[Centuria] Cohors II, Centuria IV

langsam betrat Tullus Stube und legte die Sachen beiseite

Salve Kameraden, ich wurde euch neu zugeteilt. Mein Name ist Lucius Terentius Tullus.

Etwas fragend sah er sich nach einem freien Platz um, hier war alles recht voll...

Mittlerweile hatte er einen Platz gefunden, nach einem kurzen Gespräch mit den Kameraden waren auch die ganzen Sachen verstaut, die man ihm im Magazin gegeben hatte. Viel Zeit blieb ihm nicht, bald würde er auf dem Excerzierplatz antrerten müssen, also legte sich Tullus noch eine Weile hin

ich betrat die Unterkunft und sah mich Kurz um, ich sah einen Mann und Dachte mir das ist bestimmt der neue von dem Lucius Quintilius Valerian geredet hab.

Ich ging zu ihm hin und stellte mich vor:Mein Name ist Aulus Hadrianus Fontinalis, ein neuer Rekrut. Und wer bist du?

Tullus erschrack und drehte sich um
Oh, hallo. Habe dich gar nicht gehört.

Er reichte ihm die Hand
Lucius Terentius Tullus mein Name. Ebenfalls neu, gerade erst angekommen.

Während ich meine Sachen verstaute stellte ich ein paar fragen:Und wie läuft es bei dir bis jetzt? Gab es schon den ersten richtigen Ärger und wie ist den unser Centurio ?

Tullus seufzte

Am obligatorischen Anschiss kommst du nie vorbei, auch nicht bei unseren Centurio. Es könnte aber durchaus schlimmer sein, er ist ein fairer Mensch und scheint nicht zu streng zu sein.

Na dann ist ja gut, ich hatte bis jetzt auch einen guten eindruck von ihm, naja mag sein das das nur so war weil ich noch kein rekrut war... engegnete ich.

Kurze Zeit später:Und warum hat es dich hirher verschlagen?

Ich saß auf meinem Bett und reinigte meine Ausrüstung, und in den unmöglichsten Stellen fand ich Dreck, selbst als ich mein schwert aus der Scheide holte bröselte ein wenig Erde heraus.

Während ich Reinigte dachte ich wieder über das Leben, meine Ziele wünsche und sorgen nach

Der Dienst lag hinter ihm, als sich Quintus seine Lorica Segmentata zur Hand nahm. Er griff nach der neu gefertigten Schiene und begann, sie anzuarbeiten. Am nächsten Morgen zum Appell musste die Ausrüstung makellos sein. Seine Stubenkameraden trafen ebenfalls nach und nach ein. Das Gemurmel in der Stube schwoll an.

"Hast du meine Handmühle gesehen?", rief gerade einer der Kameraden, der sich an die Essensbereitung machen wollte.

Es war Dienstende. Das getümmel auf unsere Stube wurde immer mehr und mehr. Hier und dort waren Kameraden beschäftigt ihre Ausrüstung in Ordnung zu bringen. Einer dieser Männer war Quintus. Nun Quintus, bist du immer noch nicht fertig? fragte ich mit einem leichten grinsen

Das hatte Quintus gerne: Jemand, der sich über seine sorgfältige Reparaturarbeit lustig machte.

"Ich mache eben alles ordentlich und erspare mir damit den Ärger bei der Kontrolle. Hast du mitbekommen, wie der Optio der Sexta den Atimetus zusammenfaltet hat?"

Er blickte zu seinem Stubenkameraden, der noch immer die Handmühle suchte. "Mann, du hast die vorhin dort auf den Hocker gestellt. Bist du blind?" Er schüttelte den Kopf

"Wir werden heute bestimmt nichts mehr zu essen kriegen", sagte er zu Fontinalis, bevor er die Schiene ausrichtete.

Ich sah überrascht aufWieso hatt er den Ärger bekommen, der Optio von denen ist doch eigendlich immer ganz in Ordnung Nachdem Quintus unserem Kameraden den hilfreichen Tipp gegeben hatte wo er seine Handmühle finden konnte, war ich recht zuversichtlich was das Essen anging, aber man konnte ja nie wissen was als nächstes nicht mehr an seinem Platz war. Hast du schon irgendwelche information über unseren neuen Legaten? die frage galt Quintus

"Naja", antwortete Quintus. "Atimetus wollte wohl austesten, wie lang der Geduldsfaden des Optios ist. Er wurde schon zweimal auf ein gerissenes Riemchen an der Sandale hingewiesen. Und stimmt, der Optio muss in Ordnung sein, das sagen mehrere."

Quintus verfolgte, wie der Stubenkamerad nach der Handmühle griff. Nicht jedem lag die Essenszubereitung. Mit einer Portion Skepsis beobachtete er das Mahlen des Getreides. "Bestimmt gibt es heute neben den Spelzen auch haufenweise unfertig gemahlene Körner im Brei", prophezeite er. "Meine Zähne machen das nicht mehr lange mit." Dann kam die Sprache auf den neuen Legaten. "Persönlich kenne ich ihn nicht, da kannst du mehr berichten als ich. Du warst ja schon zu Bauarbeiten eingeteilt. Fistus hatte aber was aufgeschnappt, als er gestern zur Schreibarbeit in der Principia eingeteilt war. Da lag Reibung zwischen dem Legaten und dem Legatus Augusti in der Luft. Genaueres wusste er aber auch nicht.
Was denkst du?"

Spannungen? fragte ich erstaunt.Erst wird der Mann hier ins Niemalsland geschickt und gleich Streitigkeiten. Nur gut das ich kein Politiker bin. entgegnete ich.Und was unseren Legaten betrifft. Wie ich ihn bis jetzt erlebt habe scheint er ein fähiger Mann zu sein. Er legt sehr viel Wert auf Millitärisches benehmen und Verhalten, ist sich aber für ein Lob nicht zu schade, oder für kleinere Handgriffe. Das letztere war schon eine seltenheit. Den für gewöhnlich ließen Senatoren einem Spüren das sie alles waren und man selber nichts. Währedn dessen war unser Kamerad immer noch damit beschäftig das getreide zu mahlen.

"Ne also, Politiker möchte ich auch nicht sein. Das hat schon seinen Grund, dass ich mich zum Dienst gemeldet habe. Auch wenn das bedeutet, dass ich hauptsächlich zu Bau- und Ausbesserungsarbeiten eingesetzt werde. Mal ehrlich, Kampfhandlungen sind ja, wenn überhaupt, dann höchstens hier in Germania höchst selten an der Tagesordnung. Das weiß ja jeder, der sich bei der Legion bewirbt." Quintus legte die Lorica Segmentata zur Seite, die Schiene saß dort, wo sie hingehörte. "Ich hoffe, dass ich irgendwann in einen Spezialdienst rutsche, damit ich von den doch eher unerfreulichen Arbeitsdiensten befreit bin. Zum Beispiel Waffenmeister würde mir gefallen. Und du? Eher die reparaturen an Brücken und Holzstegen oder auch eine Spezialtätigkeit? Wie wäre es mit Sanitäter? Da kannst du öfters Blut sehen als andere."

Eine Spezialtätigkeit? Über dieses Thema hatte ich mir hier und dort schon so meine Gedanken gemacht. Nun, ich würde gern zur Cohortes Praetoriae, mein große Taum. Ich würde aber auch zur Reiterei gehen und wenn ich es mir recht überlege, den Sanitätsdienst würde ich auch machen

Quintus lachte und schlug sich auf das Knie. "War wohl ein Missverständnis", grunzte er. "Mit Spezialtätigkeit habe ich keine Spezialeinheit gemeint, sondern eine Tätigkeit innerhalb der Legion. Also Waffenmeister, Metzger, Sanitäter, Pferdezureiter, sowas. Die werden nämlich niemals zu Bauarbeiten eingeteilt." Quintus zwinkerte vielsagend. "Naja, die Masse arbeitet halt an Brücken und Straßen. Nur die wenigsten haben das Glück, als Spezialist eingeteilt zu werden.
Hm, Cohortes Praetoriae also. Dazu muss man richtig gut sein. Bewerben fällt flach, man wird aus den Reihen der Soldaten herausgepickt, wenn man gut ist. Und richtig gut muss man schon sein, wenn man eine Chance haben will. Reiterei halte ich persönlich für minderwertig. Aber das ist Ansichtssache. Für andere ist es was ganz Besonderes. Aber was genau reizt dich an den Cohortes Praetoriae?"

Der Reiz der Cohortes Praetoriae. Wie konnte ich ihm das erklären. Nun die Dienst dem Kaiser, was wir natürlich auch machen, das ist gar keine frage, aber wenn du bei der Cohortes Praetoriae bist dienst du ihm Persönlich, vielleicht wirst du direkt zu seinem persönlichen Schutz eingeteilt, oder du bekommst irgendwelche Ermittlungsaufgaben., daher kommst du auch viel umher und das währedn des Dienstes. Und das Ansehen. Ich bewundere diese Männer Was die Ermittlungsaufgaben betraf hatte ich keine Ahnung welche genau das waren, man wusste sowiso nicht viel über die Männer in Schwarz

"Jaa, gut." Quintus wiegte den Kopf. "Sie bekommen mehr Sold, genießen mehr Ansehen. Aber sie sehen von Ferne zu, wenn wir um die Grenzsicherung oder gar gegen Aufständische kämpfen. So jeden Tag durch Roms Straßen ziehen, also für mich wäre das nichts. Ich bevorzuge dann schon das Ungewisse der Legion. Aber erst einmal musst du dich ja auszeichnen, wenn du dorthin willst. Und jetzt ist die Frage, ob du jemand in Rom auffällst, so weit wie wir weg stationiert sind." Quintus rammte Fontinalis den Ellenbogen in die Seite. "Und wehe, du wirst dann auch so ein eingebildeter Schnösel. Bei der Truppe sind doch viele abgehoben."

Nun da hast du Recht, hier weist du selten was das Leben bringt. Es kan gut sein das in einer Stunde Alarm gegeben wird weil ein paar Barbaren Versuchen hier für Unruhe zu sorgen. Und was das auffallen angeht da hast du vielleicht recht. Irgendwie muss ich es aber trotzdem schaffen. Und das mit dem abheben. Mein Patron ist auch nicht abgehoben und ich werde es auch nicht