• Helena hatte zwar bereits schon getrunken, doch stieß sie mit den beiden Männern an und trank - ziemlich selten für eine Frau und ganz besonders sie - den Rest mit einem Zug leer und setzte den Becher auf dem Tisch ab.


    "Verzeiht mir ihr beiden, dass ich nun einfach aufbreche, doch ich möchte unbedingt zu Publius und mich um ihn kümmern. Wir hören hoffentlich recht bald wieder beieinander."


    Mit einem Lächeln und einem Kuss auf die Wange des Pater Familias von ihrem Geliebten und einem Kuss auf die Wange ihres Cousins verschwand sie rasch aus der Taverne um zur Casa zu laufen, wo sie sich Publius erhoffte.

  • Helena es war schön die zusehen. Allerdings muss ich jetzt auch aufbrechen.


    Commodus klopfte Marcus auf die Schulter.


    Bis bald mein guter Freund, ich werde jetzt Germanien verlassen.
    Ich hoffe du schaffst es auch ohne mich die Germanen aufzuhalten?


    Bis bald........

  • Ich verabschiedete mich von Commodus, nicht gern sah ich wie er Germanien schon wieder verliess.
    "Ich wünsch dir alles gute, wir sehen uns sicherlich bald wieder."


    Schwer fiel beiden der Abschied, hatten die Kameraden doch bereits so lange zusammen in der Legion gedient.

  • Die Stube war wie leer gefegt und doch kam ein Sklave eiligst herbei geeilt. "Was möchtet ihr trinken?"


    "Einen guten Wein und bringt mir einige Oliven dazu, etwas Brot vom Laib geschnitten und zwei geräucherte Würste."


    Er schaute sich um, war der Abend so früh, hatte er etwas verpasst? Nein sicher nicht, doch nutzte Brutus seinen Platz und breitete einige Dokumente aus. Die Kanne Wein und die Schüsseln verhinderten ein Zusammenrollen der Papiere. Entspannt machte er sich ans Werk...


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • Am zeitigen Vorabend traf Medicus in der Taverne ein, sein Schritt ging durch den nur leicht beleuchteten Vorbau hinaus in den angebauten Garten, dessen Oberlicht mit feinem Glas ausgefüllt war und so auch im Winter genutzt werden konnte.
    Keine Amtsträger waren hier und so setzte er sich auf eine Liege, nahm etwas von den frischen Trauben und las in der Acta Diurna. Gerade eben eingetroffen aus ROM.

  • Sebastianus war wiedereinmal in die Taverne seiner Eltern eingekehrt und hatte sich einen Krug mit Met bestellt. Da sah er seinen Vater


    Ave Vater, schön dich mal wieder zu sehen. Ich habe gehört du hast einen Reiterhof eröffnet. Davon wusste ich ja noch gar nichts. Aber wie denn auch wir sehen uns ja so selten.

  • "Das ist wahr.... ja viele schöne Pferde haben wir schon heran trainiert. Wie geht es dir Sebastianus, du warst wirklich lange nichtmehr hier.


    Dein Onkel hat dir eine Aufgabe in der Verwaltung zukommen lassen, ich hörte davon... es freut mich das du die Arbeit angenommen hast und es beruhigt deine Mutter..."


    Er schaute zu ihr hinüber, sie war beim Flicken einiger schöner Kleidungsstücke und so wollte er sie nicht weiter stören.

  • Naja der Posten in der Verwaltung ist schön aber wie du bestimmt schon mitbekommen hast hatten wir letztens wieder einen Feldzug gegen die Chatten. Titus wurde verletzt ist aber wieder auf den Beinen, es ist deine entscheidung ob dus Mutter erzählen willst.

  • "Ich hab es ihr verheimlicht, du weißt warum... sie fragt sich andauernd warum ihre Söhne alle zur Armee wollten und gingen... du auch, tue ihr den Gefallen, gehe nicht wieder zu einer Kampfeinheit, ich weiß, das mein Bruder es dir in Aussicht stellt, doch denke auch an deine Mutter...."

  • Aber die Legion ist mein Leben! Ich lebe für die Legion, für Rom.


    Sebastianus blickte kurz zu Boden, schaute dann seinen Vater an und Tränen liefen Sebastianus aus den Augen. Dies musste wohl auch seiner Mutter aufgefallen sein...


    An seinen Vater geand sagte er Ich muss dir noch etwas Mitteilen, Flavius wird noch vermisst. Es gibt aber keine Hoffnung mehr,dass er überlebt hat.

  • "Das willst du deiner Mutter nicht ins Gesicht sagen oder? Du hast eine Position inne um ihn zu suchen, also mache es auch, er wird nicht tot sein und er darf es nicht sein, also bemühe dich, so wie ich mich bemühe euch ein Auskommen zu erwirtschaften. Bitte quäle deine Mutter ncht und lass ihr diesen zweiten Sohn..."

  • Ja du hast recht, die Position habe ich inne. Doch kann ich nicht sofort los um nach ihm zu suchen. Ich muss erst noch mit Traianus reden. Und dann wenn er die Erlaubnis erteilt,dann kann ich losreiten und ihn suchen

  • Ach Geschwätz, er ist nur ein Mann.... wenn dir dein Bruder etwas wert wäre, würdest du nicht so denken, Traianus kann davon hinterher erfahren... nur du such ihn und vorallem finde ihn, denn dann werden die Fragen auch leiser.

  • Danke Vater, ich verspreche ich werde ihn zurückbringen.


    Mit diesen Worten verabschiedete sich Sebastianus von seinem Vater und ging aus der Taverne hinaus zum Reiterhof und in den Stall.
    Als er die vierte Tür öffnete kam ein weißer Hengst zum vorschein. Sebastianus begutachtete ihn, streichelte ihn dann, nahm sich einen der Sattel und ritt dann mit dem Pferd ins Castellum.

  • Ich ging in die Taverne meiner Schwägerin.


    He Sklave, ist Deine Herrin hier? fragte ich einen Bediensteten.


    "Ave Herr, da müßte ich erst einmal nachsehen."


    So mach das! Ich warte hier.


    Ich schaute mich ein wenig in der Taverne um. Es waren einige Legionäre, Händler und Wanderer zugegen.

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • Maximus war ebenfalls in der Taverne anwesend. Er trank gerade gemeinsam mit einigen Kameraden als er seinen Legaten Sedulus in die Taverne kommen sah. Er beschloss aufzustehen und zu ihm zu gehen, um ihn wenigstens kurz zu grüßen.


    Maximus stand stramm vor Sedulus und salutierte.
    "Salve Legat, freut mich sie zu sehen.
    Wollen sich hier wohl auch etwas entspannen und ihre freie Zeit genießen."
    sagte er zu ihm und grinste ihm dabei zu.

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