• Marcus Castus ging zum Tisch auf dem die Übungswaffen standen, und nahm sich wie Merowech gesagt hatte seine Waffen zu sich. Dann stellte er sich wieder in die Reihe und wartete auf weitere Befehle.

  • Das Schwert in der rechten und den Schild in der linken wie es der Standard so will stand er nun da und wartete bis Merowech mit der Einweisung der Probanten fertig war.

  • Nach einer Weile kam Maximus auf dem Trainingsgelände an. Er sah einen Decurio der die neuen Probati einwies. Auch einige Eques waren anwesend. Der Decurio muss jener sein der ihn Ausbilden soll. Maximus ging zu dem Tisch und nahm sich Schild und Schwert. Das Schwert steckte er vorerst weg und ging auf den Decurio zu . Er salutierte vor dem Decurio.


    "Salvete Decurio. Mein Name ist Lucius Maximus. Seid ihr Decurio Merowech bei dem ich mich melden soll?"


    Stramm militärisch stand Maximus da. Er wusste nicht viel über die Gepflegenheiten beim Militär, doch wusste er die Ränge zu unterscheiden und das ein jeder der über ihm ist vernünftig zu grüßen sei. Das Salutieren übte er oft mit seinem Onkel. Daher gelang ihm dies recht gut.

  • Marcus Castus schaute sich den neuen Probatus an und nickte ihm zur Begrüssung zu.
    Dann schaute er wieder auf den Zweikampf um die Übungen nachher auch genau so nachzuahmen.
    Marcus Castus war unruhig, denn er wollte endlich kämpfen.

  • Noch immer stand Maximus stramm da.


    "Mein Name ist Lucius Maximus. Und ich bin hier um euch und Rom zu dienen, Decurio"


    erwartend was nun kommen möge schaute Maximus den Decurio an.

  • "Dann lerne zuerst, wie du Rom dienen kannst.", meinte Merowech lapidar und fügte hinzu, "Stell dich zu den anderen Probaten und such dir einen Partner, ausgerüstet bist du ja schon."


    Dann rief Merowech: "Probati, aufgepasst! Ihr werdet die Kampfübungen folgender maßen durchführen, um zu lernen, wie man angreift und sich verteidigt." Dann sagte er etwas leiser zu Scarpus: "Bereit? Los." Und schon griff er in drei Zügen an, um sich dann in drei Zügen zu verteidigen. Dies machten sie einige Male, dann sagte Merowech: "Gut, nun seid ihr dran, Probati. Wir werden euch beobachten und beurteilen. LOS!"


    Zu Scarpus sagte er noch: "Danke, Eques. Hilfe bitte den Probaten, wo es nötig ist."

  • Maximus ging zu den anderen Probati. Er sucht e sich jemanden aus und ging in Angriffsstellung. Der erste Angriff war ein Volltreffer und sein Gegenüber schien geschockt auf Grund der Wucht des Angriffes. Der zweite saß ebenfalls und war diesmal nicht besonders stark aber dafür geziehlt. Der dritte Angriff von Maximus konnte mit Mühe und Not abgewehrt werden. Dann stellte sich Maximus in Verteidigungsstellung und wartete auf die Angriffe. Den ersten konnte er grade noch parieren. Den zweiten allerdings nicht mehr. Wären es echte Waffen hätte Maximus nun eine klaffende Wunde. Den dritten Angriff konnt Maxmius geschickt ausweichen, und hätte so ein schönen Konter austeilen können. Nachdem der Kmapf zu ende ist denkt Maximus kurz nach.


    *Ich sollte besser an meiner Verteidigung arbeiten. Der Angriff klappt schon recht gut*


    Dann schließlich stellte Maximus sich hin und schaute zu was die anderen in Stande waren zu leisten.

  • Noch ein neuer kam dazu. Höchstwahrscheinlich ein Römer, was Serafím doch sehr beruhigte, er hoffte auf viele Kontakte hier im Castellum, mit Eques Paullus Scarpus hatte er den ersten gefunden, dieser Lucius Maximus könnte der zweite werden. Hauptsache kein Germanenpack, diese ungeflegten Bengel, Bauern mit Mistgabeln, jene, die nur ihre große Gestalt und ihre Stärke durch die Auswahl der Natur oder ihrer vermaledeiten Götter erhalten hatten.


    Serafím schaute dem Decurio Merowech und dem Eques Scarpus bei der Übung zu. Bei den beiden saß wirklich alles, so würde es bei ihm hoffentlich auch bald aussehen.


    Auch er suchte sich einen Trainingspartner und stellte sich mit ihm auf. Aus dem Augenwinkel sah seinen Kamerad Lucius, der schon fleißig bei der Sache war, seinen ersten Schlag, der wirklich wuchtig zu sein schien, bekam der Grieche noch mit, bis er schon von seinem Trainingspartner attakiert wurde. Der erste Schlag kam überraschend, Serafím hatte nicht genug aufgepasst, daher konnte er den Schlag mit seinem Schild nur mit einem drittel seiner Kraft abfedern, etwas schmerzte daher sein Unterarm, was in ihm allerdings Unmengen an Adrenalin und Eifer hervor rief. Die nächsten Angriff parierte er und beim letzten stämmte er sein komplettes Gewicht mit dem Schild gegen das fallende Schwert seines Trainignspartners und konterte. Er wuchtete sein Schild hoch, was seinen Gegner etwas zurückwarf, dann schnellte er nach vorne und schlug mit einer Bewegung von innen nach außen gegen das Gladius seines gegenüber, wessen Arm deutlich aus der Kampfzone geschleudert würde und das Gladius fast dadurch verloren ging. Sein Partner schien überrascht, sein Schild kam kaum noch rechtzeitig für Serafíms zweiten Schlag, der in Richtung Corpus zielte. Sein Gegenüber hatte nun ein Knie am Boden und der Grieche schlug das Schild mit seinem zur Seite und im gleichen Atemzug wuchtete er sein Schwert in Richtung des Herzens. Kurz vor der Berührung federte er den Stoß ab, bleib stehen, sodass die Schwertspitze nur leicht auf der Rüstung seines Partners verharrte.
    Besonders Stolz war der Grieche nicht über seine Leistung, immerhin hatte er schon einiges bei seinem Onkel gelernt und sein Gegenüber vermutlich noch nicht. Vielleicht war Serafíms Technik, beziehungsweise die seines Onkels, auch eine Falsche, zumindest eine Falsche in der Sichtweise der römischen Kampfkunst. Nach einem weiteren Geplänkel hin und her stellten sich die beiden Probaten nebeneinander auf und warteten auf das Folgende. Währenddessen hielt er seinen Arm, er schmerzte, zu wuchtig war der Schlag seines Partners, den er nur leicht abfedern konnte.

  • Ich bemerkte das Lucius keinen Trainingspartner hatte darum näherte ich mich langsam und leise dem Probaten von der Seite. Mein Schwert wechselte ich nun in die linke Hand, das Schild in meiner Rechten.


    Lucius, verteidige dich Knapp 3 Schritte von ihm entfernt gab ich mich nun zu erkennen und schob mein Schild vorwärts, ein kleines Manöver um den Verteidiger aus dem Gleichgewicht zu bringen. Ich wartete nun gespannt auf die Reaktion meines Widersachers und rüstete mich gegen einen Hieb.

  • Auch Marcus Castus nahm an den Übungen teil. Endlich, dachte er, endlich kann ich meine Kampfkünste unter Beweis stellen.
    Zuerst war er mit dem angreifen am Zug. Er ahmte die Angriffsbewegungen, die er gesehen hatte nach und traf seinen Gegner sofort an der ungeschützten Flanke. Er sah, dass dieser die Schmerzen zu unterdrücken versuchte. Nachdem Marcus Castus die Angriffskombination beendet hatte, war er mit der Verteidigung dran.
    Marcus Castus, der ja ein gebürtiger Römer war - sich aber erst als einer fühlen wollte wenn er das römische Bürgerrecht wiedererlangt hatte, war stolz auf seine Angriffskombination. So stellte er sich nicht mit dem gebührenden Ernst seinem Trainingspartner und musste diesen Hochmut bitter bereuen.
    Die 3 Schläge die auf ihn niedergingen waren alle samt Volltreffer und sehr schmerzhaft.
    Das wird mir eine Lehre sein. Gut dass es "nur" Training war. sagte Marcus Castus zu seinem Gegenüber. Dann bedankte er sich für die Lektion und den Übungskampf und nickte seinem Kamerad zu.

  • Maximus hatte Probleme sich auf den Beinen zu halten auf Grund des Manövers seines Gegenüber. Aber schließlich hielt er sich auf den Beinen und machte einen kleinen Ausfalschritt in Richtung seines Gegner um einen wuchtigen Schlag auszuführen. Maximus war gespannt ob sein Gegenüber diesen parieren könnte.

  • Im Eifer des Gefechtes bemerkte Lucius nicht dass ich mein Schwert in der Linken hielt. Ein Schritt zur Seite und eine Drehung um die eigene Achse verschaffte mir nun die optimale Position ihn in den Rücken zu schlagen. Mit der flachen Seite tippte ich ihn am Hinterkopf an.


    Entweder du hättest nun eine neue Frisur oder du müsstest eine Zeitlang deinen Helm suchen wenn wir hier am Feld wären. Ich lächelte freundlich dabei da ich ihm nicht böse sein konnte.

  • Während der Grieche sich aufgrund seines schmerzenden Armes zurückhielt schaute er den anderen bei ihren Kämpfen zu.
    Paullus hatte Lucius noch einmal herausgefordert, der etwas erschrocken war und den ersten Schlag nur schwer abwehren konnte.
    Der Kampf ging nicht lange, denn Lucius Angriff wurde ihm zum Verhängnis, Paullus hatte wahrlich gute Tricks drauf spielerisch seinen Partner an der Nase herum zu führen beziehungsweise seinen 'Feind' mit Leichtigkeit einen Kopf kürzer zu machen. Serafím war allerdings nicht darauf bedacht nochmal einen Kampf anzufangen, nicht weil er nicht wollte, sondern einfach wegen seinem Arm, also wartete er, bis alle fertig waren und Merowech seine Beurteilung und weitere Anweisungen gab.

  • Nachdem sich Marcus Castus physisch und mental gesammelt hatte war er wieder bereit um mit den Übungen fortzufahren. So wandte er sich an den Decurio: Decurio, mir fehlt ein Kamerad um meine Kampfkünste zu erproben und zu verfeinern.
    Dabei stand Marcus Castus so gerade wie nur irgendwie möglich.

  • Die Unterbrechung der Trainigsübungen mit Lucius kam mir gerade recht. So konnte ich nun ein paar Worte mit Merowech wechseln und hoffte nicht falsch zu liegen bei meinem Anliegen. Also ging ich zu Decurio Merowech und murmelte ihm etwas zu, den Blick dabei auf den Griechen ruhend. Sag Merowech, meinst du nicht der Probat Serafim sollte den Arzt konsultieren? Sein Arm dürfte etwas in Mitleidenschaft gezwogen worden sein beim letzten Angriff. Wäre Schade wenn er eine schwerere Verletzung verschleppt und mehr oder weniger untauglich für den Dienst dann wäre.


    Diese Frage stellte ich um jeden hier zu zeigen dass er wichtig ist und die Gesundheit an vorderster Stelle stand.

  • Lucius nickte dem Eques zu.


    "Nun ich war wohl etwas voreilig. Und an meiner Verteidung muss ich wahrlich noch feilen. Ich danke dir Eques für diese Lektion."


    Lucius sah ein das er noch nicht wirklich viel über das Kämpfen wusste. Schließlich hätte er im Ernstfall wohl sein Leben gelassen. Fragend schaute er den Eques an.


    "Sagt wie hätte ich besser in dieser Situation reagieren können?"

  • Ich kann dir natürlich nur einen Rat geben. Obs nun richtig ist oder nicht erweist sich erst im Kampfe und auch ich bin nicht unfehlbar und schon gar nicht unbesiegbar. Wenn du dein Schwert enger am Schild führst hat der Gegner weniger Chancen deinen Körper offen zu sehen. Versuche nie überstürzt eine Angriff auszuführen. Das blinde Vorstürmen lässt die meisten scheitern. Mit Aufmerksamkeit kannst du aber so einen Schlag ausweichen. Viel kann ich dir eben nicht helfen Mit Wehmut in der Stimme versuchte ich Lucius klarzumachen dass es eben nur durch Training, ernsthaftes Training, sich vermeiden lässt den Kopf zu verlieren.

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