Überrascht hob ich den Kopf. Damit hatte ich nun nicht gerechnet.
Scriba des Consuls?
Überrascht hob ich den Kopf. Damit hatte ich nun nicht gerechnet.
Scriba des Consuls?
Überrascht?
Ja sehr Consul. Aber ich danke Dir für das Vertrauen, was du mir entgegenbringst. Du sollst gewiß sein, daß ich alles daran setzen werde, um dir dein Vertrauen zu rechtfertigen was du in mich setzt nach dem heutigem Tage.
Hungaricus nickte mit dem Kopf.
Ausgezeichnet. Ich würde sagen, du kommst morgen wieder, dann trittst du deine Stelle an. Heute habe ich noch einen Gast.
Gut morgen werde ich pünktlich zur Stelle sein. Wenn noch etwas sein sollte, du weißt ja, wie du mich erreichen kanst. Ich werde dich auch zu finden wissen. Ich empfahl mich und verschwand. Nicht ihne dem altem Sklaven noch die Adresse der aurelischen Tischlerei aufzuschreiben.
Adria konnte das Gespräch der beiden mitanhören. Als Hungi wieder zu ihnen zurückkehrte musste sie ihm mal die Meinung sagen:
"Du willst doch nicht wirklich allen Ernstes Vibullius zu deinem Scriba machen? Gehts dir nicht gut?
Du solltest doch wissen wie er ist: ein unguter Kerl, der immer und überall Ärger macht. Er hat sogar letztens die Nota Censoria bekommen. Du bist kein Wohltäter, der ihn jetzt wieder ins rechte Licht rücken muss.
Ob er qualifiziert ist, bezweifle ich außerdem, und dass er mir demnächst in unserem Heim öfters begegnen wird, stört mich am meisten.
Such dir einen anderen! Den will ich nicht!"
Auch wenn Hungaricus nicht oft drum kümmert, was sein Frau sagt, so war es wenigstens dieses Mal notwendig auf ihre weisen Worte zu hören.
Eilig rannte ich die Straße herunter, um dem Consul Meldung zu machen.
Da der Kaiser mir womöglich schon eine Audienz gewährte, blieb mir nur wenig Zeit, denn Kaiser lässt man nicht warten.
So gab ich nur dem altem Sklaven, welcher nach dem Klopfen öffnete das Pergament und rannte schnell wieder in den Palast zurück.
ZitatOriginal von Adria Vinicia
Adria will schon wieder streiten...
Kusch! Ziemt sich das für eine gesittete römische Ehefrau, ihrem Mann zu kritisieren und zu widersprechen?
Er grinste.
Sei nicht angefressen auf mich. Ich habe meine Gründe. sagte er versöhnlich.
Und nun lass mich das Pergament lesen, das er hier abgab.
Iunia hat das ganze Geschehen ebenfalls mit angehört und wartet nun bis Hungaricus seine Unterlagen durchgelesen hat. Adria hatte mit ihren Einwänden sicher nicht ganz Unrecht, denkt sie so bei sich, aber es wird sich zeigen, wie er sich als Scriba machen wird...
ZitatOriginal von Marcus Vinicius Hungaricus
Kusch! Ziemt sich das für eine gesittete römische Ehefrau, ihrem Mann zu kritisieren und zu widersprechen?
Er grinste.
Sei nicht angefressen auf mich. Ich habe meine Gründe. sagte er versöhnlich.
Auf deine Gründe bin ich wirklich gespannt. Und bis dahin ...
sie deutet in Richtung der Gästeräume
.. weißt du wo du übernachten wirst!
Iunia, tut mir leid dass du die kleine Streiterei mitanhören musstest. Aber manchmal kann ich mit meiner Meinung nicht hinthalten. Wieso er sich grade diesen aufmüpfigen jungen Kerl aussuchen musste...
ZitatOriginal von Adria Vinicia
Auf deine Gründe bin ich wirklich gespannt. Und bis dahin ...
sie deutet in Richtung der Gästeräume
.. weißt du wo du übernachten wirst!
Na geh... schatzüüüüüü....
Sei mir net böseeeee.... Er schmollte ein wenig und grinste.
Du hast mich ja lieb.
ZitatOriginal von Marcus Vinicius Hungaricus
Na geh... schatzüüüüüü....
Sei mir net böseeeee.... Er schmollte ein wenig und grinste.
Du hast mich ja lieb.
Das ist lange kein Grund, dich heute nicht aus dem Bett zu werfen.
flüsternd: Und außerdem: Winsel hier nicht so herum, wir haben einen Gast und wie sieht es aus wenn der Praefectus Praetorio vor seiner Frau um Zuwendung bettelt
Ich winsle nicht, ich bestimme! Ich bestimme, daß du gefälligst nicht so böse zu sein hast.
So einfach ist das. Und da will man nett sein zu seiner Frau...
Ach, tu was du willst.
Iunia ist es doch etwas unangenehm dieser Diskussion beizuwohnen. Sie schaut ein wenig zur Seite...Obwohl die Szenen einer Ehe können doch spannend sein.
Iunia, tut mir leid dass du die keine Streiterei mitanhören musst. Ich denke du kannst dabei aber was lernen: Widersprich deinem Mann von Zeit zu Zeit, sonst fängt er noch an zu glauben, alles was er macht, ist richtig.
Ja, dass ist ein guter Rat, den ich hoffentlich nicht vergessen haben werde, bis ich ihn denn mal anwenden kann;)
*Klopf Klopf
Ist jemand zu Hause?
Noch immer im Eingangsbereich stehend, bemerkt Adria das Klopfen und öffnet gleich die Tür.
Ja bitte?
Ich wünsche zur Aedilin vorgelassen zu werden. Ich habe etwas dringliches mit ihr zu besprechen!
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