Kaum in der Casa Scribonia angekommen, als Curio sich die Stumme zur muskulösen Brust nimmt. Jegliche Freundlichkeit und Zärtlichkeit sind weggeblasen.
"Wie auch schon für Antiope habe ich nun auch für dich Weisungen. So sprichst auch du mich mit Herr oder mit Dominus an. Meine Tochter und Nichte sind als Herrin oder Domina anzusprechen.
Prinzipiell sprichst du nur, wenn du gefragt wirst, oder etwas wichtiges zu sagen ist."
Nach einem kurzen fast entschuldigendem Grinsen
"Aber da sehe ich bei dir nicht so die Probleme.
Ich warte von dir absoluten Gehorsam. Bei Zuwiderhandlungen wird es dir ähnlich ergehen, wie Antiope, ich denke sie ist jetzt noch nicht wieder richtig genesen. Ich bin im Prinzip ein gewaltloser Mensch, doch bin uneingeschränkt ich derjenige, der hier alles bestimmt und auch über dein Leben bestimmt. Und von diesem Recht werde ich nie zurückschrecken Gebrauch zu machen."
Nach einer kurzen Pause:
"Soweit verstanden?"
Sie Schaut ihn nur mit grossen Augen an.
"Weiter hast du dich mit keinem Manne und mit keiner Frau zusammenzutun, um deine Lüste zu befriedigen oder gar um Kinder zu kriegen.
Du darfst nur dann mit einem Manne zusammenliegen, sobald ich dies ausdrücklich befahl. Dein Kind, ob Junge oder Mädchen, gehört ab der Geburt mir und wird in diesem Haushalt als Sklave dienen.
Befolge alle diese Regeln und es wird dir verhältnismässig gut ergehen, ansonsten werde ich nicht zimperlich sein.
Gib zu erkennen, ob du den Sinn meiner Worte verstanden hast, Sklavin!"