"Danke, Centurio!"
Sophus saluierte knapp und schritt mit den übrigen Soldaten zurück in die provisorische Unterkunft der Legionäre, die etwas abseits des eigentlichen Bauplatzes errichtet worden war.
Bereits vor dem Morgenappell hatten sich einige Techniker an den bereits errichteten Mauerabschnitten versammelt.
Sophus musterte das bereits fertige Steinfundament, welches später einmal einen der zentralen Türme tragen sollte.
Einer der Unteroffiziere unterrichtete ihn über vorgesehene Breite und Höhe des Turmes, welche aufgrund der günstigen Mauerlage etwas größer als sonst üblich ausfielen.
Sophus nickte. Mit einigen erfahrenen Arbeitern sollte das Holzgerüst in wenigen Tagen errichtet werden können - er beschloss sogleich, die fähigsten Handwerker unter den Legionären für diese Arbeit abzuberufen, nach denen er sich gleich nach dem Morgenappell umsehen wollte.
Mehr Sorgen bereitete ihm Holznachschub:
Zwar waren bereits tiefe Schneisen in die umliegenden Wälder geschlagen worden, doch nur mit Mühe und Not konnte der Bedarf an Pfosten und Brettern für die provisorische Befestigung der Steinmauern einigermaßen gedeckt werden.
Als sich einige Stunden später die Holzbearbeiter eingefunden hatten, entschied er daher, die Produktion von Brettern auf ein Minimum zurückzufahren, um den Bau der Steintürme nicht unnötig aufzuhalten.
Einige der Legionäre machten einen guten Eindruck auf ihn - neun von ihnen nahm er zur ersten Turmbaustelle mit, der Rest sollte so schnell als möglich brauchbare schwere Balken herstellen, die später im Erdreich verankert werden konnten.
Sophus betrachtete einige Baupläne und grinste seine Helfer an:
"So, Männer. Aus dieser Lehmgrube basteln wir jetzt einen Turm."