[Centuria] Cohors II, Centuria IV

  • Nach dem lockeren auslaufen kehrten die Tirones zurück in ihre Unterkünfte. Kleidung in Ordnung bringen, so lautete der Befehl. Das hieß: waschen, trocknen, Löcher flicken und zur Not neue Tuniken besorgen. Letzteres blieb Babilus erspart. Ein großer Kessel wurde mit Wasser gefüllt und heiß gemacht. Geriffelte Bretter wurden ausgeteilt. Numerius Rammius Madarus, ein Tiro mit dem sich Babilus sehr gut verstand, ja sogar eine Freundschaft entstand war für das Wasser verantwortlich. Es handelte sich um jenen Tiro, den er am Tag in das Land der bewusstlosen geschickt hatte. Mittlerweile ging es ihm wieder besser.
    Madarus du alter Drückeberger kam es von einem eck des RaumesHalt die klappe du Lappen..war die prompte Antwort. Gelächter brach los, die Stimmung war locker...




    Sim-Off:

    Fortsetzung folgt

  • Das Wasser war heiß, das waschen konnte beginnen. Einige der Kameraden waren noch immer damit beschäftigt ihre Löcher zu stopfen. Der eine war geschickt darin, ein anderer würde es wahrscheinlich niemals im leben lernen.
    Eine Tunika nach der anderen wurde nass, geseift, geschrubbt, wieder nass und so weiter. Ein Kleidungsstück nach dem andern wurde so gereinigt. Babilus... wie hat der Centurio es aufgenommen das ich vom dienst befreit wurde? wollte Madarus wissen.
    Babilus blickte ihn an, lachte herzhaftEr hat sich sehr für dich gefreut, zur feier des Tages durfte ich alles für dixh mitmachen. Runden laufen, liegestütze... alle Soldaten im Raum mussten lachen

  • Die Arbeit ging schnell von der Hand. Alle halfen zusammen. So kam es das die Männer der Centurie bald fertig waren. Die Kleidung war geflickt,sauber und hing zum trocknen. Das Feuer beschleunigte das ganze. Es blieb noch Zeit den Rest der Ausrüstung in Schuss zu bringen. Schwerter wurden geschliffen und geölt, hier und dort Riemen erneuert. Der nächste Tag konnte Kommen...

  • Direkt vom Rekrutierungsbüro kommend schleppte Nero seine neue Ausrüstung in die Baracke. Zweite Kohorte, Vierte Centurie hatte der Optio ihm mitgeteilt. Bei der Baracke angekommen ging er wahllos in ein contubernium. Im Vorraum legte er seine Ausrüstung ab und ging dann weiter in die Schlafstube. Vier Betten, also wohl drei Mitbewohner. Die Räumlichkeiten schienen kahl und wenig wohnlich, aber Nero war nichts besseres gewohnt. Sein Zimmer bei Brigio war kaum bequemer gewesen und außerdem machte sich Nero nichts aus Luxus. Wahllos ließ er sich auf eines der Stockbetten fallen, als eine Stimme im Vorraum in herrischem Tonfall polterte: "Besetzt!" Nero folgte der Stimme und baute sich vor dem Unbekannten auf - offensichtlich einer seiner zukünftigen Kameraden. Er musterte ihn eindringlich und stellte fest, dass er wesentlich kleiner war. Blond, muskulös, aber ein zartes, weiches Gesicht. "Ich meine, das Bett ist besetzt. Das gegenüber ist noch frei", erklärte der Fremde. Nero nickte feststellend und ließ sich kurz auf das Bett fallen, das nun wohl seines war. Es dauerte nur einen kurzen Moment, bis die Müdigkeit seinen Geist und Körper allmählich lähmte. Der Weg vom Schweinehof bis zum Legionslager war lang gewesen. Nero war einiges gewohnt, aber diesmal musste er sich seiner Müdigkeit ergeben. So fiel er also in einen tiefen Schlaf und erwachte erst am frühen Morgen wieder, am Tag an dem er seinen Eid leisten sollte.

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