[Centuria] Cohors II, Centuria IV

  • Schweren Herzens machte ich mich daran den Brief an die Familie des Toten zu schreiben. Es fiel mir sehr schwer die richtigen Worte zu finden. Doch nach langem Probieren und unzähligen Versuchen später schaffte ich es den Brief zu ende zu stellen.


    Mit dem Brief in der Hand machte ich mich auf zum Postofficium der Legio....

  • Zitat

    Original von Tiberius Iulius Marius
    Er musterte den Neuen mit skeptischem Blick und antwortete dann:


    "Vermutlich in der Fabrica. Er hat soweit ich weiß dort Dienst."


    "Vielen Dank! Ähem, kannst Du mir noch sagen, wie ich da am Schnellsten hinkomme?" Er war fast ein wneig verlegen ob seines Unwissens. Er bekam es erklärt und ging dorthin.

  • Er betrachtete diesen kurz uns schaute, wie er alles unterbringen konnte, mühte sich damit redlich ab, schaffte es aber so, dass es sogar recht ordentlich war. Dann sah er den Optio fragend an. "Und was jetzt, Optio?" fragte er neugierig und höflich.

  • Jetzt, jetzt gehts du auf den Übungsplatz und meldest dich dort bei dem anwesenden Ausbilder um deine Ausbildung zu beginen!


    Antwortete Titus dem Probatus,


    Ich muss jetzt wieder zurück in die Fabricia zu den anderen, Vale


    da Titus annahm, dass der Probatus den Weg finden würde ging er von dannen.

  • Es war nach seinem ersten Tag in der Legio und er war einfach nur platt. Ziemlich fix und alle kam er in die Unterkünfte zurück und betrachtete sich seine Ausrüstung. Die musste er wohl jetzt reinigen, wie es aussah. Mal sehen, ob er das hinbekam. So ganz traute er da seinen Fähigkeiten noch nicht.

  • Mit etwas verdutztem Blick sah ich Raeticus hinterher. Ich war gerade dabei, meine Rüstung zu reinigen als er vom Fortgehen sprach.


    "Du gehst? Wohin denn?"


    fragte ich noch verwundert, doch da hatte er schon die Unterkünfte verlassen. Etwas betrübt darüber das er nichts angekündigt hatte sah ich ihm nach.


    "Nach Cyprianus schon der Zweite der einfach verschwindet."


    murmelte ich noch kurz bevor ich mich mit einem Schulterzucken wieder der Reinigung meiner Rüstung zuwandt....

  • Mit einem ebenso unwissenden Blick und etwas Unverständnis sah ich Oktavianus an und zuckte wiederum mit den Schultern:


    "Keine Ahnung was das gerade war, aber Raeticus wird schon das richtige tun."


    Ganz leise fügte ich hinzu "Hoffentlich". Dann bückte ich mich wieder über meine Uniform und versuchte mit heftigem Schrubben diesen verdammten Blutfleck aus dem Ärmel zu bekommen.

  • Auch ich fragte mich, was Raeticus wohl vorhatte, stellte aber keine Vermutungen dazu an. Wir würden es wohl schon noch erfahren. Also fragte ich nur in die Runde hinein:


    "Sagt mal, kennt einer die Ergebnisse der Wahlen im Cursus Honorum? Ist Crypianus gewählt worden?"

  • Da ich erst mit dem Legaten gesprochen hatte und vermutlich einer der wenigen war der Auskunft geben konnte, beantwortete ich die Frage von Seculus:


    Ich habe vorhin mit dem Legaten gesprochen. Ja Cyprianus ist gewählt worden. Er ist aber nicht Quaestor Urbanus geworden und wird deshalb in Rom bleiben."


    Dann machte ich eine kurze Pause und fuhr später mit einem betrübten Gesicht fort:


    "Aber etwas anderes. Ich habe mich beim Legaten auch über die Situation über die Bestattung von Numerius gesprochen. Ich bin der Meinung, dass wir die Bestattung auf kosten der Legionskasse alsbald durchführen. Ich habe einen Brief an seinen einzigen uns bekannten Verwandten geschickt, aber keine Antwort erhalten. Es ist also unsere Pflicht für eine angemessene Bestattung zu sorgen und Numerius so den Weg nach Elysium zu ermöglichen. Was sagt ihr dazu?"


    Dann sah ich in die Runde und wartete auf Wortmeldungen....

  • Ich kam grade in die Unterkunft, stand noch im Türrahmen, wo ich Marius Worte vernahm.
    "Das ist sehr gut gewesen, dass du den Brief geschrieben hast. Wir alle kannten Numeris hier. Die Einen besser, die Anderen weniger gut. Als Einen von uns sind wir ihm eim anständiges Begräbnis schuldig. Ich spreche mich dafür aus, dass wir das nötige Geld aus der Legionskasse nehmen sollen."

  • " Also ich habe auch nichts dagegen, dass wir die Kosten übernehmen. Immerhin war er ja unser Kamerad und er ist ja nur gestorben, weil er uns bei den Arbeit helfen wollte.


    Aber es ist wirklich schade, dass Cyprianus in Rom bleibt. Aber die Karriere geht vor."


    Nach einer kurzen Schweigepause, in der wir auf die Antworten der anderen warteten, warf ich eine weitere Frage in die Runde


    "Wann soll die Bestattung eigentlich statt finden?"

  • Auf die Frage des Oktavianus fühlte ich mich angesprochen. Schließlich hatte ich mit dem Primus Pilus und dem Legaten bereits alles geklärt:


    "Am besten alsbald als möglich. Ich rechne wie schon gesagt mit keiner Antwort der Gens des Verstorbenen mehr und allzulange können wir nicht warten. Ich möchte nicht das der Körper bereits beginnt zu verwesen, während Numerius seinen Weg über den Styx antritt."

  • Zitat

    Auf die Frage des Oktavianus fühlte ich mich angesprochen. Schließlich hatte ich mit dem Primus Pilus und dem Legaten bereits alles geklärt:


    "Am besten alsbald als möglich. Ich rechne wie schon gesagt mit keiner Antwort der Gens des Verstorbenen mehr und allzulange können wir nicht warten. Ich möchte nicht das der Körper bereits beginnt zu verwesen, während Numerius seinen Weg über den Styx antritt."


    " Ja, das wäre wirklich nicht gut, wenn der Körper schon fast verwest ist während Numerisu den Weg über den Styx antritt. Aber was ist wenn der Bote mit dem Brief auf seiner Reise aufgehalten wurde, zum Beispiel durch schlechtes Wetter? Es könnte ja sein, dass die Verwandten ihn woanders bestatten haben wollen, aber nur der Brief noch unterwegs ist?"

  • Zitat

    Original von Gaius Iulius Oktavianus
    Von der Arbeit in der Fabrica kehrte ich erschöpft in der Baracke ein. Dort traf ich auf den neuen Probatus, der mich vorhin angesprochen hatte und anscheinend gerade mit dem Gedanken spielte, seine Ausrüstung zu putzen.


    " Salve Probatus,


    wie war dein erster Tag bei uns?" fragte ich ihn während ich auf meine Pritsche zuging


    Er sah auf und lächelte leicht verlegen.
    "Anstrengend und verwirrend, aber gut, denke ich."

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