Valetudinarium - Krankenhaus

  • Thorbrand trat ein und reichte dem Mann die Tabula.



    IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA."


    nomen: Thorbrand Sigurssohn
    aetas : 22
    natio : Peregrinus
    habitus:
    morbi cogniti:
    exceptiuncula:
    Gesamturteil:





    Salve ...Decurio! Er erkannte den Mann vom Tor...erkannte jedoch die Zusammenhänge nicht gleich.Warum war er hier,...war er ein Medicus?
    Ich soll hier untersucht werden, damit man meine Tauglichkeit feststellen kann.

  • Sowas aber auch. Da haben sie ein paar Esel mehr vor die Mühlen gespannt...Scarpus schmunzelte. Ich bin verwundert dass du schon hier bist.


    Gibt es Krankheiten, Verletzungen? Etwas dass in der Familie von Generation zu Generation weitergegeben wurde? begann der Decurio gleich die Fragestunde und blickte auf die Tabula.


    Zieh dein Oberhemd aus und stell dich da an die Wand dort war nehmlich eine Leiste montiert in der Zahlen graviert war.

  • Wieder war es an Thorbrand seine Ruhe zu bewahren. Als Esel hatte ihn noch nie jemand bezeichnet, doch die Schule unter Hepaisthos griff und er sprang nicht über das ihm hingehaltene Stöckchen.
    Während er sein Lederhemd auszog und sich an die Stelle an der Wand antwortete er;
    Keine Krankheiten,...in der Vergangenheit gab es ein paar Schnittverletzungen, wie du an den Narben erkennen kannst...und weitergegeben von Generation zu Generation ...?
    Er lehnte sich an die Wand und drückte sein Kreutz durch.
    Blaue Augen, blonde Haare,...aber vor allem Ehre und Stärke. Fast entschuldigend lächelte er kurz.

  • Sehen nicht sonderlich schwer aus die Schnittverletznungen. Zu oft auf Bäume geklettert und heruntergefallen? dabei grinste Scarpus breit. JaJa..damals...als man jung war. Da kannte man weder Gefahr noch Angst. sinierte er vor sich hin.


    Also gibt es nichts dass von deinem Großvater an deinen Vater weitergegeben wurde? Krankheiten mein ich nun und nicht den Stolz wiederholte er seine Frage nochmals da er merkte dass Thorbrand nicht ganz verstand. Währenddessen las er an der Leiste ab und notierte dies auf einer anderen Tabula.


    Wie siehts aus mit Lesen und Rechnen? Und welcher ist dein starker Arm?

  • Anscheinend gehörte es zur Ausbildung sich ständig Mutmaßungen als gegebene Tatsachen anhören zu müssen. Thorbrand war geneigt zu fragen ob man in der Gegend wo der Decurio herkam so aussah wenn man von Bäumen fiel...?! Stattdessen entgegnete er auf die zweite Frage,
    Es gibt nichts,...außerdem gibt es eine Kindsbeschau nach der Geburt,...wenn das Neugeborene mißgestaltet oder schwächlich ist wird es ausgesetzt. Das kam zwar äußerst selten vor,er selber hatte es noch nicht erlebt,...aber es schadete nicht dem Decurio die Gebräuche seiner Sippe darzubringen. Ich lese griechisch, lateinisch und die Runen meines Volkes, Rechnen ist mir geläufig, wenn du das zusammenzählen und abziehen von Zahlen meinst.
    Jährlich musste er seinem Vater bei den Erhebungen von Vieh und Sklaven helfen. Die letzte Frage verstand er nicht, daher entgegnete er,
    Der eine kann den anderen notfalls ersetzen, falls er verletzt ist...und zur Not habe ich noch Füße und Zähne.Dabei entblößte er seine gut gepflegten Beisser.

  • Sofern sie dir nicht ausgeschlagen werden bevor du dich in eine Wade verbeissen kannst kommentierte Scarpus emotionslos die Aussage. Also...in welcher Hand führst du das Schwert? Ich frage ja nicht damit die Zeit vergeht forderte er nun eine genauere Antwort.
    Scarpus ritzte erneut einige Informationen in seine Tabula, legte diese beiseite und schritt zur gegenüberliegende Wand.


    Die Markierung hier siehst du? Stell dich hier hin und lies mir die Zeilen hier vor



    In Vino veritas


    II, VII, XX, XI


    Ceterum censeo Carthaginem esse delendam


    [SIZE=7]MC, XIII, CVII, IIII[/SIZE]




  • Thorbrand bemerkte, daß er zu weit gegangen war. Immerhin war der Mann Offizier. Er entgegnete,...mit Rechts...ich bin Rechtshänder...
    Er sah in Richtung der Wand und stellte sich an der Markierung auf.
    Dann las er ohne Schwierigkeiten klar und deutlich vor;


    Im Wein liegt Wahrheit


    2, 7, 20, 11


    Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss...


    1100, 13, 108, in einfacher Umrechnung =4


    Er vermied es den Offizier anzusehen, das hatten die Krieger in seiner Sippe auch nicht allzu gern. So sah er weiter auf die Tabula in Erwartung der nächsten Frage.

  • Herzlichen Glückwunsch. Augen sind bestens. Ich habe noch etwas vor daher machen wir die Sache kurz und ich erspare mir und dir die Rumfummelei. Beine sind gleich lang. Kein Arm fehlt. Alle 10 Finger sind dran. Und die Zähne kann man auch herzeigen. Somit kannst du nun zurück ins Rekrutierungsbüro. Dort bekommst du alles weitere zu hören was zu tun ist. :D


    IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA."


    nomen: Thorbrand Sigurssohn
    aetas : 22
    natio : Peregrinus
    habitus: Gut
    morbi cogniti: keine Bekannt
    exceptiuncula: ohne Befund
    Gesamturteil: Körperlich in sehr guten Zustand, Lesen, Schreiben und Rechnen iwrd perfekt beherrscht




    Hier Scarpus hielt Thorbrand die Tabula hin die solltest du nicht vergessen. Viel Glück wünsch ich dir nun und ich denke man sieht sich wieder. dabei grinste er und wusch sich die Hände.

  • Thorbrand nahm nach der Inspizierung die Tabula entgegen und warf einen kurzen Blck darauf. Daraufhin bedankte er sich wortlos und zog sich wieder an. Dabei vermisste er schmerzlich sein Schwert, wie auch seinen Ger.
    Jedoch vermied er es den Offizier darauf anzusprechen.
    Zum Abschied entgegnete er,
    Ich danke dir,...vale usque in serus! und verließ den Raum.

  • Adawolf hatte Horsa nachdem er das Officium verlassen hatte doch angeleint. Er war lieber zu vorsichtig, Horsa konnte ein verdammtes Miststück sein. Nun war er mit seiner Tafel vor dem Valetudinarium angelangt und besah sich das komische Haus skeptisch. Was sollte das nun wieder werden. Adawolf ging also hinein und meldete sich beim dem kleinen Römer der wichtig aussah. Vielleicht konnte er ja kämpfen?
    Salvete ich seien großer Krieger Adawolf und sollen kommen zu dir. Ich töten alle Feindmenschen von die Romisches. Diesmal versuchte Adawolf nicht zu laut zu sein nicht um den Römer noch zu erschrecken. Vermutich war der Römer krank und durfte deshalb nicht normal angesprochen werden.

  • Der Capsarius erblickte den Furor teutonicus in persona. Doch das konnte ja nicht sein, denn aus dem Gebrabbel vernahm er etwas von töten Feindmenschen römisches...
    Er nahm dem Riesen die Tabula ab und betrachtete die Angaben. Wie immer war er überrascht wie alt junge Menschen hier in Germania aussahen.
    Gut, du ziehst dich erstmal aus, ich werde deinen Körper begutachten und dir Fragen stellen...bitte...
    Er wies auf die Bank wo der Germane seine Kleidung ablegen konnte.


    IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA."


    nomen: Adawolf
    aetas : 21
    natio : Peregrinus
    habitus:
    morbi cogniti:
    exceptiuncula:
    Gesamturteil:





    Er begann mit der Befragung...
    Gibt es Krankheiten in deiner Familie?


  • Adawolf zog sich aus und wartete gespannt auf die Begutachtung. Komisch diese Römer, irgendwie wollten sie das sehen und das tun, aber der Kampf schien ihnen irgendwie Fremd zu sein. Nun ja es war ja auch egal Adawolf stand im Angesicht seiner Nackheit vor dem Römer verhielt sich ruhig damit der arme Mensch nicht noch kränker werden konnte. 2 Meter Groß, durchtrainiert und kein Gramm Fett mit den unzähligen Verletzungen aus den vielen Schlachten so zeigte sich Adawolf dem kranken Römer.

  • Eine beindruckende Gestalt wie sie als Gladiator wahrscheinlich die Herzen aller Frauen erobern würde stand da vor ihm. Reichlich mit Narben versehen, wovon er auf Anfrage wahrscheinlich haarsträubende Geschichten zu erzählen wußte.
    Unbeeindruckt fragte der Capsarius nochmal,
    Gibt es Familienkrankheiten?...irgendwelche Gebrechen die mit den Jahreszeiten kommen und gehen? Siechtum, Pocken, Lepra,
    Er fragte sich ob es wohl ein Pferd bei der Ala gab, daß in der Lage sein würde diesen Koloß zu tragen.
    Mach´mal 30 Liegestützen und 30 Kniebeugen... sagte er und zog sich ein wenig zurück, damit Adawolf seine ganze Länge ungestört entfalten konnte.


  • Adawolf sein nix krank und nix Famili. Allles seien gut. Was er dem Römer nicht mitteilte war das es bei ihm daheim grundsätzlich keine Kranken gab. Die die krank waren starben. Mangelkrankheiten war großteils überall zu sehen. Nur die Germanen die bei einem Fürsten unterkamen hatten Nahrung und Bekleidung. Und hier musste man mit seinem Leben im Kampf bezahlen.
    Adawolf fand es lustig das er nur ein paar Übungen machen sollte, damit machte man ihn nicht einmal warm. So erhob er sich ohne große Anstrengung. Gespannt beobachtete er den kranken Römer, bei dem man nicht laut sein durfte.

  • Wieder ritzte der Capsarius seine Erkenntnisse auf die Tabula. Er winkte dem Riesen zu er solle sich wieder anziehen.
    Na schön...wie sieht es mit Schreiben, Lesen und Rechnen aus?
    Er konnte sich nicht vorstellen, daß Adawolf bei seinem barbarischen Akzent die Kunst des Lesens, geschweige denn Schreiben und Rechnen beherrschte.
    Er wies auf eine Tabula an der Wand.
    Versuche nun die Vorgaben auf der Tabula richtig abzulesen und zu beantworten, Adawolf




    quod quo pro
    A F H I C
    R G L O Q
    Z E W U V
    [SIZE=7]Y B M K F[/SIZE]


    X + VI = ? XX - XI =?



  • Jetzt musste Adawolf doch etweas schlucken. Verflixt aber auch mit diesem Latein. Er musste versuchen so schnell es ging die Sprache vernünftig sprechen zu lernen.


    So begann der schreckliche Krieger Aadawolf so gut es eben ging die Tafel abzulesen.


    qu .... od .... qu ...o pro (dieses für das)
    A .... Fft .... H .... I ....C
    R .... G .... L .... O .... Q
    Z .... E .... W .... U .... V
    Y .... PFTSCH .... M .... K .... F


    X ...... + ...... VI .......= XVI
    XX ...... - .........XI .........= IX


    Das seien viel sehr schwer aber Adawolf seien großer Krieger können tuten alles aber vielleicht auch langsamst.
    Nun Adawolf stotterte zwar die Buchstaben und Zahlen runter, aber er versuchte sich wirklich anzustrengen damit er alles auf die Reihe brachte. Der eine oder andere Buchstabe hörte sich zwar nach alles anderem an als wie er dastand, jedoch steckte in Adawolf auch römisches Blut und so kämpfte er sich durch. Man sah ihm die Anstregnung an ja alles richtig zu machen.

  • Öhm....so schlechtes Latein hatte der Eques noch nie gehört. Und ihm sind schon viele Germanen untergekommen. Große, Kleine, Dünne und Dicke. Aber so schlimm war es bisher nicht mit dem Latein.
    Wie war das in deinem Dorf? Ist da auch alles so langsam vorangegangen? Vllt wäre es besser für dich wenn du wieder zurück in deine Heimat gehst. dabei blickte er den Krieger scharf an.




  • Adawolf begriff nicht ganz was der kranke Mann da sagte, aber irgendwie hörte es sich wie eine Beleidigung an. SO pumpte Adawolf sich langsam aber bedrohlich auf und berachtete den kranken Römer vor sich mit seinem du bist mein nächster Schädelblick.


    HAAAA bei Wotan du seien beleidigen die germanDorf meiniges. Wir nix langsam, seien schnell genug um machen alles Feind schnelles klitzeklein. ICH DIR SAGEN WIR NIX LANGSAM WIR SCHNELLE UND KOPF AB. ICH DIR SAGEN ADAWOLF KÖNNEN ALLES WAS ER KÖNNEN WOLLEN MACHEN LERNEN. UND DANN DU MIR NOCHMALS SAGEN ADAWOLF SEIEN LANGSAM: HAAA BEI WOTAN!!!


    Jetzt hatte Adawolf vor Erregung ganz vergessen, dass der kleine Mann krank war und brüllte mit seiner Kampfesstimme den kranken Römer an. Aber innerlich ärgerte es Adawolf doch sehr dass er anscheinend ein so schlechtes Latein sprach. Er würde das auf jeden Fall lernen und zwar so gut und so schnell es möglich war. NIcht das er noch irgendeinen der kleinen Römer verletzte weil er diesen nicht verstand. Schließlich wollte Adawolf bei den Hundereitern der beste Soldat werden.

  • Adawolf wartete gespannt was der kleine Römer antworten würde. Hoffentlich war er jetzt nicht taub dank Adawolfs Trompetenstimme. Er beobachtete den Römer der irgendwie komisch wirkte so als wäre er sehr krank. Die Römer waren schon ein lustiges Völkchen, da setzten sie zur Untersuchung von Soldaten ein kranken Heiler ein. Sollte das vielleicht die gesunden Germanen vom Dienst für Rom abhalten? Nun Adawolf würde sich nicht schrecken lassen, Kampf für Rom würde ihm sicherlich viel Prestige und großen Reichtum bringen. Und die Menschen in seinem kleinen Dörfchen würden sich vor ihm verneigen, dem heldenhaften römischen Hundesoldaten Adawolf.

  • Etwas erschrocken war der Capsarius schon zusammengezuckt, als die Antwort auf seine eigentlich gut gemeinte Frage so laut und wütend ausfiel. Er keucht kurz und beeilt sich dann, seine Aufgabe abzuschließen und diesen ihm etwas unheimlichen Rekruten wieder an die eigentlichen Ausbilder loszuwerden. Die sind schließlich aus einem geeignetem Holz geschnitzt, auch solchen Formaten gegenüber zu treten. Hoffentlich.


    Schließlich ist die gesundheitliche Untersuchung des Rekruten abgeschlossen und Adawolf erhält die ausgefüllte Tafel zurück. Etwas krakelig ist die Schrift aufgrund der Hast und Eile des Capsarius dann doch ausgefallen.


    IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA.


    nomen: Adawolf
    aetas : 21
    natio : Peregrinus
    habitus: gut
    morbi cogniti: keine bekannt
    exceptiuncula: ohne Befund
    Gesamturteil: Körperlich in sehr guten Zustand, leichte Schwächen beim Lesen und Schreiben, keine Probleme beim Rechnen






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