• Der Vexillarius hielt eine Ansprache, welche einigen seiner mitprobaten nicht direkt zu passen schien. Einige schienen damit gerechnet zu haben, dass sie ihre Sitten, Gebräuche und ihre Region hier ausleben könnten, wie sie das wollen...aber das verneinte Mamercus Brigio strikt.


    Menecrates scherte sich nicht besonders darum. Er würde diszipliniert bleiben und seinen Dienst tun. Punkt.


    Er nahm nun wie die anderen Probaten eine ordentliche Haltung an, achtete darauf dass er nicht - wie manche andere, die weder ausgeschlafen noch sportlich anmuteten - dastand wie ein nasser sack kartoffeln...

  • Aufrecht stand Marcus da, folgte dem Vexilarius mit seinen Blicken und hörte seiner Rede zu.
    Besondere Gebräuche hatte er keine abzulegen, da würden seine germanischen Kameraden vielleicht mehr Probleme haben. Nicht einmal irgendein Glaube schränkte ihn wirklich ein, opfern konnte man jedem oder niemandem, je nachdem, was grade verlangt würde.
    Er strich über das Heft seines Schwertes. Ja, die Gesetze Roms. Auf den Straßen hatte er gelernt, dass sie mit einer Waffe in der Hand bestand hatten, oder eben durch eine Waffe endeten. Das Gesetz war immer nur in den Händen derer, die ihre Waffen zu führen wussten. Auch Soldaten waren nur Waffen, aber was solls, er würde eine bezahlte Waffe sein, die nicht verhungerte.

  • Sim-Off:

    Gotunus^^ 1. hat wer nach einer Nuntio gefragt und 2. sollte ich das net machen ^^


    Teutamos stand stramm und wartete gespannt auf neue Befehle, seine linke Hand ruhte auf dem Knauf des Spatha, während seine rechte am Körper hinunter reichte.
    Die Ansprache des Vexillarius verfolgte er ohne jede Regung.

  • Answald spannte seinen Körper an und nahm die selbe Haltung an, wie seine Kameraden.
    Er starrte geradeaus, aber hinundwieder schnellte sein Blick nach links und rechts, um zu sehen was die anderen taten.

    Furor Teutonicus
    Invictus
    Furor Teutonicus
    Immortalis

  • Die Probati hatten Brigios Rede reglos verfolgt. Nur einer der Neuen, ein Gote wie es schien, hatte vor lauter Übereifer Meldung gemacht. Brigio überging seine unnötige Meldung, das würden die anderen Probati schon erledigen.


    "Wir werden heute zuerst das marschieren in verschiedenen Formationen üben, wenn ihr das zu meiner Zufriedenheit ausführt, dürft ihr später an die
    Waffen.


    In Zweierkolonne antreten (in duos ordines), Im Gleichschritt (aequatis passibus, marsch (pergite)."

  • Lucius kam auf den Campus und betrachtete eine Weile die Ausbildung. Er hatte sich mit Primus in der vergangenen Nacht lange über alternative Taktiken unter halten. Der Angriff zu Pferde und einen alternativen Kampf zu Fuß. Naja,...die Kerl´s würden auf jeden Fall erstmal ordentlich marschieren lernen bevor sie ein Pferd in Obhut nahmen.

  • Answald reihte sich in die Kolonne ein und stellte sich neben einen Probati.
    Er sah zu ihm rüber und es war.....

    Furor Teutonicus
    Invictus
    Furor Teutonicus
    Immortalis

  • Ricus, er sah Answald kurz in die Augen und richtete dann sein Augenmerk wieder auf seinen Ausbilder:


    "Mal sehen, was jetzt kommt!"


    dachte er bei sich.


    "Vielleicht kriegen wir jetzt ja auch noch Gesangsunterricht, damit wir wissen welch aufmunterndes Liedchen wir bei dem Lataschte trällern dürfen!"


    war sein zweiter Gedanke, dabei machte er ein Gesicht, das Aufmerksamkeit und Hellwachsein verriet.


    "Es wird Zeit, dass wir eine große Sause veranstalten, schließlich sind wir doch zu Probati befördert worden. Das muss begossen werden. Mal sehen wo hier im Kastell die Pinte ist, die hab ich noch gar nicht gefunden..."


    lächelte er in sich hinein...

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  • Etwas gelangweilt marschierte Marcus zusammen mit den anderen Probati um den Platz herum. Das Üben von Reihen war weder für Körper noch für Geist ein Training und so hoffte er, dass bald das versprochene Waffentraining beginnen würde.

  • Teutamos marschierte neben Pupilius, die Eintönigkeit des Marschieren war mit nichts zu vergleichen. Er wusste, dass Legionäre meist Tagelang marschierten um von Ort zu Ort zu kommen.
    Warum allerdings eine Reitereinheit lernen musste,wie man in Kolonne marschiert war ihm nur so zu erklären, dass sie auch in anderen Einheiten eingesetzt werden könnten.
    Er schaute zu Gotunus und verdrehte scherzhaft die Augen, immer diese Goten, alles muss begossen werden.
    Er als Germane war auch nicht besser aber das Besäufniss würde bis nach der Grundausbildung warten müssen.

  • Faustus ging Stramm, fast schon verspannt neben einem Probaten, den das Marschieren nicht zu interessieren schien...


    Ein Blick in die Runde versichterte ihm, dass dieser nicht der einzige war, dem das marschieren schon zum Hals heraushing bevor es richig losging.


    "Sie werden die bedeutung dieser Ausbildung schon noch verstehen lernen" dachte Menecrates in sich hinein... "spätestens wenn im Ernstfall ein Teil der Pferde sein Leben lässt und ein Marsch zu Fuß zwingend erforderlich ist, werden sie die Ausbildung auf einmal gutheissen..."

  • Marschieren macht nie Spaß. Aber Laufen können, heißt Überleben können, heißt Stärke zeigen...Schneller zu sein als der Gegner, ausdauernder zu sein als der Feind...Grundvoraussetzung um Sieger zu sein...


    Gedanken eines Läufers, der keinen Spaß daran hat zu traben, aber nach Gründen sucht, nicht einfach aufzu hören...

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  • Man konnte den Probati ansehen, wie viel "Spaß" sie beim Marschieren hatten,
    aber ohne ging es nun mal nicht.
    Nach etlichen "rechts schwenkt, links schwenkt" usw. ließ Brigio anhalten.


    "Das nennt ihr marschieren? Eine Meute Klageweiber sieht ordentlicher aus als euer Sauhaufen. In vier Reihen antreten und ausrichten.
    Kann mir einer von euch sagen, wie man sich ordentlich ausrichtet?"

  • In der Hoffnung, so das ganze Marschieren und Aufstellen etwas schneller hinter sich zu haben versuchte sich Markus an einer Antwort auch wenn seine Stimme nicht gerade Begeisterung verriet: Ich glaube, indem man erst seinen Vordermann auf Armeslänge wegdrückt und dann seinen Nebenmann?

  • "Ich dachte ich sei bei der Ala, da wird doch geritten, laufen tun dann doch Pferde, aber halt dich geschlossen, bei uns in Gotunheim geht es entweder im Schildwall los oder die ganze Truppe rennt wie eine Hundemmeute gegen den Feind, aber halt den Rand, sonst setzt es wieder Schelte. Mal sehen, was er zu den Äußerungen des Teutamos zu sagen hat..."


    sinierte Gotunus und schaute fragend seinen Ausbilder an.

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  • "Dieser vorlaute Bauer von Gote!!!!! Arme wie ein Bär und wahrscheinlich ein Hirn des selbigen... Aber Bei Ares, der Mann hat Schneid...
    Wenn man diesem Trampel nur ein bisschen Disziplin beibringen könnte..."
    dachte Menecrates in sich hinein....

  • Nachdem sich nur Probati Pupillius zu einer Antwort durchringen konnte, und Gotunus irgend was unverständliches in sich hineinmurmelte, gab Brigio die Antwort.
    "Eine Armlänge Abstand, Probatus Pupillius, ist korrekt, aber es wird niemand weggedrückt. Ihr richtet euch jeweils nach links aus, d.h. eure linke Hand berührt die rechte Schulter eures linken Kamerades. Nach vorne auch eine Armlänge Abstand."


    An Gotunus gewandt fügte er noch hinzu:
    "Probat Gotunus, es wäre besser für dich, nur auf meine Fragen zu antworten und zwar laut und deutlich. Wenn du nichts zum Thema zu sagen hast, dann halte deine verdammte Schnauze.
    So lange ihr keine Disziplin habt, so lange üben wir ohne Pferde und ohne Waffen.


    Und jetzt das ganze nochmal: In vier Reihen antreten und ausrichten."

  • Answald murrte und reihte sich wieder zwischen den anderen Probati ein.
    Ob er jetzt am Anfang der Kolonne war oder am Ende wusste er nicht und es war ihm recht egal. Schwitzend lief er einfach weiter und achtete nur darauf, nicht zurückzufallen oder die Formation in irgenteiner Weise zu verlassen.

    Furor Teutonicus
    Invictus
    Furor Teutonicus
    Immortalis

  • Menecrates reihte sich ein, überprüfte die Abstände zur Seite und nach vorne und erwartete weitere Befehle.


    Ihm wurde immer klarer woher die Macht des römischen Reiches kam...
    Wenn jedem noch so einfachen Soldaten die Grundlagen von Disziplin, Formationen und Kampfgeist klar gemacht werden kann ein noch so großer Haufen Barbaren angreifen...
    Wie ein Fels in der Brandung...

  • Ricus Gotunus reihte sich neben seinen Kameraden in die Marschformation ein, wobei er den vom Ausbilder geforderten Abstand genau einhielt. Er wollte nicht schon wieder Schellte riskieren und wollte versuchen sich zur Abwechslung mal etwas diszipliniert zu zeigen, wie es doch scheinbar das A und O in der römichen Armee ist. Getreu seinem neuen Motto: " Man sollte immer denken, was man sagt, nicht aber immer alles sagen, was man denkt und der Ausbilder muss erst recht nicht allse wissen" begnügte er sich damit still zu marschieren und sich eben seinen Teil zu denken...
    Zuhause in Godiszkanza wurde die Situation immer schwieriger. Jahr um Jahr spieh die Völkerinsel Skannia mehr Boote mit mehr Leuten aus, die sich genau da niederlassen wollten, wo sie die Gotunen schon saßen, es kamen Leute die sich Gepiden nannten oder Rugier. Es wurde langsam eng. Und er hatte seinem Vater versprochen zu lernen, wie Rom es macht, Rom zu sein. So konnte er den Gotunen helfen, zu bleiben, wo sie waren...
    Er durfte hier nicht scheitern...

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