusta auf den kleinen Hof der Fabrica. Sie waren von den begleitenden Prätorianern als schadhaft benannt worden und sollten hier während des Aufenthalts in Mogontiacum ausgebessert werden. Der Leiter der Werkstatt kam persönlich heraus, um die Wagen zu begutachten. "Habt ihr euren Wagenmeister mitgebracht", erkundigte er sich bei einem der Prätorianer, die mitgekommen waren. "Der müsste uns ja am besten sagen können, was alles zu machen ist. Hier vorne sehe ich schon ein beschädigtes Rad, das tauschen wir am besten komplett aus."

  • Einige der Soldaten in der Fabrica sahen sich die Wagen an und warteten auf weitere Anweisungen von ihrem Leiter. Einer deutete auf einen der Wagen, wo man schon von weitem sehen konnte, dass da wohl Steinschlag oder irgendwas wanderes einiges am Holz gerissen hatte.

  • Während sich der Werkstattleiter die weiteren Wägen ansieht, wird der erste auf Holzstützen gesetzt, um an ihm arbeiten zu können. "Wir bauen das Rad ab und schauen, ob wir ein passendes im Lager haben. Wenn nicht, müssen wir eben ein neues machen. Und untersucht den restlichen Wagen nochmal gründlich, bevor ihr das neue einbaut", hatte der Werkstattleiter angeordnet, bevor er sich wieder nach dem Wagenmeister der Prätorianer umschaute, um nähere Infos zu den anderen Wagen zu bekommen.

  • Sie untersuchten den Wagen und fanden die Deichsel im desolaten Zustand. Einer der Männer ging zu dem Werkstattleiter und berichtete, das bei den derzeitigen Straßenzuständen diese in nicht all zu ferner Zukunft wohl brechen würde und es empfehlenswert wäre sie auszutauschen.

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